Samstag. 16. Dezember
Jahrgang 1 SS 8
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Unverlenndaee Fortschritte
Wirtschaftliche Wochenschau
18 - Reichswirtschaftsminister Dr. Schmitt legte kürzlich vor der in- und ausländischen Presse die Ziele der deutschen Wirtschaftspolitik dar. Er konnte als Abschluß der ersten Arbeit sagen: „Ich glaube heute mehr denn je an unseren wirtschaftlichen Erfolg"; denn im ganzen sei „ein unverkennbarer Fortschritt zu verzeichnen". Allein schon die Ziffer der Arbeitslosigkeit, die sogar im November noch etwas zurückging, bestätigt voll und ganz die Ausführungen des Reichswirtschaftsministers. Trotz aller Betonung des deutschen Sozialismus will unser gegenwärtiges Wirtschaftssystem die Leistung des einzelnen voll zur Entfaltung bringen. Reichswirtschaftsminister Dr. Schmitt behandelte gerade dieses Prohlem in einer Rede vor dem Reichsverband der Deutschen Versicherungs-Generalagenten. Seine Ausführungen über das Leistlings- und Führungsprinzip gipfelten in dem Satz: „Das große Problem der nationalsozialistischen Wirtschaft ist nicht nur eine neue Konstruktion des Wirtschaftsgebäudes, sondern die Schaffung und Erneuerung des wirtschaftenden Menschen." Somit ist der Aufbau und die Gesundung der Wirtschaft eine der großen Erziehnngsauf- gaben, die sich der Nationalsozialismus gestellt hat.
Der unverkennbare Fortschritt, den die Arbeitslosigkeit vermerkt, wurde in den lebten Tagen durch mehrere weitere Nachrichten untermauert. So stellen die Adlerwerke fest, daß sie in diesem Jahre um rund 65 Prozent mehr Kraft- Wagen verkauften als 1932. Der Umsatz an Fahrrädern war sogar doppelt so hoch als im letzten Fahr. In der Liste der Aufstiegsberichte sind auch zwei Münchner Großbrauereien zu erwähnen (Löwen- nnd Panlanerbräu), die zwar nicht ganz soviel Bier als im Vorjahr absetzen konnten, die aber trotzdem einen achtbaren Gewinn erzielten: Dividenden von 8 Prozent sind eine gar schöne und heute seltene Gewinnausschüttung! Wichtiger als der übrigens etwas zurückhaltende Bierverbrauch ist der Stromabsatz. Die Amperwerke bestätigen die allgemeinen Meldungen von dem zunehmenden Stromverbrauch; denn auch sie konnten im letzten Fahr 3 Millionen klVb mehr Strom absetzen als 1933. Neben diesen erfreulichen Meldungen aus der Privatwirtschaft darf die rege Arbeitsbeschaffung nicht vergessen werden. So hat das Reichswirtschaftsministerinm u. a. wiederum über eine halbe Million RM. für Aufträae festgelegt. die dem Jn- stallatiansgewerbe zugute kommen. Fm Deutschen Reiche gibt es rund 16 000 Gas-, Wasser- nnd Elektroinstallationsbetriebe, die eine Viertelmillion Menschen beschäftigen..
Einer dreifachen Krise ist die deutsche Sozialversicherung ansgeietzt. Sie mußte den Ansturm der Fnflation überwinden^ die ihr ein Vermögen von 3 Milliarden RM. raubte. Nach kurzer Erholungspause stellte die Weltwirtschaftskrise neue, unerwartete Anforderungen, die allein bei der Angestelltenversichernng mit anderen Umständen einen Milliarden-Feblbetrag verschuldete, und zwar trotz kastenmäßiger Ueberschüsfe. Nun meldet sich schon die dritte Krise der Sozialversicherung. Die Ueberalterung des deutschen Volkes belastet die Sozialversicherung mit sehr vielen Rentenzahlen, während zugleich der Stamm der Beitragszahler, die Jugend nämlich, immer kleiner wird. Um diese dritte Klippe glücklich zu umgehen, müssen schon jetzt einschneidende Maßnahmen getroffen werden. ^ ^
Die Arbertslosen-Versrchernng kürzte die Wartezeit ab. Das ist mehr als billig, da sie ja heute infolge der schrumpfenden Arbeitslosigkeit keine größeren Schwierigkeiten aufweist.
Die erste Neukonstruktion in der deutschen Wirtschaft arbeitete der nationalsozialistische Staat in der Landwirtschaft aus, indem er ihr den Erbhof sicherte. Der Schöpfer des Erbhofes ist dieser Tage tödlich verunglückt. Er hat lange Jahre daran gearbeitet und seinen Plan schon mehrfach früheren Regierungen dargelegt. Er wurde aber immer wieder abgelehnt, bis er endlich verwirklicht wurde. Der Schöpfer des Erbhofes hieß Wagemann. Sein Name wurde erst mit seinem Tod bekannt.
Der Neubau des deutschen Bankenwesens muß vor allem den letzten Privatbankiers, die noch zu finden sind, Aufmerksamkeit schenken. Heute beherrscht die Großfirma das Feld im Reiche der Banken. Nur noch 3—1 Prozent der deutschen Kredit-Wirtschaft geht durch die Hände des Privatbankiers. Das ist aber kein Grund dafür, daß man den Privat-
bankicr nun vollkommen ausschaltet. Er hat im Gegenteil im nationalsozialistischen Staat, der die Unternehmerpersönlichkeit gegen das unversöhnliche Firmenkapital unterstützt, eine neue Sendung zu erfüllen.
Die Verkrampfung des Welthandels nimmt uns Deutschen die Möglichkeit, unseren Transferschulden nachzukommen. Der Welthandel, der einst nach dem Kriege Werte von 280 Milliarden RM. umsetzte, dürfte 1933 nicht einmal für 110 Milliarden RM. Waren in Umlauf gesetzt haben. Deutschland will ohne weiteres seine Auslandsschulden bezahlen, wie Dr. Schacht kürzlich in Basel versicherte. Aber man muß unsere Waren abkanfen. Sonst können wir nichts bezahlen.
Das System der internationalen Schuldenzahlungen ist zusammengebrochen. Und zu gleicher Zeit mußte einer seiner bekanntesten Vertreter, General Dawes, seinen Bankrott erklären: Ein Zusammenbruch auf der ganzen Linie. Diese Pleite ist zugleich der Bankrott der individualistischen Wirtschafts- und Weltpolitik zwischen den Völkern, die in Versailles ihren traurigsten Ausdruck fand. „Das Schulden- Problem ist nicht ein einfaches Zwei-Länderproblem, sondern ein Weltwirtschaftsproblem." Mit diesen Worten deutete Reichsbankpräsident Dr. Schacht in Basel an, daß man mit den individualistischen Betrachtungen von Land zu Land nichts erreiche.
Letzten Endes wird der Dollar das Schicksal der Weltwirtschaft entscheiden. Und er scheint sich zu einer Festigung zu bequemen. Die Börsen haben daher ihre gute Stimmung nicht aufgegeben: Ein Zeichen eines unverkennbaren Fortschrittes. Gaben doch sonst die Kurse infolge jeder kleinen vorübergehenden Enttäuschung nach. Jetzt dagegen sind sie widerstandsfähiger und lassen sich selbst durch Preisstürze auf dem Metallmarkt nicht aus der Fassung bringen.
Württemberg
Stuttgart. (Gefährliche Diebin festgenommen.) Die wiederholt wegen Diebstahls vorbestrafte 20 Jahre alte ledige Arbeiterin Luise Muth von hier wurde festgenommen und dem Gericht übergeben, weil sie wieder von neuem Diebstähle verübt hatte. Durch die kriminalpolizeilichen Ermittlungen konnte ihr nachgewiesen werden, daß sie seit Ende August ds. Js. bis zu ihrer Festnahme über 30 Diebstähle begangen hatte. Sie stahl außer in Stuttgart auch in Ulm, Heilbronn, Gmünd und Pforzheim zur Hauptsache Geld und Kleidungsstücke aus Aerztewartezimmern, sowie aus Garderoben von Schulen, Krankenhäusern und Theatern. Die Beute konnte zum größten Teil wieder beigebracht werden.
Göppingen. (Gestohlene Christbäume.) Kaum hat der Verkauf von Christbäumen eingesetzt, als auch aus den Waldungen zwischen Rechberghausen und Wäschenbeuren umfangreiche Christbaumdiebstähle gemeldet werden. Unter dem dringenden Verdacht, gestohlene Weihnachtsbäume auf seinem schwer beladenen Fahrzeug zu haben, ist ein Christbaumhändler aus Eberbach-Fils in den Abendstunden in Uhingen von den dortigen Sicherheitsbeamten angehalten worden. Mann und Fuhrwerk sind vorläufig sichergestellt worden.
Hechingen. (Schloß Lindich.) Das seit dem Erlöschen der Hechinger Linie des Hohenzollerischen Fürstenhauses leer stehende Schloß Lindich wird im nächsten Jahr eine neue Bestimmung erhalten. In dem Gebäude wird eine Führerschule eingerichtet. Zu diesem Zwecke muß das Gebäude ausgebaut und eingerichtet werden, was einen Kostenaufwand von über 50 000 RM. ausmachen wird. Erforderlich ist auch das Einrichten einer Wasserleitung.
Meisterprüfungen im Bezirk Stuttgart!
Nach Mitteilungen der Handwerkskammer Stuttgart werden im Frühjahr 1931 wieder in allen Gewerben (mit Aus-
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llinige Leispiele meiner Preisvurciigkeit:
mit ecktem pele, ganrsgeküttert Mlc. 1S.S0, dtlc. 22.-, lVtlc. 2».- dlur moct. Ware .
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nähme des Buchdruckgewerbes) Meisterprüfungen von der Kammer abgehalten. Zur Vorbereitung auf die Prüfungen veranstaltet sie Tages- und Abendkurse in Buchführung, Wechselrecht, Gesetzeskunde und Kastenrechnen. Die Tageskurse dauern zwei Wochen und werden werktäglich von 8—12 und 11—18 Uhr abgehalten, während die Abendkurse etwa 3 Monate mit 3—Imal wöchentlich zweistündigem Unterricht, jeweils von 19)H bis 21 Uhr dauern. Für Buchdrucker finden im Herbst 1931 besondere Äorbereitungskurse statt. Die Anmeldungen zu den Kursen sind bis 1. Januar 1931, zu den Prüfungen bis 1. Februar 1931 bei der Handwerkskammer Stuttgart, Neckarstraße 57, einzureichen, von welcher auch die erforderlichen Vordrucke kostenlos bezogen werden können. Die Herren Arbeitgeber werden gebeten, ihre Gehilfen auf diese Prüfungen und Kurse aufmerksam zu machen.
Errichtung des Molkereiverbandes Württemberg
Landesbauernführer Arnold hat zum Leiter des Milchwirtschaftsverbandes Württemberg Pg. Schüle-Wolfenbrück ernannt und letzterer den Diplomlandwirt Max Huber zum Geschäftsführer und zu seinem Stellvertreter bestimmt.
Auf Anordnung des Reichskommissars für die Milchwirtschaft befaßt sich der Molkereiverband u. a. mit der Durchführung der Kontrolle für alle Gruppen des Verbandes Württemberg, der Beratung der Milcherzeugung von Qualitäts- Produkten, der Begutachtung der Betriebe auf Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit, der buchtechnischen Unterstützung jeder Art für die milchwirtschaftlichen Betriebe. Der Verband erwartet von sämtlichen Mitgliedern des Molkereiverbands Württemberg eine vertrauensvolle Mitarbeit und richtet an den gesamten Landstand die Bitte um Verständnis für die Arbeit des Molkereiverbands Württemberg und um Unterstützung in der Durchführung seiner Obliegenheiten.
Wir brauche« Vauernhochfchule«
Ein Schüler der NS.-Bauernschule Comburg sendet uns folgenden Bericht:
Adolf Hitler sagt: „Das Dritte Reich muß ein Bauernreich sein oder es wird nichts sein." Jeder ehrliche Deutsche wird letzteres nicht wollen, und um ersteres durchzuführen, brauchen wir Führer unserer Bauern, und um solche zu erziehen, hat die neue Regierung Bauernhochschulen gegründet. Jeder deutsche Bauer sollte sich mit den Fragen der heutigen Zeit beschäftigen, wie Blut und Boden. Die nordische Rasse ist der Blutguell, der in unserer Bevölkerung vorherrscht und ist im Bauerntum noch am reinsten erhalten. Dies ist der Grund zu unseres Reichskanzlers Aussage. Lange genug haben wir deutschgesinnte Bauern unter dem liberalistischen System der Gewaltherrschaft gelitten, um endlich einer neuen Zukunft freudvoll ins Auge zu schauen. Um aber den Bauern an den Platz zu stellen, wohin er in Zukunft gehört, braucht er eine Schule, die ihm das nötige Wissen klarlegt. Unsere deutsche Volksregierung war voll von jüdisch marxistischen Männern, die das Unbeweglichste, den Boden, auch zur Sache profitlicher Unternehmung machten. Und darum mußte das Reichserbhofgesetz geschaffen werden, um den deutschen Bauern zu einem Freibauern zu machen, der in Zusammenfassung aller in der Lage ist, das deutsche Volk zu ernähren.
Der Unterrichtsstoff auf der Bauernhochschule ist sehr vielseitig. Um in der kurzen Zeit den richtigen nationalsozialistischen Grundgedanken zu erfassen, mußten wir zuerst Geschichte des Mittelalters studieren, und damit lernten wir erst richtig den jüdischen Gedanken kennen; konnten uns dann auch erklären, warum der Bauernkrieg kommen mußte und wie durch den gleichen jüdischen Gedanken die darauffolgenden Kriege entfacht wurden bis in die heutige Zeit. Nebenbei lernten wir auch einen Blick in die Zukunft tun. Für sportlichen, sowie unterhaltenden Stoff sorgt unser Schulungsleiter auch, um den Anstrengungen des Denkens auch wieder Entspannung zu geben; Besichtigungen der umgebenden Betriebe und Genossenschaften, denn auch Vorträge aller Art, über Luftschutz, über das Genossenschaftswesen, Milchwirtschaft, sowie Einkauf und Absatz. Ich ermahne nun jeden treudeutfchen Bauern, sich um der großen Sache willen in diese Front einzureihen, und kleinliche Privatinteressen beiseite zu stellen, um das neue Deutschland erstehen zu lassen, wie unfer großer Führer es will. M. P.
Frank bezahlte und sie erhoben sich gemeinsam und schleuderten noch durch die Straßen. Unterwegs erzählte ihm Hanni alles haargenau.
Sie standen vor dem Hotel Adlom
Hanni sah den Vater fragend an.
„Willst du ins Adlon?"
„Ja. Mädel! Direktor Keeper von U. S. A. ist da. Ich will ihm guten Tag sagen."
„Kostet es Geld. Papa?" fragte sie ängstlich. „Wir haben nur noch 20 Mark."
„Ohne Sorge". lachte Frank. „Im Gegenteil, ich hoffe Geld zu erhalten. Ich habe Keeper, als er noch ein armes Luder war, vor ein paar Jahren mit 1000 Mark aus der Klemme geholten, und die werde ich mir heme von dem schwerreichen Direktor der Paramout zurückerbitten."
Frank hatte es nicht notig, darum zu bitten. Keeper empfing sie herzlich, und es war das erste, daß er ieine Schuld regulierte. Schmunzelnd steckte Frank einen Scheck über 600 Dollar ein. Keeper war anständig gewesen und hatte gute Zinsen gerechnet.
Keeper tat es sichtlich leid, daß er Frank nicht helfen konnte, aber Tonfilm allein mar Trumpf, und Franks Organ eignete sich eben nicht dafür. Da war nichts zu machen. Aber er zeigte Interesse für Hanni, die aber zu seinem großen Erstaunen ablehnte.
Sie unterhielten sich lange und angeregt.
„Nebrigens", sagte Keeper, „ich bin mit demselben Schiff gekommen, das unser Außenminister Sauderson benutzt hatte. Wir haben auf dem Schiffe nette Stunden miteinander verlebt, Mr. Sauderson reiste inkognito. Auck im Adlon wohnt er inkognito. Lange wird er es ja nich ansrecht erhalten können, und dann wird die Schar der Reporter wie eine Meute über ihn herfallen. ,
Fortsetzung folgt
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Hanni erhob und verabschiedete sich.
Viel Hoffnung war in ihrem Herzen. Peter von Geliert rief ihr nach: „Es wird schon klappen, Fräulein Junghanns!" *
Als die Brüder allein waren, sagte der Generalkonsul, der ein Mann in den Dreißigern war, mißbilligend zu seinem Bruder: „Du mußt dir dein lautes Wesen ab- gewöhnen, Peter. Mama fällt es auch schon auf die Nerven!"
Derb entgegnete Peter: „Brich dir keine Verzierung ab. du mit deiner Vornehmheit. Die Paßt in die Zeit von heute nicht mehr. Seit du Generalkonsul von Nicaragua, bist, kennst du dich vor lauter Vornehmheit nicht mehr aus, und dabei habe ich letzthin einen Karpsbruder von dir getroffen, der hat mir erzählt, daß du in der Studienzeit der Lustigste und Fidelste warst! Mensch, Fred, wie hast du dich verändert.'"
Kühl entgegnete der Konsul: „Ich habe Pflichten der Repräsentation, mein Lieber. Das mußt du nicht vergessen, und schließlich legt uns der Adel, den unser Großrater ..'
„Gekauft hat!"
, .. erworben hat, aÄH die Pflicht zu einer gewissen
Lebensführung" auf."
Peter lachte laut auf«
„Kann ich nicht sind«»« Mer es hat ja keinen Zweck, dir >zuzureden. Lassen wir das Kapitel. Wirst du dsS Mädel engagierend
„Ich weiß noch nicht recht!" I
„Warum denn in Dreideibelsnamen nicht? Das Mädel macht den denkbar angenehmsten Eindruck."
„Mutter meint... sie ist zu hübsch und als Mitarbeiterin an deiner Seite möchte sie die Dame schon gar nicht sehen."
„Oho... da Pfeift der Wind her! Immer Mutter.. reizend! Mutter kommandiert und wir sind die Hanswurste!"
„Ich bitte dich, Peter!"
„Donnerwetter, ist es denn anders? Wer ist denn hier der Herr im Hause? Mama? Nur Mama! Wir müssen tanzen, wie sie wünscht. Sie möchte uns vorschreiben, wie wir leben sollen. Ja, sogar die Frauen, die wir mal heiraten sollen, die möchte Mama bestimmen! Fred, hast du es noch nicht satt gekriegt?"
„Mama will nur das Beste!" sagte der Generalkonsul abweisend.
„Kann ich nicht finden! 'Jedenfalls... du wirst die Dame engagieren I"
' „Ich will heute noch einmal mit Mama reden."
„Kleiner Junge!" höhnte Peter. „Innrer die Mama!"
*
Hannis Herz war so Soll Hoffnung, als sie wieder in - den "lachenden Maientag hinaustrat. '
v Ich kriege die Stellung! Das war ihre feste Heber- Zeugung. Sie lief die breite Königsstraße hinunter und fuhr dann mit der Untergrundbahn bis zum Potsdamer Matz. Im Kaffee Vaterland wollte sie den Vater treffen.
Sie fand ihn auch sofort in der kleinen Bar und wurde ' herzlich von ihm willkommen geheißen.
' „Nun, wie wars?" "
Sie sah ihn strahlend „Ich glaube, ichpkriege die Stelle. Papat Ich Hab so sin LefühlI"