Aus dem Heimamebiet

Und letzt sind es Ger!

Etwas über die derzeitige Eierverknappung

8.6. Nach den Fadenrollen, den Seifen­paketen, dem Schrei nach Schweinefleisch und Butter kommt als neuestes die Angst um Eier. Wir wollen kurz die Gründe beleuchten für die zur Zeit vorliegende vorüber- gehende Eierverknappung. Vorübergehende Verknappung denn um eine solche han­delt es sich tatsächlich. Aller Voraussicht nach wird dieser Notstand bis in späte» stens vier bis sechs Wochen be­hoben sein. Durch die Spannungen auf dem Schweinefleisch- und Buttermarkt ergab sich in den letzten Wochen notwendiberweise eine Umschichtung des Lebensnnttelver- brauches. Die Hausfrau nahm bei vielen Gelegenheiten an Stelle der fehlenden But­ler oder des sehlenden Fleisches eine Eier­speise. Und gerade die Weihnachtsbäckerei war so eine Gelegenheit, wo die Mutter ein oder zwei Eier mehr zum Teig nahm,daß oie Sprengerle au bestemmt schö gelb wer­det".

Weiterhin kam die Wehrmacht und der Arbeitsdienst im vergangenen Herbst als Großabnehmer von Eiern aus den Markt. Es ist verständlich, daß der Jnlandsmarkt der großen Eiernachfrage auf die Tauer nicht ganz gewachsen war. Nicht daß die Eierproduktion etwa zurückgegangen wäre, im Gegenteil, in einigen Wirtschaftsgebieten ergab sich eine Leistungssteigerung bis zu 10 Prozent gegenüber dem Vorjahre. Auch die Kühlhauseier waren reichlicher vorhanden, denn wenn auch im Jahre 1934 rund 6 Millionen mehr Kühl­hauseier zur Verfügung standen, so ist es einwandfrei nachgewiesen, daß die 362 Mil­lionen Kühlhauseier des Jahres 1935 durch bessere und sorgfältigere Aufbewahrung dies Minus bei weitem ausglichen. Und auch die Einfuhr hat in den letzten drei Monaten stark zugenommen und liegt weit über dem Durchschnitt.

Daraus ergibt sich einwandsrei, daß alles getan wurde, was im Bereich des möglichen stand. Die bevorstehende Aufnahme der Legetätigkeit der Hennen und weiterhin die vor dem Abschluß stehenden Verhandlungen wegen Eiereinfuhr mit den wichtigsten Er- zeugerländern lassen den sicheren Schluß zu, daß die derzeitige Eierverknappung nur von kurzer Dauer ist daß es sich tatsächlich nur um eine vorübergehende, absolut natürliche Spannung handelt.

Tic Dlätier des Schwäbischen Albdereins im neuen Gewände

In einem neuen Gewände erscheinen dieBlätter des Schwäbischen Albverein". die mit ihrer Januarnummer bereits den 48. Jahrgang ver­zeichnen. Bei aller Wahrung ihres traditionellen Charakters, nämlich der Pflege und Förderung der Heimatkunde und -Geschichte, hat sich der Vor­stand zu dieser Erneuerung entschlossen, um das Aeufiere des Organs mit dem Geschmack unserer heutigen Zeit in Einklang zu bringen.

Die erste Nummer des Jahres ist im Hinblick auf das 40jährige Jubiläum des Albschneelaufs dem Schisport gewidmet. Bundesvater Dinkel­acker gibt einen willkommenen Rückblick über 40 Jahre Schneelauf aus der Alb. Adolf Hert- neck, Zussenhausen, feiert die Schwabenalb eben­falls als Schigebiet. Köstlich, was A. Zimmer- mann, Köngen, über feine Verirrung aus der winterlichen Alb zu erzählen weiß. Auch das All- gäu mit Jsny, das sich zur Aufgabe gemacht hat, dem Schifahrer und Wanderer all die Höhen zu erschließen und für genußreiche Abfahrten zu sor­gen, findet seinen beredten Werber.

Es ist eine inhaltsreiche Nummer, die soeben den Weg in das Land zu den Mitgliedern antritt und auch bei denjenigen werbend anklopft, die dem Schwäbischen Albverein, diesem Kulturträger ersten Ranges, noch abseits stehen. Jeder Heimat- und Naturfreund gehört in diesen Verein, der sich zur Aufgabe gemacht hat, unsere schöne Heimat allen Volksgenossen zu erschließen, Freundschaft und Kameradschaft als Grundlage der Volks­gemeinschaft zu Pflegen und die Heimat- und Vaterlandsliebe in die Herzen zu senken.

Nächtliches Gewitter mit Sturm. Am gest­rigen Tage machte sich, vor allem auf den Höhen, ein sehr kräftiger Sturmwind bemerk­bar. Gestern abend verstärkte sich derselbe noch und ließ während der Nacht über Berge und Täler seine heulende Stimme ertönen. Mit elementarer Gewalt schüttelte er die Tannen und wild und ungebärdig raste er durch Straßen und Gassen, umtobte die Häu­ser und rüttelte an den Fensterläden, sodafz die Leute aus dem Schlaf geweckt wurden. Zeit­weise ging auch starker Regen nieder. Plötzlich fing es aber an zu blitzen und zu donnern: .ein nächtliches Gewitter raste durch die Nacht. Allerdings währte das seltsame Naturschan- spiel mitten im Winter nur kurze Zeit. Gegen halb drei Uhr lag das Enztal wieder in fried­licher Stille da, lediglich das leichte Hämmern der Regentropfen an die Fensterscheiben war noch zu vernehmen.

Ein Denkzettel. Wie von zuständiger Stelle mitgeteilt wird, mußte am Donnerstag nach­mittag ein seit mehreren Jahren erwerbsloser Mann. Vater mehrerer Kinder, aus dem be­nachbarten Schwann festgenommen werden, weil er die erhaltene Unterstützung in Alkohol

und Zigaretten umsetzte. Bei seiner Vorfüh­rung war er völlig betrunken und nicht Ver­nehmungsfähig . Das OLeramt verhängte da­raufhin eine zehntägige Haftstrafe.

Dieses Vorkommnis gibt erneut Veranlas­sung darauf hiüzuweisen, daß die Unter­stützungsgelder einem andern Zweck als dem Alkoholkonsum zu dienen haben und daß die betreffenden Gastgeber sich ihrer gesetzlichen Pflicht in besonderem Maße bewußt werden mögen.

Im Laufe der letzten Tage sind zum Vor­teil der neuen Wohnsiedlungen im Gewand Untere Junkeräcker" die an der Marxzeller­straße stehenden uralten Kirschbäume entfernt worden. Unbehindert können die Bewohner dort jetzt das einzigartige Panorama ge­nießen, das sich sonst von keiner andern Stelle unserer Markung ebenso schön dem Beschauer bietet. Die Größe der Kirschbäume stand in keinem Verhältnis zu ihrem Nutzen. Sie waren nur Träger von wilden, sog.Schnaps­kirschen" oderWaldkirschen", deren Ernte niemals vollständig geborgen werden konnte, da an der steilen Straßenböschnng auch mit der höchsten Leiter nicht beizukommen war. Dies trug wiederum dazu bei, daß durch die hängengebliebenen Früchte das Auftreten und Bestehen der schädlichenKirschenfliege" un­gewollt gefördert wurde. Für den einzigen Vorzug, den die Kirschbäume hatten, ist es allerdings schade: das wunderschöne Bild im Blntenschmnck in jeden: Frühling. Doch auch dafür ist bereits Ersatz geschaffen. Junge, wohlgepflegte Kirschbäume, Edelträger, neh­men die Stelle der alten ein und es werden viele Jahre vergehen müssen, bis sie wieder einer freien Aussicht hinderlich sind. Bis da­hin sind sie dann aber wenigstens nützlich ge­wesen.

Vr/l/öa//

Olympia-Lichtbild-Wcrbcabenö. Wie wir erfahren, findet der in vergangener Woche in unserem Blatte bereits angekündigte Olym- Pia-Lichtbild-Werbeabend nunmehr am Sonn­tag den 19. Januar 1936, abends 8 Nhr, in der Stadt. Turn- und Festhalle statt. Das Jahr 1936 wird im Zeichen der Olympischen Spiele stehen. Aus 40 Nationen kommt beste Jugend voll Festesfreude und Erwartung zu uns. Deutschland ist Gastgeber der Welt! Das ist eine einzigartige Gelegenheit, der Welt den Aufbau der deutschen Volksgemeinschaft zu zeigen, die in harter Notzeit geboren wurde und zeugen wird von deutschem Arbeits- und Friedenswillen. Deutscher Geist und deutsches Wesen werden sich der Welt offenbaren. Deutschland hat sich eine hohe, herrliche Auf­gabe gestellt, Deutschland will den olympischen Gedanken in seiner reinsten Form zur Ge­staltung bringen. Es ist Pflicht jedes Volks­genossen, sich über die Vorbereitungen zu unterrichten und es kann nur dringend emp­fohlen werden, diesen Olympia-Lichtbild- Werbeabend des Reichsbundes für Leibes­

übungen zu besuchen. Da zur Deckung der Unkosten nur 20 Pfg. erhoben werden, ist es jedermann möglich, dieser Veranstaltung vei- znwohnen.

Vom 13.19. Januar finden in der Kapelle desGrünen Waldes" jeden Abend 8 Uhr Evangelisations-Vorträge statt, gehalten von Herrn Prediger Reinhardt Barchet aus Tabarz in Thüringen. Prediger Barchet, dem schon als Missionar in Rußland und Theo­loge ein Ruf vorausgeht, wurde während des Weltkrieges als Offizier zweimal verwundet und verrichtet seither als Direktor eines Kindererholungsheims und Waisenheimat eine gesegnete, volksmissionarische Tätigkeit.

Silberhochzeit. Wilhelm Arnold feierte mit seiner Gattin Fanny, geb. Knödler, im engsten Familienkreis die silberne Hochzeit.

Betrifft Eingesandt vom 7. 1., wegen AV- holzung des unteren Erlach. Dieses Einge­sandt kann aus verschiedenen Gründen nicht unwidersprochen bleiben. Grundsätzlich muß gesagt werden, daß hier nachweislich ein Land­hunger besteht, der, hervorgerufen durch rege Bautätigkeit und Bodenspekultion, immer schärfere Formen annimmt. Das Gelände im Tiefenbach und bloßer Rain ist heute schon für die hiesige Bauernwirtschaft verloren. Weiterer Abgang folgt sehr rasch. Der Ein­sender vom 7. 1. hat ja selbst mitgeholfen, eine schöne Fläche guten Birkenfelder Kultur­landes in unberufene Hände zu überführen. Die Geländeverluste müssen wenigstens teil­weise gedeckt werden, denn unsere gesamte Einwohnerschaft ist dringend jeder Einnahme bedürftig. Die Bodenerzeugnisse, dabei auch unsere Erdbeeren, müssen gesteigert werden, dazu brauchen wir Kulturland. Oder sollen wir vielleicht in Abteilungalter Han" oder Eichelacker" eine Fläche von 25-30 Morgen abholzen, daß der Sturm Gelegenheit findet, den daran anschließenden Wald umzuwerfcn?

Zum Eingesandt selbst. Der Einsender be­hauptet, das in Frage kommende Gelände sei eben und gäbe nach der Rodung ein Wasser­loch. Das Gelände hat Neigung nach Süd­west und Nordwest und hat somit natürlichen Wasserabgang. Dieser umstrittene Waldteil ist von drei Seiten mit landwirtschaftlich ge­nützten Feldern umgeben. Auf diesen Feldern gedeiht schöner Weizen und auch sonstige gute Erzeugnisse. Die angeführten Obstanlagen, welche ans der Südwest- und Ostscite des ge­nannten Walötells stehen, erleiden durch die Abholzung keinen Schaden, sondern können teilweise noch gewinnen. Wer gegen die Be­schaffung von Kulturland kämpft, ist gegen die Erzengungsschlacht und wer gegen die Er- zeugnngsschlacht kämpft, ist gegen die Nah- rnngsfreiheit des deutschen Volkes und richtet sich selbst. Rau, Ortsbanernführcr.

Ich habe die Hoffnung, daß die Zahl der Opferwilligen sich stets vermehrt, und daß die Opferwilligkeit im Einzelne:: sich ununter­brochen erhöht. Was ihr in diesem Winter gebt, gebt ihr dem deutschen Volke, ihr gebt es euch selbst!" (Adolf Hitler am 9. 10. 1935.)

meister statt. Der Preis wurde festgesetzt. Auf die Versammlung der Waldbesitzcr in Neuenbürg wurde hingewiesen. Birkenfeld Wird durch eine Abordnung vertreten sein. Bürgermeister Dr. Steimle hat sich beim Ausländsdeutschen Institut darum bemüht, die Namen jener Birkenfelöer zu erhalten, die ausgewandert sind. Diesem Wunsche wurde stattgegeüen. Die Gemeinde wird den Aus­gewanderten als Zeichen steter Verbundenheit den Werbeprospekt nebst einer Zeichnung der alten Mühle übersenden lassen. Den: Ge­flügel- und Kaninchenznchtverein wurde für die Kreisausstellung der Betrag von 20 NM. zur Verfügung gestellt. Für den Ban des Kriegerdenkmals haben die Geschwister Bester (Kull-Becht) je 10 RM. gestiftet. Im Ver­laufe der nichtöffentlichen Sitzung berichtete der Bürgermeister noch über verschiedene ge- -meindepolitische Fragen.

Maisenbach.-8. Jan. Am Donnerstag den 2. Januar d. I. fand in unserer Gemeinde der Sprechabcnd der Bauernschaft statt. Zahl­reiche Landwirte und Bauern waren der Einladung gefolgt und so konnte der stell- s vertretende Ortsbancrnführer Kirchhcrr eine stattliche Zahl Zuhörer begrüßen. Als- ! dann ergriff Biehler von Spielbera Wort und erläuterte die landwirtschaftliche / Erzeugung in der Vergangenheit, der Gegen- ' wart und in der Zukunft. Dabei kam er ein- ^ gehend ans die zu ergreifenden Maßnahmen zu sprechen, die notwendig sind, um die Er­zengungsschlacht 1936 erfolgreich zu gestalten. i Lichtbilder waren ein wertvolles Anschau­ungsmaterial und ergänzten den Vortrag aufs j trefflichste. Auch die Marktregelung wurde von ihm eingehend behandelt. An den Vor­trag schloß sich eine Aussprache an.

Am Erscheinungsscst waren alle über 64 Jahre alten Ortseinwohner von Maisenbach und Zainen zu einer Alten fei er eiuge- ladcn. Von 31 Geladenen waren 29 crschie'^n.

Von unseren drei 86-Jährigen konnten lcioer zwei der Feier nicht anwohncn. Stadtpiarrer Steiner, der die Anregung zu dieser Feier gegeben Hatte, richtete herzliche Worte ai: die Anwesenden. Anwalt Keck begrüßte die Erschienenen namens des Kirchengemeinde- ratcs. Ein Chor unter Leitung von Haupt- lehrer Weber erfreute die Teilnehmer an der Feier mit verschiedenen Chorälen. Ein ^ Theaterstück, anfgeführt van Liebcnzeller Mädchen, iand allgemeinen Beifall. Der 80- >

jährige Michael Rex er dankte namens der Alten. Auch die Magenfrage war glücklich ge­löst und so gingen alle hochbcfriedigt nach Hanse.

Heute waren alle Obstzüchter unserer i Gemeinde in das Gasthaus zumLöwen" ein- 8 berufen, wo Krcisbanmwart Scheerer in j lcichtverständlicher Weise den Obstbau nach neuzeitlichen Grundlagen schilderte. Ein­gehend behandelte er die Pflege der Obst- bäume, deren Düngung und die Belämvfung der Obstbaumschädliuge. Auch in der Frage der Sortenwahl gab er wertvolle Anregun­gen. Er hofft in unserer Gemeinde etwas l Mustergültiges schaffen zn können und for­derte daher alle Oüstzüchtcr auf, ihr ganzes !

Können und den guten Willen in den Dienst ;

der Sache zn stellen, damit auch im Obstbau die Erzengungsschlacht mit Erfolg geschlagen werden könne. Eine lebhafte Aussprache hat noch manche Frage geklärt und manchen Zweifel behoben.

Pforzheim, 11.. Jan. Im Eisenbahnabteil eines zwischen Stuttgart und Pforzheim ver­kehrenden Zuges ereignete sich ein seltsamer Zwischenfall. Eine kleine Frau wollte ihren Koffer von der Gepäckablage nehmen. Fremde Hilfe bot sich nicht an, sie mußte also ans die Bank steigen. Die kleine Frau rutschte jedoch aus. In ihrer Angst griff sie einfach wahllos nach einem Gegenstand, um sich zu halten Dabei erwischte sie die Notbremse, was zur Folge hatte, daß dadurch der Zug zum Halten j

GemeindevsiMckss ans Virkenseld

Zu Beginn der ersten Besprechung des Bürgermeisters mit den Gemeinderäten im neuen Jahre 1936 sprach Bürgermeister Dr. Steimle den Gemeinderäten die besten Glückwünsche zum Jahreswechsel aus und gab dem Wunsche Ansdruck, daß es auch im Jahre 1936 gelingen möge, das Gemindeschiff weiterhin glückhaft vorwärts zu steuern. Ein Rückblick auf das vergangene Jahr zeige im wesentlichen erfreuliche Bilder. Es sei. dank der guten Zusammenarbeit und des eifrigen Einsatzes der Genleindebearnten, Beigeord­neten und Gemeindcräte möglich gewesen. Er­folge für die Gemeinde zu erzielen, die sich in ihrer ganzen Tragweite erst später richtig auswirken würden. Die Gemeinde sei ein gut Stück vorwärts gekommen, wenn freilich auch noch viele Wünsche unerfüllt geblieben seien und auch künftighin alle Kraft eingesetzt werden müsse, um die begonnene Aufbau­arbeit weiterzuführen. Ortsgruppenleiter und Gemeinderat Schaible erwiderte die Wünsche all den Bürgermeister und die Ge­meindebeamten, sowie die übrigen Gemeinde- räte und fügte diesen noch solche persönlicher Art für den Bürgermeister hinzu, namens aller Gemeinderäte. Anknüpfend an einen schon länger geübten Brauch wird der Bür­germeister im Rahmen eines für die ganze Einwohnerschaft bestimmten öffentlichen Sprechabcnds der Ortsgruppe der NSDAP mit Anssprache im Laufe der nächsten Woche einen öffentlichen Jahresbericht über die Tätigkeit der Gemeindeverwaltung erstat­ten, auf den heute schon aufmerksam gemacht wird.

Der Bürgermeister gibt Aufklärung wegen der geplanten Abholzung imUnteren Er­lach" und weist darauf hin, daß es sich um die Abholzung eines kleinen Waldstückes handle. Dieser Frage müsse insofern Aufmerksamkeit geschenkt werden, als viele 'Kl^nbaucrn ihre Anbaufläche vergrößern möchten. Für 1936 ist ein umfangreiches Bauprogramm ausge­stellt. Hinter dem Fußballplatz sollen acht weitere Tiedlerstellen geschaffen werden. Der

Wald unterhalb dem Hause Bester muß des­halb auch abgeholzt und für diese Siedler­stellen zur Verfügung gestellt werden. Eine Baugenossenschaft, die ans die Bautätigkeit stark einwirken wird, soll in diesem Monat noch gegründet werden. Zur Gemeinde­wasserversorgung erwähnt der Bürgermeister, daß von sachkundiger Seite angeregt wurde, die Wassersuche im Tal noch nicht anfzugeben. Es bestehe die Möglichkeit, an dieser Stelle gutes, vielleicht auch genügend Wasser zu fin­den. Andere Möglichkeiten, die Wasserver­sorgung ansznbauen, sollen ebenfalls im Auge behalten werden. Ratschreiber Rottner er­hielt in Metzingen eine Obersekretärstelle, die er am 1. Februar antreten wird. Für den Scheidenden soll ein jüngerer tüchtiger Mann eingestellt werden, während die ncuzube- setzende Ratschreiberstelle in Gruppe 8 a ausgeschrieben werden soll. Wegen ver­schiedener Beschwerden der Firma Herr konnte festgestellt werden, daß seitens der Gemeinde­verwaltung das Bestmöglichste getan wurde, um vorhandenen Mängeln abzuhelfen. Ein Gleisanschluß ist in Aussicht gestellt. Die Ka­sten laut Voranschlag betragen 22 500 Mark. Ein Bewohner der Sonnensiedlnng bittet die Gemeinde um kaufweise Ueberlassung des 4 Ar großen Platzes gegenüber der Bäckerei Hamann. Diesem Gesuch gab der Bürger-

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