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Matt.
Hk. 128
Samstag, den 4. Juni 1S32
Sv. Jahrgang
Wege der Wirtschaft
(Wirtschaftliche Wochenschau.)
(Nachdruck verboten.)
is. Mit dem Rücktritt Brünings verfiel die Börse in eine wahre Jnflationsangst, die besonders noch durch Gerüchte einer zwanzigprozentigen „Abwertung" der Mark genährt wurden. Die Jnflationsfurcht ist aber recht unbegründet, da die
Reichsbank vollständig unabhängig
Von jeder Reichsrsgierung ist, wie es eigens im Bankgesetz 1924 festgelegt wurde. Die neue Regierung kann also weder die Währungspolitik der Reichsbank beeinflussen, noch kann sie den bis 1934 gewählten Reichsbankpräsidenten Dr. Luther absetzen. Dr. Luther ist aber gewillt, seinen Posten zu behalten und wird fernerhin unbedingt an der durch das Bankgesetz festgelsgten Stabilität der Mark festhalten. Somit ist also von der Währungsseite her vorerst wenigstens ein Shstemwechsel ausgeschlossen.
Brünings Wirtschaftspolitik wurde bekanntlich vorgeworfen, sie sei sozialistisch, wofür vor allem Dr. Stegerwald gesorgt hätte. Diese sozialistische Politik hätte sich hauptsächlich in dem grundsätzlichen Festhalten an den Lohntarifen und in der Ostsiedlung geäußert. Bekanntlich haben vor allem die Ostagraricr den Sturz Brünings herbeigesührt, da sie verhindern wollten, daß das Reich die trotz zweimaliger Stützung insolventen Großgüter für die Siedlung aufkaufe. Liest man die Namen der neuen Regierung durch, dann merkt man unschwer, daß tatsächlich in der Auswahl der wirtschaftlich bedeutsamen Posten ein Umschwung eintrat. Industrie und Großgrundbesitz treten mehr in den Vordergrund. Auf den ersten Blick ist also hier doch so etwas wie ein Systemwechsel zu vermuten, der sich auch bei der Behandlung der Ärbeits - losenfrage und der Sozialversicherung äußern wird. Nun aber wird dem jetzigen Kabinett nur eine kurze Lebensdauer vorhergesagt, da in absehbarer Zeit Neuwahlen stattfinden sollen, die die Nationalsozialisten zur Verantwortlichen Betätigung heranziehen.
Die Nationalsozialisten wollen angeblich gerade die Ost- fiedlung betreiben und haben sich außerdem bekanntlich im Reichstage mit dem Arbeitsbeschaffungsprogramm der Sozialdemokraten im Wesentlichen einverstanden erklärt. Dieses Arbeitsbeschaffungsprogramm verlangt allerdings eine Neuschöpfung von Geld, die jedoch auf dem Wege über die Reichsbank nicht möglich ist.
Soweit man Gerüchten glauben darf, spielt die „neue Richtung" mit dem Gedanken, die Zinsen vor allem der Pfandbriefe weiterhin abzuwerten. Sollte das der Fall sein — und bekanntlich sanken die Pfandbriefe beim Auftauchen dieser Nachricht — dann wäre das alte System der Zinssenkung nicht nur nicht aufgehoben, sondern sogar noch verschärft !
Durch den Regierungswechsel wurde das Arbeits - beschaffungs- und Siedlungsprogramm Brünings beiseite gelegt. Sollte die Regierung v. Papen sich mit solchen Fragen auch befassen, dann wäre es nicht ausgeschlossen, daß sie — von der fraglichen Siedlung vorerst abgesehen — im Wesentlichen im Fahrwasser der gestürzten Regierung Weiterarbeiten würde. In rechtsgerichteten Kreisen wird der Arbeitsdien st verlangt. Wollen sie das Geld dafür durch eine Wirtschafts- und Baubank, durch Anleihen oder durch Steuern schaffen?
Die deutsche Sozialversicherung steht in ihrer
Schicksalsstunde.
Es gibt für sie drei Möglichkeiten: Sie zerfallen zu lassen, sie durch Kürzung der Bezüge und Erhöhung der Beiträge über die Krise weiterzuschleppen, oder sie durch zusätzliches Geld aus der augenblicklichen Klemme herauszureißen. Die Invalidenversicherung bucht heute jeden Monat einen Fehlbetrag von 28 Millionen RM., die Knappschaftsversicherung rechnet trotz eines Reichszuschusses von 70 Millionen mit einem Fehlbetrag von 44 Millionen. Auch die übrigen Versicherungen wis sen nicht me hr, wie sie weiterzahlen sollen.
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31. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)
Langsam trat sie näher, um gerade noch zu vernehmen, wie der junge Eras in sichtlicher Unmutsaufwallung rief: „Papperlapapp! Der Krempel wird mir allmählich zu dumm!" Gleich darauf lies er wütend in den Park hinein und verschwand hinter den Bäumen.
„Nanu?" wunderte sich Susi, ganz herantretend. „Was wollte denn der von Ihnen?"
In tödlicher Verlegenheit suchte Johann nach Worten. Dann sprudelte er hervor: „Der Herr Graf — ja — eine technische Auseinandersetzung! Der Herr Graf wollten mir -wollten mir-"
»Vorschriften machen?"
„Ja, ja, ganz recht."
„Jetzt fängt er auch noch an!" seufzte Susi and schaute dem Verschwundenen unfreundlich nach. Dann wandte sie sich wieder an den Chauffeur. „Sie tun mir ja jo unendlich leid, Herr von Treustedt!"
Erschrocken wehrte er ab und verbesserte: „Johann, wenn ich gnädigste Komteß gehorsamst bitten darf!"
Sie lächelte schwach.
„Wie ich bedauere, Ihnen Schweigen versprochen zu haben, kann ich Ihnen gar nicht erklären. Wie unglücklich müssen Sie sich fühlen!"
„Seitdem ich Ihr Vertrauen genieße, Komteß, bi» ich der Glücklichsten einer!"
Ihre Blicke tauchten ineinander.
„Ich habe Ihnen etwas mitgebracht, Herr von Treu —* vie unterbrach sich mit zartem Erröten, fuhr gleich daraus aber mutig fort: „Ich las soeben eine Annonce. Diese da. Von einem ganz exklusiven Hause wird gegen hohe Bezahlung ein gebildeter Herr als Reisebegleiter gesucht. Bewerben Sie sich noch heute um diesen Posten, Johann. Eine wiche Stellung ist Ihrer würdiger als diese hier!"
Im Laufe der Jahre ergaben die Fehlbeträge der einzelnen Rechnungsabschlüsse zusammen einen Betrag von rund 1,7 Milliarden RM. Selbstverständlich kann diese Summe in Krisenzeiten nicht abgetragen werden. Auch die Hoffnung, wir könnten vielleicht doch unserere Ausfuhr hinaufschrauben und damit wieder Geld und Beschäftigung erhalten, ist irrig. Sind doch augenblicklich
dom Weltelend nur 5 Prozent der Menschheit verschont
und diese 5 Prozent nehmen Wohl kaum fremde Waren in größerem Umfang auf! Dazu kommt noch, daß die noch verbliebenen spärlichen Ausfuhrmöglichkeiten von Tag zu Tag noch mehr zusammenschmelzen. So begrenzt neuerdings Griechenland seine Einfuhr, Schweden plant Zollerhöhungen, England belegt nun auch Roheisen mit Zöllen. Die Schweiz erwägt weitere Zollerhöhungen vor allem gegen deutsche Waren, Frankreich versucht den „Präferenzvertrag" zwischen Deutschland und Rumänien schon vor seinem Abschluß zu zerschlagen, von Amerika hört man nichts Gutes. Das System der Weltkrise ist also noch verschärft worden. Man kann übrigens die neuen amerikanischen Abschließungsbestrebungen verstehen, wenn man bedenkt, daß Ford sein Betriebsjahr mit einer Viertelmilliarde RM. Verlust abschloß.
Wenn die jüngsten Abschlüsse in Deutschland auch nicht die Rekordverluste Fords aufweisen, so sind sie trotzdem gerade nicht verlockend. So weisen die Bergmann-Elektrizitätswerke (Berlin) einen Verlust von 26 Millionen auf. Die bayerischen Großkraftwerke verzichteten auf eine Dividende, konnten aber ohne Verlust abschneiden. Da nun der Verwaltungsapparat abgebaut wird, so sind diese Unkosten für das nächste Jahr erheblich geringer. Die Mannesmannröhren-Werke können dagegen sogar auf einen Reingewinn von 2ch Millionen RM. stolz sein. Allerdings mußten sie 4000 Arbeiter ausstellen.
Die politischen Vorgänge waren auf die Wirtschaft nicht ohne Einfluß. Man konnte eine gewisse Nervosität beobachten. Im Rheinlande und in Süddeutschland nahmen Abhebungen von Sparkassen zu und auf dem Grundstücksmarkt zeigte sich eine größere Kauflust.
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Produktenmarkt. An den Produktenmärkten war das Geschäft still. Brotgetreide war ziemlich reichlich ange- boten, doch blieben die Umsätze sehr gering. Die Preise gaben in allen Gattungen nach. Das Mehlgeschäft hielt sich entsprechend der sehr geringen Konsumnachfrage in bescheidenen Grenzen. Das Geschäft für Futtermittel flaute, wie immer um diese Jahreszeit, weiter ab. An der Berliner Produktenbörse notierten Weizen 271 (—3), Roggen 198 (—6), Futtergerste 184 (—1), Hafer 163 (—6) RM. je Pro Tonne und Weizenmehl 32 (— >L) und Roggenmehl 27 X (unv.) RM. je pro Doppelzentner. An der Stuttgarter Landesproduktenbörse blieben Wiesenheu und Stroh mit je 4^ RM. pro Doppelzentner unverändert.
Warenmarkt. Me Großhandelsindexziffer ist gegenüber der Vorwoche (97,3) um 0,9 auf 96,4 Prozent gesunken. In Deutschland ist das Sinken der Futterpreise trotz aller Zoll- und anderer Manipulationen ein Zeichen abnehmender Kaufkraft, ein Zeichen fortschreitender Verelendung des gesamten Volkes.
Viehmarkt. An den Schlachtviehmärkten sind die Preise für alle Schlachtviehgattungen, besonders für Rinder und Schweine, gefallen. Der Geschäftsgang ist schlecht. Höchstens für Kleinvieh ist an einzelnen Märkten die Absatzmöglichkeit günstiger.
Holzmarkt. An den Holzmärkten zeigen sich fast keine Veränderungen. Ae Preise für Rundholz sind ziemlich gleichbleibend, bieten aber dem Waldbesitz wenig Nutzen. Das Bretter- und Bauholzgeschäft ist besser geworden, entspricht aber nicht den Erwartungen.
Konkurse und Vergleichsverfahren. Neue Konkurse: Heinrich Busch, Brauereibesitzer zum „Blutfeld" in Ehingen a. d. Donau; Franz Jäggle, Pelzwaren- und Handarbeitengeschäft in Reutlingen; Firma Conzelmann H Co., Trikotwarenfabrik in Tailfingen; Hermann Renz, Jnstallations- geschäft in Waiblingen. — Vergleichsverfahren: Gustav Egelhaaf, Leinenvertrieb in Ellwangen; Hans Wüst, Kaufmann in Bartholomä, OA. Gmünd.
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Die Umstände bestimmen das Strafmaß. Da steht in einer alten Nummer der „Augsburger Zeitung" ein längstvergessc- ner Aufsatz aus dem Jahre 1851. Me Trunksucht hatte stark zugenommen und die Bürgermeisterei des oberbayerischen Marktfleckens O. erläßt unterm 12. Mai folgenden Bericht: „Wegen zunehmender Trunksucht der Einwohner werden alle jene unter Strafe gestellt, die von der Ortspolizei in das übliche Maß übersteigender Trunkenheit angetroffen werden. Me Strafen betragen: an gewöhnlichen Tagen drei Mark, an Sonn- und Feiertagen zwei Mark, an Tagen Maibock-Aus- schank eine Mark." — Für bayerische Verhältnisse sicher mildernde Umstände.
Der Mann, -er seit 18 Jahren unter der Erde haust. Es
gibt immer noch Originale. Kürzlich übertrug der Westdeutsche Rundfunk eine „Vogelstimmen-Symphonie" von dem „Eremiten aus dem Siegerland" — eine merkwürdige Angelegenheit nicht Wahr? Das Mysterium löste sich so: Von Siegen aus muß man zunächst einen mehrstündigen Fußmarsch unternehmen, bis man zur Klause des Eremiten kommt. Eine blaue, scheinbar aus der Erde kommende Rauchfahne zeigt an, daß der Einsiedler zu Hause ist. Als Haustüre zu seinem Bau dient eine auf der Erde liegende Eisenplatte, an die man klopfen muß. Heraus kommt ein würdiger Mann mit erdbleicher Gesichtsfarbe. Er heißt Meister Reineck, ist 64 Jahre alt und haust schon achtzehn Jahre unter der Erde. Er zog sich beim Ausbruch des Krieges in seine Höhle zurück, und verläßt sie nur, wenn er seine kleine Rente abholt, von der er lebt. Im Nebenberuf ist er Musikant auf sehr primitiven selbstgefertigten Instrumenten, einer Teufelsgeige und einer singenden Säge, mit denen er überraschend echt alle möglichen Vogelstimmen nachahmt. Ein Warnungsschild vor seiner Wohnung lautet: „Das Betreten der Grube ist verboten und wird zur Anzeige gebracht. Me Grubenverwaltung." Me Grubenverwaltung ist allerdings mehr eine Grübchenverwaltung und in einer Person komprimiert.
Raffinierte Flucht. Me neue Strafanstalt Brandenburg (Berlin) wurde erst kürzlich für die Aufnahme von Gefangenen eröffnet. Dieser Tage wurde das neue große Hoftor unter Beisein mehrerer Gefängniswärter von einer Anzahl Sträflinge frisch gestrichen. Im Innern des großen Hoftraktes hatten ein Paar andere Leute, ebenfalls Sträflinge, mit anderweitigen Arbeiten zu tun, die man aber nicht allzu streng beaufsichtigte. War doch das Tor unter sicherem Schutz! Mes hatten zwei noch zu mehrjähriger Zuchthausstrafe verurteilte Insassen bald heraus und faßten rasch einen verwegenen Entschluß. Es dauerte nicht lange und unter großem Lärm durch Auspuff und Getue mit der Autohupe verließ ein Lieferungsauto einer Berliner Firma, das im Hofe Waren abgeliefert hatte, den Hof und durchfuhr das Tor, wobei Gefängniswärter und
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Er nahm die dargebotene Zeitung nicht, sondern sah sie nur traurig an. Dann sagte er seufzend: „Sic wünschen also mein Fortgehen?"
„Nein, nein," entgegnete sie hastig. „Wie können Sie nur so etwas denken?" Ihre Nasenflügel bebten, ihre vollen, roten Lippen zitterten. „Ich — ich will doch nur Ihr Bestes —!"
„Susanne! Susanne!" scholl es da in hohen Fisteltönen vom Schloß herüber.
„Das gnädige Fräulein Tante ruft, Komteß."
„Ja, die Tante ruft," wiederholte sie gedankenverloren und sah ihn aus feuchten Augen an.
Dann riß sie den Blick von ihm los und lief Len Weg zurück, den sie gekommen. —
Als Jochen, die Pfeife schief im Mundwinkel, eine Stunde später an der Garage vorüberkam, konnte er nicht umhin, sein weißes Haupt zu schütteln: Da stand der neue Chauffeur und putzte pfeifend die Fenster der Limousine spiegelblank — pfeifend! Zu einer Zeit, in der das ganze Personal unter dem Joch des „Weiberregiments" ächzte.
„Euch scheint's zu wohl zu gehen!" knurrte er und warf einen scheuen Blick auf das durch die Bäume schimmernde Schloß. „Aber wartet nur: Vögel, die am Morgen singen, holt am Abend die Katz!"
Jochen sollte recht behalten, nur daß oie „Katz" den lustig pfeifenden Vogel nicht erst am Abend, sondern schon um die Mittagszeit herum holte.
Es ging scharf auf Eins, als Johann zum Schloß hin- Lberschritt. Auf seine Frage nach dem gnädigen Fräulein führte ihn Franz mit sorgenvoller Miene ins grüne Damenzimmer, wo die Gesuchte in offenbar heftiger Gemütsbewegung auf und niederschritt. Grund ihrer Erregung schien die Anwesenheit ihrer Nichte zu sein. Susi saß nämlich mit trotzig geschlossenem Munde in einem der Sessel und maß die vor ihr aufgetürmten Wollknäule mit verächtlichen Blicken. Als Johann eintrat, blinzelte sie ihm interessiert entgegen.
Johann führte sich mit einer seiner tadellosen Verbeugungen ein.
„Was wollen Sie?" fuhr Tante Elisa ihn ungnädig an.
„Unsere Zündlichtmaschine ist nicht in Ordnung. Ich werde wohl die Batterie neu laden müssen und-"
„Zündlichtmaschine?"
„Ganz recht," nickte er und fugte hinzu, daß zur Batterieladung ein neuer Umformer vonnöten sei.
Etwas verständnislos sah Tante Elisa den Mann an. Zündlichtmaschinen und Umformer waren ihr böhmische Dörfer. Dessen ungeachtet und getreu ihres Prinzips, Lakaien niemals Unwissenheit zu zeigen, gab sie ihre Zustimmung. Als sich der Chauffeur wieder zuriickziehen wollte, schoß ihr eine Blutwelle zu Kopf.
„Johann!"
„Gnädiges Fräulein befehlen?"
„Was habe ich Ihnen vor acht Tagen befohlen?"
Johann machte ein nachdenkliches Gesicht, überlegte angestrengt und zeigte dann eine verwunderte Miene, ein Umstz. .d, der dazu angetan war, Tante Elisas Zorn um ein Vierfaches zu steigern.
„Ich hatte Ihnen befohlen, Ihre Frisur zu ändern und sich mit derselben bei mir zu melden!"
„Ach so."
„Was heißt ach so. wie? Wie können Sie es wagen, Ihnen gegebene Befehle nicht auszuführen? Wie können Sie sich unterstehen, mir nach wie vor in diesem Zustande unter die Augen zu treten?"
„Verzeihung, gnädiges Fräulein, aber ich konnte unmöglich ahnen, daß dieses Verlangen im Ernst »n mich gestellt wurde."
„Ah! Sie'glaubten, ich spaße mit Ihnen?"
„Allerdings, gnä —"
Hoch reckte sich Tante Elisa auf. „Merken Sie sich ein für allemal, daß ich mit Lakaien keine Scherze mache!" rief sie aufgebracht. „Haben Sie mich verstanlstn?"
Er nickte nur.
„Ich stelle Ihnen nochmals eine Frist bis morgen mittag," erklärte sie mit Nachdruck. „Haben Sie sich bis dahin die Haare nicht in von mir gewünschtem Sinne schneiden lasten, können Sie sich als entlasten betrachten."
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