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, Man schrieb in Deutschland den 27. Novem­ber 1933. Im Festsaal des preußischen Staats- "rats in Berlin waren die Vertreter der Deut-

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schen Arbeitsfront unter dem Vorsitz von Dr. Ley zusammengetreten, um aus dessen Munde wichtige Mitteilungen über die weiteren Ziele der Organisation zu erfahren. Eben war die organisatorische Zusammensetzung der Deut­schen Arbeitsfront im wesentlichen zu Ende geführt worden, da schritt man schon wieder zur Erfüllung neuer großer Aufgaben.

Wenige Minuten nach 16 Uhr die Amts- Walter der Arbeitsfront hatten bereits vollzäh­lig ihre Plätze eingenommen erschienen die Minister, unter ihnen Dr. Goebbels, von der > Versammlung mit erhobener Rechten begrüßt. Nachdem wieder Ruhe im Saale eingetreten war, schritt der Führer der Deutschen Ar­beitsfront, Dr. Ley, zur Verkündigung des neuen Programms:

In der Erkenntnis, daß einem Staat nur ein gesunder Volkskörper die Garantie einer auch in der Zukunst starken Nation geben kann, Kat die Deutsche Arbeitsfront den Willen ge­faßt, ein großes nationales Feier­abendwerk ins Leben zu rufe», das unter dem TitelNS.-Gemeinschaft Kraft durch Freude" der Seele des arbeitenden Volkes eine parke Bereicherung bieteil soll. Wir sind ent­schlossen, eine Freizeitorganisation zu schassen, in der alle deutschen Volksgenossen in einem Geiste vereint zu Hause sind, denn wir erkennen es als eine hohe sittliche Aufgabe an, die Mü­digkeit des Volkes zu bannen, seine Nerven zu Pöhlen, ihm eine völlige Ausspannung zu geben, indem wir ihm das Beste vom Besten als geistige Nahrung bieten. Grundsatz mutz sein: nicht der, der Geld hat und Besitz sein eigen nennt, hat ein Anrecht aus den Benutz unserer Kultur, sondern nur der, der ein inneres Bedürfnis darnach hat, ganz gleich, ob ihn das Schicksal mit irdischen Gütern gesegnet hat oder nicht. In dieser Auffassung liegt uns ein Erstes daran, den deutschen Arbeiter der j Faust für die hohen Ideale unserer Zeit zu ! gewinnen.

l Iie Vorarbeit beginnt

So konnte also ungesäumt mit dem Aufbau sder neuen Organisation begonnen werden. Analog der Organisation der Partei entstand in kürzester Zeit dieNS.-Gemeinschaft Kraft durch Freude" unter der Gesamtleitung des

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Gewiß traten mancherlei Schwierigkeiten dem jungen Unternehmen in den Weg, aber diese waren doch nicht solcher Art, daß sie nicht hätten aus dem Wege geräumt werden können. In der kurzen Frist von etwa 10 Monaten wurde so erstaunlich Großes geleistet, daß sich heute die Zahl der materiellen Erfolge kaum noch übersehen läßt. Ohne jegliche Beschöni­gung kann daher die nationalsozialistische Presse der von der NS.-GemeinschaftKraft durch Freude" geleisteten Arbeit gedenken.

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Um nun einmal auszuzeigen, was geleistet worden ist und was noch geleistet werden wird, ziehen wir hier die Bilanz aus der Arbeit, die im Gau Württemberg getan worden ist. Am sinnfälligsten erscheint unS hierbei die Tätigkeit des

Amtes für Reisen, Wandern vnd Urlaub

bei der NS.-Gemeinschaft Kraft durch Freude. Welchem Pflichtenkreis dieses Amt vorzustehen hat. geht aus seinem Namen hervor. Was aber in den zurückliegenden Monaten geleistet worden ist, mögen die nachstehenden Zahlen beweisen:

Die NS.-GemeinschaftKraft durch Freude" Gaugebiet Württemberg organisierte zeit ihres Bestehens nicht weniger als 13 ein­wöchige Urlaubsreisen zu Land, bei denen insgesamt 13128 Volksge­nossen befördert wurden. Als Reiseziele kamen in der Hauptsache das bayrische All­gäu, Oberfranken. Erzgebirge und Ostsee-

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Wässern von Norwegen und England ver­haken.

Der aus diesen Urlaubsreisen erzielte Ge­samtumsatz beziffert sich bis heute auf rund 860000 R M.. eine Summe, die schon im Hinblick auf die dadurch erzielte Arbeitsbeschaffung eine besonderee Erwäh­nung verdient, nicht eingerechnet die enor­men Zuschüsse, die seitens der DAF. zur Durchführung dieser Reisen beigesteuert worden sind.

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Oeffentlichkeit

Strand in Betracht. Der letzte Sonderzug dieser Art verließ vergangenen Samstag Stuttgart, wobei 2S0 erwerbslose Volksge­nossen aus allen Teilen Württembergs eine völlig kostenlose Ferienreise ins Erzgebirge antreten durften.

Zu diesen 13 N»isen zu Land kommen noch fünf einwöchige Seefahrten hin­zu. welche insgesamt 5068Volksgenos- sen auf derMonte Olivia" zu einem unvergeßlichen Aufenthalt in den Küstenge-

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Großer Beliebtheit erfreuten sich auch die Wochenendzüge, die in einer An­zahl von 106 Stück mit insgesamt 120390 Personen von württember- gischen Stationen abgegangen sind. Der deutsche Rhein. München. Berlin, der Boden­see. das Allgäu und andere Plätze waren die Zielpunkte dieser Fahrten, an deren un­glaublich billiger Durchführung die Reichs­bahn ein großes Verdienst erworben hat. Uneingerechnet sind hier eine Vielzahl von Omnibusfahrten, die gleichfalls ihm Nahmen des Programmes der NS.-Gemeinschast zur Durchführung gelangt sind.

Wertvolle kulturpolitische Arbeit wurde von der NS.-Kulturgemeinde unter der Leitung von Pg. Klemme ge­leistet. Als kürzlich erfolgte Zusammenfassung des Kampfbundes für deutsche Kultur und der Deutschen Bühne, hat sie sich zum Ziel gesetzt, das Theater dem Volke im Sinne Dr. Goebbels näher als bisher zu bringen.

Recht bedeutsam ist auch die Arbeit des Amtes für Volkstum und Heimat

welches in der Regel für die Bunten Abende verantwortlich zeichnet. Es gibt wohl wenige Volksgenossen, die bisher noch nicht irgendwie Zeuge eines solchen Bunten Abends geworden sind. Vortrefflicheres wurde in Deutschland bisher noch selten ge­boten das beweisen die ungeheuren Zu­schauermassen, die jeweils zu den Bunten Abenden in Stadt und Land zusammenge­strömt sind.

Sehr beliebt ist auch das von diesem Amt betreute Volksliedersingen für jedermann, das nun schon einige Male unter großer Beteiligung auf dem Stuttgar­ter Säyillerplatz abgehalten worden ist. Her­vorgehoben zu werden verdient auch, daß

vom Amt für Volkstum 50 musikalisch inter­essierten Volksgenossen aus allen möglicheis Bevölkerunaskreisen zu einem unglaublich billigen Kostenpunkt der Besuch derWag­ner-Festspiele" in Bayreuth ermöglicht wor­den ist.

Hierher gehört auch das Amt für Schönheit der Arbeit das in Württemberg unter der Leitung von Präsident Bauder steht und sich propa-' gandistisch für die Schaffung gesunder und, freundlicher Arbeits- und Erholungsräume in den Betrieben einsetzt.

Eines großen Zuspruches erfreuen sich, wie aus den nachfolgenden Zahlen hervor­geht. die Sportkurse, die vom

Spvrtamt

veranlaßt worden sind. Nach der Auflösung der marxistischen Sportvereine ist die Ver­anstaltung dieser Sportkurse sehr zu be­grüßen. da sie nicht zuletzt auch die Zweck­bestimmung haben, die Gründung national­sozialistischer Sportvereine herbeizusühren. Mehr im Geist des Gemeinschaftsturuens, als im Geiste des sportlichen Wettbewerbes wollen sie auch jene Volksgenossen zu irgend­einer Art sportlicher Betätigung anregen, die bisher eines solchen ferngestauden sind. Inwieweit ihnen dieses Vorhaben gelungen ist, geht am deutlichsten daraus hervor, daß im gegenwärtigen Zeitpunkt allein 6 5 Kurse mit insgesamt 6000 Be­suchern abgehalten werden.

Ein beachtlicher Zeuge der Arbeit der NS.-Gemeinschaft ist auch der

KdF.-Tonfilm-Reisewagen

der Tag für Tag in Württemberg unter­wegs ist. um die Volksgenossen in den klei­neren Dörfern des Landes zu erfreuen.' Allerorts Freude wurde auch durch die Ab­haltung von Standkonzerten neuerdings auch von Vetriebskonzerten, von Film­morgenfeiern u. a. m. gestiftet.

Kommentar überflüssig

Am Schluß dieser umfangreichen Ausfüh­rungen erscheint es vielleicht manchem ge­boten, noch ein langes, lobrednerisches Kom­mentar zu der vielseitigen Arbeit der NS.- GemeinschaftKraft durch Freude" zu schrei­ben. Wir glauben, uns dieses Lob ersparen

Der kuackkuakvagen cker dI8. Keuielnseliakt

zu können, denn die NS.-Gemeinschaft ehrt, sich durch ihre Erfolge selbst am meisten., Wir fügen nur noch hinzu, daß es angesichts >

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