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Slurtgart 2. Okt. (Die Norarbeiten zur großen Württ. Lbstschau.) In der Gewerbehalle und den anschließenden Ausstellungshallen regen sich viele fleißige Hände: Me Vor­arbeiten für die große Schau einheimischen Obstes sind im M,rg. Nach einheitlicher Idee und wohldurchdachtem Plan Verden die Räume so gestaltet, daß sie einen würdigen Rah­men bilden für die Darbietungen der Landesobsrausstellung. Besonders die Haupthalle, die Gewerbehalle, wird im Innern durch eine der Obstausstellung angepaßte Ausstattung neu be­lebt. I" der Farbengebung sind hier, wie es sich für eine Württ. Landesobstausstellung gehört, die Landesfarben vor­herrschend. Neben Schwarz und Rot ringsum ein leuchtendes Grün. Alle Säulen werden von unten bis oben dicht um­kleidet von Tannengrün, das einen reizvollen Hintergrund Hilden dürfte zu der den weiter: Raum füllenden Darstellung herrlicher, auf unseren einheimischen Obstbäumen gereifter Früchte. Die köstlichsten von ihnen kommen in den für den Dbstversand bestimmten Kisten hierher. Viele Hunderte, ja Msende solcher Obstkisten werden in den nächen Tagen dem Ausstellungsgelände zugeführt werden. Sind diese Herrlich­keiten ausgepackt und auf den bereitstehenden Tischen zur Schau gebracht, so wird sich hier ein einzigartiges Bild der Schönheit des württembergischcn Obstes, des Reichtums un­serer Obstsorten ergeben.

Stuttgart, 2. Okt. (Durchführung der Sparmaßnahmen beim Landestheater.) Generalintendant Kehm hat am 30. September den Personalvertretern sämtlicher Angestellten­gruppen der Württ. Landestheater die Vorschläge zur geplan­ten Kürzung der Gehälter mitgeteilt. Es handelt sich dabei zwecks Einsparung von etwa einer Million um Abzüge von 20- 47 Prozent. Die Vorschläge sollten die Grundlage für eine Beratung des Theaterausschusses bilden, die auf 1. Oktober angesetzt war. Die Sitzung des Theaterausschusses ist ohne Ergebnis geblieben. Von allen Angestelltengruppen sind die Vorschläge als unannehmbar bezeichnet worden. Inzwischen wurden die genannten Vorschläge fallen gelassen. Neue sollen ausgcarbeitet und in einer späteren Theaterausschußsitzung be­handelt werden.

Birkach, OA. Stuttgart, 2. Okt. (Der vermißte Schutz­mann hat sich wieder eingefunden.) Am Donnerstag abend hat sich der vermißte Schutzmann wieder in seiner Wohnung ein­gefunden. Aufklärung über das plötzliche Verschwinden des Beamten konnte noch nicht gegeben werden.

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Lnvwigsburg, 2. Okt. (Am Grabe des Königs.) Heute sind zehn Jahre vergangen, seit Württembergs letzter König im Schloß Bebenhausen die Augen für immer schloß. Wie in früheren Jahren war auch heute wieder sein Grab auf dem alten Friedhof, wo er nach seinem Wunsche mitten unter seinen einstigen Untertanen beigesetz-t wurde, das Ziel zahl­reicher Besucher. Schon am Morgen erfolgten an dem Grabe, das auch diesmal wieder seitens der Stadtverwaltung der Bedeutung des Tages entsprechend, würdig geschmückt war, die ersten Kranzniederlegungen, so insbesondere von Angehörigen des verstorbenen Fürsten und zahlreichen militärischen Orga­nisationen. Königin Charlotte hatte ein prachtvolles Blumen­gebinde niederlegen lassen, ebenso hatten der Prinz zu Wied und Herzog Albrecht Kränze niedergelegt. Weitere Kränze waren vom Landeskommandanten von Württemberg, von Of- fiziersvereinigungen und militärischen Organisationen, von sämtlichen militärischen Vereinen der Stadt Ludwigsburg und vielen privaten Spendern.

Ulm, 2. Okt. (Junges Liebespaar geht in den Tod.) Auf der Bahnstrecke AugsburgUlm wurden Donnerstag nacht gegen 11 Uhr in der Nähe der Station Westheim bei der Streckenbegehung zwei junge Leute überfahren aufgesunden. Es handelt sich um den 21jährigen Mechaniker Karl Schmalz­ried von Stuttgart und um ein unbekanntes junges Mädchen von ungefähr 18 Jahren. Während das Mädchen bei der Auffindung bereits tot war, gab der junge Mann noch Le­benszeichen. Doch war auch er bis zum Eintreffen des sofort verständigten Arztes bereits verschieden. Die Leichen sind vor­erst durch die Staatsanwaltschaft Augsburg beschlagnahmt worden.

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Pforzheim, 2. Okt. Gestern abend wurde auf der Brette- nerstraße eine Frau auf dem Heimweg von einem 28 Jahre alten Mann überfallen, der ihr eine Aktentasche entriß, in der sich ein Geldbeutel mit 57 R.M. befand. Ein Vorüber­gehender, der durch die Hilferufe der Frau aufmerksam wurde, konnte den inzwischen geflohenen Täter einholen und ihn der Polizei übergeben. Die Aktentasche hatte er auf der Flucht weggeworfen, während der Geldbeutel mit Inhalt bei ihm Pfunden werden konnte.

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Herabsetzungen der Autobetriebsstoff-Preise

Berlin, 2. Okt. Die schon angekündigten Preisermäßi­gungen für Betriebsstoffe sind nunmehr bekannt geworden und treten am 5. d. M. in Kraft. Sie erstrecken sich, wie wir erfahren, allerdings nicht auf die östlichen Provinzen, sind andererseits besonders stark im Westen, wo die billigen hol­ländischen Angebote einen erheblichen Preisdruck hervorgeru- !M hatten. In Köln z. B. betragen sie 1jl> Pfg. je Liter, im übrigen Rheinland 3>L Pfg. je Liter. In Hamburg belaufen P sich auf 3 >4 Pfg., in Berlin auf 2j^ Pfg. pro Liter. Im übrigen schwanken die Herabsetzungen zwischen 2,^4 und 1 Pfg.

Liter. Die Preisspanne gegenüber Benzol bleibt mit 10 Pfennig (Berlin und Hamburg 11), gegenüber Gemischen mit l Pfg. unverändert, um die diese Stoffe höher verkauft werden.

Einschränkende Maßnahme«

bei der Dentschen Lufthansa

Berlin, 2. Okt. Die allgemeine Verschärfung der Wirt- iMftslage veranlaßt die Deutsche Lufthansa vorsorglich zu uner Reihe von einschränkenden Maßnahmen, um auch im kommenden Winter und im nächsten Jahr in Einklang mit den Mr Verfügung stehenden Mitteln ihren Luftverkehr plan- maßrg durchführen zu können. Hierzu gehört die zeitweilige ^ullegung der Stettiner und Böblinger Werkstätten, die Zuführung von Kurzarbeit in Werkstätten und Büro, sowie ^Einschränkung Lzw. Kürzung in den Bezügen des gesam- m Personals. Im Zusammenhang hiermit werden sich auch ^nassungen bei dem fliegenden Personal nicht vermeiden

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Grönland, Nordlicht und Eskimo zum erstenmal im Far­benfilm. Seit der Arktisfahrt unseres Zeppelins ist das In­teresse für dieses Gebiet auch bei der breiten Oeffentlichkeit wachgeworden. Nun hören wir aus Grönland, daß in diesen Tagen der Amerikaner Orcult von seiner Grönlandfahrt nach Amerika zurückkehrt. Orcult ist ein altbekannter Globetrotter und hat nun zum erstenmal in Grönland einen über tausend Meter langer: Faubenfilm aufgenommen, der zurzeit in Dänemark, das die Oberhoheit über Grönland ausübt, expo­niert wird. Der farbige Film soll seine Premiere erleben irr U.S.A., und zwar im Club der Entdeckungsreisenden, dem neben Mr. Orcult unter anderer: auch Dr. Knud Rasmussen angehört. Mr. Orcult traf in Grönland auch auf einige nach Deutschland zurückkehrende Teilnehmer der unglückseligen Ex­pedition Dr. Wegener, deren Leiter im letzten Winter im Eise umgekommen ist. Dann stieß er noch auf zwei junge dänische Jäger, die über tausend Kilometer durch das Inlandeis streif­ten, um auf Bären, Pinguine, Schunde und dergleichen Jagd zu machen. Da es Mittsommer war, als Mr. Orcult irr Grönland weilte, herrschte das wunderschönste Wetter- Tag und Nacht, ohne Unterbrechung, strahlte die Mitter­nachtssonne vom Himmel und die Gelegenheit zur Herstellung eines Farbenfilms war daher denkbar günstig. Scharenweise sammelten sich die neugierig gewordenen Eskimos um den merkwürdigen Amerikaner mit dem kuriosen Aufnahmeappa­rat, der alles in Erstaunen versetzte. Ueberall, wohin er auch kam, genoß Mr. Orcult die freundlichste Aufnahme bei den Eskimos. In den Vereinigten Staaten von Amerika wie in den skandinavischen Ländern erwartet man mit Spannung den ersten Farbenfilm der Welt über Grönland, das geheim­nisvollste Reich des Nordens.

Der Empfang des Sultans. Humed Ban Mohamed, der jetzige Sultan von Tagiura in Somaliland, Ostafrika, war von der französischen Regierung zur Besichtigung der Kolo­nialausstellung eingeladen. Vor einigen Tagen wurde seine Ankunft in Marseille erwartet. Staatliche und städtische Be­hörden hatten sich in großer Anzahl eingefunden, um dem afrikanischen Herrscher einen herzlichen Willkomm auf franzö­sischem Boden zu bereiten. Der Dampfer lief ein, das Emp­fangskomitee setzte feierliche Mienen ans, die Musik bereitete sich zum Willkommtusch vor. Passagiere kamen an Land, aber kein Sultan war zu sehen. Bestürzt durchsuchte man das Schiff, und nach langen Nachforschungen entdeckte man, daß sich der Sultan zwischen die Passagiere dritter Klasse heimlich gemischt und im allgemeinen Gedränge das Schiff unbemerkt verlassen hatte. Mit einerFreundin" war er dann rasch in dem naheliegenden schmutzigen Hafenviertel verschwunden. Ein starkes Polizeiaufgebot fand nach langem Suchen seine könig­liche Hoheit endlich in einer elenden arabischen Kneipe, wie er gerade mit großem Appetit und mit sichtbarem Wohl­behagen eine Riesenschüssel Couscouß, ein afriaknisches Ge­richt, zubereitet aus Hirse, Fleisch und Gemüse, verzehrte. Nur sehr schwer war der Sultan zu bewegen, seine leckere Mahlzeit und die ihn wahrscheinlich heimisch anmutende Kneipe zu verlassen- Unter starker Bewachung geleitete man ihn zum Bahnhof, wo ein an den Pariser Expretzzug an­gehängter Salonwagen ihn für die Fahrt nach Paris er­wartete. Für die von der Landungsstelle herbeigeeilten Herren im Zylinder und feierlichem Anzug zeigte der hohe Herrscher gar kein Interesse und mißmutig bestieg er den Zug.

Auch die Sänger spare«

Köln, 2. Okt. Die wirtschaftliche Not hat auch besonders die Gesangvereine erfaßt, von denen die meisten kaum noch imstande sind, die Dirigentengehälter aufzubringen. Die Hauptfestlichkeiten, die gewöhnlich in den Monaten Oktober und November stattfanden, müssen in diesem Jahre bei den meisten Gesangvereinen ausfallen, da die mit solchen Veran­staltungen verbundenen Kosten für Solisten und Orchester nicht mehr aufzubringen sind. In vielen Orten Westdeutschlands ist man dazu übergegangen, die kleineren Vereine zusammen- zulcgen, oder aber gemeinsam ein großes Konzert zu veran­stalten. Wenn dieses nicht erreicht werden konnte, gab man den passiven Mitgliedern bekannt, daß man nunmehr dazu übergehen müsse, angesichts der starken Mindereinnahmen, die Konzertveranstaltungen mit sich bringen, nur noch das Stif­tungsfest abzuhalten und statt dessen monatlich eine gemütliche Probe für Aktive und Inaktive mit Damen einzulegen, bei denen die aktiven Sänger die Unterhaltung bestreiten sollen. Auch der Zusammenschluß zwischen Orchestcrgesellschaften und Gesangvereinen wurde vielfach vollzogen, wobei beide Ver­einigungen sich wechselseitige Unterstützung zusagten. Im all­gemeinen sieht es in der Gesangvereinen trostlos aus. Es ist anzuerkennen, daß die Vereinsvorstände mit aller Kraft dahin wirken, den aktiven Bestand zusammenzuhalten, unj über die Klippen hinwegzukommen.

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Neuenbürg, 3. Oktober 1931.

Nina", Komödie in drei Akten von Bruno Frank.

Im vergangenen Jahre wurde FranksSturm im Wasser­glas" in wenigen Monaten zur Volkskomödie. SineNina", kaum uraufgeführt, hat schon den Weg zu den meisten deut­schen Bühnen gefunden. Ihre Einverleibung in das Pro­gramm der Spielzeit ist ein wirkliches Verdienst der Leitung. Mit der Wiedergabe selbst wurde Wohl das Beste der bis­herigen Spielzeit geboten. Das zahlreiche Publikum spendete reichen, wohlverdienten Beifall. Trotz einer Fülle reizender Komik besitzt das neue Stück viel ansprechende feingezeichnete Menschlichkeit und bringt in Franks wohltuender Gesinnung Nachdenkliches vom Leben einer Filmdiva und ihremAn­hang". Mimh Jornstorff, in der Titelrolle und imDouble" gleich gut und echt, war auf der Höhe ihres Könnens. Sic wußte den Feingehalt ihrer Rolle überaus sympathisch zu ge- stalten und hatte den Löwenanteil am Erfolg des Abends. Es gehörte schon die Rolle einerNina" dazu, um all die Möglichkeiten ihres Talentes zu entfalten. Bruno Uepach als phantasieLegaLtertüchtiger" Regisseur war ausgezeichnet. Franz Otto gab den Diva-Gatten Dr. Breyer nicht minder gut, und die Vertauschung ihrer Rollen, ihrer Lebensstim- muug gelang beiden gleich vortrefflich. Olga Diora schuf die Sekretärin mit gewohnter herzlicher Lebendigkeit und Max Bonner gab der Rolle des Münchener Häusermaklers die not­wendige Bcrufseifrigkeit und Komik. Neben der Spielleitung sei auch den äußerst stimmungsvollen Bühnenbildern von Ludwig Wetz aufrichtigster Beifall gezollt. Die neue Komödie, die in ihrem eigentlichen Sinne eine Absage an die Oberfläch­lichkeit der Metropole und ihrer Welt, und ein Kompliment an das Natürlich-Menschliche ist, dürfte sicher noch manchen Abend auch in Pforzheims Schauspielhaus von zugkräftiger Wirkung sein. fv.

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