Aus -em Heimatgebiet

Arbeitseinsatz in der Erzeugung

Die für unsere Ernährung und für unsere Wirtschaft so bedeutungsvolle Erzeugungs­schlacht kann nur gewonnen werden, wenn ein genügender Arbeitseinsatz vorhanden ist. Hie­ran fehlt es jedoch. Während im Jahre 1925 in Deutschland noch etwa 640000 Landarbeiter gezählt werden konnten, betrug die Zahl im Jahr 1903 nur noch 541000. Im Jahre 1933 waren 8000 Mägde weniger in den Bauern­familien als im Jahr 1925. Behelfsmaßnahmen konnten einer Katastrophe Vorbeugen, aber auf die Dauer ist mit solchen vorübergehenden Maßnahmen nicht gedient. Der Mangel an landwirtschaftlichen Arbeitskräften wird im Jahr 1936 zu erheblichen Schwierigkeiten fuh­ren und die Gefahr für Landwirtschaft und Volk ist sehr groß. Der Führer hat gesagt, das Dritte Reich werde entweder ein Bauern- reich sein oder gar nicht bestehen. Es gilt eine andere geistige Einstellung für Land­arbeit zu gewinnen und der Ruf:Arbeiter aufs Land!" muß überall weitergegeben wer­den und muß ein Echo finden.

Wann Ist Mittel?

Die Schulferien im Schuljahr 1936/37

Durch Verordnung des Kultministers ist für die Schulferien im Schuljahr 1936 bis 1937 folgendes bestimmt worden:

An Orten mit neunklassigen höheren Schulen (Vollanstalten) sind Psingst- serien vom Dienstag, dem 2. bis Sams­tag. dem 6. Juni 1936 je einschließlich fünf Tage, Sommerferien vom Donnerstag, dem 23. Juli bis Mittwoch, dem 2. Septem­ber !936, je einschließlich 42 Tage. Herbst. serien vom Samstag, dem 10. Oktober bis Mittwoch, dem 14. Oktober 1936, je ein­schließlich 5 Tage, Weihnachtsferien vom Mittwoch, dem 23. Dezember 1936 bis Dienstag, dem 5. Januar 1937, je einschließ­lich 14 Tage, Osterferien 1937 vom Donnerstag, dem 25. März bis Montag, dem 12. April 1937, je einschließlich 19 Tage, zu­sammen 85 Tage. An den übrigen Orten sind die Weihnachts- und Osterferien dieselben wie oben angegeben. Die übrigen 52 Ferien­tage können unter Berücksichtigung der Grundsätze der Ferienordnung nach örtlichen Bedürfnissen verteilt werden. Die Oster­ferien 1936 dauern für alle Schulen vom Montag, dem 30. März bis Donnerstag, dem 16. April, je einschließlich.

3. ReichSbcrufswcttkamps. Am Dienstag den 11. Februar 1936: iu Wildbad: Bäcker, Gärtner. Gaststätten (weibl.), Bekleidung (Weib!.).

In Neuenbürg: Schreiner, Küfer.

In Langenbrand: Landwirtschaft.

Alle Teilnehmer haben Bleistift und Ra­diergummi mitzubringen. Schreiner haben mitzubringen: Winkel, Spitzbohrer, Streich­maß. Meterstab, Absetzsäge, schmales und brei­tes Stecheisen, Putzhobel. Leistungsklasse 2 bringt noch dazu ein 8 Millimeter-Stecheifen; Leistungsklasse 3 bringt noch dazu ein 8 und 12 Millimeter-Stecheisen; Leistungsklaffe 4 bringt noch dazu einen Grundhobel mit 68 Millimeter-Eisen.

Antreten der Teilnehmer morgens 8 Uhr an den Schulhäusern der angegebenen Orte in Uniform. Berufskleidung ist mitzubringen.

/F.

Ein wundervoller Wintcrsonntag. Hinter uns liegt ein Wintersonntag, der endlich die großen Wünsche unserer Wintersportler er­füllte. Waren die Schneeverhältnisse in den Tälern auch nicht so, daß dem Schneeschuh­lauf hätte gehuldigt werden können, so waren es die sonnenüberglänzten Höhen von Dobel, Sommerberg, Teufelsmühle, Kaltenbronn, bei Gaistal und droben in Schömberg die Tau­sende von begeisterten Anhängern des schönen Sportes anlockten und sie einen Sonntag verleben ließ, der in lieber Erinnerung be­halten werden wird. Wenn der Sonntag mit den ausgezeichneten Schneeverhältnissen auf den Höhen so reiche Freuden bereitete und auch den Wintersportplätzen ein Plus brachte, so nur deshalb, weil die Sonne es so herzlich gut meinte. Von früh bis spät hielt sie ihren funkelnden Strahlenmantel über der Prächtigen Winterlandschaft. Auf der Eisen­bahn und bei den Kraftposten herrschte deshalb auch lebhafter Btrieb.

Mutige Levensrcttung. Gestern nachmittag hatte sich au der Enz oberhalb dem Wehr des städtischen Elektrizitätswerkes beinahe ein schweres Unglück ereignet. Schulbuben ver­gnügten sich auf einer Wiese mit Skilaufen Einem von ihnen ging plötzlich ein Ski durch und sauste in die Enz. Im Eifer, den Ski zu erhaschen, fiel der Junge in die Enz, die an dieser Stelle sehr tief ist. Er wäre mit Sicherheit ertrunken, wenn seine Mutter, die den Vorgang beobachtet hatte, nicht rasch ent­schlossen nachgesprungen wäre und ihn dem nassen Element entrissen hätte. Für diese wackere Tat gebührt der Mutter volle Aner­kennung

Ei« sonniger Wintersport-Sonntag

Der Tag stand im Zeichen eines ganz zünftigen Schisonntags. Mit dem Schi-Son- derzug kamen 1200 Schirgler von Pforzheim, die vergnügten Sinnes zum Himmel blickten, der einen herrlichen, sonnigen Tag verhieß. Es wurde auch ein rechter Schisportlersonntag, Sonnenschein überflutete die Wildbad-Höhen. Die meisten Schirgler wandten sich dem Ge­biet zwischen Grünhütte und Kaltenbronn zu. Als erste Wintersportveranstaltung wurden an: Samstag und Sonntag die diesjährigen Sommerberg - Wettläufe, veranstaltet vom Skiklub und Turnkreis Pforzheim, Skiklub Brötzingen und dem Schiverein Wildbad bei stärkster Beteiligung, ausgetragen. Herrlichstes Winterwetter und beste Schneelage begünstig­ten die Wettkämpfe, die gut organisiert und reibungslos abgewickelt wurden. Am frühen Nachmittag deS Sonntags wurde auf. der Sprungschanze der Sprunglauf abgewickelt, dem zahlreiche Zuschauer beiwohnten. Die Reichsbahn brachte am Samstag-Nachmittag und am Sonntag etwa 2300 Wintersportler und Zuschauer nach Wildbad, außerdem beför­derten Kraftwagen noch einige hundert Schi­läufer. Die Hotels und Gasthöfe hatten das erste gute Wochenende dieses Winters und dürften jedenfalls mit diesem seltenen Winter­sport-Sonntag vollauf zufrieden gewesen sein.

Den ersten Maskenball in diesem Jahre veranstaltete der Musikverein am letzten Samstag abend imLöwen". Der Krieger­verein hielt am Sonntag nachmittag im Gast­haus zumAdler" seine Hauptversammlung ab, die einen guten Besuch aufzuweisen hatte. Die Jungmädel der HI veranstalteten gestern nachmittag imLöwen" einen gut be­suchten Elternabend, wofür ein inhaltsreiches Programm zur Verfügung stand. Im Schulhaus findet vom 17. bis 29. Februar wiederum ein Luftschutzlehrgang statt. Heute vollendet in bester Gesundheit Magda- lene Stumpp, genannt die Stumppe-Lene, ihr 86. Lebensjahr. Der Hochbctagten wün­schen wir einen frohen Lebensabend *

Höfen a. Enz, 7. Febr. (Beratung des Bürgermeisters mit den Beigeordneten und Gemeinderäten am 4. Februar 1936.) Zu Be­ginn der ersten Sitzung des Jahres 1936 er­stattete der Bürgermeister einen Tätigkeits­bericht für das Jahr 1936. Dank der Aufbau­politik der nationalsozialistischen Regierung dürfen wir auch in Höfen eine erfreuliche Besserung auf wirtschaftlichem Gebiet und be­merkenswerte Fortschritte in kultureller Hin­sicht verzeichnen. Die Arbeitslosenzahl ist namhaft und nachhaltig zurückgegangen und viele Arbeitslose konnten immer wieder Be­schäftigung finden. Deshalb ist auch der Für­sorgeaufwand der Gemeinde um 40 Prozent geringer als 1934. Ferner wurde die Gemeinde entlastet durch den Uebergang der bisherigen Staatsstraßenetterstrecke auf das Reich und die Uebergabe der Langenbranderstraße in die Unterhaltung des Landes. Die Holzerlöse sind um ein Sechstel gestiegen. So konnte die Ge­meindeumlage von 26 Prozent auf 23 Prozent herabgesetzt werden. Den Schulden von jetzt noch 149000.^ RM. stehen 75 000. Kapital­forderungen gegenüber. Die Gemeindeeinrich­tungen sind in Ordnung. Zur Arbeitsbeschaf­fung hat die Gemeinde beigetragen durch die Entwässerung der Gräfenauwiesen als Not­

standsarbeit, die Vergrößerung der Turnhall' zur Gemeindehalle mit HJ-Heim, die Teerung der Bahnhofstraße, die Erneuerung des Außenanstrichs am oberen Gemeindehaus, die Herrichtung der Kanzleien und der Einfahrts­halle des Rathauses. Der Fremdenverkehr hat sowohl durch dieKraft durch Freude"-Ur- lauberzüge als den auffallend stärkeren Besuch sonstiger Kurgäste eine namhafte Befruchtung des örtlichen Geschäftslebens gebracht. Es soll nun kein Stillstand eintreten, sondern auch vom neuen Jahr erwarten wir Fortschritt nnd eine Fülle von Aufgaben ist schon da. Der Fremdenverkehr bedarf besonderer Auf­merksamkeit und Pflege. Ein neuer Werbe­prospekt ist im Druck und wird durch den Landesverkehrsverband größtmögliche Ver­breitung finden. Am neuen Schulhaus wird die Erneuerung des Verputzes und Außen­anstrichs fällig. Im Rathaussaal sind einige Verbesserungen vonnöten. Die Wohnung der Krankenschwester bedarf in den Abortverhält­nissen einer baulichen Ergänzung. Einige Feldwege und die Bewässerungsanlage der Gräfenauwiesen harren noch der Jnstandsetz- m^. Die Reichsstraßenetterstrecke ist zurzeit in außergewöhnlich schlechtem Zustand und bildet eine große Verkehrsgefahr. Es wäre deshalb an der Zeit, die längst geplante Pfla­sterung endlich auszuführen, nun allerdings auf Kosten des Reichs. Die erbreiterungs­bedürftige Langenbranderstraße wird merk­würdigerweise vorerst nur gewalzt. Zur Be­kämpfung des Wohnungsmangels sieht sich die Gemeinde gezwungen, den privaten Woh­nungsbau in geeigneter Weise zu fördern. Die Erweiterung der Gemeindewaff>rversorgungs- anlage durch Zuleitung der Ende 1934 im Förteltal entdecken Quelle hängt davon ab, was die Beobachtungen der Schüttung dieser Quelle ergeben. Der Gemeinde fehlt noch eine Lautsprecheranlage, deren Anschaffung ins Auge gefaßt werden muß. Auf dem Ge­biet des Luftschutzes hat die Gemeinde unter Umständen mit namhaften zwangsläufigen Ausgaben zu rechnen. DaS örtliche Wirt­schaftsleben ist auf eine weitere steuerliche Entlastung angewiesen, weshalb für 1936 eine nochmalige Senkung der Gemeindeumlage be­absichtigt ist. Zur Vermeidung künftiger Schuldaufnahmen muß mit der Ansammlung von Rücklagen begonnen werden. Diese sollen auch durch Überschüsse aus sparsamster Haus­haltsführung eine Stärkung erfahren. Der übrige Teil der öffentlichen Sitzung wurde ausgefüllt mit der Durchsicht der abgeschlos­senen Gemeinderechnung 1933, Dekreturcn und einer Aussprache über Holzverkauf. Die nichtöffentliche Sitzung hatte Steuersachen und eine Grundstücksschätzung zum Gegen­stand.

Calw, 9. Febr. (Speisereste für Gäste.) Das hiesige Amtsgericht hat den Gasthofbesitzer Oskar Bott von Bad Lie- benzell wegen fortgesetzten Vergehens gegen das Lebensmittelgesetz zu 3 Monaten Gesang- nis und 3000 RM. Geldstrafe verurteilt. Bott hatte seinen Gästen Speisereste, die vor­her abgetragen worden waren, wieder v o r- gesetzt. Zu seiner Entschuldigung brachte er vor, er habe so große Portionen verab­reicht, daß es notwendigerweise Reste geben mußte. Das Gericht belehrte ihn über die vom hygienischen und geschäftlichen Stand- Punkt aus gleich große Verwerflichkeit seines Tuns.

Lustschutz bedeutet Schutz uud Hilfe für alle durch alle!"

Vom Aeichsbeeusswelttamvs

Mit der feierlichen Flaggenhissung beim Schulhaus in Calmbach begann am Samstag der Reichsberufswettkampf der Gruppe Eisen und Metall. Jungcns und Mädels der Firma Gauthier fanden sich ein, um sich zunächst im Schulhaus der theoretischen Prüfung zu un­terziehen. Mit beinahe zuheiligem" Ernst machten, sich unsere Mädels an die Arbeit. Mit Aufsatzschreiben und Rechnungslösen ver­brachten sie den Vormittag. Nach einer Mit­tagspause wurde dann um 2 Uhr wieder weitergekämpft". Es wurden hauswirtschaft­liche Fragen schriftlich beantwortet, es wurde genäht und eine durfte sogar zum Grießbrei­kochen antreten. Dann wurde auch nochge­stempelt". Aus rohen Kartoffeln schnitzten die Mädels nette Stempel und bald sah man auf dem Papier schöne Sachen entstehen. Die Phantasie der Mädel kam dabei auch zu ihrem Recht. Den letzten Teil des Nachmittags verbrachten sie in der Fabrik der Firma Gauthier. Mit freudigeren Gesichtern, als am Vormittag in der Schule, sah man jetzt die Mädels an ihrem Arbeitsplatz sitzen, beim Draht- und Blechbiegen. Einige faßten ihre Arbeit mit Ruhe und Geschick an, die dann gleich von Fachkräften bewertet wurden. In­zwischen würde es Abend, der Wettkampf, bei dem die Mädel ihr Können zeigen durften, wurde beendet. H.B.

Nur wenn du von ihm begeistert.

Wird das Werk durch dich gemeistert

Und zun: Preise dir.

Wenn mit Inbrunst du und Leben Kraft und Schönheit ihm gegeben.

Dann gefällt es mir.

Niemals wird ein Werk entstehen.

Wenn wir uns an ihm vergehen.

Lieb- und würdelos.

Nie und nimmer auf der Welt, Dauerwerte das behält.

Was beiläufig bloß.

Jedes Volk auf dieser Erde

Schafft sich Kunst und schafft sich Werte,

Die sein Spiegel sind.

Menschen gehen, Menschen werden. Schicksalsmäßig hier auf Erden.

Und die Zeit verrinnt.

Doch das Werk aus Menschenhand Ewig hat es Fortbestand,

Zeugt von seiner Zeit.

Größe, Kraft und inn're Stärke,

Schaffen nur die großen Werke Der Unsterblichkeit.

Deutsche Leistung, deutscher Willen,

Muß die Welt mit Stolz erfüllen. Brechend sich die Bahn;

Folget all dem Ruf der Zeit,

Einsatz-, marsch- und tatbereit:

Deutsche Jugend, greife an!

Arthur Pfrommer.

AMl.RSDAP.Rachrichien

Gauorganisationsamt

2/36/6 (Gauamtsleitungen) 2/36/L (angeschk. Verbände und NS.-Frauenschaft)

Betr Buch:Organisation der NSDAP."

Laut nachträglicher Mitteilung des Reichs- orgamsationsleiters Hauptorganisationsamt soll das BuchOrganisation der NSDAP." außer an Politische Leiter, auch an sämtliche Walter und Warte der angeschloffenen Verbände abgegeben werden.

Es wird wiederholt daraus hingewiesen, daß das Buch eine umsaffende Darstellung der «lie- derung, Aufgaben Zuständigkeiten. Ernennungs­und Unterstellungsverhältnisse. Rangabzeichen d«S Dienstanzugswesens usw. enthält. Es vermittelt außerdem ein Bild über den Aufbau der SA» SS.. NSKK.. HI., sowie des Reichsarbeits. dienstes.

Das Buch gilt so als parteiamtliche Unterlag» für die Organisation der NSDAP, und kostet bei einem Umsang von 23N» Seiten wie bereit» am Schwarzen Brett der RS.-Presse unter Orga- nisationsamt 1/38/8 bekanntgegeben Voraussicht, lich l- NM. Pro Stück.

Di« Kreisdienststellcn der angeschloffenen Ver­bände, sowie der NS.-Frauenschast melden unver­züglich an die für sie zuständige Gauamtsleitung, in welcher ungefähren Auflage voraussichtlich das Buch an die Walter, Warte. Obmänner, usw. ihres Verbandes bzw. ihrer Gliederung abgesetzt werden kann.

Der bereits durch die Kreislciter für Politisch« Leiter hierher gemeldete Bedarf darf in den Mel­dungen der angeschloffenen Verbände nicht ent» halten sein.

Tie Gauamtsleilungen geben die Meldungen des ihnen angeschloffenen Verbandes kreisweis« ausgestellt bis spätestens 20. Februar 1938 an dal GauorganisationSamt weiter.

mit

«neu

NS-Frauenschaft Kreis Neuenbürg. Da die Mitgliedersperre vom Stellvertreter des Füh­rers erst ab 1. Februar festgesetzt wurde, kön­nen die Aufnahme-Erklärungen, die wir im Januar nicht mehr angenommen haben, noch eingeschickt werden. Ich bitte die Ortsfrauen­schaftsleiterinnen. bei den Frauen die Scheine noch abholen zu lassen. Einsender: sofort.

Die Kreissrauenschaftskeitcrin.

NS-Frauenschaft Neuenbürg. Heute Mon­tag 20.30 Uhr Besprechung der Blockwartinnen im Heim

NS-Frauenschaft Dobel. Heute abend 8 Uhr Pflichtabend. Vollzähliges Erscheinen wird unbedingt erwartet. Frau Treuste kommt!

Xrntt ckurek ^rsuets« tsilt mit:

Betr. Urlauber zu ge iur vas Ja^r 1938 Bis jetzt sind dem Kreisamt folgende Ur­lauberzüge als fest gemeldet:

Gau Sachsen vom 20. 6. bis 2. 7. 36; Gau Schleswig-Holstein vom 8. 7. bis 17. 7. 36; Gau Westfalen-Nord vom 1. 8. bis 11. 8. 36; Gau Sachsen vom 15. 8. bis 27. 8. 36.

Der Verteilungsschlüssel geht den Ortsäm­tern in den nächsten Tagen zu.

Betr. Reise-Programme u. Mitteilungshefte Die Mitteilungshefte, die ab Februar sämt­liche Veranstaltungen des Kreises Neuenbürg enthalten, gingen den Ortsämtern bereits zu und ist für restlosen Absatz zu sorgen. Bei unseren Veranstaltungen kann dies am'besten geschehen Desgleichen ist für den Absatz der Reiseprogramme zu werben.

Swneebertwte

Sommerbcrg.6,1 Grad, 15 Zentimeter Gesamtschneehöhe, leichte Neuschneedecke, Pul­ver, bedeckt, Nebel. Sk: sehr gut.

Grünhütte.6 Grad, 2025 Zentimeter Schneehöhe, leichte Neuschneedecke, Pulver, be­deckt, Nebel. Ski sehr gut.

Kaltenbronn.7 Grad. 30 Zentimeter Schneehöhe, leichte Neuschneedecke. Pulver, be­deckt, Nebel. Ski sehr gut.

Schömberg.6 Grad, 13 Zentimeter Schneehöhe, Pulver, bedeckt. Ski und Rodel gut.

Volksweise

Was ist es mit dem Leben Doch für 'ne arge Not,

Muß leiden und muß sterben Zuletzt den bittern Tod.

Kam ich doch auf die Erden Ganz ohne Wunsch und Will',

Ich weiß es nicht von wannen.

Und kenn' nicht Zweck noch Ziel.

Es tritt die bunten Auen Nur einmal unser Fuß,

Nur kurze Zeit nur tauschen Wir Händedruck und Gruß.

Und was uns auch von Freuden Und Leiden zugüvandt.

Das mehret und das mindert Sich unter Menschenhand.

Drum lasset uns in Freundschaft Eiimnder recht verstehn Die kurze Strecke Weges,

Die wir znsammengehn!

Ludwig Anzeugruver.