Aus dem

Eine Betrachtung zur gestrigen Mondfinsternis

Gestern taten wir das nicht sinnbildlich, wie das geflügelte Wort im allgemeinen be­sagt. wenn uns etwas schief gegangen, daS Kind in den Brunnen gefallen, oder dieKatz da' Bach na isch". sondern taten es tatsäch­lich und sahen auch etwas dabei. Die Mühe war also nicht vergebens. Wir sahen nämlich eine totale Mondfinsternis. Als sich nämlich gegen 17.30 Uhr die Hälse streckten und die Augen gen Himmel sahen, trat der Mono gerade in den Erdschatten, das heißt, trat' ist eigentlich etwas grob ausgedrückt. Er trat nicht, er schwebte und schwamm viel­mehr in den dunklen Schattenkegel der Erde. Beeilen tat er sich nicht, der gute Mond, auch er will gerne seinen Platz an der Sonne haben. Man konnte gut ein dutzendmal das schöne Lied singenGuter Mond, du gehst so stille . . bis er endlich den Schritt in den Kernschattcn der Erde wagte.

Fast eine Stunde brauchte er dazu. Für das hungrige Mondhörnle. daS gegen halb sechs Uhr noch am Himmel hing, hätte kein Bäcker vier Pfennige gekriegt. Und mit eiuemmal war er weg. radikal weg. Man kam sich eine Weile ganz vereinsamt vor, daß der gute Vater Mond nicht mehr am Himmel hing. Aber lange litt es ihn nicht im Dunklen. Vorsichtig, daß ja nichts Pas­siert, tauchte die silberne Sichel wieder auf und wuchs und wuchs zusehends und lachte endlich nach halb sieben Uhr wieder breit und büuchig vom Himmtzl herunter. Und der Mann im Mond grinste von einem Ohr bis zum andern. egr.

Die totale Mondfinsternis. Im Mittel­punkt des gestrigen Tagesgespräches stand die Mondfinsternis, die nach Ansicht der Astrono­men in diesem Umfange, wie sie gestern abend beobachtet werden konnte, sehr selten ist. Die­ses Naturereignis hatte selbstredend allerorts die Menschen auf den Plan gerufen. Atlasse, Feldstecher und Kalender wurden hervorgeholt und studiert. Ueberrascheuderweise zeigte sich gegen 6 Uhr ein sternklarer Himmel und der abgedunkelts Mond konnte zwischen den fun­kelnden Sternen deutlich gesehen werden. Die volle Verfinsterung trat 18.57 Uhr ein iind dauerte bis 19.21 Uhr. Gegen 19.09 Uhr konnte der Höhepunkt der Verfinsterung fest- gestellt werden. Wahrend derselben nahm der Mond wechselnde Farbtöne an. Um 20.51 Uhr war die Mondfinsternis zu Ende.

KdF-Tonfilm. Nach längerer Pause wurde gestern abend in der gut besetzten Turnhalle von der KdF wieder ein Tonfilmabend ver­anstaltet. Vorgeführt wurde der bekannte und allerorts mit Erfolg aufgenommene Film Zwischen Himmel und Erde". In sehr aus­drucksvollen Bildern wurde das Schicksal einer Handwerkcrfamilie dargestcllt. Reichhaltig War auch das Beiprogramm. Alle Besucher waren mit den Darbietungen sehr zufrieden.

Sprollenhaus, 9. Jan. Hier wurde die Volksschule wogen den Masern, die unter den Kindern ansgebrochen sind, geschlossen. Fast keine Familie ist vorhanden, wo nicht ein Kind oder gar mehrere von dieser Krankheit be­fallen sind.

Enzklcstcrle, 8. Inn. Letzten Sonntag fand im Gasthaus zumHirsch" eine von dem Ge­meindegruppenführer des Luftschutzes, Herr Waidelich, einberufene Versammlung statt. Ortsgruppenführer Geiling, Wildbad, sprach dabei über die Ausgaben des Luft­schutzes. Bürgermeister Schmid sprach den Dank der Versammelten aus und bat, das Werk des Luftschutzes aufs tatkräftigste zu unterstützen. Es gehe um uns selbst und unser Volk und Vaterland.

Die für den Wintermonat Januar f warme Witterung-wird von den Landwirt- für vorbereitende Feldarbeiten ausgcnütz Draußen sieht man viele Obstbauern fleiß dabei, überfällige Obstbäume umzumache andere sind mit dem Abkratzen und Aussicht- beschäftigt. Mit prüfend- Blicken schreitet der Winzer durch seine Weil berge, um zu sehen, was dort an notwendige Arbeiten zu erledigen ist. - Der Bauer siel es nicht gerne, daß der Januar so warm i und die Sonne fast wie im Mai über d Berge scheint. Ein Bauernspruch lautet:I-

Auar -_ Ei

Landwirt pflückte gestern auf seinem Gruni stuck bereits ein kleines Sträußchen Gän-si blumchen. Frühlingswarme Tage im Jänn- müssen meistens gegen das Frühjahr zu teuc bezahlt werden.

Pforzheim, 9. Jan. Ein schwerer Verkehrs- Anfall ereignete sich am Dienstag abend gegen 7 Uhr an einer Straßenkreuzung. Ein Rad- mhrer bog in eine Seitenstraße ein, ohne ein Rlchtungszeichen zu geben. Der Führer eines

Lieferwagens, der hinter dem Radfahrer fuhr, bemerkte dies erst tm letzten Augenblick, riß schnell das Steuer herum, fuhr dabei jedoch auf den Gehweg und erfaßte einen Mann und eine Frau, die umgsworfen wurden. Der Mann trug eine klaffende Kopfwunde, die Frau leichtere Verletzungen davon.

Mühlacker, 9. Jan. Ein schwerer Verkehrs­unfall ist dem Gastwirt zurKanne" in Dürr­menz Angestoßen. In seiner Eigenschaft als Kommandant der Feuerwehr wollte er in Stuttgart an einer Besprechung teilnehmen. Auf der Fahrt dorthin ereignete sich bei Illin­gen der Unfall. Beim Ueberholen geriet der Personenwagen zwischen zwei Lastzüge. Das Auto wurde total zerdrückt. Von den Insas­sen wurde Kannenwirt Schneider schwer ver­letzt, während die Verletzungen von Rech­nungsrat Fallscheer leichter Natur sind. Erst jetzt wird bekannt, daß bei dem Gasrohr­bruch am Heiligen Abend in der Goethestraße drei Personen mit Gasvergiftungen in das Krankenhaus eingeliefert werden mußten.

Die Württemberg. Veewaltungss akademie in Korb a. Ileüar

Im Jahre 1935 veranstaltete die Württem- bergische Verwaltungsakademie Stuttgart, die unter dem Vorsitz von Pg. Staatssekretär Waldmann steht, die erste Vorlesungsreihe in Horb am Neckar.

Hunderte von Beamten und Angestellten waren seinerzeit begeisterte Hörer. Ein jeder war tief befriedigt von dem dort Gehörten. Den Bemühungen von Bürgermeister Schwö- rer in Rexingcn ist es gelungen, auch für das Jahr 1936 eine Vorlesungsreihe für das schön und verkehrsgünstig gelegene Städtchen am Neckar zu sichern. Die Vorlesungsreihe, die an zwei Samstag-Nachmittagen und zwei Sonntag-Vormittagen, stattfindet, sieht fol­gende Verträge vor:

Samstag den 1. Februar 1936: 1. Politischer Vortrag (Redner und Vortrag stehen noch nicht fest). 2. Univ.-Pros. Gieseler, Tübingen: Grundfragen der Rassenkunde".

Sonntag den 2. Februar 1936: 1. Gau- amtsleitcr Schümm, Stuttgart:Führertum im nationalsozialistischen Staat". 2. Univ.- Profcssor von Mangold, Tübingen:Vom Bundesstaat znm Einheitsstaat".

Samstag den 15. Februar 1936: 1. Privat­dozent Dr. Stockmann, Tübingen:Bauern­tum und Erbhof" (unter besonderer Berück­sichtigung der Bevölkerungsfrage). 2. Univ.- Professor Genzmer. Tübingen:Ans dem Rechts- und Staatsleben der Germanen".

Sonntag den 16. Februar 1936: 1. Hoch­schulprofessor Wunderlich, Stuttgart:Geo- volitische Zeitfragen" mit Lichtbildern (Abes­sinienfrage usto.). 2. Univ.-Pros. Dr. Kreller, Tübingen:Der Staat der Römer".

Die Vorlesungsverzeichnisse und Anmelde- vordrncke werden d"n Beamten usw. in den

nächsten Tagen durch das Amt für Beamte zugestellt. Die Hörgebühr beträgt für Voll­hörer 3 RM-, für Einzelhörer für jeden Vor­trag 50 Reichspfennig. Die im letzten Jahr noch erhobene Einschreibgebühr ist Heuer wsggefallen. Weiter ist vorgesehen, den aus­wärtigen Teilnehmern einen Teil ihrer Fahr­kostenauslagen durch die Verwaltungsakademie zu ersetzen.

Das Amt für Beamte und die Stadtge­meinde Horb a. N. bemühen sich, für Berufs­kameraden, die wegen zu großer Entfernung an den Samstagabenden nicht mehr nach Hanse fahren können, Freiquartiere zu besor­gen. Die Stadt Horb wird alles aufbieten, um den Bernfstameraden den Aufenthalt in Horb so angenehm als möglich zu gestalten. Es ist zu erwarten, daß möglichst viele Be­rufskameraden die Einrichtung der Verwal- tungsakademie zu ihrer eigenen und beruf­lichen Fortbildung sich zunutze machen und sich an der Vorlesungsreihe beteiligen. Der im Vorlesungsreiheverzeichnis vorgesehene An- meldetermin wolle nach Möglichkeit eingehal­ten werden. Anmeldungen werden jeweils auch noch an der Tageskasse im HotelLin­denhof" in Horb am Neckar entgegengenom- men. Weitere Auskünfte erteilt der Beauf­tragte für die Horber Vorlesungsreihe Bür­germeister Schwörer in Rexingen (Fernruf: Horb a. N. Nr. 432).

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Kreisaruvvenschar» kür Kaninchen

Die am letzten Sonntag in der geräumigen Turnhalle in Birlenfeld veranstaltete Aus­stellung war ein glänzendes Ereignis der Kaninchenzüchter ans den Kreisen Calw, Na­gold. Frendenstadt und Neuenbürg. Mit Stolz, aber auch mit herzlichem Dank verzeich­net man diesen Erfolg als das Ergebnis der kameradschaftlichen Gemeinschafts - Leistung sämtlicher Züchter. Man kennt die vielen Mühen und Opfer, die jeder Züchter aufbrin- gen muß, aber dementsprechend ist auch die Auszeichnung seiner Tiere.

Insgesamt waren 332 erstklassige Zucht- Kaninchen ausgestellt, Birkenfeld war allein mit 121 Tieren vertreten und errang den vom Verein gestifteten Kreismeister-Pokal für 1935. Die mit der Schau verbundene Pelz- und Fellausstellung fand ebenfalls größte Beachtung.

Ehrenpreise und erste Preise er­hielten: Belg. Riesen: PH. Rummel, Birken­feld 2 Ehrenpreise und 1 erster Preis; Heinr. Fischer, Calmbach erster Preis; Karl Schmid, Stammheim je 1 Ehrenpreis und erster Preis. Ferner erste Preise: Ehr. Wacker, Wildbad und Hch. Hüttinger, Calmbach. Weiße Rie­sen: Ehrenpreise: Wilhelm Hilt, Calw, Karl Brenk, Durlach, Wilh. Nenhäuser, Neuenbürg. Ferner erhielt Züchter Hilt 2 erste Preise und Brenk einen ersten Preis. Riesen-Silber: Ehrenpreise: Th. Bächtold, Birkenfeld und Karl Mnnderich, Stammheim. Erste Preise: Paul Duffner. Calw, Fr. Schönthaler, Con­weiler, Gustav Beck, Stammheim, Fritz Barth, Calmbach, Karl Bertsch, Schömberg. Groß- Ehinchilla: Rudolf Kepplcr, Grunbach drei Ehrenpreise und 2 erste Preise. Weiße Wie­ner: Gottlob Krauth, Birkenfeld 3 Ehren­preise und 2 erste Preise; Otto König, Arn­bach 2 Ehren- und 2 erste Preise; Gustav Kcppler, Birkenfeld Ehrenpreis und erster Preis; Jakob Bürkle, Conweiler Ehrenpreis und erster Preis; ferner Ehr. Bräuninger und Karl Grob, Birkenfeld je einen ersten Preis. Blaue Wiener: Karl Fix, Birken­feld 3 erste Preise, Emil Wacker, Conweiler erster Preis. Japaner: Rob. Funk, Schöm­berg 1 Ehrenpreis und 2 erste Preise: Ernst

Buck, Gräsenhausen 2 erste Preise; Fr. Holz­äpfel, Bieselsberg erster Preis. Hasen-Ka- ninchen: Karl Oelschläger, Birlenfeld erster Preis. Alaska: Gust. Beck, Stammheim und Wilh. Ochs, Conweiler je erste Preise. Angora: Karl Haas, Engelsbrand 1 Ehrenpr. und 2 erste Preise. Klein-Chinchilla: Rob. Eilbert, Herrenalb erster Preis. Englische Schecken: Wilhelm Spiegel, Birlenfeld 2 erste Preise. Kleinsilber, dunkel: Fritz Kußmaul, Langenbrand erster Preis; Willi Bauschsicher, Birlenfeld 2 Ehrenpreise und 2 erste Preise; Richard Ganzhorn, Birlenfeld 2 Ehrenpreise und 2 erste Preise; Otto Strobel, Liebenzell 1 Ehrenpreis u. 1 ersten Preis; Ernst Keller, Gräsenhausen 3 Ehrenpreise und 4 erste Pr.; Karl Köthel, Birkenfeld 2 Ehrenpreise und

1 erster Preis. Kleinsilber, gelb: Fritz Mir-, ster, Calmbach 2 erste Preise; Hermann Rexer, Salmbach erster Preis; Adolf Keller, Birken­feld 2 Ehrenpreise und 2 erste Preise; Emil Remmele, Birlenfeld 4 Ehrenpreise u. 2 erste Preise; Hch. Baisch, Birlenfeld 2 erste Preise; Gustav Remmele, Birkenfeld 3 Ehrenpreise; Albert Kiefer, Calmbach Ehrenpreis. Hol­länder: Jos. Furthmüller, Stqmmheim erster Preis; Eugen Joos, Liebenzcll 2 Ehrenpreise und 2 erste Preise. Russen: Otto König, Arnbach 2 erste Preise. Schwarz-Loh: Paul Duffner, Calw 2 erste Preise; Karl Merkle, Langenbrand erster Preis; Fritz Becht, Grä- fenhausen 1 Ehrenpreis und 1 erster Preis; Fritz Ganzhorn, Birlenfeld 1 Ehrenpreis; Eugen Faas, Grunbach 1 Ehrenpreis und

2 erste Preise; Engen Maier, Birkenfeld zwei erste Preise; Wilhelm Engel, Grunbach 2 erste Preise. Hermelin: Wilhelm Neuhäuser, Neuenbürg 3 erste Preise; Rich. Belte, Lieben­zell 1 Ehrenpreis und 2 erste Preise; Karl Brenk, Dnrlach 4 Ehrenpreise und 6 erste Preise.

Genannter Züchter Karl Brenk aus Dur­lach ist Mitglied des Geflügel- und Kaninchen­züchtervereins Herrenalb und war somit be­rechtigt, seine erstklassigen Tiere auf dieser Schau zu zeigen. Dies zur Aufklärung für diejenigen Besucher, die Zweifel darüber heg­ten, weil ein badischer Züchter diese württtem- bergischc Kreis-Schau beschickte.

Nachrichten

Kreisleitung. Die NS-Frauenschaft des Kreises Neuenbürg veranstaltet am Sonntag den 19. Januar 1936 um 15 Uhr in Neuen­bürg eine Kreistagung. Parteigenossen und Politische Leiter werden aufgefordert, recht zahlreich an dieser Tagung teilzunehmen. Für die Ortsgruppen- und Stützpnnktleiter meines Kreises ist der Besuch Pflicht. Um eine rege Teilnahme zu ermöglichen, haben andere Veranstaltungen an diesem Tage zu unter­bleiben. DasTagungslolal wird noch bekannt- gegeben. ^ .

Kreispropagandaleitung. Es fehlen wieder von einer größeren Anzahl Ortsgruppen und Stützpunkte die Arbeitspläne für den Januar. Ich mache wiederum darauf aufmerksam, daß es Pflicht ist, ArLeitspläne bis zu dem 27. des vorausgehenden Monats und die Tätig­keitsberichte bis zum 2. des jeweiligen Mo­nats der Kreisleitung einzusenden. Säumige Ortsgruppen und Stützpunkte werde ich der Gaupropagandaleitung melden.

Der Kreispropagandaleiter.

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NS-Frauenschaft Dobel. Donnerstag den 9. ds. Mts., abends 8 Uhr, Pfttchtabend.

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Deutsches Jungvolk in der HI, Stamm 1/1/128. Von den Fähnlein 5, 6 und 8 fehlen immer noch die Stärkemeldungen. Bitte um sofortige Erledigung.

Der Stammsührer.

Der Winter, der harte Winter steht noch immer vor der Türe und er ist unbarmherzig. Dir machts ja wenig aus, du hast deine schöne warme Wohnung und hast dein gutes oüei doch ausreichendes Auskommen. Aber gerade darum hast du die Pflicht, dich deiner armen Brüder und Schwestern anzunehmen, denen der Winter nur bange Sorge ist! Werde nicht des Gebens müde! Sei ehrlich: viel will man nie von dir, man will nur, daß du weißt, daß geben, opfern dringend nötig ist, und daß du dir bewußt bleibst, was du bist, bist du nicht von dir aus, sondern weil die ganz« Volksgemeinschaft hinter dir steht.

Ausgegeben vom Reichswetterdienst, Ausgabeort Stuttgart Voraussichtliche Witterung: Bei zeitweise kräftig auffrischenden südwestlichen bis west­lichen Winden weiterhin unbeständig, zu, nächst aber vielfach aufheitrrnd, erst spater wieder zunehmende Bewölkung und Rieder­schlagsneigung, tagsüber mild, stellenweise leichter Nachtfront.

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Die unbeständige Witterung dauert an. Der Durchzug einer Teilstörung brachte stel­lenweise leichte Niederschläge. Auf der Rück­seite der Störung komm: es zeitweise zu Auf­heiterung. Doch hat sich über dem Atlanti­schen Ozean infolge der dort bestehenden Luft- massengegensätze wiederum ein ausgedehntes und außerordentlich kräftiges Tiefdruckgebiet ausgebildet, das sich allmählich dem Fest­lands nähert. Auf seiner Vorderseite wird zunächst, besonders im Süden, föhnige Auf­heiterung eintreten. Anschließend werden er­neut frische und milde ozeanische Luftmassen herangeführt, die wieder zunehmende Bewöl­kung und Niederschlagsneigung bewirken.