Aus dem Heimatgebiet

Am 30 . Moor flaggt alles!

Aus Anlaß der dritten Wiederkehr des Jahrestages der nationalsozialistischen Revo­lution fordert der Reichsminister für Volks- aufkliirung und Propaganda alle Volksge­nossen auf, ihre Häuser mitdenFahnen des Dritten Reiches zu beflaggen. Damit ehrt das deutsche Volk zugleich die alte kampferprobte Garde der SA., die sich am 30. Januar vor ihrem Führer versam­melt.

WelttamM-Oete des Keichs- berufswetttampfes

im Kreis Neuenbürg-Enz

Sonntag den 2. Februar: Appell aller Wett­kampfteilnehmer ^11 Uhr in der Turn­halle in Neuenbürg.

Montag den 3. Februar: Handel, Mädels in Wildbad; Friseure in Neuenbürg. Mittwoch den 6. Februar: Bau: Maurer, Zimmerer, Maler in Neuenbürg,' Haus­gehilfen, Mädels in Wildbad.

Freitag den 7. Februar: Eisen und Metall (Handwerk): Schlosser (bei Finkbeiner) in Neuenbürg; Automechaniker in Neuen­bürg; Flaschner (bei Fischer) in Neuen­bürg; Elektro in Neuenbürg; Leder (Schuhmacher und Tapeziere) in Wildbad; Leder (Mädels) in Birkenfeld.

Samstag den 8. Februar: Eisen und Metall, Mechaniker (bei Gauthier) in Calmbach; Eisen und Metall, Mädels (Lei Gauthier) in Calmbach.

Dienstag den 11. Februar: Holz (Schreiner, Küfer) in Neuenbürg; Bekleidung (Mä­

dels) in Wildbad; Gaststätten in Wildbad; Bäcker in Wildbad; Nährstand, Gärtner (bet Schober) in Wildbad; Nährstanb (Landwirtschaft) in Langenbrand. Mittwoch den 12. Februar: Metzger (bei Sey­fried) in Calmbach.

Donnerstag den 13. Februar: Nahrung und Genuß, Mädels (bei Firma Eiermann) in Birkenfeld.

Antreten der Wettkampfteilnehmer der einzelnen Wettkampf-Gruppen vormittags 8 Uhr am Schulhaus in dem betreffenden Ort in Uniform. Berufskleidung ist mitzubrin­gen. Bezüglich Werkzeug usw. erfolgt noch Bekanntmachung durch die Presse. Teilnahme am Appell in Neuenbürg-Enz ist für jeden Teilnehmer und Teilnehmerin Dienst.

Obernhausen, 28. Jan. Am Samstag den 25. Januar hielt der Turnverein seine jähr­liche Generalversammlung im Lokal zur Traube" ab. Der erste Vorsitzende, Hugo Vogt, eröffnete dieselbe und gab einen Rück­blick auf das verflossene Jahr. Aus dem Be­richt des Schriftführers war zu entnehmen, daß das letzte Jahr sehr arbeitsreich gewesen ist. Daß der Verein turnerisch auf der Höhe ist, bewiesen die Ausführungen des Turn- Warts, ebenso die gut besuchten Veranstaltun­gen im letzten Jahr. Derselbe forderte die Aktiven auf, so wie bisher auch in Zukunft die Turnerei auf der Höhe zu halten. Die Kasse war in Ordnung. Auch die Wahl des ersten Vorsitzenden ging schnell vonstatten, da derselbe einstimmig wiedergewählt wurde. In der Verwaltung mutzte eine kleine Aenderung vorgenommen werden. Mit einem Turnerlied wurde die Versammlung geschlossen.

Tagung dee KeeiShandwerkersAaft

Neuendürg

rrreisa«sstell«r»g von Handel» Handwerk und Andnstrke

Neuenbürg, 28. Januar 1936.

Wir berichteten gestern über eine am Mon­tag nachmittag im Restaurant Schumacher abgehaltene Tagung der Kreishandwerker­schaft. Der Vorsitzende, Kreishandwerksmeister Krebs, eröffnete die Versammlung und entbot den Erschienenen herzlichen Willkomm­gruß. Er gab u. a. bekannt, Laß zum Jahres­schluß wieder neun Altmeister des Bezirks mit Ehrengaben bedacht werden konnten. In die­sem Jahr soll von dieser Hebung Abstand genommen werden, um die ausgeworfenen Beträge zu einer entsprechenden Höhe an- wachsen zu lassen, damit die einzelnen Gaben erhöht werden können.

Unter anderem gab der Kreishandwerks- meiste» zahlreiche Eingänge bekannt, die mit .dem Aufbau des Handwerks im Zusammen­hang stehen. Die Weihnachtswerbung, Betei­ligung der einzelnen Innungen sowie der er­zielte Erfolg waren Gegenstand kurzer Be­sprechung, desgleichen die Beitragsfrage. Der von der Kammer genehmigte Haushalts­plan wurde von Geschäftsführer Fieß vor- getragcn.

Nunmehr wurde vom Vorsitzenden die geplante .Kreisausstellung des ge­samten Handwerks in ihren Einzelhei­ten vorgetragen und erläutert. Die Ausstel­lung ist vorgesehen, um einmal der Oeffent- lichkeit die Bedeutung und Leistungsfähigkeit des Handwerks vor Augen zu führen und um dem Handwerkerstand neue Aufträge zuzufüh­ren. Die Bügeleisenfabrik wird von der Kreissparkasse für diese Zwecke kostenlos zur Verfügung gestellt, vorausgesetzt, daß nicht durch neue Dispositionen die Zusage rück­gängig gemacht werden müßte. Die vorge­sehenen Räume sind unter verhältnismäßig geringen Kosten zu einem geradezu idealen Ausstcllnngsgelände umzubauen. Den einzel­nen Innungen würden nach den Aussagen des Kreishandwerksmeisters allzuhohe Son- derbeiträge nicht zugemutet. Es ist zu hoffen, daß auch der Reichsstand des deutschen Hand­werks hiefür Mittel frei machen wird.

In der unmehr einsetzenden Aussprache befürwortete Photograph Stadelmann den vorgetragenen Plan in der Annahme, datz eine Ausstellung für den Einzelnen auch wirtschaftliche Erfolge verspricht. Dies wäre dann der Fall, wenn die Ausstellung auf eine "tägige Dauer beschränkt bliebe und wenn antzer dem Handwerk auch die Partei mit chrcn sämtlichen Gliederungen für diesen Plan gewonnen und mobil gemacht werden konnte etwa durch geschlossenen Ausstellungs­besuch aus dem ganzen Kreisgebiet usw

Kreiswalter Treutle schloß sich diesen Ausführungen an, gab jedoch die Anregung, die Ausstellung auch auf Handel und Indu­strie auszndehnen, um einen Anreiz in weite­stem Sinne zu bieten. Auch vertrat er die Meinung, daß eine Ausstellung in diesem Sinne ein geschloffenes Bild des gesamten Schaffens im Kreisgebiet ergeben würde. Un­ter dieser Voraussetzung wäre auch von der Gauwaltung der DAF zugkräftiges Ausstel­lungsmaterial zu erhalten.

Gewerbeschnlrat Reilc befürwortete mit Nachdruck den gefaßten Plan und er­

wartet, daß bei dieser Gelegenheit nicht nur Spitzenleistungen des Handwerks zur Ausstellung gebracht werden, sondern daß die Handwerksmeister sich bescheiden und in der Hauptsache solide Gebrauchsgegen­stände zeigen, Gegenstände vor allem, die der einfache Mann am meisten benötigt. Dies sei dann eine Gelegenheit,gute" Handwerks­ware schlechten Massenprodukten gegenüber­zustellen. Nach wie vor vertrete er den Gedanken einer Dauerausstellung. Bei dieser Gelegenheit zog Gewerbeschulrat Reile tref­fende Vergleiche mit der Werbewirksamkeit der Reklame im Zeitungswesen.

Die Aussprache, an welcher sich nahezu sämtliche Obermeister beteiligten, ergab völ­lige Einmütigkeit hinsichtlich des Zieles. Ent­sprechend der weitergehenden Vorschläge soll vom Vorbereitenden Ausschuß versucht wer­den, die Grundlage der Ausstellung Lurch die die Teilnahme von Handel und Industrie zu erweitern. Für die auszustellenden Gegen­stände sind die einzelnen Innungen bzw. deren Obermeister entscheidend und verant­wortlich. Durch diese Maßnahme hofft man

ein einheitliches Ausstellungsbild zu erhalten. Dabei soll weitgehend auf die Eigenart des Bezirks Rücksicht genommen werden, auch be­züglich von Handel und Industrie. An­schließend an die in voller Harmonie verlau­fene Aussprache brachte Obermeister Pfrom­mer-Höfen einen von ihm selbstverfaßten Vorspruch in Gedichtform zum Vortrag, wo­für ihm herzlicher Beifall zuteil wurde.

Der Kreishandwerksmeister schloß die Tagung mit Dankesworten an die Erschie­nenen.

Eßlingen, 28. Jan. (Besuch auslandS. deutscher Mädchen in Eßlingen.) Eine größere Anzahl auslandsdeutscher Mäd- chen statteten unter Führung von Pg. Dr. Krehl der Stadt Eßlingen einen Besuch ab. Die historischen Baudenkmäler, sowie die Burg wurden eingehend besichtigt. Musik- direttor Nagel erfreute die Gäste durch einige stimmungsvolle Orgelvorträge in der Stadtkirche. Am Abend begrüßte der Ober- bürgermeister die auslandsdeutschen Mäd­chen im Bürgersaal des Alten Rathauses.

Schwenningen, 28. Jan. (Zusammen­stoß zwischen Personenkraft, wagen und Omnibus.) Auf der Stra­ßenkreuzung Kirch» und Bürkstraße 'stießen ein hiesiger Omnibus und ein auswärtiger Personenkraftwagen zusammen. Die Schuld an dem Unfall trägt der Führer des Per­sonenkraftwagens, weil er den schon bereits am Einbiegen begriffenen Omnibus auf der Kreuzung noch überholen wollte. Durch den Zusammenstoß wurde ein Fußgänger, der auf dem Gehweg stand, erheblich verletzt.

Rieden, OA. Leutkirch, 28. Jan. (Töd­licher Unfall.) Ein schreckliches Unglück ereignete sich unweit der Brücke über die Aitrach. Als der 17jährige Sohn Friedrich des Gastwirts und Bauern Bär von Rie­den mit seinem Fuhrwerk vom Güllenführen heimwärts fuhr, überholte ihn ein anderes Fuhrwerk. Daran scheuten seine Pferde. Beim Aufhalten der durchgehenden Pferde kam' der Fuhrmann zu Fall, so daß das Ge­fährt über ihn hinwegging. Die Verletzungen, die er dabei erlitt, waren so schwer, daß der Tod ickion narb wenigen Minuten eintrat.

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OG. Schömberg. Freitag, 31. Januar, abends 8)H Uhr, im Saal des Gasthauses zumOchsen,, in Schömberg geschloffene Mit- glieder-Versammlung der NSDAP. Außer den Pgg. sind zur Teilnahme verpflichtet die Leiter der Parteimitglieder mls st ö 490T Leiter der Parteigliederungen mit ihren Mit­arbeitern. Redner: Pg. Pfarrer Schäffer- Höfen/Enz. Uniformierte haben Dienstanzug zu tragen.

OG. Birkenfelb. Donnerstag, 30. 1. 36, abends 8 Uhr (wenn nichts anderes mehr be-

BelkiMlilink

im» SmidwrrkSmMr M e» m!

Rur noch wenige Tage trennen uns von dem großen Leistungsappell der HI., dem

ReichsberuMettkomps »er »rutschen Zügen» isZo,

dessen Bedeutung für unsere Ration, und damit für die gesamte Wirtschaft, in fort­schreitendem Maße in allen Kreisen der Industrie, des Handels und Handwerks er- kannt wird.

Wenn der Reichsberufswettkampf bisher nur als eine Angelegenheit der Jugend be- trachtet wurde, so zwingt der fanatische Einsaßwille der HI. für die Gestaltung des jungen deutschen Sozialismus heute allen Verantwortlichen Trägern der Wirtschaft eine neue Fragestellung auf. die schlaglichtartig alle Probleme, wie Facharbeiternachwuchs. Leistungssteigerung und deren Borausseßungen, beleuchtet, Probleme, die viele Betriebs­sichrer und Handwerksmeister in ihrem Innersten bewegen.

Dieser Einsatzwille, der im Reichsberufswettkampf sichtbaren Ausdruck findet, macht es allen Betriebsführern und Handwerksmeistern zur Pflicht, diese Jugend nach besten Kräften zu unterstützen.

Wir rufen deshalb alle Vetriebsführer und Handwerksmeister des Landes auf, wenn die Wettkampfleiter bei ihnen vorsprechen, in ausreichendem Maße ihre Werkstätten, das erforderliche Arbettsmaterial kostenlos zur Verfügung zu stellen und den Mitarbeitern der Wettkampfleitungen und Prüfungsausschüsse den erforderlichen Urlaub ohne Lohnausfall zu gewähren.

Der Treuhänder der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Südwestr . Dr. Kimmich.

Der Leiter der Bezirkswirtschastskammer: Fritz Ki eh n. M. d. R.

Der Landeshandwerksmeister für Südwestdeutschland: Bützner, M. d. R.

NSDAP.,

Gauleitung Württemberg-Hoyenzollrrn? Der Gauwirtschaftsberater; Reihte.

Die Deutsche Arbeitsfront, Gauwaltung Württemberg-Hohenzollern Der Gauwalter:

Fritz Schulz, M. d. R,

Hitlerjugend. . - Der Führer des Gebiets 20: ^ Sundermann, Gebietsführer.

fohlen wird), KameradschaftsaLend für sämt­liche Pg. im Gasthaus zumAdler". Sämt­liche Gliederungen werden dazu eingeladen. Für Pg. ist Erscheinen Pflicht. Dienstanzug.

Der Ortsgruppenleiter.

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Achtung Funkstellenleiter! Alle Orts- Funkstellen-Leiter haben dafür Sorge zu tra­gen, daß es jedem SA-Mann und jedem Poli­tischen Leiter, überhaupt jedem Volksgenossen morgen abend möglich ist, die Uebertragung der Reden mitanzuhören, die Stabschef Lutze und Reichspropagandaleiter Dr. Goebbels an­läßlich des 30. Januar bei einem SA-Treffen Berlin-Brandenburg halten. Es sollen keine groß aufgezogene Gemeinschaftsempfänge un­ter freiem Himmel oder in großen Sälen stattfinden, sondern in Lokalen und Wirt­schaften, wo die Parteigenossen auch sonst Verkehren, sollten die, auf Schallplatten ge­schnittenen, Uebertragungen mitangehört Werden.

In allen Wirtschaften und öffentlichen Lo­kalen ist das Mithören ohne Trinkzwang gestattet und sollte davon so viel wie möglich Gebrauch gemacht werden.

Der Kreisfunkstellenleiter.

NSLB. Die angekündigte Sammlung soll auf einen dem 30. Januar folgenden Tag verschoben werden. Der Sozialreserent.

NS-Frauenschaft Neuenbürg. Die Mit­glieder sind Donnerstag 20.15 Uhr im Heim zur Gymnastik.

NS-Frauenschaft Wildbad. Der auf 3. 2. 1966 festgesetzte Mütterschulungskurs (Haus­wirtschaft und Kochen) ist um einige Tage verschoben und beginnt am 6. 2. 36, abends 7 Uhr, in der Schulküche der Wilhelmschule. Meldungen dazu können noch bis zum 31. 1. gemacht werden. Nächster Heimabend Mitt­woch den 5. 2., abends 8 Uhr.

Die Leitung.

Arstt riuret, l-rsukl»" Isttt mit:

NS-GemeinschaftKraft durch Freude".

Betr. Reiseprogrammc für 1938. Die neuen Reiseprogrannne sind eingetroffen und kön­nen durch das Kreisamt und die Ortsämter bezogen werden.

KdF-OrtsgruPPe Schömberg. Anschließend an die Mitgliederversammlung der NSDAP Freitag abend 8X Uhr imOchscn"-Saal habe ich mit sämtlichen KdF-Warten der Gesamtortsgruppe kommende Veranstaltun­gen zu besprechen und vorzubereiten. Teil­nahme aller KdF-Warte der umliegenden Orte ist daher Pflicht. Haller.

Herausgegeben vom Neichswetterdienst, Ausgabeort Stuttgart.

Während kalte Luftmassen aus Osten nach dem Baltikum und der Ostsee vorstoßen, ist für unser Gebiet die Witterung immer noch allein bedingt durch die über dem Ost­atlantik sich entwickelnden Tiefdruckgebiete. Nachdem aus der Rückseite einer im Laufe der vergangenen Nacht über unserem Gebiet hinweggezogenen Teilstörung etwas kühlere Lustmaffen zu uns gelangten, nähern sich be- reits wieder auf der Vorderseite einer neuen, über dem Ostatlantik sich ausbildenden Rand- störung feuchtere und milde Luftmassen. Ihr Aufgleiten gibt zunächst zu Bewölkungs- Zunahme und später hauptsächlich im Nor­den auch wieder zu leichtem Regen Anlaß. Doch kommt es immer wieder gelegentlich zu Aufheiterung. In, ganzen dauert somit der unbeständige und ziemlich milde Witterungs­charakter an.

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Voraussichtliche Witterung für Mittwoch un- Donnerstag abend: Südwestliche bis westliche Winde, zunächst wieder zunehmende Bewölkung und hauptsächlich im Norden auch etwas Regen, dann wieder aufheiternd, im ganzen unbeständig und ziemlich mild.