' c/sslH//cs§

's' r^r/-r. «Ä^, -

Einmal im Monat wird im ganzen Reich die Psnudspcndo für da? WHW cingesammelt. Da ziehen tausende in abertausende deutscher Frauen von Haus zu HanS und lassen sich nicht abschreckeu, durch Wind und Wetter nicht, und auch nicht durch dünne Ausreden und angebliches oder wirkliches Nichtverstehen des Sinnes der Spendcaktion. Sie klaren auf, wu's nottut, und reden zu, sie bringen das Ersammelte zu den Zentralen und sortieren und verpacken und sind wieder beim Ansgeben tätig. Sie geben natürlich auch selbst und üben praktischen deutschen Sozialismus. Und jeder, der ein Deutscher sein will, der die Idee des Nationalsozialismus zur Tat werden lassen will, der will den Bedürftigen durch die Tat zeigen, dass wir sie als vollwertige Volksgenossen ansehen und das; wir ihnen brüderlich helfen wollen. Der wird also auch zur Pfundspende geben, was er geben kann: Mehl, Erbsen, Linsen, Zucker, Kaffee oder Tee, ein Pfund, Wenns nicht mehr langt, Wenns geht, eine nette Sammelpacknng. Es wird die kleine, wie die große Spende mit Dank angenommen und freudig, wie sie ge­geben werden soll. Dem Einzelnen macht das Pfund oder das oder die paarKilo" nichts ans, aber, immer wieder sei's betont, viele Wenig machen ein Viel, und wenn am Dienstag, 21. Januar, jeder seine Pflicht tut, kann wieder viele Not gelindert werden.

mierat Putsch ans Calw sprach. Nach kur­zen Begrüßungsworten durch Ortsbauernfüh­rer Pfromm er sprach Oekonomicrat Pfetsch über die Wehrfreiheit des deutschen Volkes. Wehrfreiheit und Nährfreiheit gehö­ren zusammen. Dies seien die Grundlagen, die ei» Volk frei und vom Ausland unabhängig machen. In kurzen, aber klaren Worten sprach der Redner sodann über die Steigerung der Milchleistung und der Fctterzeugung. Hierauf ging er zum Hanptthema des Abends,Kar­toffelbau", über. Er sprach ausführlich über die Bodenbearbeitung des Kartoffelackers im Herbst und Frühjahr, sowie über sachgemäße Düngung, Pflanzverfahren, Saatzeit, Pflege,

Ernte, Lagerung, ferner über Krankheiten und richtige Sortenwahl. Nach reichlicher Aussprache dankte Ortsbauernführer Pfrom- mer dem Redner für seine trefflichen Aus­führungen und schloß die Versammlung mit einem dreifachenSiegheil" auf unseren Füh­rer sowie auf unseren Reichsbaucrnführer.

Nachrichten dom Standesamt Birkcnfelö dom 1. bis 31. Dezember 1935

Geburten:

1. 12.: Irmgard Luise, T. des Werner Wust­mann, Drogist, und der Johanna geb. Fix;

9. 12.: Brnnhilde Luise, T. des Jakob Kraut, GoldarbeiterS, und der Frida, geb. Gegcnheimer;

16. 12.: Hermann Egon, S. des Hermann Gw inner, Bleistiftmachers, und der Anna, geb. Bechtold:

20. 12.: Kurt Gustav, S. des verst. Gustav

Gwinner, Schreiners, und der Anna, geb. Walfinger.

Eheschließungen:

21. 12.: Friedrich Georg Stier, Schreiuermei-

ster, und Maria M-arta Förschler;

23. 12.: Emil Friedrich Drollinger, Küfer, und Else Luise Fix;

23. 12.: Walter Schmidt, Metzger, und Luise Roth.

Sterbefälle:

16. 12.: Johann Christian Martin, Oberleh­rer a. D., 72 Jahre alt.

vsr kukdsll sm Lsnnts«

Wildbab Schwann 0:1

Bei diesem Spiel, zu dem Schwann nur mit 10 Mann und verspätet antrat, zeigten sich so richtig die Merkmale und Schwächen in der Wildbader Elf, die zu den vielen Nieder­lagen und dem letzten Tabellenplatz führten. Trotz dauernder Ueberlegenheit und zeitwei­ligem Training auf das Schwanner Tor ver­mochte dieser Sturm*keinen einzigen Erfolg zu buchen und verdarb sich die besten Aus­sichten durch Unruhe und hartes Spiel. So leicht erregbar kann man keinen Gegner zwin­gen. Die Hintermannschaft war wie immer gut. Schwann kämpfte nach einem Tor durch Elfmeter verbissen um den Sieg. Wildbad verschoß seinen Elfmeter und es war direkt unheimlich dieses Pech am Gästetor. Die Hin­termannschaft von Schwann wehrte sich präch­tig, unterstützt vom Mittelläufer, der die we­nigen Angriffe seines Sturmes einleitete, der weite Weg zum Wildbader Tor ließ dann keine Kraft mehr zum Torschuß. Zwei Tor­schüsse, die ihren sicheren Weg ins Netz ge­nommen hätten, köpfte der Schwanner rechte Verteidiger heraus. Der beste Mann war aber doch Sckpvanns Torwart, der trotz. des schlüpfrigen Bodens prächtig hielt und keinen Fehler machte. Schiedsrichter Bürkle-Otten- hausen leitete wie gewohnt gut und sicher, hatte gegen einige Wilübadcr Spieler einen schweren Stand.

MriMKZWg des Handwerks

Stuttgart, 15. Januar.

Am Montag abend führte die DAF. Abt. GBG. Handwerk Gau Württemberg-Hohenz. ihre erste Arbeitstagung des Gun­st a b s durch, die den Zweck hatte, einen kur­zen Ueberblick über das Jahr 1935 zu geben und um alle Mitarbeiter über die kommende Arbeit zu unterrichten.

Ganbetriebsgemeinfchaftswalter Pg. D i k- kert gab einen umfassenden Rück- und Ueberblick über den Aufbau der GBG. und wies daraus hin, daß es nicht immer leicht war. den Sinn der DAF. in das Hand, werk hmeinzutragen, und daß kaum irgendwo die sozialen und wirtschaftlichen Belange so eng miteinander verbunden seien wie gerade im Handwerk, wodurch die A>> beit der GBG. wesentlich erschwert wurde. Es folgten die Berichte der Gaufachgruppen­walter.

Heidenheim, 16. Januar. (Ein Opfer der Arbeit.) Im städtischen Gaswerk wurde der verheiratete 40 Jahre alte Gas- arbeitcr Benz aus Schnaitheim totvor einer Koksmühle liegend aufgefunden. Er war von der ca. 3 Meter hohen Koksmühle abge - stürzt und zog sich einen schweren Schädel- bruch zu, der seinen sofortigen Tod zur Folge hatte. Die Ursache des Absturzes konnte noch nicht festgestellt werden. Man vermutet Gas» Vergiftung.

Kreislauf des nördlichen SchwarzwaldkreileS

am 18. und 1». Januar in Herrenalb, zuglcich Schanzenweihe im Gaistal

Im Höhengeüiet um Herrenalb liegen 20 Zentimeter guter Schnee. Die Strecken wur­den für einwandfrei befunden, die Sprung­schanze im Gaistal ist intakt. So sind alle Voraussetzungen für das gute Gelingen des Kreislaufes gegeben. Zum Austrag kommt am Samstag die Meisterschaft im Langlauf, am Sonntag im Sprunglauf u. komb. Abfahrts- und Torlauf. Das Meldeergebnis verspricht guten Sport. Bis jetzt sind 80 Nennungen erfolgt. Wildbad und Dobel ist am stärksten vertreten. Insbesondere in der Jungmannen­klasse sind harte Kämpfe zu erwarten. Ver­teidiger des Meistertitels vom nördlichen Schwarzwald ist der Neuenbürger Richard Fischer. Wie man hört, will ihm sein Klub­kamerad Häußler den Lorbeer ernstlich streitig machen. Was sagt Sehfried in Calmbach, der letztjährige Zweite, dazu? Das Pionier-Ba­taillon 45 Neu-Ulm hat ebenfalls drei erprobte Läufer gemeldet.

Der Skiklüb Herrenalb wird anläßlich des Kreislaufes seine im Gaistal neu erstellte Schanze weihen. Mau rechnet nach den bis­herigen Probesprüngcn mit guten SO Meter- Leistungen. Gaufachamtsleiter Welsch-Stutt- gart hat sein Erscheinen zu dieser Veranstal­tung zugesagt. Herrenalb wird die zahlreich erwarteten Skiläufergäste in seinen gemüt­lichen Mauern herzlich willkommen heißen.

SW

Bom Neichswettcrdienst, Ausgabeort Stuttgart.

Die Wetterlage ist erneut in Umbildung begriffen. weShalb das Frvstwetter bereits wieder eine Milderung erfahren wird. Ter hohe Druck über Snddentschland sinkt unter der Einwirkung eines über dem Ostatlantik und der Biskaha liegenden Tiefdruckgebiets rasch zusammen. Ties hatte zunächst bei süd­östlichen Winden vielfach Aufheiterung zur Folge. Nunmehr kommt es jedoch infolge der in der Höhe langsam anfgleitenden feuchteren und milderen Luftmassen bei nach Süd und Südwest drehenden Winden und bei lang­samem Temperaturanstieg wieder zu Bewöl­kungszunahme. wobei auch besonders im Süden die Niederschlagsneigung sich wieder erhöht. Die Temperaturen werden jedoch vorerst den Nullpunkt nur wenig überschrei­te», so daß zunächst nur allmähliches Tauen eintreten wird.

Id.jsnum !yzs,81tbr

twltwst

mktlsäie

Mbneotsl

abgekiiklts

-,-S S-Ä

W seiesl ust.»-,

Ms-e Mi

armlug

SAUL

'HZs

Voraussichtliche Witterung: Im ganzen zunehmende Bewölkung, von Südost über Süd nach Südwest drehende Winde; Tempe­raturen ansteigend, zum Teil auch den Null­punkt überschreitend; später besonders im Süden Schnee- und Regenfälle möglich.

TchneebsriKle

Sommerbcrg. -ll 1,4 Grad, 13 Zentimeter Schneehöhe, naß, bedeckt, Regen. Skibnyn fahrbar.

Grnnhiitte. T 1,0 Grad, 20 Zentimeter Schneehöhe, naß, bedeckt, Regen. Fahrbar.

Kaltenbronn. 1 Grad, 30 Zentimeter Schneehöhe, verharscht, bedeckt, naß. Ski mäßig.

Dobel, m 1,5 Grad, 1215 Zentimeter Schneehöhe, naß, leichter Regen. Ski und Rodel mäßig.

Stadt Wildbas

MchMiWU UM dir MWeyMS der MW.

In einigen Nachbarcnten treten die Masern sehr stark auf. Es sollte unter allen Umständen verhindert werden, daß die Krankheit hteher verschleppt wird und sich auch hier ausbreitet. Eine gesetzliche Anzeigepflicht für Masernerkrankungen besteht nicht. Es ist daher umsomehr in die Verantwortung des Einzelnen gestellt, von sich aus alles gegen die Weiterverbreitung zu tun. Die Erfahrungen bei den Scharlach- und Diphtherie-Erkrankungen in den letzten beiden Jahren haben gezeigt, wie wichtig es ist, daß sich jeder daran hält; Gleich­gültigkeit verursacht Gefahren, Unannehmlichkeiten und Kosten sür den Betroffenen wie für die Allgemeinheit.

Wichtige Verhaltungsmaßregeln-

1. Vermeide den Umgang mit Kranken und mit Personen, die mit Kranken in enge Berührung kommen, sowie überhaupt das Be­treten von Wohnungen, in denen ein Masernkranker ist.

2. Ruse bei jedem Verdacht einer Masernerkrankung sofort den Arzt. Halte die vom Arzt angeordnelen Schutzmaßnahmen, Insbesondere die Absonderung, strengstens ein. Bedenke, daß die Ansteckungs­fähigkeit im allgemeinen vier Wochen dauert.

S. Halle die zum Haushalt eines Kranken gehörenden nichterkrankten Kinder sofort vom Schulbesuch zurück und teile den Krankheits­fall der Schulleitung (auch Kleinkinderschule) sofort mit.

4. Halte auch als Erwachsener Dich von größeren Personenansamm­lungen fern, wenn ln Deinem Hause die Masern sind.

Der Bürgermeister.

Birke «feld

Welche Autobesitzer haben Interesse an

Vskök-Mel-Ksrsgell

mit sehr guter An- und Abfahrt. Zentrale Lage.

Interessenten wollen sich melden unter F, Nr. 365 an dieEnztäler"°Geschästsstelle.

Auf 30. Januar empfiehlt

Fahnenluche, H.K.-Spie- gel und fertige Reichs­sahnen in allen Größen,

Otto Höfen a. Enz,

Telefon 38.

2llVki!Z88. kkl8M

Nie dort. LerlrksIIUal« »I» O.neral- vsrtreter x.suckt. Nok. vsuerverd. Leruk xl. (kostenlr. NinIWrunzl-

kebrlllg L ko..

> UnU»I-Mie!n

8.m.bU.

za» »

Hrnback, den 16. januar 1936. Qott bat unsere liebe IKutter unck Oroömuttec

kriscisriks dlsnsr

gsd. HSclle

ru sieb genommen.

Die trauernden Mnterbliedenen.

keerdiAUn§: LamstaZ nschmittsA 3 Ukr

ZwWi-PersteiWW.

Es werden öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung ver­steigert am Samstag den 18. Januar 1936. vormitt. 10 Uhr, in Wildbad:

1 Klavier, 1 Sofa. Zusammenkunft beim Rathaus. Gerichtsvollzieherstelle Wildbad.

Pforzheim.

Braves, fleißiges

Mädchen.

das schon in besserem Haushalt tätig war, wird in kleinere Fami­lie sofort gesucht.

Angebote mit Bild oder vor­zustellen bei

Frau Dr. Hinsenkamp, Hohenzollernstratze 24.

Schwann.

Gesucht wird auf 1. Februar ein ehrliches, fleißiges

Mädchen.

nicht unter 17 Jahren, bei guter Behandlung und guter Bezahlung.

Gottlieb Genkner. Gartenbau, Telefon 415.

^us dem Inhalt der neuesten Hummer:

Diplomatie der Deber- staatlieken

IVir sind die Agenten der Unterwelt llrika kliert schreibt IV elbnaektsstiieke Der liebe Ovtt im VnreiZenteil priigelstundo in der Obristenlebre Vuk der 8tralle oatlirliek

ki yie e i» 15 Pfennig

8e!u kkeuulg kl umsonst.

äen Sie kür eine kleine ^ n- rei 8 e im knrtäler ausZeben. Vas krolle Verbreitungsgebiet des Heimatblattes bürgt kür sickeren krkolg.

Statt Karten!

kirksnkeld.

»ßoeI»srtr-L>nIs«Iung.

IVir beehren uns, Verwandte, llreunde und kekannte, Schulfreunde und Lekulkreundinnen ?u unserer am Sonntag den 19. sanusr 1936 ststtkindenden

im Hotel rumLcliwsrrwaldrand" in kirkenksld kreundllckst einruladen, mit der Litte, dies als persönliche kinladung snnekmen ru wollen.

XsrI krsnk

kirksnkeld.

Oderkollwsngen.

Kirchgang 12 Abc in Lirlcenkeld -

»

8 c k w L n n.

»»0Lkr«i»s-K>nIs«Iung.

IBr beehren uns, Verwandte, llreunde und kekannte ru unserer am 8onntsg den 19. sanuar 1936 stattkindenden

in das Oastk. r.Hirsch" in 8ckwann treundlickst einruladen mit der Kitte, dies als persönliche Umladung annskmen ru wollen.

kinU

Lohn des -s- Philipp pkeikksr in 8ckwann.

Lmms IVUri

Tochter des ff- Andreas Wild, Schwann.

Kirchgang '/»> i 11 kr in 8ckwann.

Birkenfeld.

Zu verkaufen

Weinberg.

15 Ar groß, in der Kemps.

Zu erfragen bei Fritz Schu­macher.

StempellMn

Firmenstempel

Stempelständer

empfiehlt die

L. IXlskk'setis Sueklmncklg.