Aus -em Heimatgebiet
Voraussichtliche Witterung: Die Wetterlage wird von einem Tiefdruckgebiet im Osten beherrscht. Für Mittwoch und Dow- nerstag ist unbeständiges, zu zeitweiligen Niederschlägen geneigtes Wetter zu erwarten.
Schnee
Bevor vielleicht im Lause der Stunden das Ereignis des Tages spurlos zu Wasser wird, sei es festgehalten: Auf den Höhen liegt Schnee. Zwar kein Schischnee, aber doch eine dicke löcherige Weiße Decke, besonders aus den Wesen, von traurig schwarz und nassen Wegen durchzogen. Reichlich früh schickt in diesem Jahr der Winter seine Vorboten; zufällig am Gallustag, der nach einer oberschwäbischen Bauernregel den ersten Schnee bringen kann. — Der Temperatursturz von 15 auf 1 Grad Wärme und der gestrige kalte klare Abendhimmel mit Mondschein nach Sturm und Regen ließ nichts gutes vermuten. Ob der richtige Winter sich anschließt, ist eine offene Frage, aber wo jetzt noch Früchte am Baum sind, müssen sie herunter im Falle, -daß Frost einsetzt.
Unseren Handwerksmeistern zur Beachtung!
Jeden jungen Menschen an den Platz, an dem er zum Segen der Volksgemeinschaft am besten wirken kann! Dies ist die Parole des nationalsozialistischne Staates, der als obersten Grundsatz nur die Leistungsfähigkeit und den Leistungswillen seiner Volksgenossen anerkennt. Der Jnnungsobermeister, der als absoluter Führer seiner Innung gelten will, hat besonders der Nachwuchsfrage sein größtes Augenmerk zu schenken, denn nur gesunder und für den Beruf befähigter Nachwuchs kann der Garant für den Fortbestand der Innung und der Erhaltung ihres Ansehens sein. Das vergangene Zeitalter des Liberalismus mit seiner vollständig materiell gerichteten Denkungsart, fügte Len einzelnen Innungen auf dem Gebiet des Äehrlingswesens schweren Schaden zu. Oft wurden wahllos Lehrlinge eingestellt, ohne auch nur daraus zu achten, ob dieselben auch in der Lage sind, den Gedanken alter und wahrer Handwerkskunst als Tradition fortzupflegen. Wenn nun in der Besprechung vom 8. Oktober ds. Js. im Rathaussaale zu Neuenbürg zwischen der NS.-Hago, den zusammengesetzten Innungen und Vertretern des Arbeitsamts Pforzheim besprochen wurde, die Lehrlingseinstellung künftig durch die Berufsberatung des Arbeitsamts Pforzheim vorzunehmen, so kann ein solcher Schritt, der im Interesse der einzelnen Innungen liegt, wahrhaft begrüßt werden.
Handwerksmeister! Wir müssen dankbar sÄn, wenn uns der nationalsozialistische Staat in der Berufsberatung des Arbeitsamts eine neutrale Stelle zur Verfügung stellt, die unter Anwendung weitestgehender Erfahrungen des Berufs- und Wirtschaftslebens uns helfen will, richtige Lehrlinge in unsere Werkstätten zu bekommen. Nicht allein aus menschlichen Gründen kann ein solcher Schritt nur begrüßt werden. Ist Loch Las Arbeitsamt die Stelle, die am besten jede Veränderung unseres fein- nervigen Wirtschaftslebens verspürt. In diesem Zusammenhang sei auch nochmals auf das Gesetz zur Regelung des Arbeitseinsatzes hingewiesen. Ich fordere die Obermeister aus, die anläßlich der letzten Zusammenkunft im Rathaus in Neuenbürg ausgeführten Punkte mit dem nötigen Nachdruck in ihren Jn- nungsversammlungen zu besprechen und zu beschließen,
1. Laß kein Lehrling mehr ohne die Begutachtung der Berufsberatung des Arbeitsamts Pforzheim eingestellt wird,
2. daß jede freie Lehrstelle sofort dem Arbeitsamt zur Besetzung mitgeteilt wird.
Ich betone, daß das Recht der Auswahl des Lehrlings jedoch immer auf Seilen des Handwerksmeisters bleibt. Das Arbeitsamt kommt uns insofern entgegen, als es seinen Berufsberater angewiesen hat, wöchentlich zweimal im Bezirk Neuenbürg (Nebenstelle des Arbeitsamts Pforzheim) zur Verfügung zu stehen. Machen Sie nachdrücklich Gebrauch von dieser Einrichtung, beweisen Sie die Notwendigkeit derselben, und zeigen Sie auch, daß es Ihnen ernst ist mit dem bekannten Wort, in dem sich der reine Nationalsozialismus verkörpert: „Gemeinnutz geht vor Eigennutz".
NS.-Hago Kreisamtsleibung.
Einen hochinteressanten Vortragsabend
veranstaltete am Freitag die NSDAP. Im Mittelpunkt stand die Rede des Gaureöners Pg. Dr. Fritz Schenk über das äußerst wichtige Thema „Die Franzosen und w i r". Der Turnsaal war bis auf den letzten Platz besetzt. OG.-Leiter Schaible erteilte nach kurzen Bogrüßungsworten dem Redner
das Wort. Klar und leicht verständlich sprach der Redner, dessen Ausführungen getragen waren von dem Willen und der Erkenntnis, daß zwischen Deutschland und Frankreich der Weg zu einer aufrichtigen und dauerhaften Verständigung gesucht und gefunden werden muß, indem er die Ursachen der seit jeher und auch heute noch bestehenden Einstellung Frankreichs gegenüber Deutschland entwickelte. Pg. Dr. Schenk hat Frankreich bereist und dessen Volk und Politik studiert. Trotz der vielen Reden unseres Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler, worin immer wieder der Wunsch nach Verständigung zum Ausdruck kommt, bestehe in Frankreich eine gewisse Spannung gegenüber Deutschland, verschuldet durch die französische Presse, die von Kano- nenlieseranten finanziert und von Politikmachern diktiert wird. Die Zeitungen sind in Frankreich sehr billig, sodaß jeder um einige Pfennige die Tageszeitungen lesen könne. So werde das friedliebende französische Volk immer wieder verhetzt. Frankreich ist ein sehr fruchtbares, von der Natur gesegnetes Land mit 56 Prozent Ackerbau und im Verhältnis zu Deutschland bedeutend weniger Industriestädten. Die Zahl der Arbeitslosen war deshalb gering. Darum hätten die Franzosen auch nicht das rechte Verständnis für unsere Notlage und demzufolge für unseren nötig geworden Arbeitsdienst, hinter dem sie fälschlicherweise eine militärische Ausbildung Wittern. Die französische Propaganda versucht mit allen Mitteln auch unsere Saarbevölkerung dahin zu beeinflussen, sich bei der Abstimmung für die Beibehaltung der Völkevbundsherr- schaft für Frankreich zu entscheiden. Dieser letzte Versuch, das Entgleitende zu halten, finde lebhafte Unterstützung seitens der Emigranten. Das Volk an der Saar aber steht fest und treu zum Mutterlands, in dem es keine politische Zerrissenheit mehr gibt. In diesem geistigen und moralischen Kampf tritt unser Führer als der Garant des Friedens und der deutschen Gleichberechtigung hervor.
Der Vortrag wurde mit trefflichen Lichtbildern begleitet, zu welchen der Redner erläuternde Ausführungen gab. Er erntete reichen Beifall und schloß den lehrreichen Sprechabend mit einem dreifachen Sieg heil auf den Führer. Zum Schluß sang alles „Deutsch ist die Saar" und das Horst-Wessel- Lied.
*
Am verflossenen Sonntag trafen sich alle älteren aktiven Turner des Turnkreises Pforzheim in der Turnhalle in Kieselbronn. Hierbei nahm der Führer des Turnkreises Pforzheim, Joh. Schimpf, eine Ehrung an 13 Turnern vor, die für ihre langjährige Tätigkeit innerhalb der DT. eine Urkunde sowie Verdienstnadel ausgehändigt bekamen. Wir freuen uns, daß auch vom Turnverein Birkenfeld zwei Mitglieder dieser Ehrung teilhaft Wurden, die Turner Ernst Müller und Philipp Höll. Möge dies ein Ansporn dazu sein, daß sich noch viele junge Leute von hier dem edlen deutschen Turnsport widmen!
SrtSvsesteher-Amlseinsetzuttg
Rotensol, 13. Oktober.
Für Rotensol war der 11. Oktober ein Festtag. Ueber die Straßen flatterten die Fahnen
und die Häuser prangten im Blumenschmuck, und Las mit Recht, denn an diesem Tage wurde unser neuer Ortsvorsteher, Bürgermeister Ernst Kull, ein Rotensoler Sproß, in sein Amt eingesetzt. Eine stattliche Anzahl Bürger und Festgäste hatten sich zu diesem Akt auf dem Rathause eingefunden und zeigten damit ihrem Ortsoberhaupt ihre Freude. Landrat Lempp wies den neuen Orts- Vorsteher auf die Größe u. Verantwortlichkeit seines Amtes hin; er sprach von den Aufgaben, die auf ihn warten: Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, das Winterhilfswerk, die natürlichen Schätze unserer Heimat aufzuwerten, also Förderung des Fremdenverkehrs, und Ordnung in die Finanzlage unserer Gemeinde zu bringen. Zum Schluß seiner Ausführungen überbrachte Landrat Lempp dem Bürgermeister die Grüße des Innenministeriums und des Kreises und wünschte ihm Glück für seine Arbeit. Hernach sprach Kreisgeschäftsführer Rothfuß. Er wies auf die Ordnung hin, die der nationalsozialistische Staat in die Gemeinden gebracht habe und hob ganz besonders die Vorteile hervor, die ein ortsansässiger Bürgermeister für eine kleine Gemeinde bringt. Er schloß mit dem Wunsche um tatkräftige Unterstützung für die NS.-Volkswohlfahrt und das Winterhilfswerk. Anschließend begrüßten Hauptlehrer Klein als Vertreter der Jugend, mit der Bitte, treu zur Jugend zu halten, denn wer die Jugend habe, der habe die Zukunft und Gemeinderat Rothfuß als Vertreter des Gemeinderats den neuen Ortsvorstcher. Bürgermeister Kuli versprach, seines Wahlspruchs „Treue und Einsatzbereitschaft bis ins Kleinste" eingedenk, sein Amt stets zu führen. Mit dem Wunsche für gedeihliche Zusammenarbeit mit seinen Behörden, dem Gemeinderat und der gesamten Gemeinde zum Wohle des Ortes und zum Wohle unseres Vaterlandes. Der Festakt auf dem Rathause fand mit dem Hinweis auf die Schwere der Zeit durch Landrat Lempp und mit einem dreifachen Siegheil auf Führer und Vaterland seinen Abschluß. Anschließend begaben sich die Festgäste, die Bürger und der Ortsvorsteher in die Gasthäuser zu einem gemütlichen Zusammensein, das der Sängerkranz mit seinen Liedergabcn bereicherte.
HMse gehöre« «icht a«? die Aauptverleheskratze
Höfen a. Enz. 14. Oktober.
Gestern nachmittag sprang das sechsjährige SLHnchen des Arbeiters Rich. Mettler beim Spielen auf der Hindcnburgstraße unerwartet unmittelbar vor einen aus Wilöbad stammenden Personenkraftwagen, so daß es trotz scharfen Brennens des Fahrzeugs überfahren wurde. Der Führer des Wagens brachte das Kind sofort ins Krankenhaus nach Neuenbürg. Dort wurde vom Arzt festgestellt, daß es außer einigen Schürfungen am Kopf noch einen linken Oberschenkelbruch erlitten hatte und verhältnismäßig glimpflich davongekommen ist. Sein Befinden ist den Umständen entsprechend zufriedenstellend. Eine neue Warnung für Eltern!
Hirsarr. Die Ausgrabungen im Kloster Hirsau sind längst beendet, aber noch immer
kreisau 88 clrreiben äe 8 Ln2lä1er8 7.
Gn derber Spatz
In den fünfziger Jahr des vorigen Jahrhunderts passierte an einer „Kirwe" folgendes nette Geschichtlein:
„Guten Abend, Herr Nachtwächter!" tönte es vielstimmig aus einem von jung und alt gern eingenommenen Eckleiu im „Rößlcsaal". „Herr Nachtwächter, hier isch no an Sitz für Euch übrig." Gern folgte der Michel dieser Aufforderung. Der Hanickel. der Oberspitzbu, war sein Gegenüber.
„Rößliswirte bring mer mein Aowet- schoppa!" sagte der Michel schon etwas angeheitert, denn er hatte schon den „Adler" und die „Kanne" durchgemacht, und hatte überall eins über den Durst getrunken. Sogleich brachte ihm die Rößleswirtin seinen Schoppen. Mit einem Zug supfte der Michel das Glas aus; das beste am Michel war auch noch feine Gurgel. „Jetz mos i awer gschwin uf de Abe," sagt der Nachtwächter, indem er sich schon die Hosenträger aufknüpft. Langsam trödelt der Michel die Stiege hinunter. Als eine geraume Zeit vergangen war und der Michel noch immer nicht zur Tür hereingewackelt kam, machten sich seine Stammtischgenossen Sorge. „Mer sollt eigentlich amol nach am gucken, net daß er nunner burzelt isch, i guck a mol nach am," sagte der Hanickel. Der Hanickel steht auf und geht zu der Küche hin
aus, und was steht er La? Der Nachtwächter Michel schläft. Spitzbübisch lacht der Hanickel vor sich hin: „Des mos ebbes geiva, awer was soll mar denn grad macha?" denkt er bei sich. Schnell kommt dem Hanickel ein Gedanke, er geht in die Küche, holt sich Hammer. Nägel und Beißzange. Leise schleicht er sich dann wieder zum Abtritt hinaus und nagelt dem guten Michel beide Rockflügcl aus den Sitz fest. Der Nachtwächter ist nicht aufgewacht, im Gegenteil, er schnarcht noch ärger als zuvor. Ihm träumt es gerade, er wäre gestorben und würde an die Himmelstür kommen, dort hätte er sechsmal geklopft und niemand hätte „Herein" gesagt, nur beim sechstenmal habe er jemand laufen hören- da habe er halt einfach aufgemacht und sei in den Himmel hineingestolpert und dann habe er die Engel Geige spielen hören. Der Hanickel schlich sich derweilst hinaus und hob sich den Bauch vor Lachen. In dem Saal angekommen zitierte er einen Geiger zum Nachtwächter auf den Abort hinunter. Der Geiger spielte ein schneidiges Tänzchen, der Michel wacht auf, macht große Augen und will mittanzen; denn er meinte, er wäre wirklich im Himmel. Er will aufstehen und gewahrt zu seinem großen Schrecken, daß er angenagelt ist. Zuerst tobt er, jedoch nach einer halben Stunde hat er sich gegeben und wird langsam ruhiger, und dann wird er wieder losgemacht unter großem Gelächter, in das der Michel zuletzt einstimmt, während er seine Schritte nach dem Saal lenkt, wo zehn Glas Bier auf ihn warten.
Gottlob Roth, Ottenhausen.
Amtl. NSDAP-Sillchntzie»
NSG. „Kraft durch Freude" Die Orts..
Walter der nach Rundschreiben 12/34 borge, sehenen Urlauber-Unterbringungsorte voRt Gau Kurmark ( 21 .—28. d. M.) und Gau Bert lin (28. 10.—4. 11.) treffen sich zur Entgegen, nähme von näheren Richtlinien mit anschließender Anssprache morgen Mittwoch abend 8 Uhr im Gasth. z. „Sonne" in Höfen. Er. scheinen ist Pflicht. Hirzel, Kreiswart.
NSB. Neuenbürg, Mutter und Kind. Sprechstunde heute Dienstag 5—6 Uhr.
OG. Langenbrand. Am Dienstag, 16. Oktober, abends 8 Uhr, findet im Hirschsaal eist öffentlicher Sprechabend statt. Pg. sowstl sämtliche Gliederungen wie DAF-, NS.-Bauernschaft usw. sind verpflichtet, teilzunehmeü.
Der OG.-Leiter.
NS. Kriegsopferpersorgung, OG. Herren« alb. Am Mittwoch abend 8 Uhr findet im Bahnhofhotel Herrenalb eine Filmvorfüh« rung „Deutschland 1914 bis 1933" statt; für Mitglieder der Partei mit ihren sämtlicher! Untergliedevungen ermäßigter Preis.
Der OG.-Obmann.
Deutsche Arbeitsfront! Der Stabsleiter der PO. ordnet an; Unter Bezugnahme auf meine Anordnung vom 29. September 1934 betr. Eingliederung der Mit. glieder der Reichsbetriebsgemeinschaften in die örtlichen Dienststellen der Deutschen Ar. beitsfront ordne ich mit sofortiger Wirkung auch die Eingliederung der Reichsbetriebs, gemeinschast 14, Landwirtschaft, an. Alle Dienststellen der PO. werden hiermit ange> wiesen, diese Umschaltung tatkräftig zu unter« stützen.
Berlin, 12. Okt. 1934.
(gez.): Dr. Robert Leh, Stabsleiter der PO.
Auf Grund vorstehender Anordnung sind die Beiträge der Mitglieder der Reichsbe» triebsgemeinschaft 14, Landwirtschaft, für den Monat Oktober von den Dienststellen Lev DAF. zu kassieren. Alle Anweisungen der Reichsbetriebsgemeinschaft 14, Landwirtschaft, die vorstehender Anordnung entgegenlauten, haben keine Gültigkeit und sind nicht zu befolgen. Die Ortswalter der DAF. sind mir für die Durchführung vorstehender Anordnung verantwortlich.
Kreiswalter der NSBO. u. DAF.
Verwst.-Kassenwalter.
ermangeln sie des Abschlusses, der sie für die Allgemeinheit wertvoll machen sollte. Statt der in erhöhten Mauern zu kennzeichuendenj Linien der Grundrisse bildet die Stätte der Ausgrabung ein Trümmerfeld, noch unfreundlicher und verworrener als der frühere Zustand in seiner ruinenhasten Romantik. Wie die „Schwarzwaldwacht" mitteilt, sollen finanzielle Gründe daran schuld sein, doch wäre zu verlangen gewesen, daß man sich vor Inangriffnahme der Arbeiten darüber klar wurde, La man jetzt wünschen möchte, daß die Ausgrabungen überhaupt nicht veranstaltet worden wären.
Calw. Das bedeutendste Notstandswerk in diesem Jahr, die Erneuerung der Stuttgarter Straße, nähert sich seiner Vollendung. Die jetzige Straße ist um 1—1^ Meter breiter als vorher uud zeigt eine viel schlankere Führung infolge Beseitigung vieler Kurven. Nach der Fertigstellung, zu deren Beschleunigung Z"it und Arbeitskräfte äußerst in Anspruch genommen werden, bildet sie die beste Straße ui rer näheren Umgebung von Calw.
Möttkingen. Am Freitag früh ist der langjährige Hausvater der „RettungSarche", Jakob Walz, in Walddorf nach kurzer Krankheit gestorben.
Pforzheim. Otto Gebühr, der berühmte Filmdarsteller des alten Fritz, gibt morgen Mittwoch im Pforzheimer Schauspiel- Hause ein Gastspiel. Zur Aufführung kommt „Zwischen Abend und Morgen", worin der Gast als König Friedrich II. auftritt.
Pforzheim, 15. Oktober. (Unfälle auf Sportplätzen.) Beim Fußballwettspiel zwischen dem 1. Fußballklub Pforzheim und dem Karlsruher Fußballverein kam der einheimische Verteidiger Walter Faaß recht unglücklich zu Fall und mußte vom Platz getragen werden. Er hatte sich im Sturz eine Verletzung des linken Knies und eine Verstauchung zugezogen. Er wurde ins städt. Krankenhaus gebracht. — Bei den Schlußrennen auf der Radrennbahn Buckenberg kam am Sonntagnachmittag der 25 Jahre alte Fahrer Bürkle aus Weißach zu Fall und zog sich eine größere Kopfver- letzung zu.
In Lauffen a. N. verunglückte der städtisch« Vorarbeiter Karl Wolf beim Umlegen riM steinernen Gartenpfostens. Der Stein schlug ihm an der linken Hand zwei Finger ab.
3 Sta°k10pkg.
Wirsingkohl für 4 Personen
2 Pfund Wirsingkohl, 2 Eßlöffel (40 g) Fett, 2 Eßlöffel (40 P Mehl, 2 Maggl's Fleischbrühwürfel, >/2 Äter Gemüsebrühe oder Wasser. Den Wirsingkohl putzen, waschen. In leichtem Galzwaffer weichkochen, auf dem Ljzuch- schlag abtropfen lassen (Gemüsewasser auffangen), ausdrücken und grob hacken. — Aus Fett und Mehl eine Helle Mehlschwitze bereiten und 2 Maggl's Fleischbrühwürfel in >/r Ater Gemüsewaffer auflösen. Die Mehlschwitze damit äblöschen, den gehackten Wirsingkohl baruntermengen und nochmals gut durchkochen.
AlS Beigabe: IleischklSßchen. Koteletts mit Salz- oder Bratkartoffeln.