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Italien unterliegt 0:3 / 7 klskockevspiele am kreltsg
stark unterlegen und beschränkten sich auf er-
Herrliches Wintersonnenwetter lag am zweiten Tag des Weltsportfestes über der Olympiastadt im Werdenfelser Land. Der unaufhörliche Schneefall, der am Erösfnungs tag die Eishockeyspieler bei ihren Kämpfen vor sehr schwere Aufgaben stellte, hat in der Nacht aufgehört. Erst am Freitag, als die Strahlen der Sonne Dächer und Türme der Doppelgemeinde ausblitzen ließen, wurden die meisten Besucher, die unter einem bleigrauen Himmel angekommen waren, gewahr, Wie schön dieses Fleckchen deutscher Erde ist. Die Kuppen und Spitzen der Berge glänzte« im Sonnenschein. Erfreulicherweise hat die Temperatur angezogen und das Thermometer zeigte bisKGradKältean.
In einem herrlichen Kampf, der die 10 800 Zuschauer zu wahren Begeisterungsstürmen hinritz, gelang es der deutschen Eishockeymannschaft, die fast verzweifelnde Mannschaft Italiens mit 3:0 klar und einwandfrei zu besiegen. In jedem Spieldrittel konnte die deutsche Mannschaft ein Tor erzielen; für die Erfolge zeichnen verantwort- kich: Schiburat. Jaennecke und Rudi Ball. Best erMannaufdemPlatze war der Berliner Gustav Iaen- necke. Durch diesen Sieg hat Deutschland begründete Aussicht, in die Zwischenrunde zu gelangen. Voraussetzung dafür ist allerdings ein Sieg über die Schweiz.
Das Olympische Eisstadion war mit 6000 Zuschauern restlos besetzt. Unter den Ehrengästen bemerkte man u. a. Neichs- minister Dr. Goebbels. Reichsminister N u st, Reichsleiter Rosenberg, Stabschef Lutze, Staatssekretär Pfundtner und Generalleutnant von Reichenau. Die deutsche Mannschaft spielte in der Aufstellung: Tor: Egginger: Verteidiger: von Beth- mann-Hollweg, Jaennecke; erster Sturm: Schank. Ball, Kögl: zweiter Sturm: Wiedemann. Schibukat, Strobl. Italien trat an mit: Tor: Gerosa: Verteidiger: Rossi. Baroni; erster Sturm: Musst, Scotti. Dionisi; weiter Sturm: M. Zucchini, C. Zucchini, ajocchi.
Prächtiges Spiel der Deutschen
Das Spiel begann mit blitzschnellen Anrissen der Deutschen. Ein feiner Durchruch vonIaennecke mit abschließendemSchuß bleibt ergebnislos, da die Scheibe am Tor vorbeiflitzt. Das Spiel war außerordenilich schnell und die deutsche Mannschaft gab dabei leicht den Ton an. Sie schaffte sich eine leichte Feldüberlegenheit gegen die gewandten und flinken Italiener heraus, doch deren Verteidigung arbeitete hervorragend. Ausgezeichnete Leistungen vollbrachte der italienische Torhüter. Kaum hielt er einen Nachschuß von Jaennecke, meisterte er schon wieder einen schwierigen Drehschuß von Vall. Aber schließlich mußte er sich doch geschlagen bekennen.
Ein schönes Zusammenspiel des gesamten deutschen zweiten Sturmes schloß Schibukat erfolgreich ab und brachte damit Deutschland in Führung.
Ten zweiten Spielabschnitt eröfsneten die Italiener mit unheimlich scharfen Angriffen, sie waren bestrebt, dem Spiel eine Wendung zu geben. Ihre Angriffe scheiterten aber an der eisern stehenden deutschen Ver- teidigung, die großartig abdeckte. Bei einem Zusammenprall blieb der Italiener Baroni liegen und mußte für kurze Zeit aus- scheiden. Ter Kampf nahm an Schärfe zu, erbittert wurde um die Scheibe gekämpft, aber in keiner Phase des Spieles unfair. Ganz groß war Jaennecke in Fahrt. Immer wieder versuchte er es mit Einzeldurchbrüchen. Von der Mitte aus schoß er scharf aufs Tor. der in der Sicht etwas behinderte Torhüter Gerosa mußte die Scheibe passieren lassen. Damit führte Deutschland 2:0.
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Me'lsterke'lstungen
Torwarts
des italienischen
bi'erte Verteidigung. Germain erzielte die beiden einzigen Treffer des ersten Drittels. Die Letten kämpften überaus tapfer. Tie Torschützen des zweiten Drittels waren Faguharson, der zwei Treffer erzielte, und Germain mit einem Tor. Im dritte» Drittel fielen die Treffer durch Horn. Farguharson. Neville, Germain und Haggarty.
Ungarn — Frankreich 3:0
Die Tribünen auf dem Niessersee waren am Nachmittag recht gut besucht, darunter zahlreiche französische Schlachtenbummler, die ihre Mannschaft begeistert anfeuerten. Sieger wurde Ungarn, das die bessere Technik zeigte, mit 3:0 (0:0, 1:0. 2:0).
Im ersten Drittel entwickelte sich ein schö- nes. flottes Spiel, in dem die Ungarn leicht überlegen waren und verschiedene gute Angriffe vortrugen. Die Begegnung wurde in einer schärfsten Tonart durchgeführt und e s
hageltegeradezuHerausstellun gen. so daß gegen Schluß des Spiels die Stürmerreihen meistens nur aus zwei Spie lern bestanden. In der 10. Minute schoß Miklos den Führungstreffer der Magya ren. Miklos brachte im Schlußdrittel den weiten Treffer an. und ein dritter Tor chuß stellte den Sieg der Ungarn sicher.
Oesterreich — Polen 2:1
Auf der Kunsteisbahn lieferten sich Oesterreich und Polen ein ungemein hartes und spannendes Spiel, das die Oesterreicher mit 2:1 l0:0, 0:0. 2:1) recht glücklich gewan nen. Die beiden ersten Spieldrittel Verliesen bei ausgezeichneten Leistungen torlos. Im dritten Spielabschnitt nahm der Kampf teil weise recht harte Formen an. so daß verschiedentlich Spieler beider Mannschaften herausgestellt wurden. Demmer erzielte für Oesterreich den ersten Treffer, wenig spä ter zog Kowalski für Polen gleich. Den Siegestreffer buchte Newak für Oesterreich
Amerika säilägl äie 5änveir
Das zweite Eishockeyspiel in der Gruppe L führte im Eisstadion die Schweiz und USA. zusammen. Die Amerikaner siegten auf Grund der besseren Gesamtleistung verdient 3:0 t0:0. 3:0. 0:0).
Die Mannschaft von USA. verstand es. in taktisch richtiger Weise die Vorstöße der Schweizer durch energisches Dazwischenfahren zu unterbinden. Ihre Teilnahme an der Zwischenrunde ist nach dem zweiten Sieg gesichert. Bei den Schweizern konnten nur die beiden Verteidiger restlos gefallen. Das zweite Drittel brachte die Entscheidung des überaus spannenden Kampfes. In der 12. Minute kam Amerika durch einen Prachtschuß von Roß zum Führungstor. In der 14. Minute gingen die Amerikaner nach einem glänzend eingeleiteten Angriff durch Roß 2:0 in Führung und wenige Augenblicke später, vor Schluß des Drittels, erhöhte Spa in das Ergebnis auf 3:0. Das letzte Drittel verlief im allgemeinen aus- geglichen.
England — Schweden 1:0
Im zweiten Spiel auf der Kunsteisbahn standen sich England und Schweden gegenüber. England siegte in einem überaus dramatischen Kampf knapp mit 1:0 (1:0, 0:0, 0:0). Das erste Drittel erössnete die englische Mannschaft überraschend schon in der 40.
Sekunde mit einem Tor von Brenchley das über den Sieg entschied. Bei gleichwer tigen Leistungen gab es in der Folge keine weiteren Tore, obwohl die Engländer mehrfach Gelegenheit hatten, das Ergebnis zu erhöhen. Im letzten Abschnitt legten die Schweden ein unerhört rasches Spiel hin, in jeder Sekunde konnte der Ausgleich fallen. Aber der englische Torhüter Förster voll- brachte eine Glanzleistung nach der anderen und so glückte es ihnen, den knappen Vorsprung zu halten.
Tschechoslowakei — Belgien 5:0
Auf dem Nießersee wurde das zweite Spiel der Gruppe 6 abgewickelt, in dem sich die Tschechoslowakei und Belgien gegenüber- standen. Bei einem Gedränge vor dem belgischen Tor erzielte Kucera den ersten Treffer. Damit war der Bann gebrochen und Kucera traf noch einmal ins Schwarze, während Melecek auf 4:0 erhöhte. In der 5. Minute nach Beginn des Schlußabschnitts konnte Hromadka den fünften Treffer anbringen und damit das Endergebnis Herstellen. Leider wurde der famose belgische Torhüter Brohee durch einen seiner eigenen Landsleute am Kops verletzt, so daß das Spiel um drei Minuten unterbrochen werden mußte. Die Tschechoslowakei hätte zahlenmäßig weit höher gewinnen müssen.
„Von kiskockev keine Aknung
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Die erste gute Torgelegenheit hatte im Schlußabschnitt Wiedemann, sein weiter Schuß verfehlte aber das Ziel. Aber auch vor dem deutschen Tor gab es zunächst einige brenzliche Situationen. Tann rollte unablässig Angriff auf Angriff auf das italienische Tor, in dem Gerosa eine Meisterleitung vollbrachte. Kurz vor dem Seitenwech- 'el erhöte Rudi Ball den deutschen Vor- prung auf 3:0, Auch nach dem Wechsel hak- ten die Angriffe der Deutschen an. ihre Ueberlegenheit wurde klar und deutlich und nur selten kamen die Italiener in die Hälfte ihres Gegners. Gerosa war der Held der italienischen Elf, er leistete Uebermensch- liches. Die Deutschen hatten das Spiel bis Schluß vollkommen in der Hand.
Kanäda — Lettland 11:0
Das Eishockeyturnier, das am Freitag mit sieben Spielen stark gefördert werden sollte, wurde schon zur frühen Morgenstunde mit dem zweiten Treffen der Gruppe ä zwischen Kanada und Lettland fortgesetzt. Tie Kanadier erfüllten alle aus sie gesetzten Er- Wartungen und gewannen gegen Lettland mit 11:0 (2:0. 3:0, 6:0). Die Letten waren
kr. Nur die wenigsten Reisenden, die Gar- misch-Partenkirchen, den herrlichen Winter- fportplatz im Werdenfelser Land besuchen, merken, daß einer unserer besten Eishockeyspieler hinter dem Fahrkartenschalter des Garmischer Bahnhofes sitzt. Es ist Wilhelm Egginger. der deutsche Eishockey- National-Torwart. Erst wenn der Dienst vorbei ist. . . und das ist er ja während den Spielen . . . kann man den blondschopfigen „Wilhelm" sprechen.
Also das mit dem Eishockeyspielen ging folgendermaßen zu: Wilhelm war 15 Jahre alt. als er zum erstenmal einen Stock in die Hand nahm und Hockey spielte. Allerdings das war auf dem Lande, und während dieser Zeit sah ihn Tr. Strobl, der ihn als Eishockey-Torwart zum Münchener Eislauf- Verein holte. ..Von Eishockey und Eisläufen hatte ich damals keine Ahnung!" . . . versichert mir der heutige brillante Goalmann der deutschen Nationalmannschaft. Es wurden mir einfach Schlittschuhe angezogen und der ganze Kerl in den „Kasten" gestellt. Er bewährte sich, und sein Name wurde bald bei allen Eishockeyspielern bekannt. Voller Hochachtung sprach man von dem blonden Egginger des Münchener Eislauf-Vereins. Zuerst mußte er natürlich das Schlittschuhlaufen erlernen, und dann erst kam das. was Tr. Strobl von ihm wollte: das Eishockeyspielen. Mit Leib und Seele ist er heute dabei. Und wenn es auch nicht immer ganz glimpflich beim Spielen abgeht, so tut dies seiner Liebe zu fernem Sport keinen Abbruch. Einmal hätte er beinahe den Arm gebrochen und das andere- mal hatte er einen Bluterguß im Knöchel. „So elwas kommt vor", sagt er und lächelt dabei über sein frisches Iungengeiichl,
Das mit dem im Kasten stehen sei übrigens gar nicht so einfach, wie das vielleicht aussehe. Tenn keinen Augenblick dürfe man die Scheibe aus den Augen l a s i e n. Und trotzdem wäre alle Kunst vergebens, wenn man nicht ein kleines bißchen Dusel dabei habe. „Eine ordentlieh e Portion Glück ist es was ich mir vor jedem Kampfe wünsche!"
In Garmisch selbst ist Egginger der Liebling der Jugend. „B aw a", wie sie ihn
Nach dem überraschenden Ausgang d«-s AbsahctSrennens muß man sich davor hüten, der siegreichen Norwegerin nur schwache Chancen zuzubilligen. Niemand hat sie. deren Name wie ein leuchtender Komet am olympischen Himmel auszieht. lemals einen Slalomlaus fahren gesehen, niemand weiß, ob sie an die Klasse der deutschen Konkurren- rinnen heranreicht. Man wird aber nicht fehlgehen, wenn man einer Frau die in der- art faszinierender Form am Vortage ein un. erhört schwieriges Abfahrtsrennen spielend meisterte, auch im Slalom gute Aussichten gibt.
Der Torlauf verlangt ebenso wie das Abfahrtsrennen eine seltene Wendigkeit und eine durch nichts zu erschütternde Standfestigkeit auch in schwierigsten Situationen. Daß Schou Nllsen diese Eigenschaften in hohem Maße besitzt, hat sie be, ihrer siegreichen Kreuzjoch-Absahrt eindeutig genug gezeigt. An unseren Bewerberinnen Lisa Reich und Käthe Grasegger wird eS in erster Linie liegen, die Norwegerin zur Hergabe ihres ganzen Könnens zu zwingen. Beide sind hervorragende Slalomspezialisten: gehen ihnen morgen nicht die Nerven durch, so ist es sehr wohl mög - lich, daß die erste Goldmedaille dieser Winterspiele an Deutsch- land fällt. Nicht unterschätzt werden darf die Schweizerin S t e u r i. Ihr vierter Platz im Abfahrtslauf gibt ihr gute Chancen für die Kombination, so daß neben dem Kampf um den Sieg auch ein heißes Ringen um die Plätze, das heißt um die. silberne und bronzene Medaille zu erwarten sein dürfte.
Christ Cranz, unsere stolzeste Hoffnung, ist beinahe aussichtslos zurückgefallen. Ein einziger Sturz beim Abfahrtsrennen hat ie, wenn nicht alle Anzeichen trügen und noch in letzter Stunde ein Wunder eintritt um den olympischen Sieg gebracht. Doch wenn sie auch noch so viel Grund haben mag, mit dem Schicksal zu hadern, wir wissen be- timmt. daß die brave Freiburgerin den Kopf nicht hängen lassen wird. Der Slalom wird eine Christi Cranz auf dem Posten finden, wie wir sie aus ihren besten Tagen kennen. Auf die Gefahr hin, Lurch die kommenden Ereignisse widerlegt zu werden, wagen wir den TYP, daß Christ! Cranz nach dem Torlauf einige Plätze höher rangiert als nach der so unglücklich verlaufenen Abfahrt.
Um die Mittagsstunde des SamstagS werden wir dann endgültig Gewißheit haben. Wir hoffen sehnlich auf einen deutschen Sieg, wollen aber, wenn es anders kommen ollte, dem norwegischen Prachtmädel. dieser Laila Schou Nilsen. den Sieg aus ehrlichem Herzen gönnen. Fest steht heute schon, daß die olympische Goldmedaille auf jeden Fall an eine würdige Vertreterin ihres Landei! fallen wird.
nennen, ist für sie ein Halbgott. Nach jedem Spiel bestürmt ihn die Jugend, will ein Autogramm haben, einen angebrochenen Schläger oder aber eine Scheibe. Und wenn er alle Wünsche befriedigen wollte, so müßte er Inhaber eines größeren Sportgeschästes sein. Garmischs Jugend begleitet ihn zum Spiel. Garmischs Jugend holt ihn auch wie- der ab.
Am lieb st en spielt der Wilhelm auf deutschenBahnen. Die ausländischen liegen ihm nicht sonderlich. „Weiß der Teufel, woher das kommt", meint er, und wendet sich einer kleinen, hübsch aussehenden Frau zu. die er wenig später als die seinige vorstellt. Frau Egginger ist fast noch eine fanatischereAnhän- gerin des Eishockeysports als ihr Gatte. Bei jedem Spiel ist sie dabei und wenn sie einmal nicht dabei ist. geht es bestimmt schief.
Die Zeit drängt, und so können wir Egginger nur noch eines fragen, was sein größ- terWunsch imolympischen Jahr sei. Wünsche hat er gleich zwei, der erste: Möglichst viele deutsche Siege oei den IV. Winterspielen, und der zweite: 1940 wieder dabei sein zu können. was wir dem jungen sympathischen Sportsmann auch wünschen!
V/s>8 brinzl 6er Slslom 6er frsuen?
Als wichtigste Entscheidung des dritten Tages der Olympischen Winterspiele wird am Samstag am Goidiberg der Slalo m lauf der Frauen ausgetragen. Das gestern vormittag stattgesundene Abfahrts- rennen hat die Spreu vom Weizen gesondert. Aus dem Feld der 37 Bewerberinnen haben sich sechs Namen herausgeschält, die iür die letzte Entscheidung ernsthaft in Frage kommen. Es sind dies: die Norwegern- Schou Nilsen, die Schweizerin Steuri und die vier deutschen Olympiateilnehmerinnen Lisa Reich, Käthe Grasegger. Hadi Pfeisser und Christi Cranz. SamStag vormittag 11 Uhr wird es sich entscheiden, ob die zwei ^Ausländerinnen. vor allem die an erster Stelle liegende Norwegerin, dem Ansturm der deutschen Uebermacht gewachsen sein werden.
Termine für die Kunstlauf-Meisterschaft
Für die olympische Kunstlaufmeisterschast wurde der Zeitplan dahingehend sestgelegt, daß die Pflichtübungen der Männer vom 9. bis 11. Februar, die Kürübungen am 14. Februar nachmittags gelaufen werden. Die Frauen erledigen ihre Pflicht vom 11. bis 13. und die Kür am Samstag, dem 15. Februar. Das Paarlaufen wird am Nachmittag des 13. Februar entschieden.
Eishockey
Eisstadion: 10.00 Uhr Tschechoslowakei gegen Frankreich: 21.0V Uhr Schweiz — Italien.
Nießersee: 14.30 Uhr Oesterreich — Lettland.
Hier handelt es sich durchweg um Spiele verhältnismäßig gleichwertiger Gegner. Lediglich die Schweiz erwarten wir als sicheren Sieger gegen Italien. Oesterreich sollte gegen Lettland und die Tschechen und die Tschechen gegen Frankreich knapp im Vorteil sein.
Schilauf
Slalomstrecke: Schi-Slalom für Herren.
Hier wird es sich beweisen müssen, ob Franz Pfnür den Vorsprung, den Birger Ruud im Abfahrtslaus holte, noch ausgleichen kann. Wir glauben, daß Pfnür das Zeug dazu in sich hat. Wenn alles normal abläuft, wäre ein deutscher Sieg im Alpinen Schilauf für Herren wohl möglich.
Eiskunstlauf
Eisstadion: Pflichtlaufen für Männer.
Es müßte schon ganz komisch zugehen, wenn der vielfache Weltmeister Karl Schäfer (Wien) hier nicht im Vordertreffen enden sollte, llnfer Vertreter Ernst Baier hat gute Aussichten an einen der vorderen Plätze, wenn nicht gar den zweiten Rang.
Eisschießen:
Vorführungen außerhalb deS olympischen Programms ans dem Nießersee,