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Sonntagsrückfahrkarten zum Erscheinungsfest
Die Sonntagsrückfahrkarten gelten znm Erscheinungsfest in den vorgesehenen Verbindungen zur Hinfahrt am Donnerstag, 5. Januar, von 12 Uhr an, am Freitag, 6. Januar, am Samstag, 7. Januar, von 12 Uhr an und am Sonntag, 8. Januar bis 2-1 Uhr (Ende der Hinfahrt), zur Rückfahrt an allen Tagen vom Donnerstag, 5. Januar, bis znm Dienstag, 10. Januar, 24 Uhr (Ende der Rückfahrt). Eil- und Schnellzüge könneir an allen Tagen gegen Zahlung des tarifmäßigen Zuschlags benutzt werden.
Volkszählung im Jahre 1933?
Bei den Verhandlungeil über die Aufstellung des Reichshaushaltsplanes für UW wird auch die Frage einer Volkszählung eine Rolle spielen. In politischen und wirtschaftlichen Kreisen ist die Notwendigkeit einer Volkszählung seit langem hervorgehoben worden, da seit der letzten Volkszählung im Jahre 1925 große strukturelle Veränderungen vor sich gegangen sind. Wie verlautet, hat deshalb auch das Reichs- wirtschaftsministerinm gegenüber den anderen Rcichsrcssorts, insbesondere auch gegenüber dem Reichsfinanzministerium, den Standpunkt vertreten, daß im kommenden Jahre 1933 eine Volkszählung unbedingt notwendig sei. Den endgültigen Beschluß wird das Reichskabinett fassen.
Dis kommenden SchMerjahrgönge
Die Gestaltung der Schülerzahlen in den kommenden Jahren wird vielfach diskutiert. Bestimmt steht fest, daß auch zu Ostern 1933 die Schülerzähl in den Volksschulen noch einmal steigen wird, weil dann der letzte schwache Jahrgang 1918/19 aus der Kriegszeit zur Entlassung steht und eii: für die Nachkriegszeit normaler Jahrgang eingeschult wird. Mit 1933 ist der Geburtcnausfall während der Kriegsiähre für die Volksschule ausgeglichen. Für 1934 wird dann bei den Volksschulkindern bestimmt ein Rückgang einsctzen. Irr diesem Jahr kommt nämlich dev Ausuahmesahrgang 1926 (Gebnrten- sahrgang 1919/20, Heimkehr der Krieger) zur Entlassung, während nur ein für unsere Zeit normaler Jahrgang als Leruaufängersahrgang hinzutritt. Für die dann folgenden Jahrgänge wird die noch stetig fallende Geburtenzahl von Einfluß sein, die weiterhin ein leichtes, allmähliches, aber dauerndes Sinken der Schülerzähl zur Folge haben muß. Die Höchstzahl der Volksschulkinder war 1915 erreicht, der tiefste Stand 1925, als die drinnen Kriegsjahrgänge alle in der Volksschule Aufnahme gefunden hatten. Seit 1926 haben wir es in der Volksschule mit einer Scheinblüte zu tun. An Stelle der bisherigen Kricgsjahrgänge trat zunächst ein überstarker Anfnahmejnhrgang 1926. Auch in den drei folgenden Jahren war der Zugang trotz schwächerer Ausnahmezahlen größer als der Abgang. — Jir den Berufsschulen ist die Zahl der Schüler natürlich abhängig von der Zahl der Volksschüler. Das Aus und Ab der Volksschulen muß sich in der Berufsschule fast genau wiederhole::. Hatte die Volksschule ihre mageren Jahre von 1922—1925,' so mußte dieser Zustand sich 1930—1933 bei der Berufsschule zeigen. 1928 hatte sie ihre höchste Schülcrzahl erreicht. Es saßen in ihren Klassen die sehr starke:: Jahrgänge 1912—1915. Da die Berufsschulpflicht im allgemeinen drei Jahre dauert, kommt 1933 schon der erste schwache Aufnahmejahrgang 1930 zur Entlassung. An seine Stelle tritt dann ein etwas aufsteigender Nachkriegsjahrgang, der Zugang wird sich aber kaum bemerkbar machen. ^ Jedem falls sind alle Hoffnungen, die sich infolge fehlerhafter Berechnung seit Jahren an 1933 geknüpft hasten, falsch. Dagegen wird das Geburtenjahr 1919/20 einen ganz abnorm starken Zustrom bringen. Dieser Jahrgang geht dann drei Jahre durch und erst von 1937 an tritt ein dauernder Rückgang ein
Bösingen, OA. Nagold. (Den Verletzungen erlegen.) Der 11jährige Karl Wurster, der in Weilderstadt die Realschule besucht und nur über die Feiertage im Elternhause hier weilte und am Freitag, wie wir in unserer Montag-Ausgabe bereits berichteten, durch die Explosion einer Sprengkapsel schwer verletzt in das Krankenhaus nach Nagold eingeliefert wurde, ist am Samstag vormittag seinen Verletzungen erlegen.
Sternenfels, OA. Maulbronn. (Messerstecherei.) Das Jahr 1933 sollte hier keinen guten Anfang nehmen. Nach dem üblichen Silvestertrunk in den Gasthäusern entstanden nach Mitternacht auf der Straße Händel. Der ledige Martin Kugler wurde von einem hiesigen Mann durch Messerstiche schwer verletzt. Im ganzen erhielt Kugler sechs Stiche, einen in die Lunge und fünf in den Rücken. Der Schwerverletzte wurde ius Maulbronner Krankenhaus verbracht.
Ludwigsburg. (Ein hartnäckiger Brand). Das alte Jahr sollte nicht zu Ende gehen, ohne der Ludwigsburger Feuerwehr noch einmal harte Arbeit zu bringen. In der Schillerstraße waren am Samstag nachmittag im Keller der Schreinerei Fr. Regele Sägemehl und Hobelspäne in Brand geraten, so daß die Weckerlinie fast 2 Stunden tüchtig zu tun hatte, ehe der Brand als gelöscht und die Gefahr für das ganze Gebäude als beseitigt gelten konnte. Die Löscharbeiten wurden durch beißenden Rauch sehr erschwert. Einer der Lehrlinge hatte gegen 3 Uhr den Ofen geschürt und dabei, wie man vermutet, die Ofentür nicht fest geschlossen, so daß die Flamme herausschlagen und in der Nähe liegendes Sägemehl in Brand setzen konnte. Die Flammen breiteten sich mit rasender Geschwindigkeit aus. Die Feuerwehr fand bereits den Keller in Hellen Flammen und das ganze Haus so stark verqualmt, daß ein Eindringen in einzelne Räume selbst mit Gasmaske nicht mehr möglich war. Unter diesen Umständen bekamen die Wehrleute tüchtig Rauch zu schlucken, ohne aber ernstlichen Schaden zu nehmen.
Kornwestheim. (Nächtliche Anschläge auf Metzgerläden). In der Silvesternacht wurden auf zwei hiesige Metzgerläden Anschläge verübt. Bei der Metzherei Hainle, Ecke Moltke- und Wilhelmstraße, wurde im Lause der Nacht dreimal in die Schaufenster geschossen, wobei zwei der Fenster demoliert wurden und bei der Metzgerei Blank in der Bahnhofstraße wurde ein Fenster durch einen Steinwurf zertrümmert. Man vermutet einen Racheakt. Polizeiliche Untersuchung ist im Gange.
Stuttgart. (Zurückgenommene Berufung). Adolf Hitler hatte im Sommer vorigen Jahres gegen die „Schwäb. Tagwacht" eine einstweilige Verfügung erlassen, die der „Tagwacht" verbot, ihn mit der Notverordnung des Reichskanzlers van Papen zu identifizieren und von einer „Hitler-Notverordnung" usw. zu sprechen. Das Landgericht Stuttgart hat die Klage Hitlers jedoch ohne Beweiserhebung abgewiesen. Darauf hat Hitler Berufung eingelegt, die er jedoch jetzt, wie die „Tagwacht" mitteilt, zurückgezogen hat.
Tübingen. (Ins Zuchthaus). Der wegen der Sondelfinger Bluttat zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilte Karl Herzog von Reutlingen ist zur Verbüßung seiner Strafe von hier in das Zuchthaus nach Ludwigsburg verbracht worden.
Bildechingen, OA. Horb. (Tödlich überfahren.) Am Silvesterabend wurde der 21 Jahre alte Maurer Paul Vogt auf dem Heimweg vom Bahnhof von einem Hochdorfer Auto angefahren und zu Boden geschleudert. Bogt erlitt eine Gehirnerschütterung und innere Verletzungen, an deren Folgen er nach einigen Stunden starb.
Göppingen. (Verletzung beim Neujahrsschießen.) Die wirtschaftliche Notlage, sowie die allgemein auf der Bevölkerung lastende Deprefsion ließen den Silvesterabend einen ruhigen Verlauf nehmen. Erst nach Eintritt der Polizeistunde wurde es in den Straßen lebhafter, sodaß die zahlreichen unterwegs befindlichen Polizeibeamten wiederholt gezwungen waren, warnend einzuschreiten. Ein ganz Widerspenstiger mußte Wert und in Hast genommen werden. Das
Neujahrsschieben, das in diesem Jahr bedeutend an Umsang nachgelassen hatte, ging nicht ganz ohne Zwischenfälle ab. Ein junger Mann von hier, der einen Böllerschuß loslassen wollte, zog sich dabei so erhebliche Verletzungen zu, daß er mit dem Sanitätskraftwagen ins Bezirkskrankenhaus eingcliefert werden mußte.
Jebenhausen, OA. Göppingen. (Ein Schuß in die Kirche.) Während des Silvester-Gottesdienstes am Samstag abend wurde das Fenster bei der Kanzel durch einen von außen abgegebenen Schuß zertrümmert. Verletzt wurde niemand. Der Täter konnte noch nicht ausfindig gemacht werden. Nach den Umständen zu schließen handelt es sich nicht um einen ernsthaften, sondern um einen gemeinen Bubenstreich.
Ulm. (Statistisches.) In Ulm sind im letzten Jahre 8100 Menschen zu- und 7500 weggezogen. Das bedeutet eine Zunahme der Bevölkerung von beinahe 600 Menschen. Dagegen ist der Geburtenrückgang um beinahe 50 Prozent höher Das Stadion wies insgesamt üne Besucherzahl von 140 MO Menschen aus (1931: 70 500.) Die größte Anziehungskraft übten die Fußballspiele aus. Die Berhandlungsfälle beim Schwurgericht blieben gegenüber dein letzten Jahre so ziemlich gleich, während die Fälle bei der Großen und Kleinen Strafkammer von 303 auf 404 gestiegen find.
Btssingen o. L. (Erschossen.) Der seit Lichtmeß 1932 bei Kirchenbauer Häußler als Pferdeknecht im Dienst stehende 24jährige M. B. von S. a. Br. hat sich Sonntag nacht auf offener Straße auf dem Heimweg vor dem Gasthof zur „Linde", wo er kurz zuvor mit keinen Freunden beisammen saß, mit einem Biomning erschossen.
Heidenheim. (Ver uchte Köpenickade.) In nächster Zeit hat sich der früher in Gerstetten wohnhafte ehemalige Fremdenlegionär D., der sich in unserer Gegend durch verschiedene Diebstähle unliebsam bemerkbar machte, wegen Amtsanmaßung zu verantworten. Banz- haf hielt seinerzeit in Schnaitheim einen Vortrag über seine Erlebnisse in der Fremdenlegion, wobei er sich bei der telefonischen Anmeldung des Vortrags beim hiesigen Polizeiamt als Regierungsrat Streicher ausgab. Da den Beamten dieser Name nicht bekannt war, wurden sie mißtrauisch und konnten den Schwindel rasch aufdecken.
Giengen a. Br. (Ein böser Streich.) Am Silvesterabend wurde ein angezündeter Kanoncnschläger auf das Gesims eine: Fensterscheibe der Polizeiwachtstube im Rathaus gelegt. Bei der Exolojion des Feuerwerkskörpers wurden von den acht abgeteiiien Scheiben der beiden Fensterflügel fünf zertrümmert. Die Glasscherben flogen zum Teil aus den Asphaltgehweg, zum Teil in die Polizeiwachtstube, wo zum Glück der Wachhabende nicht verletzt wurde. Die Polizeiwachtmeister befanden sich während dieser Zeit auf der Streife durch die Straßen der Stadt, so daß eine Verfolgung des Täters nicht zur Ausführung kommen konnte.
Awamm MillwribK Mark Mr Württemberg
Die öffentliche Arbeitsbeschaffung
Von der Landeskreditanstalt wird mitgeteilt:
Das Reichsarbeitsministerium hat den Betrag von 10 Millionen Mark für einen dritten Abschnitt der vorstädtischen Kleinsiedlung im ganzen zur Verfügung gestellt. Hiervon entfallen auf Württemberg 375 000 Mark für 150 Siedlungen (statt der 2000 Siedlunger:, die der Bezirksplannngsverband Stuttgart vom Standpunkt der Arbeitsbeschaffung allein für sein Gebiet als erwünscht gehalten hat). Im übrigen ist der Verteilungsschlüssel 3,75 v. H. bei unseren gegenüber anderen Reichsteilen günstigeren Arbeitsverhältnissen nicht unbefriedigend. Die Landeskreditanstalt hat wegen der Verteilung dieser Mittel bereits mit den in Betracht kommenden Gemeinden Fühlung genommen; neue Anmeldungen sind daher nicht erforderlich.
In diesem Zusammenhang will die Landcskreditanstalt nicht verschweigen, daß sic den gegenwärtigen Arbeitsbeschas- fungsplänen des Reiches mit starkem innerem Vorbehalt gegenübersteht. Diese Pläne sind höchstens als einmalige Notmaßnahme denkbar. Auf die Dauer gesehen wäre es ersprießlicher, wenn alle in Deutschland maßgebenden politischen und wirtschaftlichen Stellen die Pflege des Kapitalmarktes als ein Gesetz ihres Handelns sich auferlegen würden, zumal Ansätze zu einer Besserung tatsächlich vorliegen. Entwickeln sich z. B. die Pfandbriefe der Landcskreditanstalt zusammen mit den Wertpapieren der anderen Hypothekenbanken so erfreulich weiter, wie dies seit einiger Zeit der Fall ist, und vermehren sich die Einlagen bei Banken und Sparkassen, so ist dies der organischere Weg zur Belebung der Wirtschaft.
Außerdem wird in diesen Tagen häufig übersehen, daß.
auch wenn öffentlich Mittel für die Arbeitsbeschaffung bereitgestellt werden können, es sehr nützlich ist, daß neben ihnen auch die Quellen des privaten Kapitalmarktes fließen. Die 500 Millionen Mark des Gereke-Planes, ans denen für Württemberg höchstens 20 Millionen Mark in Betracht kommen dürften, stehen für sich allein da und müssen also 100 Prozent der Bauprogramme finanzieren. Der frühere Wohnungsbau- anteil der Gebäudcentschnldnngsstencr dagegen, der in Deutschland jährlich 700 Millionen Mark betrug, traf als mitwirkendes privates Fremdkapital die doppelte Summe dieses Betrages an, setzte also jährlich im ganzen 2,1 Milliarden RM- d. i. mehr als den vierfachen Betrag des Gerekeplanes in Bewegung. Dementsprechend hat auch die frühere Wohnungs- kreditanstalt in den Jahren eines blühenden Kapitalmarktes die ihr im Jahr zur Verfügung stehenden rund 13 Millionen Mark Gebäudcentschnldnngssteuer durch Fremdgeldcr ans annähernd 30 Millionen Mark Darlehen vermehrt und damit im ganzen jährlich bis zu 90 Millionen Mark für die wnrttem- bcrgische Wirtschaft in Bewegung gesetzt. Es erhellt auch hieraus, welch verhältnismäßig beschränkte Wirkung staatliche Arbeitsbeschaffungsplänc haben müssen, die sich unter Erhaltung der Währung nur aus Mittel der öffentlichen Hand stützen wollen, wobei deren innere Lage nicht weiter untersucht wird.
VerstkiMte WinterhMsmatznahme«
Stuttgart, 2. Jan. In einem Erlaß des Innenministeriums wird die Durchführung der verstärkten Winterhilfsmaßnahmen der Reichsregicrnng zur Verbilligung von Lebensmitteln und Brennstoff für die hilfsbedürftige Bevölkerung geregelt. Im Rahmen der Winterhilfe stellt die Reichs- reqiernng verstärkte Mittel zur Verfügung, durch die der hilfsbedürftigen Bevölkerung für die Monate Januar, Februar, März 1933 der Bezug von frischem Rind- oder Schweinefleisch und anderen Lebensmitteln, sowie von Brennstoff zu einem verbilligten Preise ermöglicht werden soll. Verbilligtes Fleisch und andere Lebensmittel können erhalten alle Hauptnnterstntznngsempfünger der Arbeitslosenversicherung u. der Krnenfnrsorqe, alle von der öffentlichen Fürsorge laufend als Hanvtnnterstntzte in offener Fürsorge unterstützten Personen, ferner die Empfänger von Znsatzrente nach dem Reichs- vcrsorgungsgcsetz, soweit sie ausschließlich ans Rente und Zu- satzrcnte nach den: Reichsversorgungsaesetz angewiesen sind. Der Pcrsonentreis ist also gegenüber dem bisherigen insofern erweitert, als setzt auch Alleinstehende und Personen ohne eigenen Haushalt mitcinbezogen sind. Die Empfänger von Kurzarbeiterunterstntznng rönnen wie bisher an der Verbilligung nicht teilnchmen. Jeder Berechtigte kann monatlich 4 Pfund verbilligten Fleisches oder verbilligter Wurstwaren erhallen. Ans geringere Mengen als 1 Pfund darf eine Verbilligung nicht gewährt werden. Je einmal im Monat können anstelle eines Pfundes frischen Fleisches oder frischer Wurst- Waren wahlweise bezogen werden: 1 Pfund Schweineschmalz oder mindestens 2 Pfund frischer Seefisch oder 1 Roggenbrot im Gewicht von mindestens 2^4 Pfund. Der verbilligte Preis muß 30 Pfg. unter dem Tagespreis liegen.
Der in den nächsten Tagen zur Ausgabe gelangende erste Verbilligungsschein enthält vier Abschnitte, die sämtlich für den ganzen Monat Januar 1933 gültig sind. Ein besonderer Schein „Für Kinderreiche" läßt in seinem Aufdruck erkennen, daß aus diesen Schein wahlweise auch Milch bezogen werden kann. Was die Verbilligung von Brennstoff anlangt, so finden darauf die Bestimmungen über die Erweiterung des Personenkreises keine Anwendung. Jeder Berechtigte kann monatlich 2 Zentner verbilligter Kohlen (Steinkohlen, Braunkohlenbriketts, Koks) erhalten. Der verbilligte Preis muß 30 Psg. unter dem Tagespreis liegen. Für den Monat Januar wird ein Verbilligungsschein mit zwei Abschnitten für je einen Zentner ansgegeben. In Gegenden, in denen für den Hausbrand hauptsächlich Torf oder Holz verwendet wird, kann ans den Verbilligungsschein anstelle von Kohle auch dieses bezogen werden. Der Verbilligungsschein wird versagt, wo ein Bedürfnis offensichtlich nicht vorliegt oder die mißbräuchliche Verwendung mit Grund zu besorgen ist.
Karlsruhe, 2. Jan. Bon der Straßenbahn erfaßt wurde in der Silvesternacht gegen i/^ Uhr auf der Kaiserallee der 36 Jahre alte
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LSS3 — ei« Jahr der große« Erinaerungstage
Oben links: Richard Wagner, der große Komponist, dessen Todestag sich am >3. Februar znm 50. Mate jährt. — In der Mitte: August der Starke, König von Sachsen und Polen, starb vor 200 Jahren, am 1. Februar 1733. Oben rechts: Christoph Martin Wieland, der klassische Dichter, dessen 200. Geburtstag am 5. November gefeiert wird. Unten links: Wilhelm der Schweigsame von Oranten, der Befreier der Niederlande, wurde vor 400 Jahren, am 25. April 1533, geboren. In der Mitte: Johannes Brahms, der bedeutende Komponist, erblickte vor 100 Jahren, am 7. Mai 1833, das Licht der Welt. Unten rechts: Königin Elisabeth, unter der England sich zur weltbcherrschenden Macht entwickelte, wurde vor 400 Jahrern
am 7. November 1533, geboren.