Aus dem Heimatgebiet

Zuerst Meisterprüfung

dann Eröffnung eines Handwerksbetriebs

Durch die Dritte Verordnung über den vorläufigen Aufbau des deutschen Hand- Werks ist die Berechtigung zum selbständigen Betrieb eines Handwerks von der Eintragung in die Handwerksrolle abhängig gemacht worden, die von der Handwerkskammer ge­führt wird. In die Handwerksrolle wird grundsätzlich nur eingetragen, wer die Meisterprüfung für das von ihm be- triebene oder für ein diesem verwandten Handwerk bestanden hat.

Diese gesetzliche Vorschrift rst für viele überraschend gekommen und hätte bei sofor­tiger strenger Handhabung außerordentliche Schwierigkeiten mit sich gebracht. Infolge­dessen hat der Gesetzgeber Uebergangsbestim- mungen vorgesehen und die höheren Verwal­tungsbehörden ermächtigt, in besonderen Millen Erleichterungen für die Eintragung in die Handwerksrolle und damit für die Eröffnung eines Handwerksbetriebs zlizulas- sen. Von dieser Ermächtigung ist bisher in einer großen Anzahl von Fällen Gebrauch gemacht worden, was aus die Dauer um so weniger angeht, als seit Inkrafttreten der neuen gesetzlichen Regelung bald ein Jahr verflossen ist.

In Zukunft wird nur noch unter ganz besonderen schwerwiegenden Grün­den mit der Erteilung solcher Ausnah- meaenehmig ungen zu rechnen sein. In der Regel ist daher vor Eröffnung eines Handwerksbetriebs die Meisterprüfung abzulegen. Es wird dringend davor gewarnt, sich leichtfertig über diese'Bestimmungen hinwegzusetzen und etwa Verpflichtungen einzugehen, in der Annahme, daß behördlicherseits die vorherige Ablegung der Meisterprüfung erlaßen wird.

Herrenalb feierte am AI. Dezember im dichtbesetzten Knrsaal V ol k s w eih n a ch - ten. Der Amtslciter der NSV und des WHW, Pg. Roth fuß, eröffnete die Feier. Er wies darauf hin, daß es dieses Jahr mög­lich gewesen wäre, 205 Familien von Herren­alb, Rotensol und Bernbach durch das WHW zu betreuen. Die Mittelausbringung sei nicht leicht gewesen, zumal der ganze Kreis Neuen­bürg Notstandsgebiet sei. Der Redner dankte den Spendern und all denen, die diese große Aktion der wahren Nächstenliebe und Volks­gemeinschaft überhaupt möglich gemacht haben. Er ermahnte dabei zu bedenken, Welch Wahrhaftig großartige Leistung dieses Werk des Führers darstelle. Auch der Krcisleiter Weilte unter den zahlreichen Gästen und wies darauf hin, wie Las Weihnachtssest vor 1933 gefeiert worden sei. Wie ganz anders sei das heute, wo Weihnachten das Fest der Freude und der Volksverbundenheit geworden sei. Anschließend gab es Kaffee nnd Kuchen, den die NS-Frauenschaft auftrug. Aus den Augen der betreuten Winterhilfebedürftigen sah man dabei Freude nnd Dankbarkeit leuchten. Auch Lebensmittelgutscheine wurden zum Schlüsse noch verteilt, nachdem der Weihnachtsmann schon morgens die Weihnachtspakete ins Haus der Bedürftigen gebracht hatte. Eine beson­dere Freude für die Jugend war der Pelz­märte, der allerhand nützliche Sachen verteilte. Umrahmt war die Feier von Gedichtvorträgen und Darbietungen der Fugend. Auch der Ge­sangverein Gaistal gab verschiedene Lieder zum besten. Ein gemeinsam gesungenes Weih­nachtslied beschloß die schöne Feier.

Im Gemeindehaus veranstaltete der Musik­verein dieses Jahr eine öffentliche Weihnachts­feier, die durch den Vortrag guter und exakt gespielter Stücke unter Kapellmeister Grötz aus Hörden zu einem genußreichen Konzert­abend geworden ist. Kleine Bühnenunter­halbungen erfreuten fung und alt. Für die Jugend wurde eine besondere Jugendvorstel­lung gegeben. Die Veranstaltung mußte am darausfolgenden Sonntag wiederholt werden.

DerLiederkranz" weilte mit einer Abord­nung Lei der Fahnenweihe in Herrenalb. Am letzten Sonntag veranstaltete auch er für seine Mitglieder einen Familienabend. Bürger­meister Keim konnte als Vorsitzender eine stattliche Zahl Gäste begrüßen. Der Männer­chor trug Wcihnachtslieder vor. Insbesondere erfreute er durch seine Silcherlieder, von denen wir bekanntlich im kommenden Konzert eine größere Anzahl hören werden. Vater­landschöre stillten den schönen Abend bestens aus. Damit beschloß er auch gleichzeitig den bunten Neigen der Veranstaltungen zwischen den Fahren.Es geht schon wieder nans zu's" sagt hier zu Land der Bauer. Er lugt nach dem Hundertjährigen und sucht mit ihm bcizcit die Frühjahrswitterung zu ergründen. Wenn der aber recht behalten soll, dann werden wir Ende des Monats empfindliche Kälte zu verspüren haben. Auch der Februar will nicht gelinder dreinschauen I Aber ge­mach, lieber Landsmann wir warten's erst, mal ab. tz ^

Feldrennach-Pfinzweiler, 7. Jan. Zur zwei­ten Erzengungsschlacht hatte die Kreisbauern­schaft Schwarzwald-Nord eine Versammlung der Landwirte von Feldrennach-Pfinzweiler cinberufen. Zahlreich war die Beteiligung. Als erster Redner sprach Oekonomierat Pfetsch von der Landwirtschaftsschule Calw sehr ausführlich über Wiesendnngung, Neu­anlegen von Wiesen, Zwischenfvuchtbau nnd Silobau. In leicht verständlichem Vortrag legte er ausführlich klar, wie ein kleinbäuer­licher Betrieb durch richtige Bewirtschaftung an der Erzeugungsschlacht mithelfen soll. Ueber den Kartoffelkrebs, der in der Gemeinde festgestellt wurde, gab er Aufklärung nnd for­derte die Anwesenden auf, nur gesunde krebs­feste Sorten zn Pflanzen. Als zweiter Redner sprach Diplomlandwirt Ru off von der Landw. Beratungsstelle der J.G.-Farben-Jn- dustrie, Stuttgart. Er gab Erläuterung über die verschiedenen Sorten Handelsdünger so­wie über deren Anwendung. Auch wurde ein Film vorgeführt, der die Bewirtschaftung und Bearbeitung des Bodens eines Saatzuchtbe­triebes in Mitteldeutschland zeigte. Der Ver­treter der Milchvcrwertungegenossenschaft gab bekannt, daß im Jahr 1985 rund 100 000 Liter Milch mehr nach Neuenbürg geliefert Wurden, als Vor Errichtung der beiden Sammelstellen in Feldrennach und Pfinzweiler. Auch hier zeigt es sich, wie durch die Erfassung aller überschüssigen Milch in einer Gemeinde zur Erzeugungsschlacht mitgeholfen werden kann. Znm Schluß dankte der Ortsbauernführer Allion den Rednern für ihre aufklärenden Vorträge und Lat die Anwesenden, dies zu beherzigen und in die Tat umzusetzen, ll.?.?.

.Waldrennach, 8. Jan. Unter Führung von

Kreisbaumwart Scheerer fand hier ein vom Obstbauverein durchgesührter Rundgang durch Obstbaugelände statt, an welchem sich etwa 80 Obstbauer beteiligten. Es konnte hier­bei die erfreuliche Tatsache festgestellt werden, daß dem Obstbau gegenwärtig mehr Aufmerk­samkeit zugewendet wird als dies vor Jahren noch der Fall war. Die aufklärende Arbeit wird weiter fortgesetzt, denn immer noch gibt es einzelne Grundstückseigentümer, die noch nicht die Wichtigkeit des Obstbaues erkannt haben, andererseits gilt es, die besten Erfah­rungen auszunützen. Besonders sichtbar ist der Erfolg, der durch eifrige Baumspritzung erzielt werden konnte. Es zeigte sich, daß die Auslichtung der Obstbäume nicht einfach wahllos zu erfolgen hat, sondern entsprechend den Erfordernissen. Der Rnndgang durch hei­misches Obstbangcbiet und die praktischen Vorführungen waren für alle Teilnehmer sehr wertvoll.

Pforzheim, 8. Jan. Die als vermißt ge­meldete Kornelia Schmitz ist wieder zurückge­kehrt. Sie hatte sich in der Stadt bei Bekann­ten aufgehalten und ihre Dienstherrschaft nicht vorher verständigt.

Pforzheim, 8. Fan. 32 Verkehrsunsälle er­eigneten sich im Monat Dezember in der hie­sigen Stadt. 12 Personen wurden hierbei ver­letzt. 1934 waren es im gleichen Monat 21 Verkehrsunsälle mit 10 verletzten Personen.

Verdunkelung

Gelunge isch, !vas lang geplant,

's ganz Städtle liegt em Donkle, und komme isch, was i geahnt, von Wege monkle, fonklc.

Bloß alle Paar hundert Meter weit glimmt matt a städtisch Lichtle,

Von neun bis zwölf wär's g'schickter heut", moint so a lansigs Früchtle.

Trotz allein Ernst durchbricht de Spaß die Finsternis im Städtle und mancher sind't a donkle Gass', drinn aber net sei Mädle.

Motorrad, Auto, Omnibus sie fahret langsam, schate, weil jeder sich verdankte muß von Fünfe bis am Achte.

Und aus der Häuser langen Front dringt kaum a Spur von Helle, ganz mitleidsvoll durchbricht der Mond a wolkedünne Stelle.

Ach gueter Mond, bleib du doch fort, des Städtle üebt em Donkle, verstehsch denn net des Wechselwort, des donkle, monkle, fonkle?"

Und Wie uf Mansch in aller Ruhe kommt so a schwarze Wolke nnd macht dem Mond sei Fenster zue, den Seufzer zu befolge.

Verdonkelung wird jo sonst glci bekämpft bei alle Mensche, die's kriege -mit de Polizei de Luftschutz tuet fich's wensche.

Was mer im Friede ei(n)studiert, ' muß sich im Krieg bewähre, wenn je a Bomber sich verirrt, mueß mer den sage höre:

's isch alles schwarz, 's isch alles grau, do onne wohnt jo scheint's lei San,

's war schad für meine Bombe". Erbe.

ÄusMüEembeLlgW

Um die Jahreswende in Lsffenau

Brief an denEnztiiler"!

Unmittelbar vor den Christtagen, wo uns die letzten Adventstagc dicken, festen Schnee beschert hatten, da hatte es fast den Anschein gehabt, als müßte die Jahreswende in herr­licher Winterlandschaft prangen. Schon rich­tete man sich mit dem Fuhrwerk dafür ein, schon kamen die ersten Skiläufer von aus­wärts hierher, um auf unseren sportgerechten Hängen zu üben. Die Teufelsmühle mit ihrer dicken Weißen Kappe machte ein Gesicht, als müßte es so wochenlang bleiben. Hüttenwart Treiber deckte sich ein alles für den Winter­sport, der gar zu bald in ein Nichts zerron­nen war. Noch liegt der Bahnschlittcn vor dem Gemeindehaus noch ist's Winter. Und drum warten wir mal ab. Jndeß haben die Vereine im Dorf sich in Tätigkeit gesetzt, um As" altherkömmlichen Wintervergnügei ihre Mitglieder und Gönner zu unterhalten A"^Zr war's die allgemein begangen Volk.werhnacht auf dem Kirchplatz, die dt Feiern emlertetc. Groß war wieder die Zah der Teilnehmer und abwechslungsreich Wiede! die mannigfaltigen Darbietungen. Musik kapelle, Gesangverein, Sprechchöre und ge meinsame Lieder wurden unter dem mächtiger Lichterbaum zum Vortrag gebracht. Fanfaren klänge kündeten die deutsche Weihenacht. Ei weihnachtete allüberall. Anschließend nahn das WHW Gelegenheit, die Armen zu be, treuen. Eine stattliche Zahl Geschenke hat dii Liebe und das Verständnis der begüterter Volksgenossen zur Verfügung gestellt. Keiner ging leer aus.

Ludwigsburg, 7. Januar. (Württem- bergischer Artilleristentag in Ludw, gsburg.) Am 24. März 1736 hat Herzog Karl Alexander von Württemberg die Württembergische Artillerie in Ludwigs­burg aufgestellt. Um die 20gjShrige Grün­dungsfeier ihrer stolzen und ruhmreichen Waffe in schlichter und würdiger Weise ab­zuhalten. findet am 16. und 17. Mai d. I. in Ludwigsburg ein großes Treffen aller Artilleristen statt, die den württembergischen Feldartillerie - Regimen­tern, der Fußartillerie und ihren Gliederun­gen und der Gebirgsartillerie aus den Garnisonen Ulm, Cannstatt und Ludwigs- bürg angehört haben. Einzelheiten üöer Programm, Extrazüge u. dgl. werden vom vorbereitenden Ausschuß noch bekanntgegebeu

Tübingen, 7. Januar. (Ein tödliches Spiel.) Am Montagabend machten sich in einer Wohnung der Haaggasse in Tübingen zwei junge Leute mit einem vermeint­lich ungeladenen Terzerol zu schaffem Dabei löste sich ein Schuß, der einen hiesigen 16 Jahre alten Burschen in denMund traf und seinen sofortigen Tod herbeiführte. Die polizeilichen Ermitt­lungen zur Klärung der Schuldfrage sind ini Gange.

Ravensburg, 7. Januar. (Schwerer Kraftwagen-Zusammenstoß.) Am Montagabend stieß ein von Weingarten kom­mender Tettnanger Personenkraftwagen in der großen Kurve zwischen Ravensburg und Weingarten mit einem von einem Baien» furter Lastkraftwagen abgeschleppten Per­sonenkraftwagen zusammen. Der Tett­

nanger Personenkraftwagen wurde rückwärts gegen einen Baum geschleudert und kam dann quer zur Straße zu stehen. Der Lastkraftwagen samt dem angehängten Per­sonenkraftwagen geriet auf das Gleis der Lokalbahn im gleichen Augenblick, als sich ein Lokalzug näherte. Auch hier war ein Zusammen st unvermeidbar. Der dem Baienfurter Lastkraftwagen an­gehängte Personenkraftwagen mußte schwer beschädigt aus dem Gleis gehoben werden. Die Insassen des Lastkraftwagens wurden nicht verletzt, dagegen die Insassen deS Tett­nanger Wagens, ein Ehepaar mit seinem Töchterchen. Sie erlitten zum Teil innere Verletzungen, zum Teil Schnittwunden, und befinden sich im Krankenhaus in Wein- aariprr

Wahnsinnstat einer Mutter

Ihr eigenes Kind ertränkt

Gerabronn, 7. Januar. In Michelbach an der Heide ertränkte eine 35jährige Frau am Samstagabend in religiösem Wahn ihr IV- Jahre altes Töchterchen, und zwar in einem hinter dem Haus unter der Dachrinne stehenden Regenwasserfaß. Darauf sprang die Frau, offenbar in selbst­mörderischer Absicht, in die Güllengrube. Dabei wollte sie ihren fünfjährigen Sohn mit in den Tod nehmen.

Der Knabe konnte sich seiner wahnsinnigen Mutter entreißen. Auf sein Geschrei kamen Rachbarsleute herbei und retteten die Frau. Bei dem kleinen Mädchen, das die Geistes­gestörte ertränkt hatte, waren alle' Wieder­belebungsversuche erfolglos. Die Geistes­kranke wurde noch am gleichen Wend in die Heilanstalt verbracht.

MLASSAP-RM«,«,^

L

I mit

I kvtre«tei»vr«ku»1,»tloi»c«

Dir Mitglieder der DAF werden hiermit nochmals auf den heute abend 8 Uhr in der Turnhalle zur Vorführung kommenden Groß­tonfilmZwischen Himmel und Erde" hinge­wiesen. Ortsamt.

NS-Frauenschaft. Deutsches Fraucnwerk des Kreises Neuenbürg. Alles Material, wel­ches durch die Werbung angefallen ist und kulturell verwendet wurde, ist an die Kreis­kulturreferentin, Frau Pgn.Held, einzusenden.

Die Kreissranenschastsleiterin.

Kaufmännische Lehrgänge für Mitglieder der Deutschen Arbeitsfront

2/36: Maschinenschreiben für An­sänger: Blindschreiben nach dem Zchnsinger» Mein. 9 Abende, jeweils Mittwochs von 6'/, bis 9V, Uhr. Teilnehmergebühr S RM. Beginn: Mittwoch, IS. Januar 1936.

3/36: Kurzschrift sür Ansänger: Er­lernung der Reichskurzschrist. 18 Abende, jeweils Dienstags und Freitags von 89»/, Uhr. Teil­nehmergebühr 6 RM. Beginn: Dienstag, 4. Februar 1936.

4/36: Kurzschrift sür Fortgeschrit­tene: Voraussetzung ist eine Schreibgewandtheit von mindestens 89 Silben. Diktatübungen und Wiederholung des Systems. 18 Abende, jeweils Dienstags und Freitags von 6Vr8 Uhr und Von 89V- Uhr. Teilnehmergebühr 6 NM. Be­ginn; Dienstag, l4. Januar 1836.

S/36: Kurzschrift - Diktat: Voraus­setzung für die Teilnahme ist eine Schreib­geschwindigkeit von mindestens 126 Silben. Vier Abende, jeweils Mittwochs von 89>/r Uhr. Teilnehmergebühr 2 RM. Beginn: 8. Januar.

6/36: Maschinenbuchhaltung: Or­ganisation und Ausgaben der Maschinenbuch- haltung, praktisches Arbeiten an den wichtigsten Typen von Buchungsmaschinen. Besichtigung einer Grotzanlage. (Die Teilnehmer müssen die doppelte Buchführung beherrschen.) 12 Abende, jeweils Dienstags von 819 Uhr. Teilnehmer­gebühr 7 RM. Beginn: Dienstag, 14. Januar.

7/36: Einführung in das Revisions- Wesen: Grundsätze der Buchführungs- und Vilanzrevision, Spezialprüfung der Kontokorrente und der Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz- revifion und Besteuerung, Treutzandgesellschasten, Vereidigung der Bücherrevisoren, Buch- und Be- triebsprüfungsdieust. 8 Abende, jeweils Freitags von 89»/, Uhr. Teilnehmergebühr 4.89 NM. Beginn: Freitag, 17. Januar 1936.

8/36: Einführung in daSKonkurS- und Vergleichsverfahren: Uebcrblick über die Konkursordnung, Organe im Konkurs­recht, Kosten des Verfahrens, Konkursmasse, Er­füllung der Rechtsgeschäfte, Anfechtung, Ausson­derung, Absonderung, Ausrechnung, Massen- gläubiger, Berteilung, Zwangsvcrglcich, Konkurs­strafrecht. 8 Abende, jeweils Mittwochs von 89Vr Uhr. Teilnehmergebühr 4.86 RM. Be­ginn: Mittwoch. 15. Januar 1936.

9/36: Das Hypotheken- und Grund­buchwesen: Das Grundstück. GrundstiickLkaus, Grundbuch, Hypothek, Grundschuld, Belastung bei Eigentümerwechsel, Erbhefgcsetz (grundsätzliches). Belastung in der Zwangsverwaltung und Zwangs­versteigerung, Notariats- und Grundbuchgebühren, steuerliche Belastung, Abende, jeweils Frei­tags von 89Vr Uhr. Teilnehmergebühr 4.86 NM. Beginn: Freitag, 16. Januar 1936.

16/36: Die Grundlagen des kauf­männischen Betriebes: Arten und For­men der Betriebe, Standort, Finanzierung, Kosten und Beschäftigungsgrad, Erforschung neuer Absatzgebiete, Buchhaltung und Bilanz, Statistik und Kalkulation, Umsatzdauer, Umsatzgeschwindig­keit, Kapitalumschlag, Ertrag der Unternehmung, Unternehmerrisiko. 8 Abende, jeweils Dienstags von 89Vr Uhr. Teilnehmergebühr 3.86 NM. Beginn: Dienstag. 14. Januar 1936.

11/36: Der Verkehr mit Spediteur und Eisenbahn: Tätigkeit des Spediteurs und seine Bedeutung, Rechte nach Gesetz und Bedingungen, Sammclgcschäft, Versand- und Empfangsgeschäft im Verkehr mit der Eisenbahn, Eisenbahnsrachtrecht. Frachtbriefe und Berech­nungen. 10 Abende, jeweils Freitags von 89>/r Uhr. Teilnehmergebühr 3.86 NM. Beginn: Freitag. 17. Januar 1936.

12/36: Französisch sür Fortgeschrit­tene: Kaufmännischer Briefwechsel, l8 Abende, jeweils Dienstags und Freitags von 8-9'/- Uhr. Teilnehmergebühr 7 RM. Beginn: Dienstag. 21. Januar 1936.

13/36: Rechnen mit dem Stechen st ab: Umgang mit dem kaufmännischen SPezialrcchen- stab. 16 Abende, jeweils Donnerstags von 8 bis 19 Uhr. Teilnehmergebühr 5 RM. Beginn: Donnerstag, 16. Januar 1936.

Anmeldungen zu sämtlichen Lehrgängen bis zum 8. Januar 1936 bei der Gaubetriebsgemcin- schaft Handel, Stuttgart-X, Kanzleistratze 33, Eingang Militärstratze, Abt. Berusserziehung, wo auch die vorschriftsmäßigen Anmeldekartcn zu haben sind.

8»., 81 »i., 81k ., 88., «LD.,

NSKK Motorsturm 15/M 53 Trupp j. A-U treten am Mittwoch den 8. ds. Mts., 20 Uyx^ beim Geschäftszimmer (Dienstanzug - Ar'- beitsanzug mitbringen). Das gestrige Au§« schreiben ist hiemit hinfällig.

Sturmführer.

l n>, IV.. «ck^ M. j

HI Schar Neuenbürg. Donnerstag den ö. Januar, pünktlich abends 8 Uhr, Antreten der ganzen Schar am Heim.

Ter Führer der Schar Neuenbürg,