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Beilage.
Calmer MoilMbliiit.
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Beilage zu Nr. SS.
12. Februar 1907.
Prioat-Anitiliru.
Das Doktor-Fräulein.
Novelle von Alwin Römer.
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(vorm. ^su 1 iu 8 Kakn L do.)
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(Fortsetzung.)
Er wäre vielleicht ein Verrat an dieser liebsten Freundin gewesen und so nahm sie die zerflatterten Reste ihrer ganzen Kraft zusammen und sagte tonlos:
„Ich kann nie die Ihre werden, Herr Erdmann."
„Warum nicht, Lenore?" fragte er, aufspringend und eine aschfahle Blässe bedeckte sein eben noch glühendes Gesteht.
„Ich kann nicht!" hauchte sie schmerzlich, und ihm die Hand reichend sagte sie fest: „Leben Sie wohl!"
Langsam und schwankend stieg sie die flache Böschung hinan, und ohne sich noch einmal umzusehen, bog sie in den schneebedeckten Fußsteig ein, der durch den nahen Wald hinüberführte nach Fichtenstein. —
Er stand und starrte ihr nach. — Ihm war, als wäre die Welt ringsum erstorben und könne nie wieder für ihn zu neuem Leben erwachen. Das fröhliche Lärmen der sich noch immer auf dem Eise tummelnden Jugend traf sein Ohr, wie mit physischem Schmerz und er biß die Zähne aufeinander, daß sie knirschten.
Stundenlang irrte er dann durch den winterlichen Wald, den die zum Durchbruch gekommene Mittagssonne mit Millionen von blitzenden Taudiamanten zauberisch verschönte. Eichkätzchen lugten neugierig nach ihm aus und fuhren dann geräuschlos huschend die leise knarrenden Stämme hinan. Ein Hase trottete eine Weile gemütlich vor ihm her, als wisse er ganz genau, daß ihm von diesem Menschenkind keine Gefahr drohe; selbst Meister Reinekes rot leuchtende Rute tauchte an einem ins Dickicht führenden Schleichpfade sekundenlang vor ihm auf. Er sah nichts von alledem. Er hörte auch das scharfe Gezeter des Tannenhähers nicht, der seinetwegen den ganzen Wald zu alarmieren schien, und den Waldarbeitern, die an ihm vorübergingen, dankten seine Lippen nur mechanisch. Seine Sinne waren wie verschlossen.
Ganz mechanisch suchte er endlich den Heimweg auf.
Seine Mutter hatte ihn schon von weitem bemerkt und bewillkommnet« ihn mit verlegener Freude.
„Gut, daß Du wieder da bist, Hubert!" sagte sie herzlich. „Der Landrat war schon hier, heute vormittag, und fragte, ob Du auch die Sitzung heute abend nicht vergessen hättest."
„Es ist gut, Mutter!" entgegnete er vergrübelt und ohne ihr liebevolles Lächeln zu erwidern. An ihr vorüber wollte er dann zu seinem Zimmer hinaufsteigen.
„Ich hätte Dir etwas zu sagen, Hubert. Tritt noch einen Augenblick bei mir ein!" bat sie und öffnete die Türe zur ihrer im Erdgeschoß liegenden altmodischen Stube.
Er kam ihrem Wunsche kopfschüttelnd nach und setzte sich an den Tisch, seinen Kopf in beide Hände stützend.
„Deine Mutter ist eine alte Frau, Hubert," begann Frau Erdmann, und durch ihre Stimme zitterte leise eine rührende Zaghaftigkeit. „Aber du hättest vor ihren veralteten Vorurteilen nicht gleich davonlaufen brauchen. Ich habe mir das Doktorfräulein angesehen und mich recht geärgert, es nicht vorher getan zu haben, ehe ich Dir den Kopf heiß machte. Sie ist ein liebes Wesen, mit dem ich mich schon vertragen werde. Da habe ich keine Angst mehr drum —"
„Laß nur, Mutter!" wehrte er dumpf ab.
„Nein, Hubert, es ist mein Ernst!" fuhr sie tapfer fort. „Und wenn Du mich nur hier behalten willst, gehe ich ganz gewiß nicht von hier fort!"
„Du sollst immer bei mir bleiben, Mutting!"
„Ja, aber heiraten mußt Du nun auch. Das versprich mir!
„Sie mag mich ja nicht!" stöhnte er, gequält von ihrer versöhnlichen Güte.
„Sie mag Dich nicht!" rief sie voll zorniger Ueberraschung und stemmte die sehnigen, alten Hände in die Hüften, eine Angewöhnung, der sie nur noch in Augenblicken höchster Erregung verfiel. ,,"ie hat Dir einen Korb gegeben? — Wann hast Du sie denn gefragt?"
„Heute mittag!" gab er Auskunft.
„O, diese verdammte alte Kreuzspinne!" entrüstete sie sich erregt.
„Aber Mutter!" mahnte er.
„Ach Gott, ich meine sie ja gar nicht! Den alten, widerlichen Kerl, den Doktor Holzbecher, meine ich!" erklärte sie.
„Doktor Holzbecher?" fragte er in müdem Erstaunen. „Was hat denn der damit zu tun?"
„Alles, Hubert, alles. Er hat sie Dir einfach vor der Nase weggeschnappt!" versicherte sie grimmig.
Nun mußte er doch lachen, wenn es auch unfroh und bitter klang.
„Schon die ganze Zeit ist er um sie herum gewesen. Ich habe es selbst.beobachtet. Und nun hat sie sich wahrscheinlich von ihm ködern lassen. Geld genug hat er ja!" beharrte sie bei ihrer Meinung.