am Samsta« und Sonntag imHirsch" Ulit- tetpebracht war, ivar verhältnismäßig gut beschickt und besucht, hatte sich doch der Ver­einsvorstand Rich. Schäfer alle Mähe ge­geben. Die Bedeutung einer solchen Schau ist schon in einem Vorbericht gewürdigt worden; es sollen deshalb heute nur die Spitzennum- mern der Ausstellung mitgeteilt werden. Für (Lhaki-Chambell-Enten erhielt Wilh. Reich- stctter sgt I für einen Erpel, gt für eine Ente. Hühnervolk: Fritz Sprenger für schwarzen Jtalienerhahn sgt z, Fritz Reißer für schwarze Jtaliencrhenne sgt l. Albert Kern für rcb- hnhnfarbige Jtaliencrhenne sgt, Christ. Dürr für weiße Leghorn sgt l und sgt 41, Rick-ard Schäfer für gestreifte Zwerg-Wyandotte sgt I und sgt II, für Weiße Zwerg-Whandotte sgt l. Außerdem konnten 16gt" für verschiedene Rassen erteilt werden. Abteilung Hasen: Erste Preise: Eugen Buhler für Weiße Wie­ner, Karl Kranth und Ernst Kappler für Schwarz-Lohe. Für Jungtiere bekamen die Notegut" Ernst Kappler (zweimal), Fritz Knüller (zweimal), ferner je einmal Karl Kranth, Karl Leistner, Kurt Kappler. Als Preisrichter amtete Karl Grözinger, Stutt­gart. Mit der Ausstellung war eine kleine Lotterie verbunden, deren Lose rasch- gingen.

RekMetmüberwetfun-rn an die Srmkinden

Lie Staatshauptkasse wird am II. No­vember 1935 den Gemeinden als Abschlags- ahlung auf ihre Reichssteuerüberweisungen ür das Rechnungsjahr 1935 überweisen: 0,5 Prozent der Gesamtrechnnngsanteile für die Einkommensteuer. 0.44 NM auf den Kopf der Wohnbevölkerung, ein Zwölftel des Jahresbetrags der Neberweisung nach Art. 14a der Landessteuerordnung.

Ein KrattwagW MZ! in Lis TW

Ein Toter, zwei Verletzte

Calw, 10. November. Auf der Straße Ober­reicheubachHirsau ereignete sich oberhalb derBleiche" ein schweres Kraftwagen­unglück. Ter sechssitzige, mit drei Insassen be­setzte Personenkraftwagen eines Can n ° statter Fabrikanten geriet auf der feuchten Fahrbahn ins N u t f ch e n. Beim Versuch, die Schleuderbewegung aufzusangen, stieß das rechts Vorderrad gegen einen Randstein, riß diesen um und raste den von der Straße abzweigenden abschüfsigen Fußweg nach der Bleiche herab. Tann siel der schwere Wagen nach rechts um und stürzte, sich mehrmals in Längsrich­tung überschlagen-, 18 Meter tief den Steilhang herab. Der Wagen blieb schließlich an einer 23 Meter unter­halb der Straße stehenden Tanne in schwerbeschädigtem Zustand hängen. Von den Insassen wurde Tipl.-Jng. Hum­mel von Cannstatt schwer verletzt. Er er­litt einen schwierigen Schädelbruch, an des­

sen Folgen er im Kreiskrankenhaus ge- storben ist. Der Fahrzeuglenker, Fabri­kant Grupp, Cannstatt, zog sich einen Nippenbruch und leichtere Verletzungen zu; der neben ihm sitzende Chauffeur kan, mit Stauchungen und Schürfungen davon.

vsr Zport sm Lrmntss

Bezirksklaffe

Mittelbaden, Gruppe 2: Forst Eutiugen 2:1; Söllingen Germania Union 4:1; Nie­sern Karlsdorf 4:0; Breiten Birkcnfeld 2:4; Mühlacker VsR. Pforzheim 0:2.

FC. Birkenfeld 8 6 2 0 20:7 14

Germania Karlsdorf 8 6 1 1 25:8 13

FV. Niefern 8 5 1 2 24:9 11

VsR. Pforzheim 8 3 5 0 22:10 11 Sp.Vgg. Söllingen 8 4 13 19:19 9

Germ. Union Pfvrzh. 9 2 4 3 18:19 8

Germania Forst 3 3 1 4 13:21 7

FC. Eutingen 9 2 2 5 12:24 6

Viktoria Enzberg 8 1 2 5 14:19 4

V?B. Breiten 8 2 0 6 9:24 4

FBgg. Mühlacker 8 1 1 6 6:22 3

In der

Kreisklaffe 1

fand gestern das bedeutendste Spiel In Engels- krand statt zwischen dem FC. Engelsbrand und dem FV. Neuenbürg, das die Engelsbrander mit 4:1 Toren gewannen. Die Bedeutung des Spieles drückte sich auch in dem starken Zuschauerbesuch aus. Ueber das Spiel selbst ist zu sagen, daß Neuenbürg die ganze erste Halbzeit erdrückend überlegen spielte. Ein dabei erzieltes einwandfreies Tor wurde vom Schiedsrichter nicht gegeben. In der 25. Minute erzielte Engclsbrand bei einem Vorstoß das erste Tor dadurch, daß der Neuenbür- ger Torwart beim Fangen des Balles angegriffen wurde, was hätte sofort abgepfiffen werden müssen. Kurz vor Halbzeit erzielte Engelsbrand in klarer Abseitsstellung das 2. Tor. Nach der Pause wollte es bei Neuenbürg zunächst nicht mehr richtig klappen, in dieser Zeit Engelsdrand mehr aufkam und da­bei auch das dritte Tor erzielte. Die Gäste er­kennen nun den Ernst der Lage, erzielen wieder eine Ueberlegenheit, die aber nur ein Tor einbrachte. Gegen Schluß, nachdem der rechte Verteidiger Neuenbürgs vom Platz gestellt wurde, weil er den gegnerischen Torwart beim Fangen des Balles so ungefähr gleich unfair angriff, als Engelsbrand das I. Tor erzielte, kam Engelsbrand wieder auf und erzielte dabei durch ihren sehr gefährlichen Sturm das vierte Tor. Ein von Engelsbrand er­zieltes einwandfreies 5. Tor wurde vielleicht in Erkenntnis des bei dem erzielten Neuenbürger Tor aus geführten Unrechts nicht gegeben, in einer Zeit, als das Spiel schon zugunsten Engelsbrands entschieden war. Das zweite wichtige. Spiel war Calmbach Ottenhausen, das der Platzverein mit 3:1 sicher für sich entscheiden konnte. Die Spiele PfinzweilerWtldbad und Schwann gegen Wurmberg endeten jeweils 2:2. Stürmischer wie in Engelsbrand soll es jedoch bei diesen Spielen zugegangen sein, sodaß sich die Verbandsbehörde noch damit zu befassen hat.

Kreisklaffe 2

SpV. Höfen VfB. Conweiler 3:2; Sprollenhaus Enzklösterle 4:0.

Vre Setzte Appell

(Fortsetzung von Seite 3)

erlesen! Erweist euch in eurem ferneren Leben würdig dieser Ehre, würdig unserer Helden. All euer künftiges Handeln sei so, daß ihr bestehen könnt vor den 16 Wächtern am Braunen Haus.

Wenn die Jungen Im Geiste der Alten, im Geiste der Bewegung und ihrer Helden treu bleiben, dann wird der Herrgott auch weiter mit uns sein. Im Namen des Führersnehmei ch euch aufin die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei. Wir kommen zum Eide. (Kommando des Neichsjuaendführers: ,Zur Eidesleistung stillgestanden! Achtung!') Sprecht mir den Eid nach:

,Jch schwöre Adolf Hitler unerschütterliche Treue. Hch schwör« ihm und den Führern, die er nur bestimmt, unbedingten Gehorsam.'

(Kommando des Neichsjuaendführers: .Parteigenossen, rührt euchu) Treue diesem Eide sei eures Lebens Inhalt. So wie ihr heute eingereiht worden seid, strömt Jahr für Jahr der Bewegung neues, junges Leben zu. Mit diesem Leben strömt fort das Ver­mächtnis unserer Helden bis in die fernste Zukunft unseres Volkes. Wir grüßen unser Volk. Wir grüßen unsere Bewegung. Wir grüßen den Führer, der uns Shmbol für bei- des ist."

Der Stellvertreter des Führers hat ge­endet. Begeistert nehmen me jungen Volks­genossen. die Männer der Bewegung und alle, die Zeuge dieses denkwürdigen Aktes sind, dasSieg Heil" auf den Führer auf. Der Badenweiler Marsch erklingt und dann beschließt das Lied der Deutschen als macht- volles Bekenntnis zu dem wieder auferstan­denen Deutschland der Einigkeit, des Rechts und der Freiheit die Siegesstier, die den opferreichen Kampf der Bewegung krönte.

Nun bricht sich die lang verhaltene Begei­sterung der Maste Bahn. Als der Führer die Stätte der Feier verläßt, rauschen ihm Stürme der Begeisterung entgegen, mit denen ein wiedererstandenes Volk seinem Retter, seinem Führer in eine bessere Zukunft hul-, digt.

Der Führer bei seinen Festungshafk­genoffen von Landsberg a. L.

Am Samstagabend sammelten sich im Münchener Nathans alle die Männer, die einst die Festungshaft in Landsberg a. L. mit dem Führer teilten, dazu die Angehöri­gen des Stoßtrupps Hitler mit dem damali­gen Führer, Brigadeführer Berchtold, an der Spitze. Der Führer verweilte lange Zeit ini Kreise der alten Kampfgenossen. Man be­merkte u. a. den Stellvertreter des Führers. Rudolf Heß, von den bekannteren Lands­bergern Oberstleutnant Kriebe!, Stau- dartenführer Maurice, den ehemaligen Oberland"°Führer Dr. Weber und Pri- gadeführer Schaub.

Wallfahr! zur Ewigen Wache *

Schon unmittelbar nach Beendiauna ver

Feierlichketten an der Ewigen Wache ergog sich von allen Himmelsrichtungen ein Strom der Pilger auf den Königlichen Platz. Nie­mand hätte sie zählen können, und alle Zah­len erscheinen wesenlos angesichts dieser gro. ßen Wallfahrt von Menschen, die nicht Neu­gierde und Schaulust, sondern der Zug deS Herzens, der Drang des deutschen Blutes führte. Vielleicht noch niemals haben wir Menschenmasten, die kein Kommando, keine Organisation zur Ruhe verwies, in fo wür­diger Haltung still versammelt gesehen. Ge- sprachen wurde nur mit verhaltener Stimme. Die Heiligkeit des Ortes hat vom ersten Augenblick an die Herbeiströmenden und Vor­überziehenden in ihren Bann geschlagen.

In späterer Stunde wurde der Zugang zu den Ehrentempeln freigegeben. Nun setzte ein endloser Zug ein. Mann für Mann, Frau für Frau umschritt die Brüstung der Ehren­tempel. mit dem Deutschen Gruß den 16 Blutzeugen der nationalsozialistischen Verve, gung huldigend. Und diesen Zug stellte nicht nur die Hauptstadt der Bewegung. Die Män­ner im Braunhemd. Hitler-Jungen und BdM-Mädel. wie sie zu Tausenden auS allen Gauen des Reiches gekommen waren ließen es sich nicht nehmen, ihren großen Vorbil­dern auch an der Ewiaen Wache ihre Ehr- furcht zu bezeugen.

Noch lange nach Einbruch der Dunkelheit nahm dieser Pilgerzug kein Ende. Die lg Kandelaber zu Seiten der Staatsgalerie und

<>raosten ibr weißes Licht über

den Platz. Umso eindrucksvoller hob sich der mattgelbe Schein der schwelenden Lpferfeuer ab. die in der Ewigen Wache von den Phlo- nen aufloderten. Und über das weite Rund, über die großen Kunstschöpfungen vergange­ner Jahre und unserer Tage sandte der Mond seine Silberstrahlen. Die Männer vom Schwarzen Korps standen, wie in Erz gegos­sen, zu Seiten deS Aufganges der Ewigen Wache und an den beiden Ecken der dem Königlichen Platz zugekehrten Frontposten: Repräsentanten der Kraft und Freiheit, der Ehre und Stärke des Reiches, die aus den Blntopfern des 9. November 1923 erwachsen ist.

isvs MWttAMn in Wien

Marxistische Geheimorganisation aufgedeckt

Wien, 9. November.

Wie aus verläßlicher Quelle verlautet, ist es im Laufe des Freitag der Wiener Polizei gelungen, eine große marxistische Geheim­organisation unter den Angestellten der Städt. Straßenbahnen und Elektrizitäts­werke aufzudecken. Die Aufdeckung gelang dadurch, daß der Polizei zufällig eine ge­heime Mitgliedsliste in die Hände siel. Es sollen an tausend Festnahmen erfolgt sein. Bei zahlreichen Verhafteten wurde als Er­kennungszeichen ein Groschenstüü, in das die Mitgliedsnummer einqeritzt war, aufgefunden.

Der EuMer We is-m §Ml!ie fehlen

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präzis 8 Uhr im Gasthof zumBären" hier

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mit Ausstellung elektrischer Geräte und Gabenverlosung. Alle, die sich dafür interessieren, werden nochmals herzlich eingeladen.

Eintritt frei! Kein Trtnkzwang l

Die Verwaltung.

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8kllsii- II. Mbkkoelikli

Auf den

morgen Dienstag, de« 12. November 1S8S in Höfe«

im Gasthof zurSonne" stattfindenden

Wrrbevortraa über eleltr. K-chea

wird nochmals hingewiesen und zum Besuch freundlich eingeladen. Eintritt freil Kostenlos- Gaben- Verlosung und Abgabe von Kostproben.

EieStts-SMeisschsst wöm-sördlichrk Schwarzmid. Cal«.

Mit gliedswerk: Gemrindeverband Elektrtzttätswerrk Teinach - Station (G.E.T.)

KdF. Ortsgruppe Neuenbürg SchaÄvereinigung

Heute Montag abend 8 Uhr findet Im Tafö Butz der

erste Spielabend

statt. Hierzu sind alle Schachsreunde von Neuenbürg herzl. eingeladen.

Einige Spieler von der Schachvereinigung Birkrnseld werden anwesend sein.

SanilätSzug WUdbad.

Morgen Dienstag abend 8 Uhr beginnen unsere Unterrichts­abende. Junge Männer über 18 Jahren, die dem Sanitätszug bei- treten wollen und sich für zwei Jahre verpflichten, wollen sich morgen abend im alten Schulhaur einfinden.

Der Zugführer.

Einteilung der 8HW, H«»ek, Kiffe« zur AtgNe l» Nr Muttrhilsmer»

an Eintopffonntage« für de« Attnter 1 SS 8 / 8 S.

Hotels u. Sasthöfe, welche Esten abgeben bi, zu Mk. 1. Klasse 1 * » » «» Nllr. 2 u

- .. ..über Mk. 2. i.

Gaststätten, Kaffee« und Automatenrestaurant», welch« Kein« warme Küche haben, erheben aus sämtliche von 1017 Uhr abge­gebenen Speisen und Genußmittel einen Zuschlag für da» Winter- hilf»werk in der Höhe von 10 Prozent.

Straffer,

Krelrgruppenletter der Wirtschaft, Gruppe Gaststätten.

^ « «I « s -/K n L s I g «.

Men Verwandten unct bekannten clle traurige black- rtckt, ckak unser lieber Vater, 8ckwisgervater unck Qro6- vater

keUksrs» GdsrsZgsr

am Samstag abencl um 9 Obr nacti kuraer Krankbeit im -Iller von Irakern 80 jabren sankt in ckem Herrn ent- scklaken ist.

Ilm stille Teiinabme bitten

clie trauerncken Hinterbliebenen:

Oer 8okn: Usrl iLnällsr, lläekermeister, mit Kamille. Oer Lckwiegersobn: krltr NeiSer mit Kamille.

Hüten a. Kur, cken 11. dlovembsr 1935.

Oie lleerälgung kinclet am Oienstag nacbm. 2 Okr statt.

llirkenkelck, cken 10. dlovember 1935.

7 « «I « » - ök r» m « I g «.

Unser lieber 8okn, Knicker, Lcbwager und Onkel

ist beute nack Kurier, sckwerer Krankkeit im Mer von 22 jakren sankt in ckem Herrn entscblaken.

Die trauernden Hinterbliebenen.

Leerckigung: vienstag cken 12, diovember, nacbm. 3 Okr.

Witrtt.

Sorstamt Enzklösterle.

SchottttlirsttiM-

Mwtz.

Am Freitag den IS. Rovem- bkr 19W, nachmittag, 2 Uhr wirt in Enzklösterle im Gastham M "Krane" di« Liderung uni Betfuhr von 830 cbm. Kalkschotte, und von L7S cbm. Kall

di« Mg« de» Forstbed öffentlichen Abstreich verg,

Wttdbad.

Singstunde fällt heute abend au». Nächste Singstunde Dienstag abend '/.9 Uhr.

Fleißiges, ehrliches

Mödche«

zum baldigen Eintritt in Wir­schaft. für Küche und Haushalt gesucht.

Angebot« an Fr. A. Grimm«». Pforzheim, Sbersteinstratze 1t.