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Initiativanträge eingehend bedauert Redner, daß dadurch das Haus an wirklich fruchtbarer nutz­bringender Arbeit gehindert werden solle. Seine Partei wünsche Aufrechterhaltung der monarchischen Staatsform und dazu gehöre auch, daß die Initiative zu Gesetzen der Regierung gebührt. (Bravo rechts.) Abg. Eickhoff (frs. Vp.) erklärt, auf den Wahl­kampf nur deshalb zurückkommeu zu müssen, weil er neulich von Spahn schwer angegriffen worden sei, ebenso von der sozialdemokratischen Presse, dem Vorwärts, aus Anlaß der vom Bayrischen Kurier veröffentlichten Keimschen Briefe. Richtig sei nur, daß er von General Keim einen Brief erhallen habe mit der Mitteilung, daß Keim sich für seine Wahl interessiere. Er selbst habe schon vorher dem General Keim, mit dem er gelegentlich in einer Privatgesell­schaft bekannt geworden sei, mündlich geraten, der Flotten-Verein solle doch gerade angesichts der Wahl seine agitatorische Tätigkeit einstellen. Darauf habe General Keim allerdings nicht eingehen wollen. Auf jenes Schreiben Keims habe er selbst lediglich geantwortet, wie die Verhältnisse in den beiden Wahl­kreisen, in denen er kandidierte lägen und 1903 gelegen hätten. Allein darauf habe sich seine Antwort beschränkt. Aber daß ein Mann wie Spahn ihn deshalb so verdächtige, hätte er nicht für möglich gehalten. Nach wenigen unwesentlichen Bemerkungen des Abg. Hilpert (Bbd.) legt Abg. v. Siebert (Rp.) dar, was der Reichsverbaud sei. Er habe sich 1903 gebildet und sei hervorgegangen aus einer Bewegung des deutschen Volkes zur Bekämpfung der Sozial­demokratie. Er sei jedoch unabhängig von der Regie­rung. Redner fährt fort: Wir haben jetzt zwei Bundes­genossen, das eine ist der Erfolg und das andere ist der bittere Hatz und Ingrimm, der sich der besseren Kreise und besonders des Mittelstandes bemächtigt

hat über den schrecklichen Terror und Boykott von Seiten der Sozialdemokratie. Es ist eine jammer­volle Rache der Sozialdemokratie. Aber diese Rache wird sich fühlbar an ihnen selber machen. Hierauf tritt Vertagung ein, worauf noch lebhafte persönliche Bemerkungen zwischen Spahn und Eickhoff folgen. Morgen 11 Uhr Fortsetzung. Schluß 6'/^ Uhr.

Berlin I.März. Von unterrichteter Seite erfährt dieVossiscke Zeitung", daß die Regie­rungen jetzt übereingekommen sind,die Abrüstungs- frage ans der nächsten Haager Konferenz zu erörtern. In welcher Form dies geschehen wird, ist noch nicht festgesetzt. Praktische Folgen ver- spricht man sich nicht von dem Meinungsaustausch, der mehr einen akademischen Charakter tragen wird.

'Standesamt Calw.

Geborene.

25. Febr. Elsa Emma, T. d. Friedrich Fischer,

Lokomotivheizers hier.

26. Johann Georg, S. d. Johann Ulrich

Todt, Fabrikarbeiters hier.

Gestorbene.

24. Febr. Elsa Johanna, T. d. Johann Georg Frank, Bäckermeisters hier, 1 Jahr 15 Tage all.

27. Josef Dalkolmo, Taglöhner hier, 68

Jahre all.

l. März. Christine Katharine Haisch, Witwe des Johann Elias Haisch, Müllers zur Weikenmühle, Gemeinde Breitenberg, 32 Jahre all.

«ettameteil.

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1 «tli-k > PmatiNychki.

Der monatliche

Steuereinzug

findet am Montag, den 4. März, statt Die Steuer pro 1906/07 ist nun vollständig zur Zahlung verfallen. Calw, 1. März 1907.

Stadtpflege.

Dreher.

MsutsellerVorbanä.

Montag Abend Zusammenkunft

bei Pfau.

Turnverein Laivv.

Nächsten Montag

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Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Liebe und Teil­nahme, welche wir bei dem Hinscheiden unseres lieben Gatten und Vaters

Joseph Dalkolmo

erfahren durften, für die Blumenspenden und zahlreiche Begleitung zu seiner Ruhestätte sprechen wir den sinnigsten Dank aus.

Die trauernden Hinterbliebenen.

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Sonntag, «lsn S. VNÄrr: s. o., nsoinnittsgs fi-S vkr, spricbt im Oastkaus ?umAllier" liier Herr Kaufmann Klink aus LsslinZen über clas Dbema:

vill ä«rv. ü. V."

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