Eich der schweren Unwetter, von denen die östlichen Randgemeindcn des Bezirks am 16. Mai und 8. Juli d. I. betroffen worden sind, bat die Zentralleitung sür Wohltätigkeit in Stuttgart zur Linderung des Wasserschadens, der bedürftigen Privatpersonen entstanden ist, den reichen Betrag von 25000 RM. bewilligt. Dieser Betrag erhöbt sich durch das Sammelergebnis von 3512 RM., durch die den Gemeinden bereits unmittelbar zugeflossenen Spenden und den vom Bezirkswohl- Mqkeitsverein aus eigenen Mitteln zugeschossencn Betrag auf insgesamt 33800 RM. Der Ausschuß des Bezirkswohltätigkeitsvereins bat in seiner letzten Sitzung, an der auch Vertreter der meistgeschä- diaten Gemeinden teilgenommen haben, diesen Betrag unter Beachtung der von der Zentralleitung für Wohltätigkeit gegebenen Richtlinien und angemessenen Anrechnung der den Gemeinden bereits zugeflossenen Beträge entsprechend der Höhe des Schadens verteilt.
Leonberg, 21. Okt. (Die Bürgermeisterangelegenheit.) Zu den bekannten Vorgängen auf dem hiesigen Rathaus, die zum Teil übertrieben dargestellt worden sind, schreibt das „Leonberger Tagblatt" u. a.: „Im übrigen muß abgewartet werden, was bei dem Verfahren herauskommt. Um aber den in der Stadt umlaufenden wilden Gerüchten, die jeder Grundlage entbehren, entgegenzutreten, sei noch mit- qeteüt, daß aus Antrag der Stadtgemeinde wegen ihrer Ersatz- und Echadensansprüche aus Amtspflichtverletzungen bei Aufstellung und Durchführung des Gemeindehaushaltplans, Steuerrückständen, Darlehen sowie Gehalts- und Diätenüberhebungen im Betrag von >5150 Mark über das Vermögen des vorläufig des Amts enthobenen Bürgermeisters der Arrest angeordnet wurde. Eine Sicherungshypothek ist eingetragen.
Kornwestheim, 21. Okt. (Protestversammiung.) Die Ministerial- Meilung sür Bezirks- und Körperschaftsverwaltung hat den früheren Bürgermeister Dr. Steimle zum zweiten Male die Bestätigung versagt, obwohl er innerhalb von zwei Jahren bereits zum dritten Male mit übergroßer absoluter Mehrheit gewählt wurde. Die Gründe für die Versagung der Bestätigung sind im wesentlichen bekannt, dagegen ist in der Oeffentlichkeit nicht bekannt geworden, weshalb ein großer Teil der Einwohnerschaft bis heute an ihrem früheren Stadtoberhaupt sestgehalten hat und allen Widerständen zum Trotz auch fernerhin Walten will. Die Wähler Dr. Stcimles wollen als Protest gegen die Stellungnahme der Behörden am kommenden Sonntag den
23. Oktober eine öffentliche Bürgeroersammlung abhalten.
Stuttgart, 21. Okt. (Die Echlachtsteuer und keine Ende). Vorstandsmitglieder des Bauernbundes sind am Mittwoch beim Finanzministerium vorstellig geworden und haben dort verlangt, daß entsprechend dem Beschluß des Landtags die Schlachtsteuer aufgehoben werde. Sollte jedoch die geschäftssührende Regierung wegen des Rückgangs der Reichssteuerllberweisungen auf der Schlachsteuer beharren, dann müßten zum allermindesten die Haus- und Notschlachtungen von der Steuer befreit werden. Der Finanzminister sagte eine ernste Prüfung dieser Forderungen zu.
Stuttgart, 20. Okt. (Wohlfahrtsmarken). Vom 1. November an werden die Postanstalten und die Deutsche Nothilfe neue Wohlfahrtsmarken zu 4, 6, 12, 25 und 40 Rpsg. vertreiben. Für die Marken wird ein Zuschlag von 2, 4, 5, 10 und 40 Rpfg. zugunsten der deutschen Wohlfahrtspflege erhoben. Die Marken zeigen folgende Bilder: 4 Rpfg. Wartburg, 6 Rpfg. Schloß Stolzenfels, 12 Rpsg. Burg Nürnberg, 25 Rpfg. Schloß Lichtenstein, 40 Rpfg. Schloß Marburg.
Stuttgart, 20. Oktober. (28. Kirchlich-Sozialer Kongreß.) Vom
24. -27. Oktober findet in Stuttgart der 28. Kongreß des Kirchlich- Sozialen Bundes statt. Die Veranstaltung will den Persuch machen, im Sinn der sozialen Botschaften der deutschen evangelischen Kirchen einen wesentlichen Beitrag zur Deutung der Wirtschaftskrise und einzelner besonders dringender Arbeitsverpflichtungen der Kirche zu erarbeiten. Die Einladung haben u. a. unterzeichnet: v. Kapler, Präsident des Deutschen evangelischen Kirchenausschusses Berlin, Reichsarbeitsminister Dr. Schaffer-Berlin, Präsident Dr. Syrup-Berlin, Reichskommissar für den Freiw. Arbeitsdienst Prof. Dr. Werner Son- bart-Berlin, F. Baltrutsch-Berlin, Generalsekretär des Gesamtverbands der christlichen Gewerkschaften. Mit dem Kongreß ist eine Buchaus- siellung verbunden. Am Dienstag abend ist in der Stiftskirche Festgottesdienst mit Predigt von Kirchenpräsident v. Wurm-Stuttgart.
Stuttgart, 21. Oktober. (Zum Gedächtnis an den Tod von Gustav Adolf.) Am 6. November sind es 300 Jahre, daß Gustav Adolf in der Schlacht bei Lützen den Tod gefunden hat. Durch Erlaß des Eo. Oberkirchenrats werden die Geistlichen daran erinnert, an seinem Todestag, der in diesem Jahre mit dem Reformationsfest zusammen- sällt, im Gemeindegottesdienst der göttlichen Führung in der Sendung Gustav Adolfs zu gedenken.
Göppingen, 21. Okt. (Stinkbomben in der Grzesinski-Versamm- lung). In der am Mittwoch abend im großen Saal des Gasthauses zur „Germania" abgehaltenen Parallelversammlung der Eisernen Front wurden, nachdem Polizeipräsident a. D. Grzesinski geendet hatte, unter die abziehenden Persammlungsbesucher Stinkbomben geworfen. Da die Versammlung bereits von der Kampfleitung der Eisernen Front geschlossen war, hatten die Störungsoersuche keinen Erfolg mehr.
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Don der bayer. Grenze, 20. Oktober. (Autounfall der Witwe Rastellis.) In der Nähe der Bahnunterführung Nordheim—Auchses- heim geriet ein ausländischer Kraftwagen die Straßenböschung hinab. Die beiden Insassen, die Witwe des verstorbenen Meisterjongleurs Rastelli und ihre Freundin, die auf der Reise von Bergamo nach Nürnberg begriffen waren, kamen Mit unbedeutenden Verletzungen davon.
SSÄSN
806. Pforzheim, 21. Okt. In der Nacht zum Mittwoch wurde in das Gebäude des hiesigen Wohlfahrtsamtes eingebrochen. Die Täter
Zwangs - Versteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll versteigert werden am
Freitag den 16. Dezember 1932, vormittags 10 Uhr, auf dem Rathaus in Conweiler
das auf Markung Conweiler belegene, im dortigen Grundbuch, Heft 217 a, Abt. I Nr. 3, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der
Luise Iäck, geb. Schönthaler, Ehefrau des Ernst Iäck, Iagdhüters in Conweiler, eingetragene Grundstück:
Geb. 210: Wohnhaus, Veranda, Abort, Stallschopf
und Hofraum.2 a 51 qm
Parz. 216/8: Gemüsegarten und Acker
in der Haardt. 5 a 08 qm
7 a 59 qm
gemeinderätlich geschätzt am 2. September 1932 zu 5300.— RM. (Geb. 210 zu 5000 RM., Parz. 216/8 zu 300 RM.).
Der Bersteigerungsvermerk ist am 31. August 1932 in das Grundbuch eingetragen.
Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zurzeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungs- termine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn ein Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten
entwendeten dort einen Block Bestellzettel mit den fortlaufenden Nummern von 83301 bis 83399 sowie zwei amtliche Stempel. Die Bestellzettel füllten die Täter aus, versahen sie mit falschen Unterschriften und mit den gestohlenen Stempelabdrücken und ließen sich in hiesigen Geschäften Kleidungsstücke und andere Gegenstände verabfolgen. Zwei der Täter sind bereits sestgenommen. Es handelt sich um Burschen von 21 und 27 Jahren.
Konstanz, 20. Okt. (Kein Bistum Konstanz). Die „Freiburger Tagespost" beschäftigt sich mit den schweizerischen Zeitungsberichten über die Errichtung eines Bistums Konstanz im Rohmen des bad. Konkordates, die auch Eingang in die deutsche Presse gesunden haben. Das Blatt dementiert diese Meldung.
Fortbestehen der Wirtschaftspartei
Stuttgart, 21. Okt. Der Landesverband Württemberg der Reichspartei des deutschen Mittelstandes (Wirtschaftspar- tei) hielt am Samstag in Stuttgart seine Wahlkreisver- sammlnng. Dabei wurde der einstimmige Beschluß gefaßt, den Landesverband Württemberg unbedingt weiterzuführen und die Vorbereitungen für die Reichstagswahl zu treffen. Der Versuch einer Auflösung des Landesverbandes der Partei in Württemberg, den der frühere Landesvorsitzende ohne Zustimmung der Reichsparteileitung und ohne Beschlußfassung der zuständigen Instanzen der Partei unternommen hat, wurde in der Versammlung einmütig abgelehnt, und auch die Ortsgruppen sind mit diesem Vorgehen nicht einverstanden. Die vor einiger Zeit erschienene Notiz ist ohne rechtliche Grundlage und nur eine Private Aeußerung des Landesvor- sitzcnden. Es wurde einstimmig festgcstellt, daß der Landesverband nach wie vor unverändert weiterbesteht. Die Leitung des Landesverbandes wurde ebenfalls neu bestimmt und mit der Führung des Landesverbands bis auf weiteres Schreiner- Ehrenobermeister Fr. Siller-Ludwigsburg beauftragt. Zur Reichstagswahl wurde beschlossen, eine eigene Liste einzureichen, die folgende Namen umfaßt: Köster, Emil, Präsident des deutschen Gastwirtsverbandes, Berlin-Steglitz; Hehder, Ed., Dachdeckermeister, Schwab. Gmünd; Drewitz, Herm., Bäckermeister, Berlin-Lichtenberg; Dollath, Jakob Ludwig, Präsident des gewerblichen Kraftverkehrs, Berlin-W-
Mißlungener Putsch von Schreinermeister Siller
Stuttgart, 21. Okt. Die Meldung, daß der Landesverband Württemberg der Reichspartei des deutschen Mittelstandes (Wirtschaftspartei) nach wie vor unverändert weiter- bcstehe, wird von der „Süddeutschen Zeitung" eine bewußte Irreführung der Oeffentlichkeit genannt. Der Landesverband Württemberg der Wirtschaftspartei hat sich, so schreibt das Blatt, bekanntlich der Deutschnationalen Volkspartei angeschlossen. Dieser Anschluß wurde ordnungsmäßig beschlossen und es ist deshalb vollkommen ausgeschlossen, daß einige Querulanten einen neuen satzungsgemäßen Beschluß herbeiführen konnten. Die Wirtschaftspartei hat in Württemberg und auch im Reiche aufgehört zu bestehen. Selbst auf dem Reichsparteitag am 9. Oktober in Berlin waren nur drei Vertreter aus dem Reiche anwesend. Der Anschluß des Laudesverbands Württemberg an die Deutschnationale Volkspartei wurde nahezu einstimmig beschlossen. Einverstanden mit dem Anschluß waren: die Ortsgruppen Biberach mit dem 2. Vorsitzenden Franz, Bietigheim, Calw, Crailsheim, Eßlingen, Gaildorf Gmünd, Herrenberg, Liebenzell, Ludwigsburg, Vai- hinger, Waiblingen, Zuffenhausen usw. Es ist also schon deshalb gar nicht möglich, daß in Stuttgart eine Wahlkrcisver- versammlung der Wirtschaftspartei stattfinden konnte.
Metrie DlSsekriektsn
Neue Arbettslofeuunruhe« in England
vv. London, 21. Okt. Die Verhandlungen gegen drei Arbeiter, die gestern bei der Eröffnung eines Seemannsheims gegen Prinz Georg von England demonstrierten und daraufhin verhaftet wurden, hatten heute im Osten Londons neue Zusammenstöße zwischen Polizei und Arbeitslosen zur Folge. Eine große Menge Arbeitsloser versammelte sich vor dem Polizeigerichtshof und bombardierte die Polizei mit Steinen und Flaschen. Die Geschäfte und Läden wurden aus Furcht vor Plünderungen geschlossen. Polizei zu Pferde und auf Kraftwagen wurde zur Verstärkung herbeigeholt und trieb die Menge mit Gummiknüppeln auseinander.
Weitere Zusammenstöße ereigneten sich in Stratford on Avon, wo 300 Demonstranten, die mit 1700 anderen von Manchester nach London marschieren, Fleisch verlangten. Die Arbeitslosen begannen, alles in der Umgebung zu demolieren. Die Polizei mußte mit der Feuerspritze gegen sie Vorgehen.
Kmsei'L lrirck
Neuenbürg, 22. Oktober. „Donnerstag, 17. April". Schauspiel von Ludwig Zilahy.
Ein Feinmechaniker unter den Bühnendichtern hat hier ein Schauspiel geschrieben, dessen Akte präzise Ringe, besten Worte ein Stahlnetz sind, aus dem es kein Entschlüpfen gibt. Zu dieser Feinmechanik und dem prickelnden Reize der Kri
minalromantik kommt noch der unumgängliche Zuschuß duldender, alles tragender Liebe, die selbst das größte Opfer bringt, und fertig ist das aus Kriminalistik und Liebe geschickt gemixte Bühneuersolgstück. Man soll von einem Kriminalroman nicht den Schluß zuerst lesen, und vom Inhalt und der Lösung eines kriminellen Schauspiels soll man noch viel weniger erzählen. Es ist alles da, was auf diesem Gebiete verlangt wird: Abenteuer mit Frauen und Liebe, ein geheimnisvoller Schuß, der große Unbekannte und lückenlose Indizien. Wer ist der Mörder? Zum Schluß gibt es eine hundertprozentige Ueberraschung und von folternder Spannung erlöst geht der Zuschauer gruselbeladen nach Hause.
Melitta Staueck, bisher uns allen noch ziemlich fremd, fand hier die Möglichkeit, den ersten bedeutenden Beweis ihres Könnens zu liefern. Schein und Wahrheit zu überbrücken ist ihre Aufgabe, die sie erschütternd löst. Sie gerät im Gewollten, das nicht die Wahrheit ist, bis zum Vergessen der Rolle. Ihr galt Wohl auch die Mehrheit des reichen Beifalls. Hansi Stadler, die als Tochter Marietta erst zum Schlüsse in den Mittelpunkt der Szene rückt, hielt diese Aufmerksamkeit in guter Form. Franz Otto gab erneut eine Kostprobe fein dosierten Spieles. Willy Moog, der Hausverwalter, zeigte sich wieder einmal von seiner bewundernswertesten Seite. Josef Stander als taktvoller Hofrat verdient ebenfalls besondere Erwähnung. Auch Lissy Rimböck nutzt ihren kleinen Auftritt zu einem fröhlichen Zwischenspiel gut aus und die außerordentlich große Zahl der übrigen Mitwirkenden bemühte sich sehr, ihren Anteil fesselnd zu gestalten. Direktor Müller, der sür die Spielleitung zeichnet, führte den Abend mit allem Verständnis für seine Bedürfnisse, von Ludwig Wetz bildnerisch gut unterstützt. tvv-
Ter Futzballsport am nächsten Sonntag!
Bezirksliga: Selten wurde um die Führung in der Gruppe Württemberg so gestritten wie Heuer und schon der kommende Sonntag kann für die drei bzw. vier so ziemlich punktgleichen Tabellenführer von entscheidender Bedeutung sein, denn alle drei oder vier Vereine haben nicht minder schwere Spiele auszutragen. Aber auch für die Vereine am Schwänze der Tabelle stehen nicht minder bedeutende Spiele bevor. So reist z. B. der FC. Birkenfeld zum Tabellenletzten Normannia Gmünd und sollte so der Papierform nach gewinnen können. Aber gerade Gmünd ist es, das auf heimischem Gelände bis zum letzten Augenblick zu käpmfen weiß und Birkenseld muß schon unter Einsatz seiner letzten Energie auf Sieg spielen, wenn der große Wurf noch gelingen soll. Gewinnt Birkenfeld dieses Spiel, so hat es die berechtigte Hoffnung, sich der Bezirksliga vielleicht doch noch zu erhalten, denn es ist anznnehmen, daß Eßlingen gegen Kickers und Brötzingen gegen Sportklub verliert, sodaß sich der Punktennterschied lediglich verringern, nicht aber vergrößern dürfte. Dem FC. Birkenfeld daher zum kommenden Sonntag unsere besten Wünsche. Es spielen:
Gruppe Württemberg: FC. Pforzheim — Union Bückingen, Stuttgarter Kickers — Sportfreunde Eßlingen, VfB. Stuttgart — Sp.V. Feuerbach, Normannia Gmünd — FC. Birkenseld, Germania Brötzingen — Stuttgarter Sportkluh.
Gruppe Baden: FV. Rastatt — Sportklub Freiburg, FC. Freiburg — Phönix Karlsruhe, Frankonia Karlsruhe — VfB. Karlsruhe, FC. Mühlburg — Karlsruher FV-, FV. Offenburg — Sp.Vgg. Schramberg.
Gruppe Nordbayern: Germania Nürnberg — Würzburger FV. 04, Sp-Vgg. Fürth — FC. Bayreuth, Schwein- surt 05 — FC. Nürnberg, Würzburger Kickers — VfR. Fürth, Sp.Vgg. Erlangen — ASV. Nürnberg.
Gruppe Südbayern: DSV. München — Wacker München, München 1860 — Landshut, Jahn Regensburg — Teutonia München, Ulmer FV. 94 — Bayern München, Schwaben Augsburg — SSV. Ulm.
Kreisliga: Kreis Enz-Neckar: Ballspielklub Pforzheim — Enzberg, Sportklub Pforzheim — Mühlacker, Er- singen — Niefern, Dillstein — Huchenfeld, Büchenbronn — Kieselbronn.
P - Klasse (Gruppe 2 des Kreises Enz-Neckar): Auch in dieser Klasse nehmen die Spiele von Sonntag zu Sonntag entscheidenderen Charakter an und der kommende Sonntag kann vielleicht schon die Möglichkeit bringen, daß der eine oder der andere der drei führenden Vereine etwas zurückfällt. Am schwersten hat es Neuenbürg, das auf seinem Platze den Bezwinger von Calmbach, den FC. Schwann, empfängt. Schwann hat nach schlechtem Start seine vorjährige Spielstärke wieder erreicht und zählt somit wieder zu den stärksten Vereinen dieser Klasse. Neuenbürg muß seine letzte Energie aufbieten, um weiterhin die Spitze der Tabelle zu halten. Engelsbrand muß nach Wildbad und Evnweiler nach Calmbach, weiter empfängt Höfen den SP.V. Arnbach. In diesen drei Spielen dürften Wildbad, Calmbach und Arndach sicher als die Sieger zu erwarten sein. M.
Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden.
Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden aufgesordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls sür das Recht der Bersteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt.
Neuenbürg, den 7. Oktober 1932.
Zwangsversteigerungskommifsär:
Stv. Bezirksnotar Mahler.
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