Erledigt. Im November soll noch eine Turnwarteversamm- iung abgehalten werdeil. Der Wunsch verschiedener Vereine, Kreiswanderturnlehrer Nord zu Lehrgängen zu gewinnen, kann in diesem Jahre nicht mehr erfüllt werden, da Nord anderweitig in Allspruch genommen ist und ihm daher nur xi,i halbes Jahr zur Verfügung steht. Als weiterer Punkt der Tagesordnung stand das 15. Deutsche Turnfest zur Beratung. Gauoberturnwart Großmann referierte über einzelne wichtige Punkte, die uns speziell berühren und es wurde allgemein der Wunsch geäußert, daß die Gauvereine sich restlos <nn Vereinsriegenturuen wie auch am Einzeltnrnen beteiligen. Auch der Bezug der Festzeitung seitens der Vereine wurde warm empfohlen. Es soll auch versucht werden, den Vorsitzenden des Hanptsestansschusses, Dr. Obermeyer, zu zwei Vorträgen über den Stand der Vorbereitungen zum 15. Deutschen Turnfest in Stuttgart zu gewinnen, welche in Calw und Neuenbürg auch für die umliegenden Orte veranstaltet werden fallen. Einige weitere interne Angelegenheiten wurden intensiv behandelt und fanden eine befriedigende Lösung. Zur Aufnahme in den Gau haben sich die wiedererstandenen Vereine Schönbronn und Sulz gemeldet. Damit war die reichhaltige Tagesordnung erschöpft. ' Sch.
Rundfunkstörungen find den Postämtern z« melde«
Am 1. Oktober ging die Wahrnehmung des Rundfunkstörungsdienstes von den Funkhilfen der Funkstunde Berlin, der Norddeutschen, Ostdeutschen, Westdeutschen, Südwestdeutschen, Süddeutschen und Mitteldeutschen Rundfunkgesellschaft sowie der Schlesischen Funkstunde auf die Deutsche Reichspost über. Von diesem Tage ab werden Meldungen über Rundfunkstörungen von den Postämtern, Telegraphenämtern und Zernsprechämtern auch durch Fernsprecher entgegengenommen.
Hindenburg-Spende
Von zuständiger Seite wird mitgeteilt: Das Kuratorium der Hindenburg-Spende hat sich zum 85. Geburtstag des Michspräsidenten mit der Bitte an die Oeffentlichkeit gewendet, der Hindenburg-Spende neue Mittel zur Verfügung zu stellen, damit auch fernerhin die Möglichkeit besteht, die Not unter den Kriegsbeschädigten und den Kriegshinterbliebenen zu lindern. Dem Beispiel, das Hindenburg durch sein Leben und Wirken im opfervollen Dienst für das Vaterland gegeben hat, entspricht es, wenn sich das deutsche Volk mit ihm in vaterländischer Opfergesinnung zur Linderung von Leid und Not zusammenfindet. Möge auch das württembergische Volk nicht zurückstehen und für das vaterländische Hilfswerk der .Hindenburg-Spende reichliche Gaben spenden!
Herbstwetterregel«
Das Volk, besonders das ländliche, ist ein aufmerksamer Beobachter der Natur, und die Wetterregeln, die es sich im Laufe der Zeit zurechtgemacht hat, treffen gleich den Prognosen der modernen Wissenschaft nicht immer, aber doch recht häufig zu. So heißt es im Volk vom Anfang des Herbstes: Herbstanfang deutet das Wetter für den ganzen Herbst an. Und so pflegt es auch zu sein; denn setzt im letzten Drittel des Septembers regnerisches Wetter ein, so bleibt solches meist auch sehr lange mit kurzen Intervallen, in denen die Sonne lacht, bestehen. Ein bekanntes Sprüchlein lautet: „Sitzt im Herbst fest das Laub an den Bäumen, deutet es auf einen strengen Winter." Und ein anderes behauptet: „Wenn die Bäume zweimal blühn, wird sich der Winter bis Mai hin- ziehn." Auch die Rosen sind Wetterkünder. Von ihnen heißt es: „Späte Rosen im Garten, sollen einen schönen Herbst und Winter anzeigen." Besonders aber die Tierwelt ist es, aus deren Verhalten das Volk aus die Art der kommenden Jahreszeit schließt. Von den Ameisen sagt es: „Liegen die Ameisen tief in Haufen, so bedeutet dies einen kalten Winter und von den Schnecken: Wenn sich die Schnecken früh deckeln, so gibt es einen frühen Winter. Ein milder Winter aber soll cintreten, wenn sich im Spätherbst Mücken zeigen, und ein schneereicher Winter, wenn im Herbst sich noch Donner vernehmen läßt.
Schwarzarbeit
auch ein Hemmnis für die wirtschaftliche Gesundung
Von der Handwerkskammer Reutlingen wird geschrieben:
Neben den Steuerlasten macht dem Handwerk und Kleingewerbe vor allem die Schwarzarbeit viele Sorgen, zumal diese infolge der ungeheuren Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit einen ganz gewaltigen Umfang angenommen hat. Immer lauter und dringlicher werden die Klagen aus Handwerk nnd Gewerbe, daß die Schwarzarbeit allmählich viele selbständige Betriebe zugrunde zu richten droht. Heute, wo der Arbeitsmangel an und für sich schon so groß ist und der selbständige Handwerker nicht genügend Aufträge und Absatz für seine Erzeugnisse hat, bringt ihn jeder weitere Verlust einer Arbeitsmöglichkeit der Gefährdung seiner Existenz näher, nimmt >hm die Möglichkeit, seinen steuerlichen Verpflichtungen nach- Mkommen. Die Folgen davon sind deutlich genug sichtbar in einem immer stärkeren Rückgang der Steuererträgnisse.
Jeder Auftrag, jede Arbeit gehört ferner auch deswegen dem selbständigen Handwerker, damit er in der Lage ist, die Arbeitsplätze, die infolge der Krisis bei ihm frei geworden and, wieder zu besetzen. Das ist für die Wirtschaft des Einzelnen, wie für die ganze Volkswirtschaft der naturgegebene und erfolgreichste Weg, um aus der wirtschaftlichen Notlage und den Schwierigkeiten der Zeit heransznkommcn.
Wie soll der einzelne selbständige Handwerker seine Steuern anfbringen können, wenn, wie es in letzter Zeit nicht selten oorkommt, der Gemeinderat mancher Gemeinde damit einver- imnden ist, oder sogar es direkt beschließt, zur Ausführung öffentlichen Arbeiten Leute einznstellen, anstatt das an- mMge selbständige Gewerbe damit zu betrauen! Das Recht, M leben, muß man diesem geradeso lassen. Die Annahme, mis dieser Weise billiger zu fahren, wird sich meistens nachher ms misch Herausstellen, denn was man glaubt, hier Hereinspa jwn zu können, geht auf der anderen Seite vielleicht in doppel- «w Höhx wieder verloren. Sorgsamste Pflege der Wirtschaft, uas ist wohl mehr als je das Gebot der Stunde, wenn die /-"Mjchaftskrisis überwunden werden soll. Viel zu wenig beachtet wird, daß als eine Auswirkung der Schwarzarbeit whr viel Steuerkraft verloren geht, namentlich bei dem Um- mng den diese heute angenommen hat.
-^.. Darum jede Arbeit, jeder Auftrag dem selbständigen Ge- mWsmann und Handwerker! Er gibt am besten auch Ge- für gute und solide Ausführung, denn er rechnet doch Mt damit, daß der betreffende Kunde nur einmal zu ihm, wmmt, sondern daß er seine Bedürfnisse regelmäßig bei ihm E Nur ein verständnisvolles Zusammenwirken aller Be- ooucrungskreise, aller Wirtschaftszweige miteinander löst -die und die Erstarrung, in die unser Wirtschaftsleben Massagen wurde.
m sehr stark zeigt sich die Schwarzarbeit besonders auch im ^augewerbe, wo sie zu Unterbietungen führt, die das selbstän- LM Handwerk zugrunde richten. Vielfach trifft man die mmung, Material und Löhne seien alles, was der Hand- zu zahlen hat, man denkt aber nicht an die vielen Mngen Unkosten, Steuern usw., die eine ganz gewaltige' ffumme ausmachen. Auch für diese muß er durch den Er- »8 der Arbeit Deckung finden, daß er sich und seine Familie
erhalten und ernähren, sowie die zur Aufrechterhaltung des Betriebes unumgänglichen Rücklagen machen kam:.
Wer die Schwarzarbeit unterstützt, schädigt die ganze Wirtschaft und damit auch sich selbst. Wer verantwortungsbewußt denkt und fühlt. — hierin wird sich Wohl niemand etwas nachsagen lassen — hilft mit, daß auch die vielen Arbeitslosen wieder Arbeit erhalten, indem er dem selbständigen Gewerbetreibenden Arbeit gibt. Die Losung muß heute heißen:
„Jeder, der es machen kann, bringe auf diesem Weg wieder einen Arbeitslosen zu Verdienst und Brot."
Württemberg
Stuttgart, 1. Okt. (Dozent für Wehrwissenschaft.) Am 1. Oktober scheidet, wie bereits berichtet, Generalmajor Muff, Infanterie- ührer V in Stuttgart, aus der Reichswehr aus. Er hat eine glänzende Laufbahn hinter sich und hat jetzt, erst 52 Jahre alt, Gelegenheit, seine außerordentlich reichen und über die Fachkreise hinaus bekannten militärwissenschaftlichen Kenntnisse der deutschen Jugend zu vermitteln. In den nächsten Tagen schon, mit Beginn des Wintersemesters, wird er als Dozent für Wehrwissenschäft an den Hochschulen in Tübingen, Stuttgart und Hohenheim seine Lehrtätigkeit aufnehmen. Bekanntlich soll, wie das Stuttgarter Neue Tagblatt berichtet, dieser Lehrstuhl an sämtlichen deutschen Hochschulen eingeführt werden.
Stuttgart, 2. Okt. (Blutiger Streit.) In der Nacht zum Samstag wurde in der Nähe des Wilhelmsbaus ein junger Mann von zwei anderen verfolgt. Er schrie um Hilfe. Zwei Schupoleute nahmen sich seiner an und die beiden Verfolger wurden festgenommen. Der junge Mann war vorher am Hals durch eine Stichwunde schwer verletzt worden und brach nach Festnahme der Verfolger bewußtlos zusammen, sodaß er in ein Krankenhaus gebracht werden mußte.
Stuttgart, 1. Oktober. (Tagung der wllrtt. Ortsvorsteher.) Am Sonntag, 29. Oktober, findet in Stuttgart die diesjährige Mitglieder- versammiung der Vereinigung wllrtt. Ortsvorsteher statt. Dabei wird Dr. Schübel über die rechtliche Stellung des Ortsvorstehers im wllrtt. Gemeinderecht sprechen. Am Nachmittag desselben Tags ist die Mitgliederversammlung des Vereins wllrtt. Körperschaftsbeamter im Etadtgarten.
Schramberg, 2. Okt. (Wichtige Beschlüsse des Gemeinderats.) In der letzten Sitzung des Gemeinderats wurden wichtige Beschlüsse gefaßt. Mit 15 gegen 4 Stimmen bei 1 Enthaltung wurde die Aufhebung der Mädchenmittelschule ab 1. Oktober 1932 beschlossen. Die 7. Notverordnung der wllrtt. Regierung empfiehlt den Gemeinden die Einwohnersteuer ab 1. Oktober 1932 einzufllhren. Man entschied sich nach erregter Debatte, die doppelte Einwohnersteuer zu erheben. Nach Ablehnung der Schlachtsteuer durch den Gemeinderat verordnete der Stadtvorstand deren Erhebung zwangsweise. Die Straße von Sulgen nach Aichhalden wird mit einem Gesamtkostenaufwand von 14000 Mk. gebaut. Zur Vergrößerung der Krankenhausanlagen wurde Gelände erworben.
Blaubeuren, 1. Okt. (Bürgermeister Dorn schwer verunglückt.) In der gestrigen Gemeinderatssitzung setzte Stadtrat Urban den Gemeinderat in Kenntnis über das Befinden des Stadtoorstands, Bürgermeister Dorn, der am Dienstag abend einen schweren Unfall erlitten hat. Er kam nicht geheilt aus Wörishofen heim und tat sofort wieder Dienst. Nach ärztlichem Gutachten erlitt er am fraglichen Abend einen Nervenzusammenbruch und ist in bewußtlosem Zustand von zu Hause fortgelausen und spät in der Nacht zusammengebrochen ausgesunden worden. Sein Befinden ist sehr ernst. Der gesamte Gemeinderat drückte über diesen Vorfall sein tiefstes Bedauern aus.
Großer Zapfenstreich der Reichswehr zu Hindenburgs Geburtstag
Stuttgart, 2. Okt. Am Vorabend des 85. Geburtstags des Reichspräsidenten Generalfeldmarschall von Endenburg, am Samstag abend, veranstaltete die Reichswehr im Standort Stuttgart-Cannstatt im Hof des neuen Schlosses einen Großen Zapfenstreich. Zehntansende standen im Schloßhos und auf dem Schloßplatz, um dem seltenen militärischen Schauspiel beiznwohnen. Auch die Fenster und Baltone des Neuen Schlosses waren von Zuschauern, unter denen sich auch Staatspräsident Dr. Bolz und zahlreiche Vertreter von Behörden befanden, vollbesetzt. Pünktlich um X>9 Uhr marschierten von der Rotebühl-Kaserne her die Teilnehmer am Großen Zapfenstreich, die Infanterie mit anfgepflanztem Bajonett, die berittenen Truppen zu Pferd, kommandiert von Major Zahn, unter klingendem Spiel nnd Fackelschein in den Schloßhof ein. Da der größte Teil der Garnison nach dem Abschluß der Manöver sich im Urlaub befindet, war der Aufmarsch verhältnismäßig klein. Major Zahn meldete die Truppe dem Stadtkommandanten, Oberst Ritter v. Molo, worauf die drei vereinigten Kapellen des Infanterieregiments 13, des Reiterregiments 18 und der Nachrichtenabteilung 5 unter Leitung von Musikdirektor Langer ein erlesenes Konzert gaben. Trommelwirbel erfüllte die Luft und wuchtig erklangen die Weisen der alten militärischen Märsche. Zuletzt wurde der Große Zapfenstreich
durchgefübrt, der mit dem Deutschlandlied, in das die Tausenden begleistert einstimmten, aöschloß. Mit dem Abmarsch der Reichswehr in die Bergkaserne war die Feier zu Ende.
Einweihung des Schliffdopf-Gedächtnishauses
Freudenstadt, 30. Sept. Dem Gedächtnis der gefallenen Skifreunde weiht der Schwäbische Schneelaufbund im 25. Jahr seines Bestehens sein Bergheim für Wanderer und Skiläufer auf der freien Kuppe des Schliffkopfes, 1060 Meter ü. d. M. Die zur Heranbringung des Baumaterials erstellte Fahrstraße wird wieder sich selbst überlassen und nur für die leichten Zugkarren des Bewirtschafters freigehalten. Der Schliffkopf foll nach wie vor nur dem Wanderer und Skiläufer erhalten bleiben. Nach der endgültigen Fertigstellung der Innenausstattung wird das Haus 110 Gästen Unterkunft geben können, im Wirtschaftssaal und in der großen Eingangshalle können bis zu 200 Tagesgäste untergebracht werden. Am 9. Oktober wird Bundesvater Dinkelacker das Haus seiner Bestimmung übergeben, acht Tage vor der am 15./16. in Stuttgart statt- findendeu Jubiläumstagung des Schneelaufbundes. Regierung und Behörden, befreundete und benachbarte Spörtver- bände und vor allem die Schwarzwälder des Hüttengebietes werden bei der durch den Süddeutschen Rundfunk übertragenen Feier zugegen sein, bei der auch eine Abordnung der Traditionskompagnie der einstigen württembergischen Gebirgs- truppen vertreten sein wird.
Ssüsn
)( Pforzheim, 2. Okt. In der Brettenerstraße erlitt in der Nacht vom Samstag auf Sonntag ein Motorradfahrer, der an der nächtlichen Ansfahrt eines hiesigen Politischen Verbandes teilnahm, durch Auffahren auf einen Steinhaufen einen gefährlichen Unterschenkelbruch.
Raubmord in Pforzheim
)( Pforzheim, 2. Okt. Hier wurde am Samstag abend kurz nach 5 Uhr der 50 Jahre alte Schmuckwarengrossist Karl Bauer in seinem Büro in der Holzgartenstraße 25 von dem 23jährigen Kommissionsrcisenden Speckmaier aus Pforzheim ermordet. Speckmaier war vor wenigen Tagen von Bauer mit dem Vertrieb seiner Waren betraut und auf Ausgang der Woche zurückerwartet worden. Speckmaier erschien aber nicht wie angekündigt am Freitag, sondern erst am Samstag und Wohl in der Absicht, Bauer zu berauben, da er zum Eintritt ins Büro den Zugang durch die Fabrik benützte. Die Frau des Ermordeten wollte gegen L(6 Uhr zu ihrem Manne, fand die Bürotüre verschlossen und drückte sie mit Hilfe eines Mitbewohners des Hauses ein, der Bauer noch ciue halbe Stunde zuvor gesprochen hatte. Die beiden fanden Bauer mit zwei Schüssen tot am Boden liegend, während Speckmaier noch mit der Ausräumung des Warentresors beschäftigt war. Es gelang dem Täter noch, mit einem Koffer mit Schmnckwaren im Werte von etwa 10 000 Mark durch das Fenster zu entkommen. Auf der Straße wurde er durch inzwischen herbeigerufene Polizeibeamte festgenomnien, die auch einen, allerdings kaum ernstlich beabsichtigten Selbstmordversuch verhinderten. Speckmaier, der mit Revolver, Maske und Einbrecherwerkzeugen ausgerüstet war, dürfte Bauer wohl entgegen seiner Erwartung im Büro angetroffen und sofort niedergeschossen haben.
Folgenschweres Autounglück
Rastatt, 2. Okt. Samstag morgen zwischen 7 und 8 Uhr ereignete sich an dem Bahnübergang auf der Sandweier Landstraße bei Rastatt ein schweres Autounglück, das zweite in dieser Woche. Ein Traktor mit Anhänger der Südd. Glas- Handels-AG. in Karlsruhe stieß in schneller Fahrt mit dem fahrplanmäßigen Triebwagen, der von Wintersdorf kommt, zusammen. Der Traktor würde-vollkommen zertrümmert und geriet in Brand, wobei der Führer durch die Wucht des Zusammenstoßes in halbverkohltem Zustand auf die Schienen geworfen wurde. Der Begleitfahrer wurde in schwerverletztem Zustande ins Rastatter Krankenhaus eingeliefert. Der Triebwagen wurde bei dem Zusammenstoß halb aus den Schienen gehoben, ohne daß der diensttuende Fahrer bemerkenswerte Verletzungen erlitt. Das Löschanto der Rastatter Feuerwehr mußte gerufen werden, um die brennenden Autotrümmer zu löschen.
Da die Bahnschranken vollkommen unbeschädigt sind, ist offenbar der Bahnübergang nicht geschlossen gewesen. Wie dies auf der sehr verkehrsreichen Landstraße geschehen konnte, ob eine Schuld des Schrankenwärters vorliegt, wird die sofort cingeleitete Untersuchung feststellen müssen.
Wie zu diesem furchtbaren Unglück noch gemeldet wird.
Weinlese am Rhein
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MMWW