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Amtsblatt für clas Oberamt Meuenbürg

Rr. 11-92. Jahrgang

Montag den 18. Eismonat <3an«ar) 1934

VF. 12. 33: 4>

gm GleWchritt vorwärts!

Rede des Stabschefs Röhm vor dem KyffhSnserbrmd Huldigung für Hkudeuburg

Berlin, 14. Jan. Im überfüllten Sportpalast feierte Sonntag nachmittag der Deutsche ReichskriegerbundKhff- häuser" die 63. Wiederkehr des Reichsgründungstages in An­wesenheit des Reichspräsidenten von Hindenburg, des Retchs- wehrministcrs GO. von Blomberg, des Reichsministers Stabs­chef Röhm, des Reichsaußenministers Freiherr von Neurath, des Reichsarbeitsministers Seldte und des Reichswirtschafts­ministers Dr. Schmitt, Vertreter des diplomatischen Korps, des alten Leeres usw.

Unter den Klängen des Badenweiler Marsches zogen die Fahnen ein, denen eine Ehrenabteilung der Reichswehr vorantritt.

Nach der Eröffnung durch General a. D. Horn, den Bun- desführer des Kyffhäuserbundes, hielt Stabschef Reichsmini­ster Röhm die Festrede, in der er u. a. ausführte:

Wir alle haben den Glanz des Bismarckreiches erlebt. Wir wollen uns in Ehrfurcht in dieser Weihestunde des Rei­ches der Ehre und der Kraft erinnern. Wir wollen aber auch, nun es versunken ist und sein kraftloses Schattenbild, die Weimarer Republik, ebenfalls der Vergangenheit anaehört, nicht blind sein für seine Schwächen. Die endgültige Lösung der deutschen Frage, die Erfüllung des jahrtausendalten Träumens und Sehnens der besten deutschen Menschen war es nicht. Konnte es nicht sein. Denn an seinem Beginn stand die Halbheit, stand der Kompromiß! Dynastische Rücksichten und die Notwendigkeit zur Schonung persönlicher Empfind­lichkeiten vereitelten den Schritt vom Volk zur Nation.

Von der Plattform des Nationalsozialismus aus begann deut­sches Soldatentum, das im unbekannten Gefreiten des Welt­krieges Adolf Hitler seinen Sprecher und Führer gewann, seinen Kampf um die deutsche Wiedergeburt. Der Geist, der nun unter Adolf Hitlers Führung im nationalsozialistischen Staate die endliche und endgültige Erfüllung tausendjährigen deutschen Sehnens gebracht hat, ist der Geist der Hingabe an die Nation und des unbeugsamen Willens zum Ganzen, ist der Geist selbstlosen Dienens und freiwilliger Zucht. Aus dem Geist der braunen Soldaten ist dieser Geist in Worte gefaßt: Er heißt: Alles für Deutschland!

Wir Nationalsozialisten sind nicht Willens, die Geschichte

als Lehrmeister unseres Volkes ungenutzt zu lassen. Deshalb hat Adolf Hitler mit alleiniger Ausnahme der NSDAP, alle Parteien und Jnteressentenhaufen von links bis rechts zer­schlagen. Deshalb sind die Vereine des Reichskriegerbundes Kyfshänser" eingegliedert in das große Heer der Gesamt-SA. Bestehen bleiben wird einzig als Trägerin des politischen Willens und des weltanschaulichen Geiste^utes des neuen Staates die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei und als Garant der nationalsozialistischen Revolution und alles umfassende Hohe Schule des Volkes die SA.

Das jahrelange erbitterte Ringen und Durchhalten der SA. vor der Machtergreifung war das tat- und todbereite Einstehen von Männern zu diesem einen Glauben, zu dieser einen Hoffnung, zu dieser einen Liebe: Deutschland! Deutsch­land bekennen heißt: Alles Eigene, Persönliche, Gut und Blut und Leben gering achten um der großen Not- und Schicksalsgemeinschaft der Nation willen. Es ist der Wille des Führers, daß seine waffenlosen braunen Soldaten unnach- sichtlich darüber Wachen, daß nicht Bürokratie und Spießer­tum das in der nationalsozialistischen Revolution Errungene durch Paragraphenreiterei und allzu temperierterevolutio­näre" Selbstgenügsamkeit zunichte machen. Der Weg der deutschen Revolution zu dem ans nationalsozialistischem und sozialistischem Geist erneuerten Deutschland ist noch nicht be­endet, denn nach der Erringung der staatlichen Macht gilt es, den letzten Volksgenossen hineinzuziehen in den seelischen und geistigen Umbruch der Nation. Und hierin liegt die Sendung der SA. für die Zukunft. Vor uns liegen noch Aufgaben für ein Jahrtausend, Sic haben alle einen Namen: Deutscher Na­tionalsozialismus. Wir werden sie meistern.

Wir alle von der SA. bekunden in dieser Weihestnndc mit freudigem Stolz Dank und Verehrung dem Manne, der als Soldat mitstritt und blutete in den deutschen Einigungs­kriegen. aus denen das zweite Reich erwuchs, an dessen Wiege er in Versailles stand. dem Manne, der als erster Soldat des Weltkrieges Deutschlands ruhmreiche Heere führte und der nun als Vater des Vaterlandes Schützer und Schirmherr des jungen Deutschland wurde. In uns allen lebt ein Glaube, eine Liebe, ein Wille: Deutschland nichts als Deutschland!

Der Generalftvem von Lippe

SrkunerungTseiec 1« Lemgo a» die Landtagswahlea am 14. Eismoaat 1SS3

Der 14. Januar 1933, der Tag der denkwürdigen Land­tagswahlen im Ländchen Lippe, war der letzte Auftakt zum 39. Januar, der Tag, an dem die nationalsozialistische Bewe­gung die Führung des Staates übernahm. Diese Wahl war berufen den Anstoß zur Wendung des Schicksals eines großen Volkes zu geben.

In 18 Versammlungen sprach der Führer. Während Reichskanzler von Schleicher in Berlin mit allen möglichen Politikern über den Fortbestand seines Kabinettes verhan­delte, entschied sich in Lippe das Volk für seinen Führer.

Mit einem großen Auftakt hat die Erinnerungsfeier be­gonnen. Zu Füßen des Hermannsdenkmals fand am Sams­tagnachmittag eine Riesenkundgebung statt. In einem feier­lichen Akt wurde zur Erinnerung an den für die deutsche Revolution entscheidenden Wahlkampf am Denkmal Hermanns des Cheruskers eine Erinnerungstafel angebracht. Am Sonn­tag standen die Erinnerungsfeiern auf ihrem Höhepunkt.

Ganz Lippe schwelgte in Fahnen und Farben. Mittags eine große Parade in Detmold. Die Freude kennt fast keine Grenzen. Am Nachmittag fährt der Führer zuerst nach Schma­lenberg und weiter nach Lemgo. Nach dem Eintreffen im Rathause, wo die Huldigungen alle Vorstellung überschreiten, so daß es aussichtslos schien, mit dem Wagen durchzukommen, entschloß sich der Führer, zu Fuß zum Schützenhaus zu gehen, wo das große Kundgebungszelt aufgebaut worden ist. Dort erwartet ihn eine Ücbervaschung: Abordnungen aus drei lippischen Städten übergeben dem Führer Ehrenbürgerbriefe. In seltsamer alter Tracht sind in einem Zimmer des Schützen- Hauses Bürger der lippischen Stadt Horn in alten, erprobten Rüstungen, Panzerhemden und mannshohen Schwertern an­getreten.

Gauleiter Meyer kann mit Mühe Ruhe in dem Riesenzelt schaffen. Dann gibt er dem Führer das Wort zu seiner gro­ßen Rede, in der er, oft von langdauerndem Beifall unter­brochen, in Rückblick und Ausblick die Erneuerung des Vater­landes schilderte: Ich bin hierher gekommen, um Ihnen zu danken für Ihre damaligen, entschiedenen Kämpfe und um Sie zu bitten, daß auch Sic in der Zukunft genau so hart und unerschütterlich zu der Bewegung stehen wie in der Ver­gangenheit.

Auch die Zukunft erfordert Liese Zukunftstreue und Fe­stigkeit. 14 Jahre lang haben wir um die Macht gekämpft. Jetzt kämpfen wir die nächsten 14 Jahre um Deutschland und für Deutschland. Und wenn uns der Himmel beisteht in diesem Kampfe, dann wollen wir sehen, ob wir nicht genau so Deutschland in diesen 14 Jahren zu einer Bedeutung empor- sühren können, zu der wir in den letzten 14 Jahren diese Partei emporführtcn. Von den anderen Völkern wollen wir nur erwarten, daß sie uns nach unserer Fasson selig werden lassen.

Bekenntnis -er Katholiken rum neuen KetH

Gleiwitz, 14. Jan. In derNeuen Welt" hielt am Samstag nachmittag Vizekanzler vonPapen im Rahmen einer Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft katholischer Deutscher, Hau Schlesien, eine

programmatische Rede überDie christlichen Grundsätze des Dritten Reiches".

Wir deutschen Katholiken, so schloß der Vizekanzler, wollen mit ganzer Serie und vollster Usberzeugung hinter Adolf Hitler und seiner Regierung stehen. Wir bewundern seine Vaterlandsliebe, seine Talkrast und seine staatsinünnische Weisheit. Der deutsche Katholizismus muß in dieser geschichtliänn Stunde heraus aus der Negation, heraus aus dem Ghetto, er muß am Neubau des Dritten Reiches seinen tätigen Anteil nehmen, denn nur bei unumschränkter Hingabe an das große Werk sind wir auch berechtigt, das zu fordern, was uns aus katho­lischem Denken heraus unerläßlich scheint.

NSVS-KtmögebANg in Berlin

Berlin, 14. Jan. Die NSBO. und die DAF versammelten am Sonntag nachmittag Hunderttousende Berliner im Lustgarten zu einer Riesenkundgebung, um der Reichsregierung für das neugeschaffene Gesetz der Arbeit ihren Dank auszusprechen. Staatsrat Walter Schumann, der Führer des Gesamtoerbandes Deutscher Arbeiter, ergriff als erster Redner das Wort, wobei er besonders auf das Ge setz der Arbeit einging, mit dem Deutschland bahnbrechend vorangehe Sodann hielt Minister Dr. Göbbels eine Ansprache, worin er er­klärte, die Regierung wache darüber, daß der Arbeiter auch in den Genuß der Früchte seiner Arbeit kommt. Neben die wiederhergestellte nationale Ehre solle auch die soziale Freiheit treten.

Ver BeiGsdauerrttag in Weimar

Berlin, 11. Jan. Die Presseabteilung des Reichsnähr­standes gibt soeben das endgültige Programm des am 20. und 21. Eismonat (Januar) in Weimar stattfindenden ersten Rcichsbauerntages bekannt, auf dem der Reichsbauernführer und Reichsernährungsminister R. Walther Darrd und der Reichsobmann für die bäuerliche Selbstverwaltung, Staats­rat Wilhelm Meinberg, grundlegende Reden über die Be­deutung des Reichsnährstandes für den Neuaufbau des Staa­tes und die Grundlinien der zukünftigen nationalsoziali­stischen Banernpolitik halten werden.

Am Sonntag den 21. Januar, um 3 Uhr, finden öffentliche Bauernkundgebungen statt, dabei werden der Reichsbauernführer und Reichsernährungsminifter Walther Darrö, der Reichsobmann für die bäuerliche Selbstverwal­tung Staatsrat Meinberg und der Staatssekretär im Reichs- ernährungsministerium Herbert Backe sprechen.

Die Meldung der Teilnehmer ist an das Organisations­büro des Reichsbauerntages, z. Hd. des Lanoesobmanns Walter Beinzger, Weimar, Schwanseestr. 11, DarrS-Haus, zu richten.

Zur Teilnahme find verpflichtet:

z) sämtliche Landesbauernführer, Landesobmänner und die LGF.;

b) der Stab und die .Hauptabteilungsleiter beim Üandes- bauernführer;

c) sämtliche Kreisbauernführer, LAF. und ÄKF.

Zutritt zum Reichsbauerntag haben grundsätzlich nur

solche Personen, die im Besitz einer Einlaßkarte sind.

Die Vfticht zur Hilfe

Adolf Hitler bezeichnet die Achtung vor der Person als einen Grundstein des nationalsozialistischen Staates. Er schreibt in seinem BuchMein Kampf": Die Bewegung hat die Ach­tung vor der Person mit allen Mitteln zu fördern; hat me zu vergessen, daß jede Idee und jede Leistung das Ergebnis der schöpferischen Kraft eines Menschen ist, und daß Bewun­derung vor der Größe nicht nur einen Dankeszoll an diese darstellt, sondern auch ein einigendes Band um die Dankenden schlingt.

Der Kampf gegen Hunger und Kälte, den das Winter­hilfswerk im Herbst des vergangene Jahres eröffnet hat, hat mit Fürsorge und Wohltätigkeit im alten Sinne nicht das Geringste zu tun. Es ist zwar in Las Belieben der Spender gestellt, ob sie sich durch Gaben an dem Winterhilfswerk für die Bedürftigen beteiligen, aber es ist zugleich sozialistische Pflicht, den Notleidenden um des Volkes willen beizustehen.

Im nationalsozialistischen Staat haben die ohne ihr Ver­schulden in Not geratenen Volksgenossen ein heiliges Recht ans die Unterstützung der Nation. Sie nehmen diese Hilfe nicht als untätige Almosenempfänger entgegen, sondern das Winterhilfswerk ist bestrebt, auch die Notleidenden und Er­werbslosen zu tätiger Mitarbeit heranzuziehen. Darum ist schon das WortHilfe" nicht recht am Platze, denn in diesem Sinne ist ja jede menschliche Zusammenarbeit gegenseitige

Hilfe.

Die tätige Mitarbeit der Bedürftigen ist erforderlich, um ihnen das Gefühl zu nehmen, daß sie Bettler oder Almosen­empfänger sind. Milde Gaben kränken. Nicht Geschenke gibt derjenige, der opfert, er bezahlt eine Schuld. Es darf nie­manden in Deutschland geben, -der das Gefühl hat, gering -ge­schätzt zu werden, weil er ärmer ist als der andere.

Der Führer selbst hat in seiner Jugend Jahre der Not durchgemacht. Auch heute kann sich unter Len Kindern ^der Aermsten, die jetzt uns unsere Unterstützung angewiesen sind, ein Mann befinden, der dereinst Führer des deutschen Volkes sein wird. Menschen sind der größte Reichtum eines Landes. Menschlicher Wert besteht unabhängig von Geld und Gut. Die Zusammenarbeit der Menschen unseres Volkes auf wirt­schaftlichem, auf geistigem und auf allen anderen Gebieten hat nur das eine Ziel, das Volk groß zu machen, indem jeder Ein­zelne auf den richtigem Platz gestellt wird, und seinerseits zu der Größe des Ganzen in tätiger Arbeit beiträgt.

Das vergangene System hat diese Ausgabe vernachlässigt. Es hat der nationalsozialistischen Regierung ein Volk hinter­lassen, dessen Menschen auf einem Tiefpunkt des moralischen und kulturellen Zustandes sich befinden. Es hat nicht verhin­dert, daß Millionen von Menschen ohne Erwerb, ohne Arbeit und ohne wirkliche Hilfe gelassen, zu Almosencmpfängern herabgewürdigt wurden.

Es war die erste Sorge des Volkskanzlers, den Kampf gegen die Pest der Arbeitslosigkeit zu eröffnen. Millionen von deutschen Volksgenossen wurden durch ihn wieder einer fruchtbaren Tätigkeit zugeführt. Der Winter, der die Autzen- arbeiten behindert, hat das Tempo der Arbeitsbeschaffiing vorübergehend gebremst. Inzwischen ist es unsere sozialistische Aufgabe, ans andere Weise dafür zu sorgen, daß unsere er­werbslosen Brüder unterstützt, daß sie selbst, ihre Frauen nnd Kinder, vor Hunger, Kälte und anderen Leibesnötcn be­schützt werden. Gleichzeitig muß in ihnen, die vielfach mutlos und schlaff geworden sind, wieder der zuversichtliche Glaube an das Leben, an ihr Volk und an ihre Berufung, für dieses Volk wirken zu dürfen, geweckt werden. Wir dürfen uns nicht damit zufrieden geben, Laß dielen Bedürftigen von einer Be­hörde ein paar Mark Unterstützung gezahlt werden, sondern wir müssen zu ihnen gehen, nach ihren Nöten fragen, und uns um sie kümmern. Der Nationalsozialismus hat diese Aufgabe, die seit Jahrhunderten als Christenpflicht verkündet wird, mit allen Kräften in die Tat umgesetzt. Unser Sozialismus der Tat ist gleichzeitig praktisches Christentum.

Der Kampfgeist, der den Nationalsozialismus zum Siege geführt hat. läßt nach diesem Siege nicht nach. Er ergreift das ganze Volk und entfesselt unerhörte Kräfte. Diese Kräfte, die noch wachsen werden, je mehr die nationalsozialistische Weltanschauung das ganze Volk dnrchglüht, gilt es, zum Heile des Volkes einznsetzen. Der nationalsozialistische Kampfgeist ist ein Geist des Opfers. Nationalsozialist sein, heißt Opfer bringen. Nicht sinnlose Opfer, sondern Opfer, die das Volk fördern und damit auch den Einzelnen wieder Nutzen brin­gen. Wenn heute so mancher sagt, er habe genug geopfert, er sei nicht mehr imstande, weiter Opfer zubringen, so müssen wir ihm sageii, daß das nicht wahr ist. Man kann immer noch ein Glas Bier weniger trinken, inrmer noch ein paar Zigaretten weniger gualmen.

Wir sind auf die tätige Mitarbeit jedes Einzelnen ange­wiesen. Er selber muß sich überlegen, wie er es möglich machen kann, noch mehr für die Volksgemeinschaft zu tun. Es ist empörend, wenn gut bezahlte Angestellte immer wieder über die kleinen Opfer sammern, die sie in Gestalt eines mo­natlichen Abzuges in Höhe von wenigen Mark oder gelegent­lich des Eintopfsonntags bringen. Zn ihrer Entschuldigung kann man höchstens annehmen, daß ihre Aeußerungen auf Leichtsinn und Oberflächlichkeit beruhen, -denn wir wollen -diese vielen noch nicht für hartherzig und schlecht halten. Vom Nationalsozialismus sind solche Menschen aber noch himmel­weit entfernt.

Diejenigen, die Nationalsozialisten zu sein glauben, müs­sen sich stets ein Beispiel nehmen an den Opfern derer, die um der Idee willen Leben und Gesundheit freudig hingegeben haben! So viel wie sie hat noch keiner von uns gegeben. Sie müssen sich ein Beispiel nehmen an unserem Führer, der sein ganzes Leben in den Dienst des Volkes gestellt hat. So viel wie er, hat noch keiner von uns getan. Der Dank an den Führer, der so oft in überschwenglichen Reden, in schlechten Gedichten und in törichtenEhrungen" aller Art zum Aus­druck kommt, kann allein dadurch erstattet werden, Laß jeder, der sich zu Adolf Hitler bekennt, sein ganzes künftiges Leben, sein Einkommen und seine Kräfte innerhalb und außerhalb des Berufes in den Dienst des Volkes stellt. Das allein ist deutscher Sozialismus.