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Reklametett.

Leiden eines Fabrikanten. „Es ist enorm," so erzählte mir kürzlich ein Großindustrieller, Be­sitzer einer großen Färberei in K., „wie schwer meine Arbeiter unter der sogenannten Gewerbeflechte zu leiden haben. 30°/« der Leute sind, namentlich in rauher Jahreszeit, erwerbsunfähig. Das Kranken­geld schützt sie zwar vor der äußersten Not, aber eS beträgt doch nur die Hälfte des sonst durchschnitt­lich verdienten Lohnes. Ganz abgesehen von meinen Arbeitern, wird auch mein Unternehmen schwer ge­schädigt, weil mir die Leute fehlen." „Da kann ich Ihnen helfen", erwiderte ein anderer Fabrikant, In­haber mehrerer Unternehmungen in der Eisenindustrie und Schriftgießereibrauche, „in meinen Fabriks-

Apotheken, Verbandkästen u. s. w. haben wir ein seit einiger Zeit eingeführtes, ärztlich warm em­pfohlenes Schutzmittel, das Hausnafalan, mit dem sich die Leute regelmäßig vor ihrer Arbeit einfetten. Außerdem habe ich veranlaßt, daß die am schwersten leidenden Arbeiter sich nur mit der Nafalan-Medizinal- Seife waschen, und sobald sich die geringste Erkrankung zeigt, nachtsüber einen Umschlag mit Hausnafalan anlegen. In meinem Werke ist seitdem die soge­nannte Flechte gänzlich verschwunden. Ich kann Ihnen nur empfehlen, einen Versuch zu machen. Achten Sie aber darauf, daß die Packungen die Retorten-Marke und den Namenszug vr. Adolf List tragen, weil ausschließlich diese die Echtheit verbürgen. Versäumen Sie auch nicht, die Nafalan- Toilette-Seife für Ihren eigenen Gebrauch zu ver­

suchen, denn so etwas Billiges und Vorzügliches von einer Seife habe ich noch nicht gesehen. Meine Frau und Töchter, die unter empfindlicher Haut zu leiden hatten, sodaß sie lange keine Seife benutzen konnten, gebrauchen die Nafalan-Toillette-Seife täglich und sind entzückt über die vorzügliche Wirkung. Ver­gessen Sie auch das Nafalan-Heftplaster nicht! Auch dieses ist mir im Hause und in der Fabrik unent­behrlich geworden. Der Preis für alle diese vor­züglichen Präparate ist lächerlich niedrig; die Be­standteile sind: Nafalan: Naphta 95, Seife 5. Nafalan-Heftpflaster: Nafalan 50, Kautschukmasse 35, Zinkweiß 15. Hausnafalan: Nafalan 50, Lanolin 15, Zinkweiß 20, Paraffin 15. Nafalan-Medizinal-Seife: Nafalan 25, Seife 75. In den Apotheken resp. Drogerien, Parfümerien zu haben.

Amtliche und privatanzeigen.

Stammheim.

Jag-verpachtung

-^ Der hiesige Gemeindejagdpachtvertrag lauft am 31. März

ds. Js. ab und findet am Dienstag, den 19. Februar, nach- rl -4 " mittags 2 Uhr, auf dem hiesigen Rathaus Neuverpachtung auf 3 oder nach Umständen auf 6 Jahre statt.

Zugleich wird die bisher nicht verpachtet gewesene Jagd auf Markung Waldeck verpachtet. Liebhaber sind eingelgden.

Stammheim, den 5. Februar 1907.

Gemeinderat.

Ottenbrottir.

Am Montag, den 11. Februar 1907, nach­mittags von 1 Uhr an, wird im Rathause hier die hies.

GemeinSejagS

auf 3 Jahre öffentlich verpachtet werden, wozu Lieb­haber einladet

der Gemeinderat.

Zwerenberg.

Slangen-Verkauf.

Am Donnerstag, den 14. d. M., mittags 1 Uhr,

verkauft die Gemeinde auf dem Rathaus:

193 Stück Hopfenstangen I. Kl,

82 „ Hagstangeu,

119 „ Reisstangen.

Sämtliches rottannen.

IN

verkaufe ich am Freitag, den 15. Februar, nachmittags 2 Uhr, gegen Barzahlung:

2 Pferde samt Geschirr,

1 Rübenmühle, 1 Putzmühle,

1 Futterschneidmaschine, 2 Fässer 600 und 300 Liter haltend.

Zusammenkunft bei Landwirt Bubeck.

Biedermann,

Gerichtsvollzieher.

I. Araftsportvereiil Lalw.

Am Samstag, den 9. ds., abends 8 Uhr,

M-natsversamurlung

- ^ -«im Lokal.

^ U Bericht über den Delegierten- o-ii-. tag in Gmünd.

Der Borstand.

Ein tüchtiges

Mädchen,

welches selbständig kochen kann, und schon in besseren Häusern diente, findet gute Stellung. Monatlich 20—25^L Näheres bei

Frau Kfm. Schall.

Ein Mädchen,

das die Landwirtschaft versteht und einfach kochen kann, wird bei hohem Lohn und guter Behandlung gesucht. Von wem, sagt die Exped. ds. Bl.

Liebenzell.

Ein kräftiger, wohlerzogener

Junge

findet gute Lehrstelle bei

Friedrich Diefenbach,

Metzgermeister.

Nächste Woche backt

Laugenvrezel«

Creuzberger z Stern.

Iahrnis-

Wersteigerung.

Unterzeichneter verkauft aus dem Nachlaß deS verstorbenen Aug. Dier- lamm, gewesenen Bürstenmachers hier, in seiner seitherigen Wohnung bei der Kirche am nächsten Mittwoch, den 13. Februar, vormittags von 9 Uhr, und nachmittags von 2 Uhr an, gegen Barzahlung:

Gold und Silber, Taschenuhren, Bücher, Mannskleider, Lein­wand, 2 vollständige Betten, 2 Bettladen mit Röschen und Matratzen, Bettvorlagen und Teppiche, Küchengeschirr, Schreinwerk, 1 Sofa, 1 Sekre­tär, 1 Aussatzkommode, 1 Klei­derkasten, 1 Umschlagtisch, son­stige Tische und Stühle, 1 Amerikanerstuhl, Fast- und Bandgeschirr, 1 Beerenpreffe, sowie allaem. Hausrat.

Liebhaber find eingeladen.

Gg. Kolb, Stadtinventierer.

Altensteig.

Einen kräftigen

SlhrmerlkhrjNgell

nimmt unentgeltlich in die Lehre

M. Kalmbach,

_ Möbelschreinerei.

Goldener Uneifer

vom Bahnhof bis zum Marktplatz verloren. Abzugeben im Compt. ds. Bl.

Calw, den 8. Februar 1907.

Danksagung.

Für die aufrichtigen Beweise herzlicher Teilnahme, bei dem raschen Hingang unseres l. Vaters, Bruders, M Schwagers und Schwiegersohnes

Gustav Köhler, Leimfabrikant,

sowie dem Herrn Dekan für seine trostreiche Grabrede, den Herren Ehrenträgern und der Feuerwehr sprechen wir unfern tiefgefühltesten Dank aus.

Die trällernden Hinterbliebenen.

Allen Wählern, durch deren vertrauen mir wiederum die Vertretung der r. Wahlkreises im Reichrtag übertragen worden ist. spreche ich meinen herzlichsten Dank aur.

Heinrich SchmilklMdt.

Aur Iierufswalit

Die „Freie Bäcker-Innung Calw" hat eine Lehrstellenvermittlung ein­gerichtet, welche bezweckt Eltern nnd Vormünder, die ihre Söhne und Pflege­befohlenen das Bäckergewerbe erlernen lassen wollen, tüchtige Meister nachzuweisen und die jungen Leute bei solchen unterzubringen.

Gleichzeitig machen wir hinsichtlich unseres Berufs darauf aufmerksam, daß zur Zeit an tüchtige Gesellen hohe Löhne ausbezahlt werden und es keiner der jungen Leute bereuen wird, sich diesem Gewerbe gewidmet zu haben. Ferner wolle beachtet werden, daß es den unser Gewerbe Erlernenden immer noch leicht möglich ist, sich eine eigene Existenz zn gründen.

Den Lehrlingen selbst wird, wenn sie kräftig und anstellig sind, auch von unfern Meistern, schon im 2. und 3. Jahr ein kleiner Lohn bewilligt und sollten Eltern und Vormünder sich nicht verleiten lassen ihre Söhne nach großen Städten in die Lehre zu geben, da die jungen Leute dort körperlich mehr angestrengt sind und nicht, wie in der Kleinstadt, was wohl beachtet werden darf, unter direkter Aufsicht des Lehrmeisters stehen. Zudem ist auch hier eine Fachschule mit gleichem Lehrgang wie in diesen Städten errichtet.

Unser Obermeister Gehring hat die Lehrstellenvermittlung übernommen u. bitten wir die verehr!. Eltern und Vormünder, von Stadt und Umgebung, sowie die HH. Bäckermeister, sich derselben gütigst bedienen zu wollen.

Arie Väckerinnung Lalw.

Vorstand Gehring.

Gothaer Feuerversicherungsbauk aus Gegenseitigkeit.

Im Jahre 1821 eröffnet.

Nach dem Rechnungsabschluß der Bank für das Jahr 1906 beträgt der zur Verteilung kommende Ueberschuß:

75 UrozenL

der eingezahlten Prämien.

Die Mitglieder empfangen ihren Ueberschuß-Anteil beim nächsten Ablauf der Versicherung oder des Versicherungsjahres durch Anrechnung auf die neue Prämie, in den im 8 11 der Satzung bezeichnten Ausnahmefällen aber bar durch die Unterzeichnete Agentur.

Calw, im Februar 1907.

Ott« j 8 tikv 1 .

Mein Kager in MiirioeinM.

sowie Champagner

in verschiedenen Preislagen bringe in empfehlende Erinnerung.