Aus dem Heimatgebiet
T^l'e Lvlcci T^ettee?
Starker Druckfall auf der Nordseite des noch immer westlich Irland liegenden Tiefs zeigt das Herannahen einer neuen Störung an, die auch unser Gebiet streifen wird. Es ist daher mit Fortdauer des milden Wetters und auch mit Niederschlägen, besonders im Norden des Gebiets, zu rechnen.
Voraussichtliche Witterung für Montag und Dienstag: Bei auffrischenden, besonders in der Höhe stürmischen südwestlichen Winden mild, dar Durchzug eines Negengebiets im Süden vorübergehend föhnig heiter, in Auf- klarmigsgcbictcn einzeln leichter Nachtfrost möglich.
Handwerksmeister des Kreises Neuenbürg
In wenigen Wochen nimmt die Berufs- olhmpiade der deutschen Fugend ihren Anfang. Eine Kundgebung für die deutsche Arbeit wird es werden, die die ganze Welt überzeugt vom Schaffenswillen des deutschen Volkes.
Dazu muß jeder Handwerksmeister beitragen, indem er seinen ihm zur Berufsausbildung unterstehenden Lehrling auffordert, an diesem Wettkamps teilzunehmen.
Die Meldung muß bis zum l. Januar 1936 erfolgen, um eine geordnete Abwicklung des Wettkampfes zu gewährleisten.
Innungen geschlossen in der Deutschen Arbeitsfront
Inckie — Da die Betriebsgemeiuschasten Handel und Handwerk jetzt der großen Gemeinschaft der Deutschen Arbeitsfront einge- ovdnet sind, ergibt sich, daß auch die Handel- und Gewerbetreibenden sowie die Handwerker die Verpflichtung zur Gemeinschaft durch den Beitritt zur Deutschen Arbeitsfront erfüllen. Ebenso wie in letzter Zeit erfreulicherweise sehr häufig gemeldet werden konnte, daß ganze Betriebe geschlossen der Deutschen Arbeitsfront angehören, kann jetzt auch davon berichtet werden, daß Innungen restlos mit allen Angehörigen geschlossen den Beitritt zur Deutschen Arbeitsfront vollzogen haben. So wird die gewaltige Kette der deutschen Gemeinschaft immer enger geschlossen. Vom Bezirks - Jnnungsmeister Mitteldeutschlands wird gemeldet, daß die Pflichtinnung des Elektro - Installateur-Handwerkes Mansfeldcr See- und Gebirgskreis und Stadtkreis Eisleben geschlossen in die Reihen der Deutschen Arbeitsfront eingetreten sind. — Bis wann folgt der Kreis Neuenbürg nach?
FF.
Der letzte Sonntag im Iatzr
Die kalendermäßigen 52 Sonntage sind um. Nur noch eine kurze Spanne Zeit und ein neues Jahr tritt in seine Rechte. Der gestrige Sonntag war, was das Wetter anbetrifft, trüb und grüblerisch. Die Wintersonne, die um dkd Jahreswende mit ihrem neuen Lauf beginnt, blickte nur ab und zu hinter den grauen Wolkenfurchen hervor. Zeitweise rieselte sogar ein feiner Regen hernieder. Der Föhn verrichtete über das Wochenende gründliche Aufräumarbcit. Nur noch vereinzelt trifft man Schneeüberrestc und verkrustete Eisschichten an. In der Stadt wurden hartnäckige Eisrcste mit Schaufel und Spitzhacke beseitigt. Wir wollen für Silvester und Neujahr noch keine Wettervorhersage anstellen. Es wäre jedoch der Wunsch vieler, wenn Petrus zur Jahreswende Schnee schicken würde.
Der MGV. „Liederkranz-Freundschaft" war gestern nachmittag mittels dreier Omnibusse nach HerrenalL gefahren, wo er die Ehre hatte, bei der Fahnenweihe des dortigen MGV. „Liederkranz" Pate zu sein. Der Chor wirkte auch beim Konzert im Kursaal mit. Zu nächtlicher Stunde trafen die Sängerinnen und Sänger alle wieder wohlbehalten im Städtle ein.
Günstige Entwicklung des Neuenbürger Fremdenverkehrs
Neuenbürg, 30. Dezember.
Die aufgestellte Statistik über den Neuen- biivger Fremdenverkehr in der Zeit vom 1. Oktober 1931 bis 30. September 1935 gibt ein erfreuliches Bild von der Entwicklung desselben. Die Zahl der in den hiesigen Häusern untergebrachten Fremden und Passanten hat gegenüber dem Vorjahr weiter beträchtlich zugenommen und z-ivar um 1626 oder um fast 100 Prozent. Sie betrug 3326 gegen 1700 im Vorjahr. Die Zahl der Uebernachtungen hat sich gleichzeitig sogar um 9000 von 7469 auf 16 412 erhöht, weist also eine Steigerung von rund 125 Prozent auf. Ein Riesenanteil an der beträchtlichen Steigerung der Neuenbürger Fremdenverkehrsziffern fällt natürlich auf die segensreiche Einrichtung unseres Führers Adolf Hitler in der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude", durch welche im letzten Jahr durch die verschiedenen Urlauberzüge allein rund 1400 deutsche Volksgenossen mit über 10000 Ilebernnchtnngen in den hiesigen Häu
sern untergebracht waren. Unter den ersten zusammengefaßten Zahlen waren zirka 61 Ausländer, was gegenüber dem Ausländerbesuch des Vorjahres eine ebenso beträchtliche Steigerung bedeutet.
Mit Recht heißt es in dem Verbandsbericht des Landesverkehrsverband Württemberg- Hohenzollern, daß die dem Fremdenverkehr bereits im Jahre 1933 gegebene reichsgesetzliche Grundlage, die Neuordnung des Reiches und die freudige Inangriffnahme wichtiger nationaler Aufgaben auf allen Gebieten auch dem deutschen Fremdenverkehr einen Auftrieb gegeben haben und die oben erwähnten Ziffern der Aufwärtsentwicklung unseres Fremdenverkehrs vermögen doch ein sehr lehrreiches Bild zu geben.
Die Entwicklung des Vereins war die gleiche wie der letzten Jahre, dagegen haben sich aber die Arbeiter: der Verwaltung annähernd im Verhältnis der steigenden Fremdenverkehrsziffern vermehrt. Insbesondere die Beantwortung der Anfragen und die sonstige Korrespondenz mit dem Landesvevkehrs- verband und den verschiedensten Zeitungen war eine sehr rege. Der Mitgliederstand des Vereins hat gegenüber dem Vorjahr nur eine unwesentliche Aenderung erfahren.
Der in den letzten Jahren in verstärktem Maße erforderliche Bedarf an Werbeschriften hat auch im Frühjahr wieder eine Neuauflage unseres Bilderprospektes notwendig gemacht. Der Vertrieb dieser Werbeschriften erfolgte auf Grund unserer laufend gesammelten Unterlagen an Reisebüros, Auskunftsstellen sowie an andere geeignete Stellen in großem Umfang und durch den Sammelversand des Landesverkehrsverbands, an welchem sich der Verkehrsverein Neuenbürg schon seit einigen Fahren beteiligt. Ebenso mußte ein neues Wohnungsverzeichnis herausgegeben werden.
In den Sitzungen des Vereinsausschusses wurden neben sonstigen laufenden Angelegenheiten über Fahrplanwünsche, Triebwagenfrage, Werbemaßnahmen und sonstige verschiedene Fragen verhandelt, wobei die Vorbereitungen für die im Laufe des Vorsommers Lurchgeführte Wsgmarkierung der ganzen Umgebung einen breiten Raum einnahmen. Außerdem befaßte sich der Ausschuß in seinen Sitzungen wiederholt mit der durch den Eingang des Kurhauses „Tannenburg" auf dem Stadtteil Wilhelmshöhe entstandenen Lage, insbesondere, was die dadurch verringerten Unterknnftsmöglichkeiten anlangt. Hierbei kam immer wieder einstimmig der Wunsch zum Ausdruck, daß auf diesem Gebiet recht bald ein erstklassiges Hotel erstellt werden nrögc, zumal der Stadtteil Wilhelmshöhe ein sehr wichtiges Gebiet für alle die Verkehrsbestrebungen darftellt.
Der Jahresbericht kann stets nur eine kurze Ueberficht über einige wichtige Dinge geben. Es wird auch in Zukunft der Anspannung aller unserer Kräfte und der Mitwirkung unserer Mitglieder bedürfen, um Neuenbürg immer mehr den Platz im Fremdenverkehr zu erringen, auf den es infolge seiner vielen Vorzüge und landschaftlichen Schönheiten mit Recht Anspruch erheben darf. Auch für das kommende Fahr werden sich dem Ausschuß und der Verwaltung wichtige Arbeiten für Neuerungen und Verbesserungen auf den verschiedensten Gebieten der verkehrspolitischen Einrichtungen sich erschließen und je mehr wir uns anstrengen, znsammenzuar-
Heute früh gegen 4.09 Uhr wurde ein großer Teil der Einwohnerschaft durch einen Erdstoß von ziemlicher Heftigkeit ans dem Schlaf geweckt. An den Häusern klirrten die Fensterscheiben, teilweise fielen sogar Bilder von den Wänden. Das Erdbeben war von einem dumpfen unterirdischen Rollen begleitet, welches dem eigentlichen Beben eine ganze Weile vorauseilte.
Im Zeitraum von etwa einer halben Stunde wiederholte sich die gleiche beängstigende Erscheinung: vorausgehendes Surren und Brummen und nachfolgende Erschütterung. Teilweise waren die Leute sehr verängstigt und von heftiger innerer Unruhe befallen. Eine Schadenmeldung liegt zur Stunde noch nicht vor.
Aus Dobel wird berichtet: Auch hier wurde heute früh gegen 4.08 Uhr ein ziemlich heftiger Erdstoß verspürt, dem ein dumpfes unterirdisches Rollen vorausging. Ein zweites Beben folgte etwa 4.30 Uhr, jedoch hatte es an Heftigkeit wesentlich verloren.
Dr. Rotznagel über das Erdbeben
Wir hatten heute früh Gelegenheit, mit dem Leiter der Kepler-Sternwarte auf dem Sommerberg, Herrn Dr. Roßnagel, über das Erdbeben von heute früh zu sprechen. Herr Dr. Roßnagcl machte uns hierzu folgende Angaben: Heute, am frühen Morgen, waren deutlich zwei kräftige Erdstöße spürbar. Der erste, um 4.09 Uhr, setzte sich aus zwei nach
beiten zum Segen des Ganzen, desto mehr wird auch der Erfolg die Arbeit lohnen.
Fritz Müller.
Am Dienstag den 31. 12. 1935 Verkehren die Züge auf der Enztalbahn wie Samstags.
Unter großer Anteilnahme der 'Sängerschaft aus dem Kreisgebiet und in Anwesenheit von Vertretern der Partei sowie des gesamten Kreisführerrates des Enzkreises im Schwab. Sängerbund mit Sängerkreisführer Rücker an der Spitze, wurde gestern die Weihe der neuen Fahne des Männergssang- vereins „Liederkranz" vorgenommen. Der kirchliche Weiheakt fand während des vormittägigen Gottesdienstes in der evang. Kirche statt. Den Höhepunkt bildete eine grßange- legte Feier im vollbesetzten Kursaal, während welcher die Fahnenübergabe vorgenommen wurde. Der MGV. „Liederkranz-Freund- schaft" Neuenbürg hatte die Patenschaft übernommen. Sämtliche Gastvereine beteiligten sich an den Gesängen. Ein ausführlicher Bericht folgt.
F/Hsn/s/ük
Der Turnverein hielt am 21. Dezember im Hotel zum „Schwarzwaldrand" eine Familienfeier ab. Eine Abteilung der Musikkapelle hatte sich erfreulicherweise zur Verfügung gestellt und umrahmte die Feier mit ihren Darbietungen. Der Vorstand fand herzliche Worte der Begrüßung. Mit regem Interesse wurden die Berichte der Turnwarte entgegengenommen, die in die Jahresarbeit einen Einblick gewährten. Darbietungen der „kleinen Bühne" waren in der Programmfolge eine willkommene Abwechslung. Be- souderen Anklang fand ein Theaterstück, das am Schluß über die Bretter ging. Die turnerischen Vorführungen wurden mit einigen Barrenübungen zu Ende geführt und zeigten einen Ausschnitt aus dem ersten Schaffen des Vereins.
Feldrennach, 27. Dez. Am gestrigen zweiten Weihnachtsfeiertag hielt der hiesige Fußball- Verein „Sportfreunde" im überfüllten „Adler- Wal" seine Weihnachtsfeier ab. Sowohl der überaus starke Besuch als auch die reiche Fülle znter und bester schauspielerischer und musikalischer. Darbietungen erwies, daß der junge, tatkräftige Verein nicht bloß unter guter Leitung steht, sondern auch in der Gemeinde Ansehen genießt. Nach einer Begrüßungsansprache des Vereinsführers Mauer folgte las Drama „Ein Frühlingstraum" in sechs Akten. Unter den durchweg guten Spielern siel vor allem in der Rolle des jungen Offiziers Wolf von Wolfsburg der Spieler Hermann Bauer auf, der mit starkem, überzeugendem Ausdruck alle Zuschauer fesselte. Auch in der komischen Rolle eines Dieners im Schwank „Eduard Pechhase" leistete er Hervorragendes. Auch die übrigen, mit Hingabe spielenden Darsteller, sowie vor allem die ergriffen dem Spiel folgenden Zuschauer zeigten wieder einmal, wie sehr unser Volk am Schauspiel hängt und mit ihm verwachsen ist, wie wichtig vor allem die Auslese guter Theater
einander folgenden einzelnen Stößen zusammen; der zweite, wenig stärkere Stoß, um 4.35 Uhr, war ebenfalls als doppelt spürbar und dauerte länger. Sein Einsatz war ganz plötzlich, ruckweise. Die Stärke der beiden Stöße war zwar für unsere Gegend etwas geringer als seinerzeit am 27. Juni bei dem zerstörenden Beben im Alpenvorland, immerhin aber so stark, daß viele Leute aus dem Schlafe aufgeschreckt wurden.
Der genaue Herd des Bebens kann erst nach eingehenden Untersuchungen festgestellt werden. Es liegen drei Möglichkeiten vor: Rheintal-Graben, mittlere Alb und Alpenvorland. Es dürfte sich auch diesmal also wieder um ein Nahbeben handeln.
Das Deutsche Nachrichtenbüro meldet:
Am Montag früh wurden von den würt- temvergischen Erdbebenwarten Stuttgart, Ravensburg und Metzstetten zwei starke Nahbeben ausgezeichnet. Die Aufzeichnung des ersten Bebens begann in Stuttgart, Villa Reizenstein, um 4 Uhr 07 Minuten 59,8 Sekunden, das zweite Beben um 4 Uhr 86 Minuten 26 lL Sekunden. Der Herd beider Beben ist derselbe. Er ist von Stuttgart etwa 65—70 Kilometer entfernt. Die Richtung nach dem Herd weicht von der Westrichtung um etwa 8 Grad nach Süden ab. Der Herd liegt demnach im Murgtal im nördlichen Schivarz- wäld östlich von Baden-Baden
Me Erde bebt im nördlichen Schwarzwal-
Erdbebenherd im Murgtal» östlich von Baden-Baden
stücke ist. In jeder Gemeinde sollte — etwa verbunden mit dem Amt „Kraft durch Freude" - eine Beratungsstelle sein, die bei der Auswahl guter Theaterstücke nicht etwa bevormundet, sondern betreut und — wenn irgend möglich t — auch bei der Anschaffung der oft recht teuren Stücke tatkräftig unter die Arme greift. Der „Krabbelsack" wurde in der Pause rasch geleert. Er barg zum Teil sehr schöne Geschenke. Emil Schönthaler brachte mit der Posse „Wie der Seppel von der Erbschafts- ieilerei heimkehrt" alles zum Lachen. Seine vielen Verbände zeigten, daß er beim Verteilen allerhand abgekrisgt hatte. Der lebendige Gockel, den er geerbt hatte, krähte zum Gesang seines Herrn ergeifend die 2. Stimme. Otto Mauer hechelte in selbstverfaßten Schnadahüpfeln die Fußbäller weidlich durchs in seinen Trompetensolis erwies er meisterliches Können und starke musikalische Ausdrucksgabe. Mit allen Darbietungen des glänzend verlaufenen Abends bewies der Verein, daß er es versteht, auch an einem solchen Fest seine Treffer ins Tor zu setzen. L. F. I.
Pforzheim, 28. Dez. Eine hiesige Lebens- mittelhändlerin wurde der Polizeidirektion vorgeführt. Sie hatte in ihrem La- den für Eier 18 Pfennig verlangt und damit die H ö ch st p r e: s e ü b e r s ch r i t t e n. Die Polizeidirektion ließ das Ladengeschäft wegen mangelnder Zuverlässigkeit schließen.
Aus der NS-FrauenKchast
Am 3. Advent, den 15. Dezember 1935, lud die NS-Frauenschaft Neuenbürg zu ihrer Adventsfeier ins Gemeindehaus ein. Weihnachtsglanz von roten Kerzen erhellte den Raum und Mütter und Kinder warteten gespannt der Dinge, die da kommen sollten. Nach einleitenden Worten unserer Frau Helene Müller wurde zu Beginn der weihnachtlichen Feierstunde gemeinsam das Lied: „Es ist ein Ross entsprungen" gesungen. Ein kleiner Chor von vier Frauenstimmen erfreute alle Anwesenden mit drei feinsinnigen alten Weihnachtsliedern: „Ihr Hirten erwacht", „Laßt uns das Kindlein grüßen" und „Josef, lieber Joses mein". Dann las die Knlturrefcrentin Frau Elis. Müller eine zu Herzen gehende Geschichte von Hermine Villinger vor, die uns in die Leiden und Freuden eines bayerischen Findlkindes einführt, betitelt „Der Stern zu Bethlehem". Die Kinder konnten nun kaum mehr erwarten, bis der Vorhang sich öffnete und der Weihnachtsmann in einem prächtigen Tannenwald erschien. Buben als Helfer des Nikolaus und kleine Mädchen als Engel machten ihre Sache mitsamt dem gestrengen Knecht Rupprecht recht gut. Es wurden daraus noch zum Schluß die Kinder beschert, die fleißig die Kinderschar dieses Fahr besucht hatten. Das alte traute Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht" beschloß die schlichte Feier. O.
Am Dienstag, 9. Dez. 1935, gings abends bei Schnee und Nebel mit der NS-Franen- schaft, voran die unermüdliche Spielschar, nach Waldrennach hinauf, um dort nochmals einen Werbeabend zu veranstalten. Der Helle schöne Saal in der „Sonne" war festlich geschmückt, liebevolle Hände hatten die letzten Herbstblumen, mit Tannengrün gemischt, gespendet. Nach einleitenden Worten der Führerin der Neuenbürger Franenschaft, Frau Müller, ergriff die Kreissranenschaftsleiterin, Frau Treutle - Wildbad, das Wort. Es war ein letzter Appell an die Frauen, die noch außerhalb unserer Reihen stehen. Sie wies darauf hin, wie nötig es sei, für die Idee des Führers sich voll und ganz einzusetzen. Deshalb ist eine weltanschauliche Schulung der Frau erforderlich. Wer erfaßt hat, was Freiheit eines Volkes heißt, verzichtet gerne auf Butter und Schweinefleisch. Erst durch Opfer und tiefinneres Erleben wird man Nationalsozialist. Auch die Frau muß bereit sein, zu kämpfen, damit sie dies auch ihre Söhne und Töchter lehren kann. Jeder an seinen: Platz muß mithelfen, um unsrem Volke ein besseres Dasein zu gestalten. Darum müssen wir uns unter -das Hakenkreuz stellen und die Kette immer fester schließen.
Nach kurzer Pause ging unser Wcrbestück „Herzeleyde" von Marg. Cordes über die Bühne. Spieler und Chor gaben ihr Bestes und man spürte den tiefen Eindruck, den das Stück, das uns einen Blick tun läßt in Jung- Parzivals Leben, bei den atemlos lauschender: Zuhörern und Zuhörerinnen hinterließ. Nach gemütlichem Beisammensein gings in fröhlicher Kameradschaftlichkeit talabwärts. O-
u
n
lstuartsusrn
Voll- Mü LsmvUl»sk0«vkea
OunIItiitL-krreugniLLe »ur eigenen VerkeiLtten
prvkrr»««^ - in»»»,»,»«,»»«
kr5tes klsuL sm