worden, der andere, ein 25 Jahre alter Schweizer, Raymond Hans, habe entkommen können.

Newyork, 9. Febr. In verschiedenen Landesteilen Nordamerikas ist eine ungewöhnliche Kältewelle eingebrochen. Bisher sind über 50 Menschenleben der Kälte zum Opfer gefallen, von ihnen allein 17 in Chikago.

Darlehensbewillignag der Oesfa

n. Berlin, 9. Febr. Vom Reichskommissar für Arbeits­beschaffung wird mitgeteilt: Der Kreditausschuß der Deutschen Gesellschaft fiir öffentliche Arbeiten AG. (Oesfa) hat neben anderen Bewilligungen aus früheren Arbeitsbeschafsungspro- grammen im Rahmen des Sofortprogramms Darlehensanträge in Höhe von rund 7)4 Millionen Reichsmark genehmigt, davon rund 5^ Millionen Reichsmark für die württembergische Landeswasfervcrsorgung. Bei den Materiallieferungen für dieses ArSeitsvorhaben werden sich allein für die Industrie des Ruhrgebiets Aufträge in Höhe von fast 2 >4 Millionen RM ergeben.

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Stuttgarter Schlachtviehmarkt

Dem Donnerstagmarkt am Stüdt. Vieh- und Schlachthof wurden zugeführt: 3 Ochsen, — Bullen, 14 (unverkauft 4) Iungbullen, 9 (5) Kühe, 71 (40) Rinder, 155 Kälber, 456 (20) Schweine. I Schaf.

Preise für 1 Pfund Lebendgewicht:

Ochsen a ausgemästet d vollfleischig c fleischig . .

9/2. 7. 2.

Psg- ^ Psg>

— ! 20-23

— ! 17-20

Kühe

c fleischig . . . 6 geringgenährte Kälber

9. 2.

Pfg-

7. 2.

Mg-

Bullen ^

3 ausgemästet . 22—24^22—24 d vollfleischig .„>20-221 20-21 c fleischig . . . "18—20 18-20 Iungrinder s 3 ausgemästet . 27—29 —

d oollfleischig ->22-25 22—25 c fleischig . . . > 20-21 s 20-21 ct geringgeilährte ! — ! —

Kühe

3 ausgemästet . — ^ —

d vollfleischig . — > —

3 feinste Mast- u.

besteSaugkälb. — —

b mittl. Mast- u.!

gute Saugkalb. ! 32—35 33—35 c geringe Kälber> 26—30 27—30 Schweine

» über 300 Psd. ' 38 39

b 240—300 Psd. ^ 37—38 38-39 c 200-240 Psd. ! 36-38 > 37-38 6 160-200 Psd. 35—36 > —

e 120-160 Psd. l — —

k unter 120 Pfd. > — —

Sauen . . . . s — —

Marktverlauf: Großvieh schleppend, Ueberstand, Kälber ruhig, Schweine langsam.

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1V. Todestag Röutgeas

Die 10. Wiederkehr des Todestages Röntgens am 10. Feb­ruar ruft uns die große Bedeutung dieses Mannes als natur­wissenschaftlicher Forscher und insbesondere als Entdecker der ^-Strahlen, später auf Anregung des Anatomen v. Koellicker als „Röntgen-Strahlen" bezeichnet, ins Gedächtnis. Wilhelm Kvnrad v. Röntgen wurde am 27. März 1845 in Lennep ge­boren, studierte in Zürich, wurde Assistcut Von Kundt, ging mit diesem 1870 nach Würzburg, 1872 nach Straßburg, habili­tierte sich hier 1874 als Privatdozent, wurde 1875 Professor tu Hohenheim, 1876 außerordentlicher Professor in Stratzburg, 1879 ordentlicher Professor und Direktor des Physikalischen Instituts in Gießen, 1885 in Würzburg und 1899 in München. .Hier entdeckte er gegen Ende des Jahres 1895 die weltberühm­ten nach ihm benannten Strahlen. Die Wirkung dieser Ent­deckung war bekanntlich revolutionierend in der Medizin, in Physik und Chemie, in Technik und Industrie.

In der Heilkunde werden Röntgenstrahlen diagnostisch (zum Nachweis von Fremdkörpern, Knochenbrüchcn, zur Er­kennung einer großen Anzahl von Veränderungen des Ske­letts, ferner au Brust- und Bauchhöhle, vor allem bei Lungeu- und Herzkrankheiten, wo sie unerläßlich zur Beurteilung ge­worden sind; ebenso bei einer Anzahl Magen- und Darm- kraukhciten, Nierenleiden, Gehirn- u. Rückeumarksgeschwülste) und zur Behandlung verwendet gegen bösartige Geschwülste und Hautleideu. Aber nicht nur zur Wiederherstellung mensch­licher Gesundheit und Linderung der Schmerzen sind die Rönt- genstrahlen eine wirksame Waffe, auch die Tierheilkunde hat entscheidende Vorteile aus ihnen gezogen.

Weniger bekannt sind die sonstigen Arbeiten Röntgens, eine genaue Bestimmung des Verhältnisses der beiden Arten spezifischer Wärme der Gase, Untersuchungen über die Er­scheinungen der Elastizität der Kompressibilität, der Kapilari- tät. der Wärmeleitung in Kristallen, der Absorption von Wärmestrahlen in Dämpfen und Gasen, der Elcktrostriktion und Piezoelektrizität, die elektromagnetische Wirkung der dielektrischen Polarisation und der konvektiven Fortführung der Elektrizität.

Natürlich werden diese Ergebnisse eines verdienten For­scherlebens von dem einen großen Glanzerfolg in den Schatten gestellt, verdienen deshalb aber doch zum wenigsten der Ver­gessenheit auheimznfallen. Nicht nur durch die eine geniale Entdeckung, sondern vor allem durch lebenslange mühevolle Kleinarbeit hat Röntgen znm Fortschritt von Wissenschaft und Menschheit beigetragen.

Birkenfelder Familien-Chromk

in der Zeit vom 1. bis 31. Januar 1933

Geburten:

3. Jan.: Ruth Anneliese, Tochter d. Aug. Weil, Mechanikers und der Wilhelmine Anna geb. Vollmer,

5. Jan.: Karl Hermann, Sohn des Karl Friedrich Fix, Mon­teurs und der Elise geb. Lörcher,

22. Jan.: Marianne Gertrud, Tochter der Luise Gertrud Oel- schläger, Haustockier,

31. Jan.: Wolfgang, Sohn d. Gustav Schaible, Steinschleifers und der Luise geb. Hiß;

Eheschließungen: Keine; Sterbefälle:

1. Jan.: Brigitte Margott, 8 Monate altes Kind des Fried­rich Oelschläger, Kausm. n. d. Luise, geb. Bester, 29. Jan.: Christian Heinrich Bacher, Gipser, 78 Jahre alt.

Geschäftsgeheimnisse

„Du hast mich ja belogen", sagte der Chef zum Lehrling, „weißt du auch, Bursche, was aus solchen Menschen wird, die die Leute aulügen und hineinlegen?" — „Ja, Herr Chef, die senden Sie daun als Reisende hinaus!"

*

Der Wanderzirkus hat seine Zelte aufgeschlageu. Eine der Programm-Nummern hat zum Gegenstand eine seltene Tierfreundschaft zwischen einem Panther und einem Lamm. „Sagen Sie", fragt der Gemeindevorsteher, „sind denn die beiden immer friedlich, zanken sie sich niemals?" Darauf der Herr Zirkus-Direktor: „O, doch, aber selten, das ist auch weiter nicht schlimm, ich muß dann eben ein neues Lamm kaufen."

Hinweise

Prof. Fakta über Radrum-Emanation

Die Wiener Neue Freie Presse vom 27. Dezember gibt- eine Unterredung mit dem bekannten Radiologen, Universitäts- Pros. Falta-Wien, über die angeblichen Gefahren der Radium­verwendung zur Behandlung von Krankheiten wieder. Pros. Falka weist darauf hin. daß schon ans seinen ersten Unter­suchungen über die wachstumsfördernde Wirkung der Radium- Emanation auf Pflanzen hervorgeht, daß diese einen sehr belebenden Einfluß ausübt. Auch beim Menschen treten ähn­liche Wirkungen ans, wie die Erhöhung der Zahl der roten Blutkörperchen, die Steigerung des Gasstoffwechsels usw. Bei entsprechender Dosierung der Emanation kann eine Schädi­gung durch diese nicht eintretcu, weil die Lebensdauer der Zerfallsprodukte der Emanation nur wenige Wochen beträgt und es sich nur um minimale Mengen solcher Rückstände han­delt. Bei seiner nunmehr zwanzigjährigen Erfahrung aus diesem Gebiete sind ihm nie Fälle vorgekommen, bei denen auch durch verhältnismäßig hohe Dosen und durch wiederholte Verabreichung von Radium-Emanation irgendeine Schädigung eingetretcn wäre.

Pros. Falta-Wien kommt also aufgrund seiner jahrzehnte­langen Erfahrungen zu dem gleichem Schlüsse wie der deutsche Radiologe Prof. Sticker-Wiesbaden. Es steht zu hoffen, daß die deutsche Presse, die sensationell ausgemachte Auslandsartikel leider kritiklos übernimmt, im Interesse einer objektiven Be­richterstattung auch den berichtigenden Artikeln Platz gewährt,, die ihr von verschiedenen Seiten ans zugehen.

Der 1. F.C. Birkenfeld veranstaltet am Sdnntag, den 12. Februar 1933, einen „Bunten Abend". Äas variierte Pro­gramm wird morgen im Inseratenteil bekannt gegeben. Diese Veranstaltung dürfte wie alle vorangegangenen des F.C. sehr­anziehend wirken, so daß mit einem überfüllten Saale zu rechnen ist.

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0.8-. 1»30.1.88.

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Württ. Amtsgericht Neuenbürg.

Eintragung vom 1. Februar 1933 im Handelsregister, Abt. für Einzelfirmen:

Bei der Firma Karl Theodor Maag, Apotheker, Fabri­kation und Vertrieb chemisch-pharmazeutischer Präparate, Drogen in Neuenbürg:

Die Niederlassung der Firma ist von Neuenbürg nach Ulm a. D. verlegt.

Viehzuchtverein Neuenbürg.

Die Srallbesichtigungen durch den Herrn Tierzuchtinspektor finden am Dienstag den 14. Februar und am Mittwoch den 15. Februar ds. Fs. (Anfang Unteres Amt, dann Hinteres Amt und die Waldgemeinden).

Neuanmeldungen von Mitgliedern und anzukörenden Tieren wollen raschmöglichst an eines der im Ort wohnhaften Mitglieder oder beim Unterzeichneten gemacht werden.

Neuenbürg, den 9. Februar 1933.

Bereinsoorstavd : Beterinärrat Dr. Sachs.

Gemeindepflege VirkenfeN».

werden auf der Polizeiwache ausgegeben.

Birkenseld, den 9. Februar 1933.

Gemeindepflege: Wucherer.

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ksmilisn-Ldsnrl

am Samstag den 11. Februar 1933, abends 8 Uhr, im Gasthof zum „Bären" hier mit

Llchibildervorirüg über Skiparadiese im Hochgebirge

von Dr. meck Olshausen

und Tanzunterhatlnng. Bitte um pünktl. Erscheinen.

Nachmittags-Spaziergang

am Sonntag, 13. Februar, zum Hachel-Aussichtsturm und Wartberg. Sammlung 1 >/s Uhr am Dietrichsweg auf der Alten Psorzheimer Straße.

Iu beiden Veranstaltungen lade ich unsere Mitglieder mit Angehörigen herzlich ein.

I A : Bors. E. Essich.

Lonweiler — Obernbausen.

Wir beekren uns, Verwandte, kreunde und gekannte ru unserer am 8onnta§ den 12. lledruar 1933 im Oastkaus rum „Waldkorn" in Lonweiler stattkindenden

kreundlickst einrmladen.

Islrad «csppler, Lniilis Ssclit,

Lonweiler. Obernbausen.

Kirck^anZ >/,11 Lkr in Lonweiler.

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HfürNvmdsrgr Vsdirgssekütrsn

geleiten ikren Kommandeur, den

Keoekslmsjor s. l>. Il>e«ü«r 8 Mener

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am LamstaZ, I I. llebruar 1933, 14-/4 Lkr, auk den: ?raZ- kriedkok in 8tuttZart aur letzten Kuke.

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