für bis etwa 20 Personen sich schaffen liehe. Schon heute wird an die zuständigen Stellen die gewiss nicht unberechtigte Bitte gerichtet, im alten Postgebäude einen Warterairm zu schaffen aber wenigstens den Vorranm zu den Schaltern und Schließ­fächern, der im Winter warm ist, als Warteranm aushilfsweise zu bestimmen und außen am Hans mittels Aufschrift zu kenn­zeichnen.

Wildbad, 4. Nvv. In der gestern abend stattgefundenen Versammlung des Gewerbe- und Handelsvereins wurde be­schlossen. bei genügender Beteiligung vom 9.11. Dezember eineBraune Messe" abzuhalten. Die Anmeldung wei­terer Teilnehmer ist umgehend erforderlich.

Am Samstag nachmittag waren ans Einladung des ÄrerS- bnuernfnhrers die Ortsbanernfuhrer des Obcramts rn der Eintracht" zu Neuenbürg versammelt. Es galt zu den schwe­benden Fragen Stellung zu nehmen und zur bevorstehenden Entscheidung am 12. November ein Bekenntnis zur Regierung und zum Führer abznlegen. Die Versammlung war sehr gut besucht. K rei s b a u e r n f ü h r e r K r a u ß - Jgelsloch konnte außerdem in seiner einleitenden Ansprache auch den Kreis­leiter Böpple-Hcrrenalb, Landrat Lcmpp, Kreisfachberater Nietschc und Veterinärrat Sachs begrüßen. Die Tatsache, daß cs dem Bauernkanzler, wie der Redner unfern Führer mit Stolz nannte, gelang, das Landvolk unter seinen Fahnen zu sammeln, würden erst spätere Geschlechter voll zu würdigen wissen. Die deutschen Bauern fühlen, daß sie mit Adolf Hitler stehen nnd fallen; darum werden sie am 12. November ein Treuebekenntnis ablegen und geschlossen zur Stelle sein. An diesem Tage dürfe es keine Zwistigkeiten geben, sondern nur Deutsche, und besonders die Landbevölkerung werde keine Opfer und Anstrengungen scheuen, um sich für Adolf Hitler nnd damit für den Frieden einzusetzen. Ein dreifachesSieg Heil" ans den Führer bekräftigte das Treugelöbnis unserer Bauernschaft. Der zweite Teil des Vortrages war den Fach­fragen gewidmet. Zuerst wurde die Arbeitslosenfrage behan­delt; der Kreisführer bezeichnetc es als eine Aufgabe der Landwirtschaft, durch Entwässerungsarbeiten zur Milderung der Not beizutragen; er erwartete, daß alle Ortsbauernsührer sich dafür einsetzen und daß kein Bauer sich weigern würde, mitzutun. Sodann wünschte er weitere Aecker durch Wald­ausstockung. da es oft am nötigsten Platz fehle für Kartoffeln nnd Gemüse. Er bat zugleich mit dem Dank an Forstmeister Böpple diesen um fernere verständnisvolle Unterstützung und' Beratung. Dieser erwiderte später die Anregung, indem er ans Grund seiner Erfahrungen zur Vorsicht riet, da die Um­wandlung von Wald in Ackerland erst spät lohne, auch die gewünschten Flächen sich meistens als nicht zu bewältigend herausgestellt hätten. Die Entschnldungssrage leitete sodann über zur Aufforderung, denEnztäler" als parteiamtliches Blatt zu lesen, da das alte Heimatblatt sich jetzt ganz in den Dienst der Bewegung gestellt habe. Zum Schluß richtete der Redner herzliche Abschieds-Worte an den O b e r a m t s t i e r- arzt Dr. Sach-s, der nach Herrenberg übersiedelt. Der Bezirk verliert in ihm einen treuen und zuverlässigen Beam­ten und Berater, dem bei Tag oder bei Nacht kein Weg zu weit war, wenn er helfen konnte. Den herzlichen Dank und beste Wünsche gäben die Versammelten ihm als Abschiedsgrnß ans den Weg.

Den Höhepunkt der Kundgebung bildete die Rede des Kreisleiters Böpple zur.kommenden Abstimmung. Er zeichnete in kräftigen Strichen die außenpolitische Lage. Hoch- rüstnng dort eine Reichswehr ohne moderne Kampfmittel hier in Deutschland. Der Austritt ans dem Völkerbund habe bereits Uneinigkeit bei den sonst in der Niederhaltung Deutschlands einigen Gegnern hervorgerufen. Die Volksab­stimmung habe den bedeutenden Sinn, dem Ausland zu be­weisen. daß Deutschland wie ein Mann mit dem Führer geht. Es wäre nicht mehr als selbstverständlich, daß jeder das Be­kenntnis zur deutschen Regierung ablegt. Auch die Wahl zum Reichstag müsse dem Führer den Rückhalt zur Durchführung seiner Maßnahmen bestätigen, durch ein Parlament, bis der ständische Aufbau dnrchgesührt ist. Es muß jeder einzelne einsehcn, daß es nicht um die nationalsozialistische Partei geht, sondern um die Zusammenfassung des ganzen Volkes folg­lich ist restlose Wahlbeteiligung Pflicht. Es sollen alle ein- bezoaen werden, auch wenn sie früher Gegner waren, denn die Erziehung zum Deutschen macht auch vor ihnen nicht halt. Es sei dringend notwendig, daß in den kleineren Orten da­rüber aufgeklärt werde und daß Jeder nnd Jede zur Wahl gehe. Das lasse sich gut durchführen, nicht mit Gewalt, son­dern durch Aufklärung. Dazu bilden die billigen Werbehefte ein antes Hilfsmittel. > Wenn die übrigen Völker einseben, daß Deutschland einig ist. dann würden sie uns viel eher Ge­rechtigkeit widerfahren lassen und zur Zusammenarbeit mit Deutschland bereit sein.

Die Rede wurde mit einmütiger und beifälliger Zustim­mung ausgenommen. Auch der oberste Verwaltungsbeamte, Land rat Lempp, gab die Versicherung ab, daß die Be­hörde alles daran setzen werde, um die Abstimmung zum größten Erfolg der Reichsregiernng zu machen.

Kreisleiter Böpple brachte darauf nochmals die Zuver­sicht zum Ausdruck, daß alle Wähler und Wählerinnen im Vertrauen auf den Führer und in voller Erkenntnis der Wichtigkeit jeder Stimme zur Wahl nnd Abstimmung kom­men. Auch betonte er nochmals, daß der Bezug des heimat­lichen Parteiblattes durchaus nötig sei. Eine längere Aus­sprache über verschiedene Dinge hielt die Versammelten noch bis gegen 146 Uhr beisammen.

Plochingen. (Fortschreitende Besserung im Befinden Fritz Platt' ners.) Im Befinden des durch einen Autounfall bei Plochingen schwer verletzten Bezirksleiters Südwest der Deutschen Arbeitsfront eine er­hebliche Besserung eingetreien. während seines Aufenthaltes im Ploch- inger .Krankenhaus sind ihm unglaubliche Mengen von Telegrammen -und Briefen zugegangen, und nicht nur das, Arbeiter brachten ihrem Führer Blume», Boilern brachten Körbe voll Obst. Fritz Plattner empfing neben dem Arbeiter den Besuch des Industriekapitäns, neben dem Reichsstottbalter von Baden und dem von Württembera erschie­nen alte NSBO -Kameraden und Parteigenossen, um dem Patienten ihre Wünsche auf baldige Genesung zu Überbringer,. Sogar Schul­kinder brachten ihm ein Ständchen dar. Bei der forlschreitenden Genesung Fritz Plattners ist mit der baldigen Wiederaufnahme seiner Tätigkeit in Karlsruhe zu rechnen.

Zuffenhausen. (Vom Sirom gelötet.) Auf einer Baustelle hier verunglückte gestern mittag ein 26 Jahre alter Elektromonteur dadurch, .daß er beim Anschlüßen einer Wasserpumpe an eine elektrische Leit­ung, die nicht unterbrochen war, vom elektrischen Strom getroffen wurde. Er war sofort tot.

Ludwigsburg. (Schwerer Kraftmagenunsall.) Ein schwerer Krastwogenüufoll ereignete sich in der Vorderen Schioßstraße, wo ein Morbacher Personenwagen auf die Abschrankung einer Baugrube nusfuhr. Ein Begleiter des Lenkers, der 24jährige ledige Architekt Emil Echwaderer von tzochdorf, erlitt so schwere Verletzungen, daß nur wenig Hoffnung besteht, ihn am Leben zu erhalten.

Stuttgart. (Keine Hakenkreuzsahnen für Handwerkerinnungen.) Der Stellvertreter des Führers Rudolf Heß bat, wie die Frankfurter Zeitung berichtet, in Beantwortung einer Anfrage erklärt, daß er grundsätzlich das Führen von Hakenkreuzfahnen durch die handwerk­lichen Innungen verbiete. Er war darauf aufmerksam gemacht wor­den, daß die handwerklichen Innungen in der letzten Zeit sich Haken­kreuzsahnen zugelegt haben.

Bondorf. OA. Herrenbera. (Tödlicher Unfall.) Am Mittwoch stürzte das einziae Söhnchen Wilhelm des W. Platz in einem unbe­wachten Augenblick in der Scheuer eines Nachbarn vom Heubarn auf die Tenne Das Kind wurde rasch nach Tübingen verbrach!, starb aber dort an den erlittenen Verletzungen.

Aufrufe zur Volksabstimmung

Der Stahlhelmlandesführer für Württemberg und Hoheu- zollern erläßt folgenden Aufruf:

Kameraden! Im Kampf um Friedenswillen, Ehre und Gleichberechtigung der Nation wendet sich unser Führer Adolf Hitler an das gesamte deutsche Volk. Wir Frontsoldaten sind in erster Linie dazu berufen, zu sagen, woraus es ankommt. Wir wissen, was es heißt, wenn es gilt, den Friedenswillen der Nation zu beweisen. Wir haben im Feld genug erlebt, um mit innerer Ueberzeugung dafür einzntreten, daß unseren Nachkommen das erspart wird, was wir von 19141918 durch­gemacht haben. Darum, Stahlhelm-Kameraden, tretet für den Friedenswillen, die Ehre und Gleichberechtigung der Nation dadurch ein, daß Ihr am 12. November Eure Pflicht tut, werbt dafür, daß an diesem Tag das ganze Volk sich hinter die Regierung stellt, beweist Eure Dankbarkeit zu ünserem Führer, dessen politische Soldaten auch wir jetzt sind, mit dem ganzen Einsatz von Hirn und Herz und Hand.Nichts für uns. Alles für Deutschland!" Stuttgart, den 2. 11. 1633. Frontheil und Heil Hitler! Lensch, Landesführer.

Der Landesführer des Khffhänserbundes in Württemberg und Hohenzollern, Generalleutnant a. D. Dr. v. Maur, er­läßt an die Bundesmitglieder in der Württ. Kriegerzettung einen Aufruf zum unblutigen, darum aber nicht minder ern­sten Kampf am 12. November. In dem Aufruf heißt es n. a.: Wenn die Welt zu sehen bekommen wird, daß 65 Millionen deutscher Männer und Frauen eines einzigen Willens sind, daß sie mit einer in der Geschichte unerhörten Einigkeit und Entschlossenheit ihrem Führer folgen, dann, Kameraden, wer­den wir das wieder erleben, was wir in den Angnsttagen 1914 erleben durften: Sieg auf der ganzen Linie. Keinen Sieg, der mit der Waffe in der Hand errungen wurde, nein, einen Sieg, den wir lediglich unserer Gesinnungstrene nnd Vater­landsliebe verdanken. Heran, ihr Wähler. Alle Mann für Mann nnd Frau für Frau! Und ein freudigesJa!" in die Wahlurne gelegt für Gleichberechtigung und damit für Friede und Arbeit!

*

Der Reichsstand des deutschen Handwerks (Handwerks­kammer Reutlingen) erwartet vom, sämtlichen Handwerks­organisationen und ihren Führern, daß sie sich unaufgefordert und uneingeschränkt in den Dienst der Sache stellen und die politische Organisation der NSDAP. Lei allen Wahlarbeiten nnd bei der Politischen Propaganda tatkräftig unterstützen. Organisatorische nnd verbandspolitische Fragen haben deshalb bis zum 12 .November zu unterbleiben. Alle Organisations- Versammlungen sind ans die Zeit nach dem 12. November zu verschieben. Die Führer der Handwerksorganisationen haben dafür zu sorgen, daß sich alle Angehörigen des Handwerks an den allgemeinen Kundgebungen für die Volksabstimmung und für die angesetzten Reichstagswahlen beteiligen.

Ludwrgsburg. (Sonderzuteilung für Bausparer.) Die Bausparkasse Gemeinschaft der Freunde Wüstenrot wird an­fangs dieser Woche den weitaus größten Anteil an dem be­reitgestellten Kredit zur Arbeitsbeschaffung ihren Bansparern u, ,wrm en,er Sonderzuteilung in Höhe von 25 Millionen RM zur Verfügung stellen. Aus diesem Anlaß findet am 7 November, vormittags, im Verwaltungsgebäude ein Fest­akt statt, zu dem der Reichsstatthalter Murr und die Staats- regierung sowie eine Reihe führender Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens eingeladen find.

^ Ebmgen. (Schwerer Verkehrsunfall.) In der Frühe des «amstags ereignete sich auf dem Karlsplatz ein Zusammen­stoß zwischen einem Reichspostomnibus und einem Radfahrer. Der Radfahrer kam so unglücklich unter den Omnibus zu liegen daß er mrt schweren Verletzungen ins Krankenhaus erngelresert werden mußte. Die Erhebungen über die Schuld- frage sind im Gange.

Balingen. (Diebstahl und Zechprellerei am laufenden Band.) A Mittwoch nbend kehrte im Gastkof zurLinde" ein Wanderbursc ein, der nach reichlicher Zeche verschwand, ohne seine Schuld zu t gleichen. Vor derLinde" stand das Fahrrad eines Gewerkschaft beamten, das er entwendete. In Hechinqen. seinem nächsten Reisezi kehrte er am selben Abend erneut ein und nachdem er sich von sein Radpartie erholt und gestärkt hatte, verschwand er auch hier oh zu bezahlen, diesmal allerdings nicht auf dem mitgebrachten Fahrra sondern auf einem vor der Wirtschaft stehenden Motorrad. Aus Slw gart wurde in später Nachtstunde noch am selbe» Tag das Oberar von dem Ausfinden eines herrenlose» Motorrades aus dem Bezi Balingen verständigt und bei Nachprüfung stellte es sich heraus d, es sich um das Motorfahrzeug eines Balinger Postbeamten Handel der an jenem Tag zufällig in der Wirtschaft in Hcchingen, in d «er Gauner eingekehrt hatte, geweilt hatte. Die beiden Fahrzeu konnten unversehrt ihren Besitzern wieder zuriickgeqeben werden. D Dieb und Zechpreller ist noch nicht gefaßt.

Stuttgart. (Aufruf an die Feuerwehrleute.) Wie uns der Württ. Landesfeuerwehr-Verband mitteilt, richtet der Reichs­führer der Freiw. Feuerwehren Deutschlands, Landesbrand­direktor Ecker-München, an die Mitglieder des Deutschen Fenerwebrverbands einen Aufruf, worin auf den Sinn der Volksabstimmung am 12. November hingewiesen wird nnd worin es heißt: Wir Feuerwehrleute haben ganz besondere Ursache, in einem einigen, starken und friedvollen Deutsch­land uns entwickeln zu können und die Ehre, deutsche Kämp­fer zu sein, zu betonen. Der Tag der Volksabstimmung gibt irns dazu Gelegenheit, weshalb jeder Kamerad ermahnt und aufgefordert wird, dem Führer Gefolgschaft zu leisten.

«Lnriel unrl Verkehr

Stuttgart, 5. Nov. (Obstaroßmarkt.) Marktlage auf dem Obst­großmarkt unverändert, reichliches Angebot, befriedigende Nachfrage nach besserer Ware: Preise für letztere leicht anziehend, geringe Sorten wenig beuchtet. Die Darbietung hat sich infolge schärferer Kontrolle verbessert. Außergewöhnlich lebhafte Nachfrage nach Edelobst auf dem Mustervbstmarkt des Württ. Obstbauvereins. Preise ver Zentner: Tafeläpfel 1220, Edeläpfel 2030, Tofelbirnen 1522, Kochäpsel 810, Quitten 1216, Walnüsse 35-40, Mostokst auf dem Wilhelms- platz 6.80-7.20 NM. Nordbahnhof: Nachfrage nach Mostobst wäre an sich vorhanden, aber die Käufer wallen nicht an böhere Preise Herangehen. Es stehen meist nur wenige Wagen zum Verkauf, das Geschäft ist wider Erwarten recht flau. Waggonpreis 12001290, Kleinverkauf 6.606 90 RM. per Zentner

Stuttgart. 4. Nov. (Großmärkte.) Kartoffelaroßmarkt auf dem Leonhardsplatz: Zufuhr 150 Ztr. Preis 3.20 per Ztr. Mostobst­markt auf dem Wilhelmsplatz: Zufuhr 800 Ztr. Preis 6 807.20 der Ztr. Filderkrautmarkt auf dem Leonhardsplatz: Zufuhr 20 Ztr. Preis 3.- Mk. für I Ztr.

Schwarzes Veett -er NSVAV.

NS-Lehrerbund Neuenbürg, Zelle Enztal und Pfinzgau

Die fällige Kreisversammlung findet erst im Dezember statt. Dafür mußte ans kommenden Mittwoch den 8. November eine Zellenversammlung angesetzt werden. (Schulhans Neuen­bürg 214414 Uhr.)

Tagesordnung:

1. Deutsches Bekenntnis.

2. Schicksalstage der deutschen Geschichte (Fick-Höfen).

3. NS-Lehrerschaft und 12. November (Kern-Wildbad).

4. Mitteilungen; Mitgliederkart-en.

Der Zellenobmann.

Gesamt-Ortsgruppe Schömberg

Wegen Verhinderung des Hauptredners muß die Kund­gebung vom Montag auf Dienstag abend 814 Uhr perschoben werden. Redner dieses Abends: Pg. Göhr um, Gauredner aus Stuttgart.

Propagandawart: Haller.

T'llrnsn, Hist luick Hott

0er kukdsll sm Lsnntsg

Länderspiel

Das Länderspiel Deutschland Norwegen, das gestern in Magde­burg ausgetragen wurde, endete unentschieden 2:2. Die wieder aus Westdeutschen zusammengestellte deutsche Nationalmannschaft war nicht ganz in der Form wie gegen Belgien, andererseits erwies sich auch die norwegische Mannschaft viel stärker als die belgische.

Gauliga

Gau Württemberg: Stuttgarter Kickers Sportfreunde Stutt­gart 3:1, BfN. Heilbronn Sportklub Stuttgart 4:1, Ulmer FV. gegen SpV. Feucrbach 1: 1.

Gau Baden: Phönix Karlsruhe MUHlburg 2 :1, Sportklub Freiburg Karlsruher FV. 2 :0, Germ. Brötzingen VfL. Neckarau 3:1, SpV. WaldhofBfN. Mannheim 1 : 0.

Bezirksklaffe

Gau Württemberg: Gruppe West: FVgg. Mühlacker BfN. Gaisburg 5: l.

Gau Baden: Gruppe Mitteibaden: FC. Eutingen Sportklub Pforzheim 0:3.

Kreisklasse 1

Der FD. Neuenbürg konnte auch gestern sein viertes auswärtiges Pflichtspiel siegreich gestalten: auf dem Platze des EpB. Dornstetten gewannen die Neuenbürger mit 1:2 Toren. Das eifrige Training unter Leitung des Spielers Oßmann-Birkenfeld gibt der Mannschaft immer mehr Zusammengehörigkeits- und Kameradschaftsgefühl für die weiteren schweren Pflichtspiele. Neuenbürgs, 2. Mannschaft, die an den Pstichtspielen der Kreisklasse 2 teilnimmt, war gestern spielfrei.

Kreisklaffe 2

Gruppe 1a: OttenhausenWaldrennach 2:5, Schwann gegen Langenalb 5 : 0, Engelsbrand Conweiler 5:1.

Gruppelb: Wildbad Enzklösterle 6:0, SpV. Höfen gegen Neusatz 11:0.

SpB. Höfen FL. Neusatz 11.0

20 Tore in Höfen! Und trotzdem hatte der FC. Neusatz manch­mal Glück, sonst hätte es »och eine ganz andere Packung gegeben. Spielerisch müssen die Gäste noch sehr viel lernen, obwohl sie'vor der Pause alles heigaben, um einigermaßen gut abzuschneiden. Nach der Pause konnten sie sich nur noch auf die Abwehr einstellen. Bei Höfen sah man vor allem vor der Pause ein sehr schönes Zusammeuspiel, wo auch sämtliche Stürmer zu Torehren kamen. Das Vorspiel zwi­schen den 2. Mannschaften endete 9:0 für die Einheimischen. Schieds­richter, ein Herr aus Pforzheim, ging an.

Verantwortlicher Schriftleiter Karl Steffin: VerlagDer Enztäler", G. m. b. H.: Druck der C. Mech'schen Bnchdruckerei ,Inh. Fr. Biesingcrp sämtliche in Ncucudllrg.

Zwangs-Versteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das auf Mar­kung Calmbach belegene, im Grundbuch von Calmbach Heft 6l2 Abteilung I Nr. 1, zurzeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen des Otto Locher, Fabrikarbeiters und seiner Ehefrau,

Lina Locher, geb. Buchter, in Calmbach, je zur Hälfte, eingetragene Grundstück

Hälfte au.

Gebäude 185: 1 a 58 gm Wohnhaus, Abort, Waschküchen­anbau und Hofraum, sowie Hosraumanteil an Parz. 1354

91 qm an der Wildbader Straße gemeinderätl. gesch. am 24. Aug. 1933 zu 5800 RM. (jetziger Wert und Vorkriegswert), am Donnerstag den 23. November 1933, vorm. 9 Uhr, auf dem Rathaus in Calmbach (Sitzungssaal) versteigert werden.

Der Versteigerungsoermerk ist am 19. Mai 1933 in das Grundbuch eingetragen.

Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Bersteigerungsoermerks aus dem Grundbuch nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungs­termine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten an­zumelden und. wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Der- steigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden.

Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegenstehen- des Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Lersteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegen­standes tritt.

Zm Zwangsversteigerungsverfahren wird in der Regel nur ein Bersteigerungstermin abgehalten.

Wildbad, den 2. November 1933.

Kommissär: Bezirksnotar Rathgeber.