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Ersts -rutsche LeichtathtrAMZMW tM LMKerrsE Mges MMS«r

Nach 26 siegreichen Länderkämpfen lernt» vie deutsche Leichtathletik zum erstenmal dir Bitternis einer Niederlage kennen. Allerdings werden die Schweden ihren Sieg in der ersten Begegnung mit Deutschland am SamZtag und Sonntag in Stockholm nicht als einen großen Triumph einschätzen, denn die deutsche Mannschaft hat den Skandina- viern einen überaus großen Kampf geliefert und diesen nur durch großes Pech verloren. Schon das knappe Gesamtergebnis mit

: 100-/-PuMen

zugunsten von Schweden zeigt, daß die Mannschaft, die im friedlichen Wettstreit im klassischen Stockholmer Stadion ihre Kräfte maßen, durchaus gleichwertig waren und nur geringMgigt llmffänds das Schlachtenglück für dr? eine oder die andere Partei beein­flussen konnte«.

Der äußere Rahmen dieses ersten Leicht­athletik-Länderkampfes war glänzend, so daß man schon erkennen konnte, daß die. Leicht­athletik in Schweden sich der besten Pflege erfreut. Am Samstag wohnten bei bestem Wetter 12 OM Zuschauer den ersten Kämp­fen bei. am Sonntag waren cs trotz der Un­gunst der inzwischen eingetretenen Witterung' ; 20 660. unter denen sich das schwedische Throufolgerpaar und der königliche EnkeL Prinz Gustav Adolf befanden. Während die Bahnverhäktniste an, Samstag'Vusgezeichnet s waren, wiesen sie am Sonntag einige Mär» r M'ÄUf. In der Nacht war ein Regeü nieder- ; gegangen und da auch am Sonntag das Wet- - ier kühl und vnfreündlich bli^b, waren die Nbwpch und Msprungstelldn cstatt und schlüpfrig.

Der.Verkms der Kampfs:

- Gleich einleitend gab es einen deutsüM, - Doppelfieg. Erwartungsgemäß gewann Mer- ! ster Erich Bor ch meyer den 200-Meter- ^ Lauf in der ausgezeichneten Zeit von 21,8 Sekunden. Anschließend gab es einen schwe­dischen Sieg über 110 Meter Hürden. Der nicht mehr zu den Jüngsten zählende, aber unverwüstliche Sten Pettersson lieferte sich mit dem Berliner Erwin Wegner einen schar­fen Kampf, den der Schwede in 14,9 Sekun­den um Handbreite zu seinen Gunsten ent­schied. Der deutsche Meister Welscher mußte dem Schweden Lidman noch den Vortritt las­sen. .

Nichts zu bestellen hatten wir im nächsten Wettbewerb über 800 Meter, denn Nh-Schwe- den lies einen neuen Rekord heraus. Den zweiten Platz, von dem wir hofften, daß er durch den Stuttgarter Destecker an Deutsch­land fallen sollte, belegte mit Wennberg auch ein Schwede, denn Destecker stürzte und ver­lor wertvollen Boden. Nunmehr führte Schweden mit 18:15 Punkten, aber zwei erste Plätze imHochsprung brachten Deutsch­land wieder in Front. Weinkötz und Martens übersprangen je 1,91 Meter, und diese Höhe wurde von b-nden Schweden nicht geschafft. Im Kugelstoßen konnte die deutsche Führung ans 30:25 erhöht werden. Der Ber­liner Wöllke setzte sich'mit dem weitesten Wurf von 15,26 Metern vor dein Schweden Ncchmqmst und Hans Heinz Sievert an die Äutze. . - -

Leder <00 MeL» gkSnzte etn Mann: Dtetz- «rer mit 47S. In der Zielgeraden lag der deutsche Meister bereits vorn.

Im Weisprung kam die fabelhafte Lei­stung von Leichum mir 7,65 Metern selbst für uns Deutsche überraschend. Der Stettiner siegte damii in der von Lang gehaltenen deutschen Rekordzeit. Nicht in der Rechnung der Schweden stand auch der Sieg von Syring über 5 0 0 0 Meter. Der Deutsche lief ein taktisch kluges Rennen und ließ sich durch das von den Schweden vorgelegte Anfangs­tempo nicht zermürben. Seinem "langen End­spurt waren die Nordländer nicht gewachsen und mußten ihm in 14:54,4 den Sieg lassen.

Wie schon vor 22 Jahren bei der Stockhol­mer Olympiade erfuhr Deutschland in der 4mal-1 0 0 - M e t e r° S t a f f e l das Miß­geschick, daß zwei deutsche Läufer, Schein und Gillmeister, ihre Wechsel überliefen. Obwohl die Deutschen schließlich mit 10 Meter Vor­sprung siegten, mußten sie bestimmungsgemäß disqualifiziert werden.

Die Entscheidung im 4 00-Meter- Hürdenlaus brachte am Sonntag durch den Sieg des deutschen Meisters Scheele einen für uns verheißungsvollen Auftakt. Der Alto- naer gewann das Rennen von der Spitze aus und unangefochten in der guten Zeit von 54,2 Sekunden vor dem Schweden Dahlgren. -Im folgenden 100° Meter-Laus konn­ten die Schweden den erwarteten deutschen Doppelsieg nicht verhindern. Borchmeyer lag vom Start weg in Front und gewann auf der schweren Bahn sicher in 10,7 vor Horn­berger 10,9 der beide Schweden glatt hinter sich ließ. Der folgende Dreisprung wurde eine sichere Beute de: Schweden. Den ersten Platz belegte Erik Svenfson mit 14,68 Metern vor Holmberg mit 14,56 Metern. Der deutsche Meister Gottlieb kam aus 13,88, Lei­chum als Vierter erreichte 13,63 Meter. Kaum gerechnet hatte man dagegen mit einem Schwedensieg im S P e e r w e r f c n. Der ge­sundheitlich nicht auf dem Posten befindliche deutsche Meister und Rekordmann Wermann erreichte mit feinem besten Wurf nur 65,57 Meter und würde von dem Schweden Atter- vall mit 66,14 Dieter übertroffen. Deutsch­lands Vorsprung von 71:60 Punkten schmolz aber noch weiter zurück, da wir im 3 0 00- Meter-Hindernislauf nicht mitzn-

«r--» hatten. Der Ausgang des Rennens lag »M zwischen öen beiden Schweden. von de­nen Larssvn in 9:19.6 nur knapp gegen seinen Landsmann Ekman gewann.

Es kam dann der 15 0 0-Meter-Lauf. Der Sieg war dem zur Weltklasse gehören­den schwedischen Nekordmann Ny nicht zu entreißen, aber Schaumburg und Paul- Stuttgart belegten hinter ihrem großen Gegner die nächsten Plätze. Ny führte fast vom Start weg ins Ziel und gewann in 3:55,2 vor Schaumvurg (3:57) und dem dicht ausfolgenden Paul. Im Stabhoch­sprung erreichten Wegener, Müller und der Schwede Lundberg je 3,90 Meter und teilten sich, da ein Stechen im Lc'iderkamps nicht vorgesehen ist. in die Punkte. Der Sieg von Syring über 10 000 Meter war dann wohl" eine der Prächtigsten Leistungen im ganzen Ländertreffen. Wie schon am Vortag, so bezwang auch am Sonntag der Wittenberger auf der doppelt so laugen Strecke die gefürchteten Schweden. Um die Führung während des Rennens machte sich der Berliner Bree verdient. 1500 Meter wurden in 4:26, 3090 Meter in 9,08 und 5 0 6 0 Meter in 15:35 von dem bis dahin geschloffenen Quartett zurückgelegt. Syring begründete feinen Sieg durch einen unauf­haltsamen Endspurt auf den letzten 60 Me­tern, nachdem er schon vorher Magnusson abgeschüttelt hatte. Seine Zeit betrug trotz der schweren Bahn nur 31:42,8.

Obwohl Meister Seeger-Oßweil sich selbst übertras und mit- 49,16 einen neuen deut­schen Rekord im Hammerwerfen aus­stellte, gelang es ihm nicht, wenigstens den zweiten Platz in dieser Domäne der Schwe­den Zu übsrtreffen. Jansson-Schweden trug mit 51,57 Meter vor seinem Landsmann Skölt mit 50,55 den Sieg davon.

Nun stieg die Spannung auf den Siede­punkt, denn Deutschlands Vorsprung war mit 9!?/» gegen 97V, nur noch minimal. Der Ausgang des LänderkamP^s war von dem Verlauf der Schlußstasfel abhängig, und hier hatten die Schweden keineswegs schlechte Aussichten. In einem hochinteressanten und bis zum Letzten äußerst spannenden Rennen in der 4 X 400 Meter-Stassel gelang es dann auch den wackeren schwedischen Läufern, unsere Mannschaft zu schlagen und den Gesamtsieg für Schwedens Farben herauszuholen." Die Schweden siegten in 3:16,8 vor Deutschland in 3:17,4. Damit endigte der denkwürdige erste Länderkamps mit 101V, Punkten für Schweden vor Deutschland mit 100V-.

Ms-rr -MMr Eies irr -er NWasrMt

Der deutsche Motorradsport hat seine Vormachtstellung in einem schweren Rennen erfolgreich verteidigt. Es gelang den drei Münchenern E- J. Henne, I. Mauer- meye r und I. Stelzer auf BMW., die im Vorjahr, itt England eroberteInter­nationale Trophäe" der Sechstagefahrt für Motorräder erneut zu gewinnen." chpöei- ein Zeichen für den überaus ft.-Aftinäckigen Kampf erst die Eefchwindiftchsisprüfung am Schluß des Wettbewerbs den Ausschlag

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Deutschland und Italien waren als' einzige jstpafpünktfL'ete Bewerber übrig-

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NinMa NrKMM 3 : 10 :i)

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V>u: der: großen FußballyeranstaltuNg des fchaft, einmGroß-Stuttgarter Kombination Gaues -Württencherg chatten -sich am Somiitag durch den Böckinger WaltLr. II auf dem rech- infolge der ungünstigen Witterung,nur etwa len Verteidigerposten verstärkt, lieferte eine 5000 Zuschauer eingesunden, die insbesondere überzeugende Partie. Durch ein sinesten- ln dftn Hauptspiel -des Tages, dem- Gau- reiches Zusammenwirken aller Reihen über- verglöllMkamps zwischen AfüMemberg lind wanden die Schwaben ihre Gegner und der-

Nvrdheven,

bekamen?

schönen Futzballfport zu setzen

Vor dein Eauvergleichskampf gab ein Tref­fen der Junioren der Stuttgarter Fußball- gauliga mit einer Groß-Stuttgarter.Bezirks-^ klastenmännschast Einblick in das reiche SviMrmaterial des Gaues. Die Jungliga befriedigte zwar nicht ganz; durch das-Fsrn- bleiben der drei Sportfrenndespieler Kronen­bitter.''Kneer und König verlor dj. Elf reicht nur drei technisch hervorragende Könner, sondern vor allem an Durchschlagskraft des Angriffes. Demnach kam die Gauliga zu einem noch verdienten-Sieg, der allerdings Mit 3:1 (0:1) ^twas'Zn hoch ausgefallen-ist.

Em prächtiges Spiel der WSrÜ. Gauels

DevGau Nvrdhösien chatte Sei-seinem zwei­ten .Spiel auf der SmddeutschLandrcifm jene,

3^-Nietzerlagegegen Württemberg wutzzutz MtzWN.-. Daß ihm dies, Mhj MjrMN, Düküer

buchten imiFelde eine klare Üeberlegenheit. aber vor dem Lore Prallten alle Vorstöße an der zahlenmäßig und' körperlich starken Deckung der Gäste ab, denen bei den zahl­reichen Schüssen aüch noch ' das Glück zur Seite stand. - i '

.In der ersten Halbzeit holten die Schwaben durch ihr gutes Kombinationsspiel eine klare Feldüberlegenheit heraus, aber erst in der 38. Minute gelang dem Mittelstürmer Spei­del daS erste Gegentor. In der zweiten Halbzeit übertrieben die Stuttgarter das Trippeln, so daß die nun mit verstärkter Energie kämpfenden. Kyrdheffen zeitweilig ge­fährlich aufkamen. 'Aherbeim Endspurt der Einheimischen, als mitftetwas mehr Taktik dis Flügel verschärft eingesetzt wurden, ge­lang es) einest deutlichen, dem Spielverlauf entsprechenden: Sieg cheranSficholen. Speidel schoß äusiZnspiel- von Blumenstock das zweite und Grüner däs -dritte Tow i-^> Schiedsrichter

geblieben, nachdem sie auch die letzte Strecke am Samstag ohne Tadel absolviert hatten- So mußte denn die Prüfung bei Füssen die Entscheidung bringen. Deutschlands 750er BMW.-Maschinen hatten hier die schwierigere Aufgabe zu bewältigen, da Italiens Gilera- Räder 498 bzw. 580 ccm geringere Durchschnitte als Mindestleistungen vor­geschriebe» erhielten. Mit einem Vorsprung von 10 Sekunden wurden die Italiener L. Gilera. N. Gra.ia und E. Villa distanziert, während die Sieger von 1933. die Engländer, mit N. P. O. Bradley. V. N. Brittain und A. E. Perrigo den dritten Platz belegten. Deutschland hat also auch im nächsten Jahr wieder die Internationale Sechstagesahrt der Motorräder auszurichten.

Der Endspurt

: Der sechste Tag brachte den Teilnehmern am Samstag vormittag nochmals eine Ge­ländeprüfung über 210 Kilometer. Die Strecke führte diesmal meist auf Staats­straßen, allerdings gab es auch wieder einige Steigungen auf Nebenstraßen zu erklettern.

Den Abschluß der Fahrt bildet eine Ge­schwindigkeitsprüfung auf einer erstklassigen Asphaltstraße. Start und Ziel liegen vor dem Hotel Schwansee in Hohenschwangau. Vor dem Hotel flankieren die deutschen Flaggen und die Fahnen der beteiligten Nationen. Die 8.7 Kilometer lange Dreieck­strecke ist vollkommen trocken: sie weist drei spitze Haarnadelkurven auf. Längs der gut markierten und abgesperrten Strecke haben sich sehr viele Zuschauer eingcfunden. als pünktlich um 1 Uhr Reichsstatthalter General Ritter von EPP die Startflagge senkte und die erste Gruppe mit 57 Fahrzeugen in drei Abteilungen mit einer Minute Abstand in das Nennen schickte.

Das größte Interesse schenkte man der dritten Gruppe, in der der entscheidende Kampf zwischen Deutschland und Italien um den Sieg in der Internationalen Trophäe ausgetragen wurde. Der Münchener BMW.- Fahrer Stelzer setzte sich sofort an die Spitze

nzerkte man schon-npch^>eL. SjrstM^MMtsirft . Glaser-Neckarstzlzn lUt?htz KHs-ritterliche Spiel des Feldes, die er nicht mehr abgab. Da» des sehr,schönen S-iesies.-. M^wüD^Wnfl-. .sehr aufmerksam.""' ft ' ' ... .pihinter sicherte in glanzender Fahrt sein Stall-

Nepräseutativspiele

in Stmtgert: Württemberg Nvrdbellen 5:0 tn Stuttgc.rt: Iungliaa Bczirksklgsse . 3'1

in Pforzheim: Baden Nvrdhessen tSa.) 4:* in Berlin: Berlin S mburg l:»

Lsukizs

Württemberg

SC. StuttMLt SpB. Gövvingcn A4

SSV. Ulm SvTr. Eblingen Bade»

FC. F-rciburg 08 Mannheim 4r»

Karlsruher KB. Germania Karlsdvrf 8t0 Bayern

FC. Nürnberg -- SvBgg. Weiden 8-Ät

1860 München ASB. Nürnberg 2:8

Wacker München BC- Augsburg 3»2

Iaün Negensbnrg Bayern München AS Schwaben Augsburg - FC. SÄweinfurt 4rS Süd west

Püönir Sndwigsbafen FSB. Frankfurt 3:1 Kickers Offenbach SvFr. Saarbrücken 1:8 Union Niederrod Wormatia Worms 3:2 Saar OS Saarbrücken Borussia Neunkirchcn 1:1

LsriiHsklssle

Unterland

DfB. Ludwigsvurg SvV. Neckarsulm 4:1 FB. Kvrnwestheim MB. Somacnn 3:1

Stuttgart

FB. Mcttingen - MTB. Jabn Stuttgart 3W

SoV. Winnenden TSB. Munster 1:2

Hobenzollern

FC. Tailfingen FB. Ebingen 7:1

SvBgg. Tübingen SrB. »"> Reutlingen 3:2 SvV. Melzingen SvFr. Tübingen S.:1

F-Ges. Hechingcn FB. Nürtingen OW

SB. Balingen SvBgg. Truchtelfingen

Schwarzwald

SC. Schwenningen FB. Tuttlinaeik 1.-S SvV. Svaichmgen SvBgg. Freudenstadt 2:4 SvBgg. Oberndorf VfR. Schwenningen 0:8

Bodcysee

FC. Mengen FB. Weingarten VfB. Friedrichshafcn FC, Lindenbera 8,S FL. Wangen TGem. Bibcrach OH

TB. Ravensburg ML. Lindau 2:2

Alb

TSB. Kirchheim Kicker Böbrinern 4:3

MR. Heidenbetm Normannia 1:8

Eintracht Neu-Ulm VfR. Aale» 1:1

I^reunösckslksprsle

Seilbronn 06 SvV. Fenerbach 8:3

FB. Rastatt - SV. Offenbach 8:2

FC. Birkenfcld VfL. Neckarau 3:2

BfN. Mannheim F-C. Kaiserslautern 8:3 SvBgg. Prag ML. Stuttgart komb. 2:3 TSB. Fcllbach VfB. Stuttgart komb. 3:4 FC. Donzdorf FC. Eislingen 1:6

SvBgg. Heilbronn 88 Weinbcim 6:2

genoste Henne gegen die Angriffe der Kon­kurrenten. Besonders galt es aus den Italiener Gilera aufzupafsen. Spannend verlief auch das Rennen der Beiwagen­maschinen. Hier ließ der Münchener Mauer­meyer auf der BMW. der Nationalmann, fchaft feinen schärfsten Widersacher Gina- Jtalien nicht heränkommen. Runde um Runde durchzog die deutsche Mannschaft den Kurs schneller und gleichmäßiger als ihr gefährlichster Gegner Italien und trug damit fterneut den Sieg davon. Deutschland gewann 'zum zweiten Male die Internationale Sechs­tagefahrt der Krafträder und qualifizierte sich für 1935 wieder zum Ausrichter.

Ausschlaggebend für den herrlichen Sieg war der Mannschaftsgeist unserer Leute, vor allem aber die prächtige Fahrweise unserer Stelzer. Henne und Mauermeyer, die 10 Sekunden Vorsprung herausholten.

Die Engländer, die mit großen Hoff­nungen gekommen waren, endeten noch hinter Italien auf dem dritten Platz. Vierter wurde die Tschechoslowakei.

96 Fahrer mit der Gold-Medaille ausgezeichnet

Von den 209 gestarteten Fahrern erreich-- ten laut der amtlichen Ergebnisliste 131 das Ziel. 96 erhielten die Goldene Medaille, 19 wurden mit der Silbernen Medaille aus­gezeichnet und 13 erhielten die Bronzene, während drei Fahrer nicht gewertet wurden. Von den insgesamt 96 Gold-Medaillen fielen nicht weniger als 36 an Deutschland. Dessen größter Erfolg ist der abermalige Sieg im Kamps um die Internationale Trophäe. Wie die offizielle Ausrechnung ergab, triumphierte die deutsche Mannschaft Henne. Stelzer und Mauermeher mit einem Zeitplus von 42:59.4 gegenüber dem Mehr Italiens von nur 42:44,2. so daß das tatsächliche Plus der Deutschen 6.2 Sekunden beträgt.

Aus Anlaß des deutschen Sieges sandte Neichsführer Hühnlein aus Füssen ein Tel e-

gramm an den Führer nach Ober-

salzberg. das folgenden Wortlaut hat:

Den vielen deutschen Siegen dieses sichres auf dem Gebiete des Krastfahrsportes recht sich heute ein neuer entscheidender an. Die deutsche Nationalmannschaft hat die ^nter- nationale Trophäe der Sechstagefahrt m heißem Kampfe gegen die Elite der aus- ländischen Motorradfahrer erkämpft. Mt mir grüßt die siegreiche BMW.-Mannschast unseren Führer. (gez. Hühnlein.)

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