Rücken erhielt und außerdem schwere Schiagverletzungen am Kops davontrug. Ferner wurden sieden Nationalsozialisten verletzt, jedoch nicht lebensgefährlich. Die Polizei nahm 12 Zwangsgesteüungen vor.

Berlin, 14. März. Wie die Gauleitung der Nationalsozialisti­schen Deutschen Arbeiterpartei milteilt, ist auf den Neichstagsabgeord- neten Dr. Göbbels ein Anschlag verübt worden. Göbbels erhielt ge­stern mit der Post an seine Privatanschrist ein Päckchen, in dem sich acht Stück zolistarkre Exvlosivkörper befanden, die mit einer Pulver­ladung verbunden waren. Da das Päckchen unter Anwendung von Borfichtsmaßregeln geöffnet wurde, ist es nicht zu der beabsichtigten Wirkung gekommen. Wie die Polizei hierzu meldet, ist die Ange­legenheit heute bei ihr zur Anzeige gebracht worden. Sie wird von der Abteilung I ^ untersucht.

Berlin. 15. März. Blättermeldunaen zufolge ist Chaplin heute mit dem Prager Nochtschnellzug nach Wien abgereist. Er wird sich nur kurze Zeit in Wien aufhalten.

Berlin» 16. März. Am Kaiserdamm, in der Nähe des Reichs­kanzlerplatzes, ereignete sich gestern nachmittag ein vierfacher Zusam­menstoß. Eine Kraftdroschke, deren Führer, wie später festgestellt «urde, angeheitert war. stieß mit einem Privatauto zusammen und fuhr dann noch gegen eine andere Kraftdroschke und gegen ein Motor­rad. Der Führer des Kraftrades und seine Frau wurden schwer ver­letzt. Die Frau schwebt in Lebensgefahr.

Lübeck, 16. März. In der Angelegenheit des Lübecker Säug­lingssterbens ist nunmehr nach Abschluß der Voruntersuchung gegen die beteiligten Aerzte Anklage wegen fahrlässiger Tötung und Körper- Verletzung erhoben worden. Die Anklage richtet sich gegen Ober­medizinalrat Dr. Allstedt, Professor Dr. Deycke und Prof. Dr. Klotz.

Hamburg, 15. März. Als am Sonntag nachmütag die in der Hansastraße wohnhaften älteren Eheleute Brünnlein von einem Aus­

gang heimkehlten, überraschten sie im ersten Stockwerk drei Einbrecher. Diese gaben auf bas Ehrpaar mehrere Revoloerschüsse ab. Die Frau war sofort tot. der 60 Jahre alle Ehemann erhielt einen schweren Bauchschuß. Es gelang, einen der Burschen festzunehmen. Es handelt sich um einen 30 Jahre alten, angeblich in Wien geborenen Kellner Wagner. Man fand bet ihm Münzen, die aus einem Einbruch stammen und 230 Mark in dar.

Budapest, 15. März. Lord Rothermere richtete aus Anlaß bis 15. März, des ungarischen Freihettstogss, eine neue Botschaft an die ungarische Nation. Er erklärte darin, es sei seine feste Ueber- zeugung, daß die ungarische Nation fick nie und nimmer an die gegenwärtige Erniedrigung finden werde. Ungarn habe sich im Lause der Geschichte nach allen Säsickialsschlägen immer wieder ausgerichtet. Die öffentliche Meinung der Welt beginne immer mehr die schweren Irrtümer und die Ungerechtigkeiten des Trianoncr Friedens einzusehen. Die Revision der Friedensoerlräge sei heute nicht mehr ein aus­schließlich ungarisches Problem, sondern ein dominierender Gesichts­punkt der internationalen Politik. Die ungarische Nation möge ihre Selbstbeherrschung und Geduld gegenüber den grausamen Un­gerechtigkeiten bewahren.

Kansas City, 16. März. Ein 55jähriger Mann namens Butler, der dreimal wegen Vergehens gegen das Prohibitionsgesetz vorbestraft war, wurde zu lebenslänglicher Gefängnisstrafe verurteilt, weil man bet ihm einen Liter Schnaps gesunden hatte.

Bombe i« Bueuos-Aires

London, 15. März. Am Sonntag, dem Tage der Eröff­nung der englischen Industrieausstellung in Buenos-Aires durch den Prinzen von Wales explodierte in einem Straßen­bahnwagen eine Bombe, wodurch drei Personen getötet und

viele andere verletzt wurden. Tie Bombe lu'faud sich im P? - ^ fitz eines Italieners namens Pieretti miü explodierte, als die- s ser aus dem Wagen aussteigen wollte. Auch er umrde g^ l tötet. Ter Borfall hat in Bucnos-Aires große Aufregung *7° hervorgcrufen. Man vermutet, daß rin Anschlag auf' d?" ! Prinzen von Wales geplant war.

Sportecke.

Fußball. Tas Länder-Wettspiel Frankreich Dentschla,,- ! Las gestern vor etwa 00000 Zuschauern in Paris zum Au^ ! trag kam, verlor die deutsche Mannschaft mit l:0 Toren. >

Süddeutsche Meisterschaftsspiele: Runde der Meister: Karlsruher F.B. Union Bückingen 7:2, Wormatia Worin- - Sp.-V. Waldhos 0::!. ' ^

Runde der Zweiten und Dritten: Abt. Südost: F.tz. ^

Nürnberg . Stutgarter Kickers 2:1, B.f.R. Fürth Phz,'

nix Karlsruhe 7:!, IA70 München F-.B. Rastatt shi : Schwaben Augsburg l. F.l5. Pforzheim ausgef. - - - Mx Nordwest: B.f.L. Neckarau - B.f.L. Neu-Isenburg lu Union Niederrad 2p.-B. Wiesbaden l:l, F.E. Idar Phönix Ludwigshafen 2:1.

Kreisliga: Kreis Enz-Neckar: Spielverbot im ganzen ^ Kreis. Auswahlspiele: Bezirksliga - Kreisliga: 5:2, .4-Älasie " Gruppe l Grupe 2 in Pforzheim 2:6. W

GsLeMet See hungemöen Tiere.

Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das aus Mar­kung Herrenalb belegene, im Grundbuch von Herrenalb Heft 153 Abteilung I Nr. 1 zur Zeit der Eintragung des Bersteigerungsvermerks auf den Namen des Emil Kern, Automechanikers und seiner Ehefrau Frida Kern, geb. Tirschmann, in Herrenalb,

je zur Hälfte,

eingetragene Grundstück

Geb. Nr. 140: Wohnhaus, Auto-Remise und Hofraum, Gernsbacher Straße 3a 50 qm

am Mittwoch den 6. Mai 1931. nachmittags 3 Uhr. auf dem Rathause in Herrenalb versteigert werden.

Die gemeinderätliche Schätzung vom 10. März 1931 beträgt

für das Grundstück 15000 RM.

für die Zubehörden 200 RM.

Der Bersteigerungsvermerk ist am 2. Februar 1931 in das Grundbuch eingetragen.

Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zurzeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks aus dem Grund­buch nicht ersichtlich waren, spätestens im Bersteigerungs- termine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten an­zumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Ver­steigerungserlöses des Ansprüche des Gläubigers und den Ädrigen Rechten nachgesetzt werden.

Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegenstehen­des Rocht haben, werden aufgesordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aushebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizusühren, widrigenfalls für das Recht der Bersteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegen­standes tritt.

' Herrenalb, den 13. März 1931.

Kommissär: Bezirksnotar Kemmler.

Zwangsversteigerung.

Fm Wege der Zwangsvollstreckung sollen die auf Mar­kung Sprollenhaus belegenen, im Grundbuch von Wildbad, Heft 318, Abt. I Nr. 1 und 2, zur Zeit der Eintragung Vts Dersteigerungsoermerks auf den Namen des

Karl Seyfried, Kronenwirts und Fuhrmanns in Sprollenhaus, eingetragenen Grundstücke:

Geb. Nr. 3: Wohnhaus mit Anbau,

3a: Stall und Scheuer, 7 s 43 qm,

zu Sprollenhaus aus dem untern Feld,

Parz. 1451/2: Gemüsegarten und Wiese

südlich an Geb. 3, 42 a 18 qm,

am Freitag den. März 1931, nachmittags 2 Uhr, auf dem Rathaus in Wildbad

»ersteigert werden.

Die Grundstücke wurden am 18. Dezember 1930 vom Etadtrat Wildbad geschätzt, und zwar Geb. Nr. 3, 3a zu 28000. RM. und Parz. Nr. 1451/2 zu 2000. RM. Der Brandoersicherungsanschlag des Gebäudes beträgt 20720. RM.

Der Versteigerungsvermerk wurde am 6. Dezember 1930 in dos Grundbuch^eingetragen.

Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zurzeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes aus dem Grund­buch nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungs­termine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten an­zumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Ver­steigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den -übrigen Rechten nachgesetzt werden.

Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegenstehen- des Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls ftir das Recht der Dersteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegen­standes tritt.

Bei Zwangsversteigerungen findet in der Regel nur ein Termin statt.

Neuenbürg, den 12. Januar 1931.

Zwangsversteigerungs-Kommissär:

Bezirksnotar Klett.

Einladung zur

H Nationalsozialistische» is" Ilk Mischen Weiler-Partei UN

Ortsgruppe Neuenbürg

am Freitag den 2V. März 1931, abends /s9 Uhr, im Gasthof zumBären".

Redner: Vn. Gauleiter Murr. M d R.

Thema:

Warm »erlichen die Nationalsozialisten den Reichstag?

Freie Aussprache! Eintritt frei!

Herrenalb, den 16. März 1931.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dern schweren Verluste anläßlich des Hin- fcheidens meiner lieben Frau, unserer guten Mutter

Emilie Frey.

geb. Weißinger,

für die gute Pflege der beiden Krankenschwestern und denen, die sie während ihrer Krankheit be­suchten und erquickten, ferner für die vielen Kranz- und Blumenspenden, sowie denen, die sie zu ihrer letzten Ruhestätte begleiteten, weiter für den erhebenden Gesang des Gesangvereins und des Leichenchors unter Leitung von Herrn Lehrer Klenk sprechen wir unseren innigsten Dank aus.

Fm Namen der trauernden Hinterbliebenen:

Wilhelm Frey und Kinder.

Möge sie im Frieden ruhen!

Zwangsversteigerung.

Am Dienstag den 17. März 1931, nachmittags 3 Uhr, versteigere ich in Bkrkeufeld öffentlich gegen Bar­zahlung :

1 Sofa, 1 Bertikow, 1 Waschkommode, 1 Regu­lator, 1 Hocker. 1 Schuhbank, sowie verschiedene Haus- und Küchengeräte,

ferner:

1 kompl. Fremdenzimmer mit 1 Bett, 1 Wasch­kommode mit Marmorvlatte und Spiegclanfsatz, 1 Kleiderkasten, 1 Nachttischchen, 1 Stuhl, ferner:

1 Eistransformator, I Warenschrank und I Zi­garrenkasten.

Zusammenkunft am Rathaus.

Hildenbrand, Gerichtsvollzieher.

Brennholz-Versteigerung

des Forstamts Mittelberg in Ettlingen Donnerstag, 19. März, vormittags VslO Uhr, in derMühle" in Marxzell aus Abt. 25. 40, 42, 44- 47, 66 (Förster Eisele, Marxzell), 29-39, 4853, 55, 5963 (Förster Blöth, Metzlinschwand), 7376 (Förster Kunz, Schielberg) 1200 Ster meist buch. Scheit- und Prügelholz.

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Oberamtsstadt Neuenbürg.

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am Dienstag den 17. März,

nachm. 6 Uhr. Tagesordnung:

1. Bausachen.

2. Realschulgeld.

3. Bürgersteuer statt Einwoh- nersteuer.

4. Rechnungssachen.

5. Sonstiges.

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des Forstamts Mittelberg Dienstag, 17. März, vormittags 9 Uhr, in derBergschmiede" im Holzbachtal aus Abt. 8689, 9294 (Förster Kunz, Schielberg) Abt. 9599 und 101 (Förster Geifert, Langenalb) 700 Ster meist buch. Scheit- und Prügelholz.

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