Schulungsiagung der KreiSsachgr. Imker

Die Erzeuguugsschlacht i« der Bienenzucht Bienenzucht eine Volks«

verbindende TStigkeit

Ich liebte die Menschen, ich liebte die Bienen, ich Hatzte das Unrecht, wo immer es war, ich lebte, um allen zu dienen.

Und so Hab ich mein Tagwerk vollbracht,

Und wenn der Herrgott mich ruft zu Gericht so tret ich zu ihm ohne Zagen, ich habe getan, wie's meine Pflicht, und er wirdAmen" dazu sagen.

Jung Klaus.

Am vergangenen Sonntag versammelte sich die Kreisfachgruppe Imker Neuenbürg im Saale zurEintracht". Neben einer großen Anzahl von Mitgliedern konnte der Vorsitzende, Hauptlehrer Schick- Schömberg, den Jmkerkollegen Hauptlehrer F e g e r t - Martinsmoos begrützen, der im Aufträge der Landesfachgruppe Württemberg in einem mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag überDie Erzeugungs­schlacht in der Bienenzucht" aus- sührte: Die Einfuhr der jährlich 100006 Zent­ner Honig kann überflüssig gemacht werden durch Erhöhung der Zahl und Leistung der Bienenvölker, Leistungssteigerung durch Lei­stungstiere, durch bessere Königinnen und gute Drohnen, durch eine dauernde Leistungs­prüfung, durch Aufzeichnung besonders der Honigerträge.Wer schreibt, der bleibt". Dies Wort gilt ganz besonders in der Imkerei, Voraussetzung für ein gutes Gelingen der Er­zeugungsschlacht sei ferner der gemeinsame Einsatz aller Kräfte die Seuchengefahr der Faulbrut und Nosema zu bannen, der jährlich noch Zehntansende von Völkern zum Opfer fallen, die Verbesserung der Bienenweide, das Wandern, das Kämpfen mit guten Waffen, die sorgfältige Behandlung der Nebenpro­dukte, Wachs und Kittwachs. Gerade letzteres sei wertvoll. Soll doch der edle Ton unserer wertvollen alten Meistergeigen auf die Be­handlung dieser Instrumente mit Kittwachs znrückznführen sein. Nicht letztes Gebot aller Imker aber soll sein: Denk an deine Schu­lung, halte dich an deine Organisation, komme zu den Tagungen, Kursen, Vorträgen und benutze fleißig die Bücherei des Landcs- vereins.

Es folgte der Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden. Das Bienenjahr 1935 stand für uns Schwarzwaldimker unter keinem günsti­gen Stern. Wir hatten Heuer rechtschwarze" Tage. Die gute Weißtanne, die im vorigen Fahr so ein recht Prächtiger Kerl war, ver­legte sich dieses Jahr auf anderweitige Nutz­ung und versagte vollständig. 1935 war für uns Schwarzwaldimker ein völliges Fehljahr, ein Fehljahr erster Güte. Es hat nicht nur die Tracht von Fichte und Weißtanne ganz versagt, auch die Wiesen und Kleeäcker waren ausgedörrt. Der Bärenklau blühte zwar recht schon auf unseren Wiesen, wurde aber wenig beflogen. So kam cs, daß in den allermeisten Orten unseres Bezirks, auf den Höhen und im Tal, der Ertrag gleich Null war. Fast niemand hat geschlendert. Wer vor der Heu­ernte seinen Völkern etwas Honig entnom­

men hat, mußte hernach wieder füttern. Der Sommer war zu trocken, kaum einmal war Honigtau wahrzunehmen. Wer im Nachsom­mer nicht gefüttert hat, ist an Völkern verlu­stig gegangen. Die Wachsernte war entspre­chend der Honigernte.

Schlechte Honigjahre und Fehljahre wirken sich immer auch im Mitgliederstand aus. Er ist von 196 auf 193 gesunken. Diese 193 Mit­glieder betreuen 1900 Völker, 3 auf festem 1897 auf beweglichem Bau. Von den Mitglie­dern sind 33 unter 30, 75 30-49, 74 5069 Jahre, 4 sind 70 und mehr Jahre. Es haben unter 5 Völker 71, unter 10 67, unter 20 30 Mitglieder, 16 haben 20-50, 2 50-100 Völ­ker. Auf die einzelnen Berufe verteilen sie sich: 20 Landimker, 24 Handwerker, 70 Arbei­ter, 19 Kaufleute und Gastwirte, 10 Lehrer, 9 Forstbeamte, 5 Reichsbahnbeamte, 14 an­dere Beamte, 9 sonstige Berufe, 2 Frauen, 4 Anstalten. Gerade letztere Statistik beweist am besten den nicht oft genug zu betonenden Wert der deutschen Imkerei als einer jeden Standesunterschied beseitigenden und volks- verbindenden Tätigkeit, denn in der Imkerei betätigen sich in Deutschland Angehörige aller Berufsklassen. Durch 15 Neueintritte wurde das zweite Hundert wieder überschritten. Da­zu hat wesentlich beigetragen, daß das Jahr 1935 am Schlüsse den Imkern ein Geschenk in den Schoß warf, das alten Wünschen ent­gegenkommt: verbilligten Zucker zur Not- und Reizfütterung der Bienen, der dadurch zugleich auch der Förderung von Obst- und Samenbau dienen soll. Für 25jährige Mit­gliedschaft und treue Mitarbeit in der Kreis­fachgruppe wurde die Ehrenurkunde mit An­stecknadel verliehen an: Ganzhorn, Fried­rich, Birkenfeld; Baumann, Julius und Ludwig, Neuenbürg; Burger, Wilhelm, Ealmbach; Bnbeck, Eberhard, Höfen a. E.; Keßler, Karl, Bäzner, Ludwig und Bühler, Ernst, Ottenhausen. Gedankt wurde ferner dem früheren langjährigen, in­zwischen nach Heilbronn verzogenen Kassier Oberpoftinspektor Lutz, ferner für den drei­tägigen Bienenzuchtlehrgang in Neuenbürg vom 8.10. Juni 1935 der Landesfachgruppe für den Kursleiter, dem Oberamt für den Beitrag, den Teilnehmern für ihre Opfer an Zeit und Geld und dem derzeitigen Kassier Oberlehrer Roth fuß für seine Vorberei­tungen und den Kassenbericht.

Nach Erledigung weiterer kleinerer Fragen schloß der Vorsitzende mit einem Dank an alle seine Mitarbeiter und an alle Teilnehmer die anregend verlaufene Schulungstagung und forderte sie auf, nicht müde zu werden, sondern auch in Zukunft alle Kraft einzu­setzen, um unserer trotz ihrer llnscheinbarkeit volkswirtschaftlich aber doch so nützlichen Bie­nenzucht zu dienen als tüchtige Soldaten der Reichsfachgruppe Imker, im Aufblick zu un­serem großen Führer, der uns das Ziel für unsere Arbeit gesteckt hat zum Wähle der Volksgemeinschaft, in der alle für einen und einer für alle steht.

Pforzheim, 16. Fan. In der Nordstadt stürzte am Sonntag, wahrscheinlich infolge Schneedrucks, ein Kamin ein. An demselben waren nicht weniger als acht Antennen (I) befestigt. Es entstand beträchtlicher Schaden. Am Dienstag wurde vor der Strafkammer zun: erstenmal ein Devisenprozeß verhandelt. Vor den Gerichtsschranken standen als Ange­klagte der 30 Jahre alte Otto Hock aus Brei­ten, der 31 Jahre alte verheiratete Friedrich Matthes aus Birkenfeld, der 62 Fahre alte Karl Hock aus Breiten, dessen 23 Jahre alte Tochter Gertrud und der 32 Jahre alte Artur Müller ans Karlsruhe. Die Angeklagten haben gegen die gesetzlichen Vorschriften der Devisenbewirtschaftungs - Verordnung von 1932 und gegen die Durchführungsverordnung vom Mai 1933 verstoßen. Die Verhandlung nahm einige Stunden in Anspruch. In den Abendstunden verkündigte der Gerichtshof nach zweistündiger Beratung das Urteil. Otto Hock erhielt ein Jahr Gefängnis und 4000 RM. Geldstrafe, Matthes neun Monate Ge­fängnis und 400 RM. Geldstrafe. Bei Hock gelten 2000 RM. als durch Untersuchungshaft verbüßt, bei Matthes wurde ein Monat Ge­fängnis und die Geldstrafe als verbüßt an­gerechnet. Gegen Gertrud Hock und Müller war das Verfahren eingestellt, da sie zu ge­ringeren Strafen vrnrteilt worden wären.

Calw, 16. Jan. Dem Schneedruck dürften nach den vorliegenden Schätzungen mehr als 2000 Festmeter Waldbestand (Tannen) zum Opfer gefallen sein. Er wirkte sich vor allem an den steilen Hanglagen verheerend aus. Selbst stämmige hohe Tannen wurden von der Schneelast umgeworfen oder abgeknickt. Zahl­reiche Straßen und Wege waren infolge der vielen umgeworfenen oder geknickten Stämme nicht zu begehen. Aus Berneck wird gemeldet, daß dem Schneedruck zirka 1000 Festmeter Waldbestand zum Opfer fielen. Ein Waldstück beim Bahnübergang muß jedenfalls vollständig abgeholzt werden.

Hrchdorf, 16. Jan. Ein Mann aus dem Dorfe hatte am Nachmittag im Walde etwas zu tun und plötzlich bemerkte er unter einer Tanne eine verdächtige Gestalt. Durch die Schritte aufgeschreckt, erhob sich eine Wildsau und nahm gegen ihn eine nicht sehr freund­liche Stellung ein. Einige in der Nähe arbei­tende Holzhauer kamen dem Mann zu Hilfe, während das Borstentier Reißaus nahm. Der Schätzung nach dürfte das Tier immerhin ein Gewicht von etwa 3 Zentnern gehabt haben.

EWMW

VW EgnMAMMlMKMMtt

bei Heer und Luftwaffe

Regelmäßig im April jeden Jahres erfolgt m Heer und bei der Luftwaffe die Einstel- mng einer größeren Anzahl von Anwärtern für die Sanitätsoffizierlaufbahn. Die A n - Meldung hierzu erfolgt in der Zeit von: 1. Januar bis 31. März desjenigen Kalen­derjahres, das dem Eintrittsjahr voraus­geht, also in der Regel als Unterprimaner. Verspätet einlaufende Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden. Die Ein­stellung erfolgt als Fahnenjunker (im Sani- tätskorps). Voraussetzung der Einstellung ist nicht nur das Vorhandensein der nötigen Befähigung und Hingabe für den ärztlichen Beruf, sondern auch, daß körperliche Eig­nung. Charakteranlagen und Persönlichkeits­wert vorhanden sind, die von einem späteren Offizier als Führer und Erzieher gefordert werden müssen.

Weitere Bedingungen sind: 1. Besitz der Staatsangehörigkeit deS Deutschen Reiches und arische Abstammung, 2. Lebensalter nicht über 21 Jahre, 3. Besitz des Reifezeugnisses einer höheren Lehranstalt (fehlende Lateinkenntnisse müssen bis zum Schluß des zweiten Semesters er­worben werden. Verpslichtungserklärung erforder- lieh). 4. uneingeschränkte Tauglichkeit für den Heeresdienst und geeignete körperliche Anlagen für den heeresärztlichen Beruf.

Die Ausbildung umfaßt: 1. eine sechs­monatige Ausbildung mit der Waffe bei einem Infanterie-Truppenteil, 2. das medizinische Stu­dium an der Universität Berlin, die medizinischen Prüfungen und das für Mediziner vorgeschriebene praktische Jahr. In besonderen Fällen kann Ge- nehmigung zu vorübergehendem Aufenthalt an anderen Universitäten erteilt werden, 3. mili­tärische und heeresärztliche Fortbildung in den Hochschulferien nach näherer Anweisung der Heeresleitung.

Die Fahnenjunker (im Sanitätskorps) bleiben auch während des eigentlichen Studiums Sol­daten. Sie werden in der militärärztlichen Aka­demie in Berlin untergebracht und erhalten die Gcbührmffe ihres Dienstgrades weiter, müssen aber alle Kosten des Studiums (Vorlesungen, Prüfungen, Promotion, Bücher, Instrumente usw.) und des Lebensunterhaltes selbst tragen. Bewerbungsgesuche sind schriftlich vom Vater oder dem gesetzlichen Vormund an den ört­lich nächsten Wehrkreisarzt (Korpsarzt V. Armeekorps (Wehrkreisarzt) Stuttgart-8, Olga- straße 13) zu richten, von dessen Dienststelle auch nähere Auskunft erteilt wird.

Schweres stnglütk durch betrunkenen Oagentenker

Stuttgart, 15. Januar.

Ein 26 Jahre älter Mann wurde in der Neckarstraße von einem Personenkraftwagen angesahren und zu Boden geworfen. Er er­litt hiebet schwere Verletzungen, an deren Folgen er kurz nach seiner Einkieferung in das Katharinenhospital starb. Der Fakir- zeugsührer. der betrunken war, wurde festge­nommen.

Eine IM Warnung!

Scharfes Vorgehen gegen betrunkene Kraftfahrer

Stuttgart, 15. Jan. Der Polizeipräsident von Stuttgart teilt mit:

Am Montag abend hat, wie die Tages- presfe bereits meldete, ein hiesiger Kraftfah­rer in betrunkenem Zustand einen jungen Mann, der im Begriff war, die Neckarstraße ordnungsmäßig zu überqueren, angefahren und ihn hierdurch so schwer verletzt, daß er kurz nach seiner Einlieserung ins Kranken­haus verstorben ist. Dieser bedauerliche Vorfall gibt mir erneut Veranlassung, tue beteiligten Kreise daraus hinznweisen, daß Kraftfahrer, die betrunken am Steuer betrof­fen werden, in jedem Fall nicht nur empfind­liche Strafen, sondern auch die sofortige Ent­ziehung der Fahrerlaubnis zu gewärtigen haben. Dabei ist es ohne Bedeutung, ob der Betroffene sich bisher als Kraftfahrer straf­frei geführt hat oder daß die Betrunkenheit keinen Unfall verschuldete. Ebensowenig kann auf wirtschaftliche Nachteile der Entziehung Rücksicht genommen werden. Wer heute unter der Einwirkung von Alkohol im öffent­lichen Verkehr ein Fahrzeug führt, schließt sich selbst aus der Verkehrsgemeinschaft aus. Die Tatsache, daß in den letzten acht Wochen in meinem Amtsbereich gegen insgesamt 36 Kraftfahrer, deren Betrunkenheit am Steuer durch die ärztliche Untersuchung und durch die Feststellung des Alkoholgehalts im Blute einwandfrei nachgewiesen wurde, die Ent- ziehung der Fahrerlaubnis verfügt worden ist, möge für diejenigen, die es angeht, eine letzte Warnung sein, sich im Genuß von Al­kohol die nötige Beschränkung aufzuerlegen.

Ein ungelöstes Problem

Die Unterscheidung der Warnzeichen von Eisenbahn und Kraftfahrzeugen

Der Reichs- und Preußische Berkehrsmini­ster hat folgendes bekanntgegeben: Zur Hebung der Verkehrssicherheit sind umfang­

reiche Versuche «»gestellt würden, ob es mög- lick> ist, die bei der Eisenbahn einerseits und be: den Kraftfahrzeugen andererseits ge­bräuchlichen Schallzeichen (Pfeifen. Typhone, Hupen u. ä.) nach Klang, Tonhöhe und Mehrtönigkeit so gegeneinander ab- zugrenzen, daß sie für den Kraftfahr­zeugführer auch in größerer Entfernung klar voneinander unterscheidbar sind.

Das Ergebnis dieser Versuche läßt sich da­hingehend zusammenfasfen. daß es unter Be­rücksichtigung der Erfordernisse des Eisen­bahnbetriebes und der Verhältnisse im Kraft­fahrzeugverkehr nicht möglich ist, eine einwandfreie Abgrenzung der Schallzeichen zu erreichen.

Im Interesse der Verkehrssicherheit muß daher der Krastsahrzeugführer bei Annähe- rung an schienengleiche Bahnübergänge außer der Beobachtung der sichtbaren Zei­chen internationale Warntafeln (Dreiecks­tafeln), Warnkreuze, -Warnlichter und der neuerdings zur Ankündigung von Wegüber­gängen vorgeschriebenm Wagebaken mit besonderer Sorgfalt auf Schall­zeichen achten,. Da es ihm trotzdem nicht möglich sein wird, mit Sicherheit fesHustellen, ob ein Zeichen von einem Eisenbahnzug (Eisenbahnbetriebwagen) oder einem Kraft­fahrzeug herrührt, muß er bei Annäherung an Bahnkreuzungen stets mit der Möglichkeit eines sich nähernden Zuges rechnen.

Reutlingen, 15. Jan. (Ozeanflieger Hauptmann Köhl in N e u t l i n g e n.) Anläßlich der in der Umgebung Reutlingens stattsindenden Uebung der Ülmer Pio­niere weilte am Mittwoch auch Hanpt- mann a, D. Köh l, der bekannte Ozeanslie­ger. in Reutlingen. Bei einem Kamerad­schaftsabend hieß Oberstleutnant Boehrin-

ger Hauptmann Köhl als Kameraden des alten württembergischen Pionierbataillons herzlich willkommen. Hauptmann a. D, Köhl dankte für den Willkommgruß und gab seiner Begeisterung über den Wiederausbau der deutschen Wehrmacht Ausdruck. Er schloß mit einem Sieg-Heil auf den Führer.

es

Amtl.NSDAP.Rachrichieit

Kreisleitung. Am Sonntag den 19. Jan. findet imBären" in Neuenbürg eine Propa­gandatagung anschließend an die Tagung der NS-Frauenschaft statt, in welcher die Eintei­lung der Versammlungstage und Redner zur Frühjahrs - Versammlungswelle besprochen wird. Ortsgruppen- und Stützpunktlciter sind verpflichtet, mit ihren Propagandaleitcrn ohne Ausnahme zu erscheinen. Die Tagung ist Dienst. Der KreiZleiter.

NSDAP Stützpunkt Bieselsberg. Am Samstag den 18. 1., abends ^8 Uhr, ist öf­fentlicher SprechaLenL in der oberen Kapfen- hardter Mühle bei SA-Mann K. Mönch. Er­scheinen der Parteigenossen sowie Walter und Warte der Gliederungen ist Pflicht. Redner Pg. Morlock. Der Stützpunktleitcr.

Pariel-Aliuler in!< det>eeot^nOns»at»st «neu

Kreisamt für Kommunalpolitik. Am kom­menden Samstag den 18. Januar 1936, nach­mittags 4 Uhr, findet im Gasthof z.Bären" in Neuenbürg gemeinsam mit der Fach­schaft 13 im RDB eine Versammlung statt. Es spricht Gausachbearbeiter Fuchs, Stutt­gart über die Deutsche Gemeindcordnung und die zusätzlichen Sozialeinrichtungen für Ge­meindebeamte. Die Bürgermeister. Beigeord­neten und Gemeinderäte des Kreises werden zu dieser Versammlung eingeladen. Vollzäh­liges Erscheinen wird erwartet.

Kreisamtsleiter für Kommunalpolitik.

Reichsbunb der Deutschen Beamten Kreis Neuenbürg. Auf den Besuch der Kreisfach- schaftsversammlnng der Fachgruppe 13 am Samstag den 18. Januar 1936, nachmittags 4 Uhr, im Gafthof znmBären" in Neuen­bürg wird nochmals hingewiesen. Es spricht Gausachbearbeiter Fuchs-Stuttgart über die Deutsche Gemeindeordnung und die zusätz­lichen Sozialeinrichtungen für Gemeinde­beamte. Erste Bekanntmachung erfolgte am Schwarzen Brett desEnztälers" am Sams­tag den 4. Januar 1936.

Kreisfachfchaftsleitcr der Fachgruppe 13.

NS-Fraucnschaft, Deutsches Frauenwerk des Kreises Neuenbürg. Die Frauenschafts- leiterinnen und die Walterinnen der dem Deutschen Frauenwerk angeschlossenen Ver­bände sind mir verantwortlich, daß die Kund-' gebung am Sonntag nachmittag 3 Uhr in der Turnhalle in Neuenbürg gut besucht wird.

Die Kreissraueufchaftsleiterin und Kreis- führerin des Deutschen Frauenwerkes.

Freiwillige für die AuMürungS' abtestimg 5 KsrmMeim

Kornwestheim. 15. Jan. Freiwillige: die Aufklärungsabteilung 5, Kornwestheim, können sich noch in beschränkter Anzahl bis zum 3 1. Ianuar I 9 3 6 bei der Abteilung melden. Dem Einstellungsgesnch sind beizu- sügen

1. von bereits gemusterten Bewerbern: de« Musterungsnachwcis, von noch nicht gemu sterken Bewerbern: der von der polizeiliche« Meldebehörde ausgestellte Freiwilligenschein 2. selbstgeschriebener Lebenslauf (Vor- nnl Zuname, Geburtstag und -ort, Schulbesuch, Berus. Arbeitsdienst und zwei Paßbilder). Benötigt werden gewandte Leute mit rascher Aufsassungsgabe oder Leute, die im Besitze eines oder mehrerer Führerscheine sind. Be­vorzugt werden im NSKK. oder Motorschule technisch vorgebildete Leute, sowie Schlosser, Automechaniker usw. Angehörige der Jahr­gänge l9l51918 müssen vor der Einstellung im Oktober 1936 ihrer Arbeitsdienstpflicht genügen. Von Bewerbern der Jahrgänge 19111914 wird eine Bereiterklärung für eine längere als einjährige Dienstzeit nicht gefordert.

PeeattLtaAttttAS-AaFenLiec

Pforzhrimer Stadtthcater Freitag, 17. Jan., abends 8 Uhr:Christa, ich erwarte dich!", Lustspiel (Erstaufführung) in drei Akten von Alfred Möller und Hans Lorenz.

Samstag, 19. Jan., nachm. 3 Uhr:Rumpel­stilzchen", Märchen mit Gesang und Musik von E. Sommer, ausgesührt vom Deut­schen Märchentheater.

Schneederichte

Enzklüsterle.6 Grad, Schneehöhe 20 Zentimeter. Ski gut.

Schömberg.5 Grad, Schneehöhe 15 Zen­timeter, verharscht, Wetter bedeckt. Ski und Rodel gut.

Dobel. 1^ Grad, 20 Zentimeter Schnee­höhe, leicht verharscht, Wetter bedeckt. Ski und Rodel gut.

Sommerberg.2 Grad, 15 Zentimeter Schneehöhe, verharscht, stark bewölkt. Ski gut.

Grünhütte.2,5 Grad, 2025 Zenti­meter Schneehöhe, verharscht, stark bewölkt. Ski gut.

Kaltenbronn.5 Grad, 30 Zentimeter ! Schneehöhe, leicht verharscht, Wetter bedeckt ' Sl! gut.