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fetzten die Lachmuskeln der Zuhörerschaft in Bewegung. Besonderen Beifall fanden die Musikstücke der F.A.-Kapelle und die Gesangsvorträge der Sängerabteilung des 1. F.C. 68, welche sich durch anhaltenden Beifall der Zuhörerschaft zu einer Dreingabe entschließen mußte.
Der Arbeitsdienst im Schönbügel geht wie bisher weiter. Die beantragte Erhöhung der Teilnehmer von 40 auf 60 wurde genehmigt. Im Rahmen dieser Betreuungsmaßnahmen findet am nächsten Montagabend in der Turnhalle ein „Buschabend-Lichtbildervortrag" statt. Eie Einwohnerschaft wird gebeten, auch diesen Betreuungsmaßnahmen ihr Interesse wie bisher weiter entgegenzubringen. — Den Arbeits- dicnstwilligen vom F.A.-Weg selbst sei nochmals herzlich Dank gesagt.
Feldrennach, 3. Mai. Der Freiwillige Arbeitsdienst Feld- rcnnach hat gestern seinen Anfang genommen. Die Maßnahme umfaßt die Neuanlegung von Waldwegen, wobei bis zu 50 Arbcitsdienstwillige beschäftigt werden können. Die technische Leitung hat Forstmeister Thomas in Schwann übernommen. Die Betrsuungsmaßnahmen stehen unter Leitung des Heimatwerkes Stuttgart und werden gemeinsam mit Schwann und Ottenhausen durchgeführt. Abends 8 Nhr fand im Bürgersaal i„ Feldrennach ein Eröffnungsabend statt, der von Bürgermeister Schleeh geleitet wurde. Direktor Schnaitmann vom Arbeitsamt Pforzheim machte verschiedene Ausführungen in versicherungsrechtlicher Hinsicht, Herr Mönch vom Heimatwerk Stuttgart sprach über die Äetreuungsmaßnahmen und Herr Dr. Martin, Lagerleiter des Freiw. Arbeitsdienstes Enzberg, erzählte von seinen Erfahrungen als Lagerleiter in Enzberg. Der Abend nahm einen wirklich schönen Verlauf und fand die Befriedigung sämtlicher Teilnehmer.
die modernen Fahrgäste in den Kreis seiner fröhlichen Weingeister bannen und an die Zeiten Deutschlands größter Blüte und Herrlichkeit erinnern.
Wildberg OA. Nagold, 3. Mai. (Schäferlauf). Der Heuer fällige althistorische Schäferlauf wird in Verbindung mit einem Preishüten des Vereins für deutsche Schäferhunde Württemberg am Sonntag, den 24. Juli 1932 abgehalten. Beide Veranstaltungen werden aus einen Tag zusammengelegt.
Respektierung des Dolkswilleus
Stuttgart, 3-Mai. Der „NS-Kurier" macht sich über die Informationen der „Köln. Zeitung" zur Frage der Regierungsbildung in Württemberg lustig und bemerkt dazu: Wir messen dieser Information die gleiche Bedeutung bei wie der, die das „Deutsche Volksblatt" in der letzten Zeit in die Oeffent- lichkeit lanciert hat. Es war da viel von einer „betont evangelischen Front" die Rede, die nach Meldung des „Deutschen Volksblattes" von uns Nationalsozialisten in Württemberg erstrebt werden soll. Dazu ist zu sagen, daß für uns Nationalsozialisten niemals konfessionelle Momente in der Gestaltung der künftigen Regierungsbildung in Württemberg maßgebend sein können. Diese Haltung ist durch die offizielle Einstellung der nationalsozialistischen Bewegung,zu den christlichen Konfessionen schon so oft eindeutig dokumentiert worden, daß man sich über das Auftauchen konfessioneller Parolen wirklich wundern muß. Wir geben der Meinung Ausdruck, daß nach der gewaltigen politischen Umschichtung am 24. April Wohl alle für die Regierungsbildung in Frage kommenden Parteien den offenbaren Willen des Volkes respektieren werden.
Kampf «m de« Anzug
Gedanke« zum Himmelfahrtsfest
„Erleuchtete Augen" — das ist die Bitte des Apostels in der heutigen Schriftlesung. Das möchte er haben und das wünscht er seinen Brüdern in Ephesus. Trübe Augen, matte Augen, erloschene Augen sind das Gegenstück: sie taugen nichktz mehr, sie sind dem Lichte fremd geworden und deshalb können sich dessen Strahlen auch nicht in ihnen brechen. Darum fehlt das lebendige Leuchten, das aus federn gesunden Auge uns antworteet und die Gewähr gibt, daß alle Bilder richtig übermittelt sind. Die Augen sind ja nach des Dichters Gottfried Keller schönem Wort die Fensterlein, durch die der Welt Schönheit hineindringt in unsere Seele. Sind ihre Scheiben trübe und matt, dann sieht es drinnen düster und traurig ans. Das Helle Glas aber läßt alles herein in herrlichen Bildern und voller Klarheit.
„Erleuchtete Augen" — doch nicht bloß nach dem Verstände eines Künstlers, sondern aus dem Verständnis der Ewigkeit, „daß ihr erkennen möget, welche da sei die Hoffnung eurer Berufung". Das. heißt, daß ihr im Innersten erfassen möget, wozu ihr im Grunde auf der Welt seid, wodurch euer Leben seinen Sinn erhält und was der ewige Gott von euch erwartet. 1794 hielt I. G. Fichte in Jena seinem entmannten und «erbenlosen Zeitalter einen klaren Spiegel vor, indem er vor den Studenten las über „die Bestimmung des Gelehrten" oder in unserer Ausdrucksweise übersetzt: „Wozu ist ein rechter Student auf der Welt?" Und er verlangt zum Schluß, daß der Gelehrte der sittlich beste Mensch seines Zeitalters sein soll, abhold jeder Bequemlichkeit, jeder Persönlichen Sicherheit, immer im Kampf, gegen Laster und Leidenschaften, gegen Mißbräuche und Gedankenlosigkeiten, immer weitblickend und großzügig und nur dann zufrieden, wenn bedeutende Opfer von ihm verlangt werden. Da spürt man es jedem Satze (das Büchlein ist bei Reclam um einige Pfennige zu haben) an, daß „erleuchtete Augen" da das Leben betrachtet und durchschaut haben.
^ Doch was hat das alles mit dem heutigen Feste zu tun? Sehr viel, denn je Heller das Licht ist, um so leuchtender strahlen die Augen. Betrachte doch deine Kinder: sie leuchten, wenn es zum Essen geht; mehr noch, wenn sie ein schönes Buch an- fehen dürfen. Doch so leuchten ihre Augen nie, wie am heiligen Abend, wenn sie aus der dunklen Wartezelle hineingehen dürfen unter den strählenden Lichtcrbaum: da leuchten die Augen nicht mehr — sie funkeln in Freude und Glück. So war cs auch bei den Jüngern: jeder freute sich am Tage seiner Berufung; und während der gemeinsamen Lebenswanderung gab es manchen Augenblick, der die Herzen springen ließ. Aber ein Tag sah vor allen anderen „erleuchtete Augen", als der Herr, aus des Todes Nacht erstanden und seinen Jüngern für kurze Frist wiedergegeben, auf dem Oelberg sic segnete und ihren Blicken entschwand. Da weiteten sich die Augen in bestürzter Verwunderung, in jähem Abschiedswch, in stolzer Zukunftshoffnung: es stürmten traurige und fröhliche, ernste und zuversichtliche Gefühle in solcher Zahl und mit großer Wucht auf die Jünger ein. daß wir kaum mitzufühlcn ver- mogen. Eine solche Stunde sagt mehr, als wir in langen Zähren zu beobachten vermögen. Da ist ein Tag mehr denn Wust tausend Jahre.
Tort erscholl erstmals das „sursum corda!" (aufwärts die Harzen!) und es ist seitdem das Signal aller großen Menschen geblieben. Daß unser heutiges Fest so ein lärmendes, genußsüchtiges und schließlich allemal betrunkenes Fest geworden ut, wenigstens in unserem deutschen Land, das ist schmerzlich und in besonderem Maße zu bedauern. Sollte es doch das Fest der Himmelelsorienticrung sein; der Tag, an dem wir mit erleuchteten Augen „der Hoffnung unserer Berufung" uns versichern; die Stunde, da wir spüren, daß wir zwar mit un- leren Füßen auf Erden wandeln, weil uns Gott auf unsere Ttraße gestellt hat. daß aber unser Herz eine andere Heimat kennt und sucht: das Reich der Wahrheit und der Vollkommenheit und der Nnvergänglichkeit. Und fehlen uns auch die Vorstellungen, dieses Glückes schon hier voll bewußt zu werden, so leben wir doch im Glauben, bis wir einst schauen werden. Und das Wichtigste bleibt:
Wir sollen himmlisch werden.
Der Herr selbst schafft uns Platz;
Wir gehen von der Erden Dorthin, wo unser Schatz.
Ihr Herzen, macht euch auf!
Wo Jesus hingegangen,
Dahin sei das Verlangen,
Dahin sei euer Lauf. (G. W. Sacer.)
R. S.
Württembsrs
.Stuttgart, 3. Mai. (Die Wachtparade zieht wieder auf). Wäh- der Sommermonate zieht auf Anordnung der Kommandantur n, k Ej^reiswache an jedem 2. Sonntag mit einer Wachtparade All' Die Wachtparade wird abwechslungsweise von den Truppen- des Standorts in Stärke eines Zuges mit Musikkorps (vom 2nf. Regt, außerdem mit Spielmannszug) gestellt. Eintreffen ^ Plante 12 Uhr. Auf dem Schloßplatz spielt das Musikkorps Wachtparade das Schloßplatzkonzert. Anschließend Rückmarsch " "ie Kasernen. Bei schlechter Witterung fällt die Wachtparade aus.
- , Beutelsbach, OA. Schorndorf 3. Mai. (Der Graf von Beutel an Bord des Zeppelin). Auf seiner Südamerikafahrt führt d srjllllchiff „Graf Zeppelin" zum erstenmal ein Erzeugnis aus t 'Elweinbaugemeinde Beutelsbach, die bekannte Weinmarke „Gr ???,. Veutelsbach, an Bord. Sicher wird diese edelste Gabe d ,dllchen Remstals an Bord guten Anklang finden. Möge d "ne Hohenstaufenkaiser Barbarossa, der Pflanzer unserer Rebhllg
Ltuttgart, Z. Mai. Aus Stuttgart wird der „Frankfurter Zeitung" geschrieben: Der Inhaber eines Schneidereigeschäfts in Stuttgart erwirkte gegen einen säumigen Kunden, der den bestellten Anzug weder bezahlen noch abnehmen wollte, ein Urteil auf Zahlung von 148 RM. Zug um Zug gegen Ablieferung des Anzugs. Der Gerichtsvollzieher wurde mit der Vollstreckung des Urteils beauftragt und erhielt den Anzug ausgehändigt, um ihn dem Schuldner gegen die geschuldete Zahlung auszufolgen. Bei dem Erscheinen des Gerichtsvollziehers erwies sich der Schuldner jedoch als zahlungsunfähig und der Beamte ging nun mit großer Schläue so vor, daß er dem Schuldner den Anzug erst mal übergab, diesen aber sofort für den Gläubiger wieder pfändete. Der Schuldner, nicht faul, erhob jedoch gegen die Pfändung „Erinnerung", weil der rechtlich inzwischen in seinen Besitz übergegangene Anzug für ihn unentbehrlich sei. Er kam auch mit seinem Einwand bei Gericht durch: Die Pfändung wurde aufgehoben! Der Gläubiger hat es also nach Aufwendung beträchtlicher Kosten und unter Mithilfe der Gerichtsorgane glücklich ereicht, daß er den bestellten Anzug los geworden ist, aber von dem geschuldeten Gegenwert keinen Pfennig bekam. Selbst verlangt er vom Justizfiskus wegen des nicht ganz ordnungsmäßigen Vorgehens des Gerichtsvollziehers Schadenersatz und wenn, wie es den Anschein hat, der Bater Staat zahlen muß, so hat er wenigstens die Genugtuung, einem bedrängten Untertanen zur nötigen Bekleidung Verhalten zu haben.
Papierindustrie — Papierholzerzeugnng
In letzter Zeit haben die Verhältnisse in der Papier- und Zellstoffindustric mehrfach die breite Oeffeutlichkeit beschäftigt, ll. a. erfolgte auch im württ. Landtag eine Kleine Anfrage, die sich mit der Stillegung von Papierfabriken in Württemberg befaßte. Inzwischen hat sich die Lage sowohl auf Seiten der Papierindustrie als auch auf Seiten der papierholzerzeu- geuden deutschen Forstwirtschaft weiter zugespitzt. Die Preise, die der deutsche Erzeuger für sein Papierholz heute erhält, liegen 46—50 Prozent unter Vorkriegsstand; wogegen die Kartellpreise für Zeitungspapier in Deutschland ab 1. April auf 105 Prozent stehen. Das Unerträgliche ist, daß das deutsche Papierholz heute kaum einen Abnehmer findet. Vom Winterhieb 1930/31 war z. B. in Württemberg am 1. Oktober 1931 der dritte Teil unverkauft: namhafte Mengen mußten als Brenholz verschleudert werden. Im diesjährigen' Einschlag besteht überhaupt keine Gewähr für die Erzielung erträglicher Preise für Pavicrholz. Bisher konnte nur ein Bruchteil des planmäßigen Einschlags untergebracht iverden. lind dabei wurden im Jahre 1931 noch 2,9 Millionen Kubikmeter, das sind 3,5 Millionen RM. Papierholz, aus dem Ausland eingeführt. Der deutsche Wald könnte bei Durchführung guter DurKforstungstechuik jährlich 5)4 Millionen Kubikmeter Papierholz liefern. Nach Angaben der Papierindustrie sind z. B. von württ. Papierfabriken regelmäßig 300 000—400 OM Rm. jährlich aus den Waldungen des Landes ausgenommen worden. Davon wird in diesem Jahre kaum der zehnte Teil abgenommen. Die Papierholzfrage ist für die süddeutsche Waldwirtschaft geradezu eine Lebensfrage. Nun haben während des letzten Jahres wiederholte Verhandlungen zwischen den Spitzenorganisationen des Waldbesitzes und der Zellstoffindustrie stattgcfunden, um den Absatz des deutschen Holzes zu gewährleisten; auch in den einzelnen Ländern sind ähnliche Versuche unternommen worden. Leider ist man dabei keinen Schritt vorwärts gekommen. Was die deutsche Wirtschaft verlangen muß, das ist die Verpflichtung der deutschen Papierindustrie, das in Deutschland planmäßig erzeugte Papierholz restlos abzunehmen, bevor sie ausländisches Holz hereinnimmt; nach dem Beispiel der schweizerischen Papierindustrie. Wenn hiezu eine freiwillige Berciterklärung nicht möglich ist, so muß alsbald der seit Jahren geforderte Verwendungszwang platzgreifen.
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Stuttgart, 3. Mai. (Schlacktviehmarkt.) Dem Dienstagmarkt am Stadt. Vieh- und Schlachthof wurden zugefllhrt: 25 Ochsen (unverkauft 5), 54 (14) Bullen, 315 (75) Iungbullen, 367 (17) Kühe, 450 (69) Rinder, 1568 Kälber, 2871 (240) Schweine. Erlös aus je 1 Ztr. Lebendgewicht: Ochsen s 29—33 (letzter Markt: —), d 24—27 (—). c 21—23 (-), Bullen s 24-25 (—). d 21—23 (—). c 18—20 (-), Kühe n 22—25 (—), d 17—20 (-), c 12-15 (-), ck 9-11 (—). Rinder s 33-35 (-), b 26-31 (-), c 22-24 (—). Kälber b 50 bis 53 (50-51), c 45 -49 (44-48), ck 38 - 43 (38-42), Schweine s fette über 300 Pfd. 39—40 (—), d vollfleischige von 240—300 Pfd. 38 -40 (41), c von 200-240 Pfd. 37-39 (40-41), ck von 160-200 Pfd. 36-37 (38-39), e fleischige von 120—160 Pfd. 35-36 (36 bis 37), Sauen 27—32 (28—34) Mk. Marktoerlauf: Großvieh und Schweine langsam, Ueberstand, Kälber lebhaft. Nächster Markt: Dienstag, 10. Mai 1932.
Pforzheim, 3. Mai. (Pferdemarkt.) Auftrieb: 71 Pferde, darunter 3 Fohlen. Preise leichte Pferde 100—400, mittlere 450—750, schwere Arbeitspferde 800—1200 Mark
Pforzheim, 3. Mai. I Schlachtviehmarkt.) Austrieb: 1 Ochse. 9 Kühe, 57 Rinder, 18 Farren, 74 Kälber, 409 Schweine. Preise: Farren a 26, b und c 24—22, Kühe n 24, b und c 20—12, Rinder z 34—36, d 30—33, Kälber b 45—48, c 39—43, Schweine b und c 40—41, ck 38—40 Mark. Marktverkauf mäßig belebt.
Metrie klsekrieklen
Friedrichshofen, 3. Mai. Das Luftschiff „Graf Zeppelin" erreichte die Insel Boavista der Cap Verden-Gruppe um 22.30 Uhr. An Bord ist alles wohl.
Kehl, 3. Mai. Von Köln kommend, traf der von der Teufelsinsel zurückgekehrte politische Gefangene Paul Alfons Schwartz am Dienstagnachmittag mit dem D-Zug 16.05 Uhr in Kehl ein. Die Kehler Bevölkerung bereitete dem Heimgekehrten einen überwältigenden Empfang.
Herne, 3. Mai. Der 60 Jahre alte Apotheker Dr. Tim- mernmnn wurde heute abend in einem hinter den Geschäftsräumen gelegenen Büro von einem Mann durch mehrere Messerstiche ermordet. Der Sohn des Ermordeten verfolgte mit Polizeibeamten im Kraftwagen den Mörder, der festgenommen werden konnte. Er verweigerte jedoch jede Auskunft über seine Person. Auch über die Gründe zu der Tat ist man noch im unklaren. Es soll sich jedoch nicht um einen Raubmord handeln.
Grotzfeuer im Warenhaus
DLfseUwrf, 3. Mai. Heute mittag gegen 14 Uhr brach in dem der Gesellschaft Tietz gehörenden Warenhaus Ecke Hindenburgwall und Elberfelderstraße, das die eine Ecke des Tietzschen Warenhausblockes abschließt, ein Feuer aus, das sich in kürzester Frist zu eurem Großbrand entwickelte. Nach wenigen Minuten stand das ganze Treppenhaus in Flammen. Der Feuerwehr gelang es bald, das Feuer zu löschen. Wegen der überaus starken Rauchentwicklung konnte die Feuerwehr nur schlecht in die oberen Räume gelangen, da es zunächst an Rauchmasken fehlte. Später wurde ein Schwerverletzter und einige Leichtverletzte aus den oberen Räumen geborgen. Eine Frau lag tot in den oberen Räumen. Die Leiche konnte erst später geborgen werden. Die Ursache des Brandes ist noch nicht geklärt, man nimmt jedoch an, daß sic auf die Explosion eines Mülleimers zurückzuführen ist.
Wo sind die meisten Arbeitslose«?
Die absoluten Zahlen der Arbeitslosen der verschiedenen Länder können wir nicht gut miteinander vergleichen, wenn wir wissen wollen, wo die Arbeitslosigkeit verhältnismäßig am größten ist. In diesem Falle ist es Wohl am besten, wenn man die Arbeitslosen mit der Zahl der Erwerbstätigen des Landes vergleicht. Die so gewonnenen Ziffern sind allerdings auch nicht immer einwandfrei; denn zahlreiche Staaten, wie Amerika, Italien, Frankreich usw. begnügen sich mit einer sehr oberflächlichen Zählung, welche die tatsächliche Arbeitslosigkeit nicht annähernd klarlcgt. So wird heute z. B. von amtlicher Seite die Arbeitslosigkeit in den Vereinigten Staaten mit rund 7 Millionen angegeben, während eingewcihte Kreise sie auf mindestens 10 Millionen schätzen. Nach den amtlichen Ziffern trafen auf IM Erwerbstätige anfangs 1932: Arbeitslose: Vereinigte Staaten 20,7, Deutschland 16,9, Danzig 16,8, Kanada 11,8, Großbritannien 12,8, Oesterreich 12,5, Saargebiet 11,0, Niederlande 9,6, Tschechen 9,4, Australien 8,6. Daraus geht einwandfrei hervor, daß die Arbeitslosigkeit vor allem in den Eisen- und Kohlenländern der Welt — Amerika, Deutschland und England — ausgebreitet ist. Am wenigsten wurde Finnland von der Arbeitslosigkeit heimgesucht, indem auf IM Erwerbstätige nur ein Arbeitsloser trifft. Obwohl in Frankreich auf 100 Beschäftigte nur 3,2 Arbeitslose amtlich gezählt werden, gibt es noch weitere sieben Staaten, in denen die Arbeitslosigkeit geringer ist: Estland, Finnland, Irland, Lettland, Norwegen, Polen, Schweiz. Es handelt sich also hier vor allem um Agrarländer.
Guter Handel
Der Millionär hatte sich seit dreizehn Jahren keinen neuen Mantel gekauft. Nicht ihm, aber seiner Frau war das Ding schließlich zu schäbig. Sie mochte mit ihrem Mann nicht mehr so ausgehen. Unter dem Vorwand, daß ein außergewöhnlicher Gelegenheitskauf zu machen sei, lotste sie ihren Mann in ein Pelzgeschäft, und es kam, wie sie vermutet hatte: für sechzig Mark kaufte der Alte einen Gehpelz, der in Wirklichkeit achthundert kostete. Den Rest bezahlte sie hinterrücks.
Am Tage danach ging der Alte schon wieder mit seinem schäbigen Fetzen aus.
„Aber Mann", fragte die unglückliche Gattin, „warum ziehst du denn deinen schönen Pelz nicht an?"
„Denk dir, Kind, mit dem Hab' ich ein enormes Geschäft gemacht. Ein Freund auf der Börse hat ihn mir für bare hundert Mark abgekauft." B. I. Z.
Voller Begeisterung äußert sich Fräulein E. K. in B. über die von der Maggi-Geiellschaft, Berlin W. 35. auf eingesandte Gutscheine erhaltenen Prämien: ... „Ich habe schon viele Bestecke in meiner Aussteuer, doch Ihre Kaffeelöffel rechnen mit zu den schönsten"... Dies beweist, daß die als Prämien von der Maggi-Gesellschaft ausgesetzten Gegenstände, wie Löffel, Gabeln, Messer, Tischtüchter usw. von bester Qualität sind und viel Freude machen. Das fleißige Sammeln der Maggi- Gutscheine lohnt sich. Bei der täglichen Verwendung der verschiedenen Maggi-Erzeugnisse ist recht bald die nötige Anzahl Gutscheine beisammen.
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Zrrrn Frankfurter Bundesfest der deutschen Sänger
Das eindrucksvolle Werbeplakat für das 11. Deutsche Sänger-Bundesfest, das im Juli in Frankfurt am Main abgehalten wird. Aus allen deutschen Gauen werden Zehntausende von Sängern erwartet, die in der schönen Main- Stadt ihren edlen Sanges-Wettstreit austragen werden.