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Statt.

Der Gnrtkler

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M. 14«

SamStag. den 18. Juni I9S2

S«. Jahrgang

Kritische Tage

Wirtschaftliche Wochenschau

(Nachdruck verboten.)

j§. Wiederum wurden dem deutschen Volke neue Lasten «lwebürdet, die alle, auch die kleinsten Beträge und Einkom­men erfassen wollen. Aus dem Volke soll dasLetzte noch einmal herausgeholt werden. Die neuen Opfer gehen über das von der letzten Regierung geplante Matz hinaus, obwohl diesmal auch der Notetat, den Brüning für 1932/33 mit 8,3 Milliarden ausgleichen wollte, um rund 190 Millionen ge­köpft wurde. Die neue Regierung ist sich aber dabei sicherlich bewußt, daß auch diese Beschränkung der Ausgaben noch lange nicht genügt. Vor allem müssen endlich die Verwaltung und der Aufgabenbereich des Reiches abgebaut werden. Bei der Rechtspflege wurde schon begonnen. Manche Gebiete, die der Staat im Zeitalter der kalten Sozialisierung an sich riß, wird er Wohl oder übel wieder in die Hände der Privat­wirtschaft zurücklegen müssen. ^

Wir stehen heute vor der Frage: Kann die deutsche Sozialversicherung noch gerettet werden oder nicht? Eine Inflation und vorübergehende gewalttätige Streckung der Gelddeckung kommt nicht in Frage. Reichsbankpräsident Dr. Luther lehnte sie erst jüngst wieder energisch ab, wie er auch den Plan einer Binnenwährung zurückwies; denn die Binnenwährung bedeute nichts anderes als die Einfüh­rung des Außenhandelsmonopols. Ein neuer Beamtenstab mit seiner kostspieligen und schwerfälligen Arbeit müßte dann vom Volke Wieder bezahlt werden.

Um die Sozialversicherung zu retten, müssen eben ihre Leistungen verkürzt werden. Dies geschieht dadurch, daß man entweder die Auszahlungen an den einzelnen Empfänger kürzt (wie in der letzten Notverordnung), oder indem man die Unterstützungsempfänger in eine Lage versetzt, in der sie keine Unterstützung mehr brauchen, also ihnen Arbeit ver-

Arbeit kann nun wieder vor allem auf zwei Wegen be­schafft werden: Entweder die Wirtschaft wird von Abgaben so befreit, daß sie von selbst wieder in Gang kommt, oder den Arbeitslosen wird zusätzliche Arbeit angewiesen. Bei der selbsttätigen Wirflchaftsbelebung müssen wir heute die Hoffnung auf den Außenhandel leider ganz aufgeben. Werden doch fast täglich die hohen Zollmauern noch immer erhöht und verdichtet. So schraubt Japan seine Zollsätze bis zu 35 Prozent hinauf. Japan nahm uns im ersten Viertel­jahr 1932 für rund 30 Millionen RM. Waren ab. Neben dem japanischen ist nun auch der allerdings wesentlich kleinere Ausfuhrposten nach Ungarn gefährdet (Ausfuhr im ersten Vierteljahr 1932 rund 10 Millionen). Mr eine Reihe von Waren, die nicht zuletzt aus Deutschland stammen, ist nun Einfuhrerlaubnis nötig. Auch eine Inflation kann die Aus­fuhr heute nicht mehr anregen. Ging doch z. B. Englands Ausfuhr im Mai zurück, während seine Einfuhr anschwoll.

Da die Auswanderung wegen der Weltkrise gelähmt ist, kommt einzig und allein der Binnenmarkt in Frage, die Arbeitslosenheere zu beschäftigen. Wir müssen ihn zu aller­erst vor fremden Erzeugnissen schützen. In diesem Sinne ist die neue Erhöhung der Holzzölle sicherlich zu be­grüßen. Aber die Zölle helfen nur wenig, wenn das Publi­kum selbst nicht stets bedacht ist, nur deutsche Waren zu ver­langen.

Das Reich steht heute

am Scheidewege,

ob es den Binnenmarkt durch Lastenabbau beleben will, oder die Arbeitslosen durch ein großes Arbeitsbeschaffungspro­

gramm mit Siedlung (nach dem Vorhaben der letzten Regie­rung) oder durch die Arbeitsdienstpflicht beschäftigen will. Der freiwillige Arbeitsdienst konnte bekanntlich nicht im erwünsch­ten Maße ausgedehnt werden, da die Prämienanleihe nicht die nötigen Gelder aufbringt und statt 250 Millionen angeblich nur rund 135 Millionen eingesetzt werden. Wir müssen uns im übrigen bei den Beschäftigungsplänen immer wieder vor Augen halten, daß es hier auch um das Schicksal der deutschen Sozialversicherung geht.

Unter den letzten Berichten aus der deutschen Industrie, die meistens nur Kürzungen der Dividende (z, B. Deutsche Erdöl-A.G. von 5 auf 4 Prozent), Sanierungen (z. B. Stet­tiner Rückversicherung) oder Geldbedarf der Unternehmungen (z. B. Rhein-Main-Donau-A.G.) melden, überrascht der Fall Schubert 6i Salzer, Maschinenfabrik in Chemnitz. Me Ge­sellschaft will ihr noch bestehendes Aktienkapital im Verhältnis 2:1 herabsetzen. Aber nicht etwa, um zusanieren". Im Gegenteil! Sie will rund die Hälfte des Kapitals an die Aktio­näre zurückzahlen, weil zur Zeit diese Mittel im Betrieb nicht erfolgreich verwendet werden können. Durch die hohen Bank­guthaben wird außerdem die Verzinsung des Aktienkapitals nicht erleichtert. Dieser Fall erinnert lebhaft an die Tatsache, daß Handwerker verschiedentlich ihr Geld lieber auf die Ban­ken bringen, als es im Geschäft wieder anzulegen, da es auf der Bank mehr Zinsen abwirft als im Geschäft.

Me schwerwiegendste Frage der Wirtschaft steht heute

in Lausanne zur Entscheidung,

was der verhängnisvollen Verkoppelung von Politik und Wirt­schaft entspricht. Me Weltwirtschaft ist durch die Außenpolitik, vor allem die Reparationen, in die gewaltige Krise hineingesto­ßen worden und nur hier ist der Hobel anzusetzen, um sie aus ihr wieder herauszuheben, wenngleich heute freilich neben den Reparationen und Kriegsschulden noch eine Reihe anderer Auf­gaben zu erfüllen sind, um die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen. Solange, wenn auch zeitlich nicht hinausgeschoben, die Last der Reparationen auf uns liegt, sind wir nicht kredit­fähig und am Kreditmangel leidet letzten Endes die ganze Weltwirtschaft. Für immer also weg mit diesen unglückseligen Lasten, die auch den Siegern zum Verhängnis wurden. Das sollte man sich in Lausanne heute sagen, das in gewissem Sinne schon zur Weltwirtschaftskonferenz wird.

Produktenmarkt. An den Produktenmärkten kam es bei kleinstem Geschäft erneut zu Rückgängen. Me Nachfrage der Mühlen ist außerordentlich schleppend, die darin ihren Grund hat, daß der Abzug von Mehl, namentlich von Weizen­mehl, sehr schlecht bleibt. Zum großen Teil hängt das mit der immer schlechter werdenden Wirtschaftslage zusammen. Im Zusammenhang mit dem guten Saatenstand ist das Angebot von Ware alter Ernte größer geworden, doch findet dieses nur sehr schwer Unterkunft. An der Berliner Produktenbörse notierten Weizen 253 (12), Roggen 190 (8), Futtergerste 173 (7), Hafer 161 (4) RM. je pro Tonne und Weizen­mehl 35 ( ?L) und Roggenmehl 27)4 ( )4) MN. pro Dz. An der Stuttgarter Landesproduktenbörse kosteten Wiesenheu 4)4 (^ll )4) und Stroh 4)4 (unv.) RM. pro Tz.

Warenmarkt. Me Großhandelsindexziffer war gegen die Vorwoche (96,3) kaum verändert. Nach dem Institut für Konjunkturforschung dürften die Vorräte in der deutschen Wirtschaft nicht mehr weit von dem Minimum entfernt sein, das für die reibungslose Warenversorgung unbedingt vor­handen sein müsse. In vielen Branchen sei der Punkt bereits erreicht, in dem der freiwillige Lagerabbau zu Ende sei. An­dererseits seien die Voraussetzungen, die eine allgemeine Wie- derauffüllung der Länder veranlassen könnten, nämlich stabile

Umsätze und Preise, und eine reichlichere Kreditversorgung, gegenwärtig nicht gegeben. Auf dem Arbeitsmarkt hat sich die Erleichterung etwas beschleunigt fortgesetzt, aber die Zahl der Arbeitslosen ist immer noch um 1)4 Millionen über der des Vorjahres. Nach dem Bericht der Handelskammern ist im Mai noch keine Besserung der Wirtschaftslage eingetreten.

Viehmarkt. An den Schlachtviehmärkten haben die Preise für alle Schlachtviehgattungen angezogen. Der Handel hielt sich bei dem mäßigen Auftrieb immer noch in bescheidenen Grenzen.

Holzmarkt. Me Hoffnung auf Besserung der Ge­schäftslage am Nadelschnittholzmarkt wurde recht enttäuscht. Immerhin waren die Preise durch den Fortfall der großen Schleuderpreise etwas fester.

Konkurse und Vergleichsverfahren. Neue Konkurse: Gustav Mandel, Steingutgeschäft in Ludwigsburg; Ernst Härdtner, Leder- und Schuhbedarfsartikel in Vaihingen a. E.; Ernst Fischer, Modehaus in Cannstatt. Vergleichs­verfahren: Fa. Willy Böhm AG-, Mech. Strickwaren­fabrik in Göppingen; Fa. Finkbeincr u. Klumpp, Sägewerk in Besenfeld, OA. Freudenstadt.

Des Lebens Würfelspiel

Es läßt das Schicksal, blind auf beiden Augen,

Me Würfel rollen, sinnlos hin im Spiel.

Nnd jeder Wurf, wie er nun eben fiel.

Muß einem Erdenkind als Schickung taugen.

Da wird dem Schurken eine Ledigsprechung,

Unschuldigen eine Kerkerhaft zuteil.

Der Fromme strauchelt, Heuchlern ruft manHeil"!

Mr Schlechte sündigt ohne Unterbrechung.

Ein Glückslos fällt dem Faulen zu im Schlafe,

Mm Geisteshelden mangelt trocknes Brot,

Erfinder und Entdecker leiden Not:

Gerechter Lohn fehlt und gerechte Strafe.

Mehr gibts, als gute Menschen, schlechte, denen Es herrlich-schön in diesem Leben geht.

Wo niemals Tat und Lohn im Einklang steht

Was hilft es, sich dagegen aufzulehnen?

Ob man es Schicksal nenne, ob Bestimmung,

Die Würfel werden blind uns zugerollt;

Man findet Glück und Unglück ungewollt

Nnd nutzlos ist Verzweiflung und Ergrimmung

Doch nein! Ms Lebens Wege stehn euch offen, Veredelung sei euer höchstes Ziel.

Strebt ihr danach wie auch der Würfel fiel:

Ihr habt des Lebens bestes Loos getroffen.

Me Liebe zum, die Ehrfurcht vor dem Leben Erfülle euch! Mm Einzlen sei es Pflicht,

Zu wirken in der Welt! und klares Licht Wird seinem Dasein Ziel und Führung geben.

Was ihr als Glück und Glücklichsein betrachtet,

Ist Wahn! Im Innern wohnt das Glück allein.

Ein echter Mensch wird einzig glücklich sein.

Wenn er das sogenannte Glück verachtet.

Richard Zoozmann

Laui Hamsun

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Nachdruck verboten. Copyright Ly Lnngen-Müller, München.

1 .

Der Sohn des Müllers ging umher und grübelte. Er war ein kräftiger vierzehnjähriger Bursche, braunge­brannt von Sonne und Wind und voll der verschiedensten Gedanken.

Wenn er erwachsen war, wollte er Zündholzmacher werden- Das war so wunderschön gefährlich, keiner würde dann wagen, ihm die Hand zu geben, weil er Schwefel an den Fingern haben könnte. Und um dieses unheim­lichen Handwerkes willen würde er ein großes Ansehen unter seinen Kameraden genießen.

Er sah sich nach seinen Vögeln im Walde um. Er kannte sie ja alle, wußte, wo ihre Nester lagen, verstand ihre Schreie und antwortete ihnen mit verschiedenen Zu­rufen. Mehr als einmal hatte er ihnen kleine Mehlkugeln ans des Vaters Mühle gebracht.

Alle Bäume am Wege waren seine guten Bekannten. Än Frühjahr hatte er das Harz von ihnen abgezapft, und m Winter war er ihnen wie ein kleiner Vater gewesen, hatte sie vom Schnee befreit, ihre Aeste wieder aufgerich­tet. Und sogar oben in dem verlassenen Granitbruch war rein Stein ihm fremd, in viele hatte er Buchstaben und Zeichen eingehauen und sie aufgsstellt, sie geordnet wie eine Gemeinde um den Pfarrer- Die seltsamsten Dinge gingen in diesem alten Granitbruch vor sich.

Er bog ab und kam zum Teich hinunter. Die Mühle war im Gange, ein ungeheurer und dumpfer Lärm um- NNg ihn. Er war gewohnt, hier umherzuwandern und wit sich selbst zu reden; jede Schaumperle hatte gleichsam rhr eigenes kleines Leben, über das etwas zu sagen war, und dort bei der Schleuse fiel das Wasser jäh ab und sah aus wie ein glänzendes Gewebe, das hier zum Trocknen hing. Im Teich unterhalb des Wasserfalles waren Fische; oft genug hatte er hier mit seiner Rute gestanden.

Wenn er erwachsen war, wollte er Taucher werden- Das wollte er. Da stieg er dann vom Deck eines Schiffes Ms Meer hinunter und kam in fremde Reiche und Länder, da wogten große, seltsame Wälder, auf dem tiefsten Grund aber lag ein Schloß aus Korallen. Und aus einem Fenster winkte ihm die Prinzessin und sagt: Komm herein!

Da hörte er hinter sich feinen Namen; der Vater stand da und rief Johannes.

Man hat aus dem Schloß nach dir geschickt. Du sollst di« jungen Leute zur Jn-sel hinüberrudern!"

Er beeilte sich. Eine neue und große Gnade war dem Sohn des Müllers widerfahren.

MrHerrenhof" sah in der grünen Landschaft wie ein kleines Schloß aus, ja, wie ein unwahrscheinlicher Palast in der Einsamkeit, Das Haus war ein weißgestriche- ner Holzbau mit vielen Bogenfenstern in den Wänden und auf dem Dach, und von dem runden Turm wehte die Flagge, wenn Gäste auf dem Hofe waren. Die Leute nannten es das Schloß. Bor dem Herrenhof aber lag auf der einen Seite die Bucht, und auf der anderen waren die großen Wälder; in weiter Ferne sah man einige kleine Bauernhäuser.

Johannes ging zur Landungsbrücke und half Len jungen Leuten ins Boot- Er kannte sie von früher, es waren die Kinder desSchloßherrn" und ihre Kamera­den aus der Stadt. Alle trugen hohe, feste Stiefel, mit denen sie durchs Wasser waten konnten, Victoria aber, die nur kleine Spangenschuhe hatte und außerdem nicht älter als zehn Jahre war, mußte an Land getragen werden, als sie zur Insel kamen.

Soll ich dich tragen?" fragte Johannes.

Nein, ich!" sagte der Staadtherr Otto, ein Mann im Konfirmandcnalter, und nahm sie in seine Arme,

Johannes stand da und sah zu, wie sie weit aufs User hinausgetragen wurde und hörte sie danken. Dann sagte Otto zurück:

Ja, du gibst jetzt wohl aufs Boot acht, wie heißt

! er?"

Johannes", antwortete Victoria.Ja, er gibt aufs Boot acht."

Er blieb zurück. Die andern gingen mit ihren Kör­ben in den Händen tiefer in die Insel hinein, um Eier zu sammeln. Eine Weile stand er da und grübelte; gerne wäre er mit den anderen gegangen, das Boot hätten sie ja einfach an Land ziehen können. Zu schwer? Es war nicht z» schwer. Er packte das Boot und zog es ein Stück weit herauf.

Er hörte das Lachen und Sprechen der jungen Gesell­schaft, die sich entfernte. Gut, lebt wohl einstweilen. Aber sie hätten ihn wohl mitnehmen können. Er wußte Nester, zu denen er sie hätte hinführen können, seltsame, tief ver­steckte Löcher im Felsen, in denen Raubvögel mit Borsten auf dem Schnabel wohnten. Einmal hatte er auch ein Hermelin gesehen.

Er schob das Boot wieder ins Wasser und fing an, zur anderen Seite der Insel zu rudern. Ms er ein gutes Stück weit gekommen war. wurde ihm zugerufen:

Rudere zurück. Du schreckst die Vögel auf."

Ich wollte euch nur zeigen, wo das Hermelin ist?" antwortete er fragend. Er wartete ein wenig.Und dann könnten wir das Schlangenloch ausräuchern? Ich habe Zündhölzer dabei."

Er bekam keine Antwort- Da drehte er das Boot um und ruderte zum Landungsplatz zurück- Dort zog er das Boot ans Land.

Wenn er einmal erwachsen war, wollte er vom Sultan eine Insel kaufen und jeden Zutritt dazu verbieten. Ein Kanonenjchiff sollte seine Küsten beschützen. Ew. Herrlich­keit, würden die Skaven ihm melden, draußen zerschellt ein Boot auf dem Riff, an dem es gestrandet ist. die jungen Menschen darauf kommen um- Laßt sie umkommen! ant­wortet er. Ew. Herrlichkeit, sie rufen um Hilfe, noch kön­nen wir sie retten, und es ist eine weißgeleidete Frau da­bei. Rettet sie! befiehlt er mit Donnerstimme. So sieht er nach viesen Jahren die Kinder des Schloßherrn wieder, und Victoria wirst sich ihm zu Füßen und dankt ihm für ihre Rettung. Nichts zu danken, das war nur meine Pflicht, antwortet er; geht frei umher in meinen Landen, wohin ihr wollt. Und dann läßt er ihnen die Tor- des Schlosses öffnen und bewirtet sie aus goldenen Schüsseln, und dreihundert braune Sklavinnen singen und tanzen die ganze Nacht hindurch. Als aber die Schloßkinder wieder fortreisen wollen, da vermag Victoria es nicht, sie wirft sich vor ihm in den Staub und schluchzt, denn sie liebt ihn: .Laßt mich hierbleiben verstoßt mich nicht, Ew. Herrlichkeit, macht mich zu einer eurer Sklavinnen . . .

Er beginnt hastig in die Insel hineinzugehen, von Erregung durchschauert. Jawohl, er wollte die Schloßkin- dcr befreien. Wer heiß, vielleicht hatten sie sich jetzt auf der Insel verirrt? Vielleicht hing Victoria zwschen zwei Felsen fest und konnte nicht loskommen? Er brauchte nur den Arm auszustrecken, um sie zu befreien.

Die Kinder aber sahen ihn erstaunt an, als er kam. Hatte er das Boot verlassen?

Ich mache dich für das Boot verantwortlich", sagt« Otto.

Ich könnte euch zeigen, wo es Himbeeren gibt?" fragte Johannes.

Schweigen in der Gesellschaft. Victoria griff sofort z».

. . (Fortsetzung folgt.) ^ ' D