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Äugend um de« Führer

AlS fanatische Kämpfer (varen am vergange­nen Samstag abend im ganzen Gebiet Würt­temberg die Hitlerjungen angetreten, nm die Parole des GebietSführerS entgegenzunehmen. Wir kennen die Bedeutung und die heilige Verpflichtung unserem Führer gegenüber. Wir sind seine jüngsten GefolgSmannen. Wir wollen ihm so die Treue halten, wie er sie uns gehalten hat. Und euch Eltern, euch gilt heute der Ruf der Jugend:

dem Führer eure Stimme!

Denkt an die Zukunft eurer Kinder! Gebt

Wir hören noch die Ketten eines geknech­teten Volkes, wir sehen noch im Geist fremde Soldaten im deutschen Rheinlandc, wir Wissen noch das Saargebiet unter fremder Herr­schaft. alles das ist anders geworden. Die Ketten sind gesprengt. Deutschland ist befreit, junge Soldaten haben ihre Garnisonen im Rheinland bezogen. Dankbar zeigen wir uns in diesen Stunden der» Befreier Deutschlands, Adolf Hitler. Deutsche Eltern, eine Jugend fordert von euch die Stimme für den Führer. Und wir sind uns eins gewiss:

Ihr folgt alle!

Giern, rs gr-i >im ««irre SutimM"

Vergangenen Samstag nachmittag sprach der Leiter des Rundfunkamtes und stell». Leiter des Kulturamtes der RIF., Oberge- bietssührer Cer ff. im Halbmondsaal des Landtagsgebäudes zu den Beauftragten für Kulturarbeit des gesamten Gebietes und Obergaues 20 (ÄZürtt.) der Hitlerjugend. Er knüpfte an seine Ausführungen an, die er am Vormittag bei der Arbeitstagung der Kulturhauptstellenleiter der NSDAP, m der Liederhalle gemacht hatte, behandelte einige interne Fragen der Kulturorganisation innerhalb der Hitlerjugend und kam dann auf Siun und Bedeutung des jungen Kul- turschasfens zu sprechen.

Gross und vielgestaltig ist der Aufgaben­bereich der Kulturorganisation der HI. Mit großer Zuversicht und einem unerschütter­lichen Willen hat die Hitlerjugend diese Auf- gaben in Angriff genommen und es kann heute schon mit Genugtuung festgestellt wer­den, daß im ganzen Reiche die Anfangs­schwierigkeiten überwunden sind und es überall vorangeht. Zum Schluß wandte sich Obergebietsführer Cerff gegen jene dunklen Kreise, die es wagen, trotz besseren Wissens, der Hitlerjugend den Vorwurf zu machen, sie kenne keinen Gott. Die Hitlerjugend steht Gott nicht verneinend oder etwaneutral" gegenüber. Im Gegenteil! Sie hat sich 'für ihn entschieden, sie bekennt sich zu ihm in ihren Sprechchören und Liedern, in ihrem ganzen Dienst und Leben, sie bekennt sich zu chm durch die Tat. Sie weiß, daß sie nicht dazu aus diese Welt gekommen ist, daß es ihr wohlergehe, sondern daß sie ihre Pflicht tue.

Nach dem Besuch des Neichssenders Stutt­gart sprach am Sonntag morgen der Bild­hauer Grävenitz überNationalsoziali­stische Kunst".

Im Festsaal der GebietsführerschuleMl- Helm Neth" auf der Solitude sprach dann am Sonntag vormittag Gebietsführer Sun­dermann zu seinen Kameraden. Jeder Künstler, der in mnseren Reihen steht, wird getragen von unserer Gemeinschaft. Seine Kraft wird dauernd bereichert, wenn er emp­findet. daß sein Werk nicht das Werk eines Einzelnen ist, sondern der Ausdruck einer Ge­meinschaft. Er werde als einziges Vorbild den Helden haben und werde als Höchstes nur die Ehre kennen. Die Worte des Ge- bietssührers wurden umrahmt von einigen schlichten einfachen Liedern, gestaltet von der Reichsrundfunkspielschar 2 (Stuttgart) und ihrer Musikkameradschaft unter Leitung von Gefolgschaftsführer Köttgen, dem Abteilungs­leiter für Kultur im Gebiet 20 (Württemb.). Es waren kleine in sich geschlossene Musik- werke, die den Tagungsteilnehmern Vorbild und Anregung gaben für ihre Arbeit draußen :m Lande.

Dies und das

Die Ost land-Ausstellung kommt nunmehr auch in unseren Bannbereich und ist für den IS.24. März nach Calw angesagt.

Unsere Mädel führen vom 16. April bis w. Mai Werbefahrten im ganzen Untergau­biet durch. Sie wollen dabei vorzugsweise besuchen, die von der Arbeit des BDM (er noch wenig zu sehen bekommen haben, -wm Unterbau« 11/126 sind vom dortigen wrat in hochherziger Weise 20 wertvolle icher gestiftet worden, sodaß nunmehr eine . »deutliche Grundlage für eine Unterbann-

Bücherei gegeben ist. Zur Nachahmung wärm- stens empfohlen!

Kohlerstal wird vom 1.15. April Jnngmädeln als Ferienlager dienen.

Die Jgn. Liesl Wag euer-Calw ist m. W- vom 1. Februar als Werkreferentin des Untergaues bestellt worden

Zu Heim-Neu- oder Umbauten konnten folgende Zuschüsse erwirkt werden: für Loffenau (Innenausbau) 100 RM.. Lan­genbrand (Innenausbau) 68 RM Uba. l/126; Neubnlach (Innenausbau) 200 RM.. Uba. ll/126; Warth (Innenausbau) 33 RM., Wild­berg (Innenausbau) 119 RM., Oberschwan­dorf (Innenausbau) 35 RM., Uba. IÜ/126; Wiesenstetten (Ausbau) 23 RM,. Altheim (HJ-Heimumbau) rund 543 RM. Gotdseidank geht es hier nun ebenfalls vorwärts mit der Erreichung ordentlicher Heime.

Ein Stört Ts«

Drei Wochen sind's jetzt her. Unser Heim >var endlich fertig. Ein schönes Stück Arbeit hatten wir hinter uns. Wir kamen uns vor wie die alten Wikinger, die von großer Fahrt wiederkehrten und sich nun auf eine faule Zeit freuten.

Wir saßen im Heim, Heinz sollte später kommen. Lied auf Lied folgte. Aber die rechte Stimmung wollte nicht aufkommen in der Bude. Dann knallte die Tür auf: Heinz!

Alles stand wie ein Mann.Setzen! Wei­terungen!" befahl Heinz.

Das Lied tvar zu Ende. Wir sahen Heinz an. Er uns. Merkwürdig, er hatte kein Buch mitgebracht, dafür lag ein grosses rundes Pa­ket vor ihm. Nanu?

Heinz fing an auszupacken. Eine lang­wierige Geschichte. Dann zeigte sich unfern gespannt lauernden Blicken ein grosser Klotz grauer Ton, der aus einem feuchten Lappen zum Vorschein kann Bestimmt, wir haben alle ein riesiges, grosses Vertrauen zu Heinz, aber in diesem Augenblick fingen wir an, gelinde an seinem Verstand zu zweifeln.

Schliesslich platzte einer raus:Was sollen wir denn mit dem Zeug?"

Ruhe! Aermel hochkrempeln!" Schon lag vor jedem ein Tonkloß.

Ich will nicht viel sagen. Das kommt später, ihr seht, das Zeug ist weich. Wenn ihr den Ton nicht anfeuchiet und so stehen laßt, ist er morgen früh hart. So, nun macht jeder mit seinen: Kloß, was ihm Spaß macht."

Erst saßen wir da. Dann meckerte einer. Dann sahen wir auf Heinz. Der arbeitete schon, formte irgendeinen Kopf. Eine Nase erkannten wir. Eine starke Stirn, ein Kinn.

Einer nach dem andern fang plötzlich auch an. Einer formte einen Elefanten. So sagte er wenigstens. Wir konnten zlvar weder vorne noch hinten unterscheiden. Otto machte einen ganzen Mann. Nur fiel er ihm immer wieder um. Fips machte eine greuliche Teufelsfratze. Uns kam die ganze Geschichte immer noch sehr komisch vor.

Als wir nach Hause gingen, lachten wir über die verrückte Idee mit dem Tonkloß. So stands vor drei Wochen.

Vor zwei Wochen brachte Heinz wieder Ton mit. Erst las er uns von Friedrich dem Großen. Dann gings los. Wieder formten und arbeiteten wir. Doch es ging uns darum, etwas darzustellen. Wir formten bekannte Gesichter, den Schupo mit dem großen Schnauzbart, den wir früher immer geärgert hatten oder unseren Jungbannführcr. Einer versuchte auch den alten Fritz. Doch alles schien uns grob und plump.

Ihr nrüßt euch eben Werkzeug schaffen!" meinte Heinz. Wir holten uns Holz, schnitzten uns Modellierstäbe zurecht und arbeiteten wei­ter. Bei der Arbeit wurde uns merklich ernst um die Sache.

Vor einer Woche.

Heinz brachte keinen Ton an diesem Tag. Wieder las er erst und sprach. Dann, es war schon nach sieben, packte er Bilder ans. Was wir da sahen, machte uns die Augen weit. Es ivaren Bilder von den Werken deutscher Steinbildhaucr. Menschenhände sollten das geschaffen haben? Uns schien das undenkbar, wenn wir an unsere eigenen Erzengnisse dachten.

Wir sahen den Bamberger Reiter und die

schöne Frau Uta von Naumburg. Wir ahnten in den Bildern die Schönheit dieser Kunst und ^ kamen uns klein und häßlich vor.

Heinz lachte:Nein, Künstler ist man ans Berufung. Das kann man nicht lernen. Aber jeder Künstler muß das Handwerk lernen, Wenn er wirklich Starkes schaffen will."

Das war vor einer Woche.

Und wir gingen still nach Hanse.

Heute ist wieder Heimabend. Wir (vollen ^ Weiterarbeiten. Wie all die Gesichter vor Eifer > glänzen. Vielleicht ist auch einer unter uns, den man einst Künstler nennen wird.

Die Zeit, da das Wort Kunst nur für Wenige Auserwählte galt, ist vorbei. Auch jener grosse Irrtum, dass Kunst mir für die Kunst da sei, ist beseitigt.

Der Weg zu einer neuen handwerklichen - Kunstgostaltnng ist frei!

Es gilt, auch in den kleinsten Dingen, hier dem schaffenden Menschen Gelegenheit zu geben, sich künstlerisch zu betätigen, so dass « als Glied der grossen Volksgemeinschaft für , diese sprechen darf. !

Sorgen wir dafür, dass unsere grosse Zeit ' auch in den kleinsten Dingen Grösse zeigen kann.

Vattekraum im FSMei«

War das heute ein Pfundsbetrieb". Unser Fähnleinfüyer hatte mit uns einen Bastel­raum eingerichtet, irr welchem (vir in Zukunft immer eine Stunde in der Woche Bastelarbeit treiben werden. Eine Hobelbank, dazu einiges Werkzeug, sowie Lanbsägebogen haben wir uns selbst angeschafft. Wer sich dieses nicht beschaffen konnte, haben (vir alle znsammen- gelegt, so dass nun jeder von uns mit dem aüernotwcndigsten Werkzeug versorgt ist.

Ms null alles soweit eingerichtet war, da sagte unser Fähnkeinführcr, jeder soll sich zum ersten Bastel-Nachmittag etwas Material (Holz, Ton und Linol zu Linolschnitten) mit­bringen. Jeder bekam eine andere Aufgabe, die er nun lösen musste. Viele hatten sich aber auch schon etwa?, selbst ni, Lg u i w e ar­

beiteten an Holzsachen, wasuiRr da nicht alles machen kann. Alles brauchbare Sachen, die wir zum Teil in unserem Heim gebrau­chen können, Kerzenständer und Lampen­schirme in verschiedenen Formen. Wir wollen ! sogar daran gehen, uns unsere Bänke für das Heim selbst zu zimmern. Schlüsselbretter, Tintenlöschcr, Briefbeschwerer werden ange- fertigt, Mancher hatte auch darall gedacht, seinen Eltern ein kleines brauchbares Geschenk zu machen.

In einer anderen Ecke, da kneteten ver­schiedene an einem Klumpen Ton und ver­suchten allerhand Formen heranszubekommen.

Alle fertigen Sachen lassen wir dann brennen und so können wir unsere Arbeiteil für innner erhalten. Wenn wir diese nämlich nicht bren­nen lassen, dann fallen uns unsere Sachen bald auseinander. Eine andere Gruppe machte dann noch etwas Besonderes. Diese fertigte Linolschnitte an. lind wie einfach dies ist! Mir * unseren Schaukasten wollen (vir jetzt noch ver­schiedene Plakate anfertigen, damit (vir nach aussen hin auch für unsere Arbeit (verbell können. So haben wir in unserem Fähnlein einen pfundigen Betrieb. Oft sitzen (vir in unserem Bastelraum zusammen und arbeiten, auch wenn kein besonderer Dienst ange­setzt ist.

See Swuh im Mstteimer

Kreuzfidel sind (vir nach dem Turnen nach Hause gependet. Die einen hatten die Turn­schuhe an und trugen ihre richtigen Schuhe ; ill der Haud. Noch angeregt vom Turnen - versuchte dieLore" nach derHanne" zu ! werfen. In der Dunkelheit hatte sich der Schuh aber seinen eigenen Weg gesucht lind mit viel Geklapper und Gewetter landete er im Ungewissen. Streichhölzer hatten wir schnell bei der Hand, um die Gegend abzu­leuchten und die Sncherei ein wenig zu unter­stützen. Nirgends war er zu finden, der ver- . dämmte Schuh. Holzbcigen mussten umge­schichtet werden, kein Schuh zeigte sich. Was vorher noch Spatz war, wird nun doch allmäh­lich Ernst. Dass er sich ans einen Misthaufen hätte verirren können, wurde von uns auch in Erwägung gezogen, aber auch hier war alles Suchen vergeblich. Wehrsportlampen ^ mußten zngezogen werden, alles vergeblich.

In der Verzweiflung ob des verlorenen Schuhes zündete die Lore noch einmal ein Streichholz an und hatte dabei das Glück, den Schuh im hintersten Winkel in einen: Melkeimer zu finden. Glück beim Unglück, dass es gerade ein Melkeimer sein mutzte. Die Hauptsache war, der Schuh war gefunden, und jetzt rasch nach Hause. Vielleicht ratet der Spatz zu grösserer Vorsicht beim nächsten

BDM. Höfen.

Wurf.