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Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk Calw.

81. Jahrgang.

Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sams­tag, Sonntag. Jnsertionspreis 10 Pfg. pro Zeile für Stadt und Bezirksone; außer Bezirk 15 Pfg.

Donnerstag den 24. Mai 1906.

Abonnementspr. in d. Stadt pr. Viertels. Mk.l.iOincl.Trägerl. Vierteljahr!. Posrbezugspreis ohne Destellg. f. d. Orts- u. Nachbar- ortsverlehr 1 Mk.. f. d. sonst. Verkehr Mk. 1.10, Bestellgeld 20 Pfg.

Tagesneuigkeiten

T Calw. Der Verein für Homöo­pathie und Naturheilkunde feierte am Sonntag den 20. Mai sein lOjähriges Bestehen im Vereinslokal, Gasthaus z. Löwen. In wohlgelungener Rede schilderte Herr Vorstand Baral die Vorzüge, welche die Homöopathie gegenüber der anderen Heilmittel uns bietet, Auch der Gründer des Vereins wurde in dank­barer Weise erwähnt und zum Schluß wurden die Anwesenden aufgefordert, sich mit ganzer Kraft der guten Sache zu widmen und der Homöopathie noch mehr Anhänger zuzuführen. Nach Verlesung der Tätigkeit des Vereins während seines 10jährigen Bestehens wurde zum gemüt­lichen Teil übergegangen und wechselten musikalische und komische Vorträge mit Deklamationen, um die Feier zu einem würdigen, gemütlichen Ab­schluß zu bringen.

c/ Teinach 21. Mai. Gestern Nachmittag traf Se. Excellenz der Herr Staatsminister des Innern vr. von Pischek in Begleitung von etwa 40 Herren aus dem Kgl. Ministerium des Innern und unter Führung des Herrn Regierungs­rat Voelter aus Calw in unserem freundlichen Badeort ein. Nachdem das Diner im Badhotel eingenommen war, besichtigten die Herren unter Führung des Badbesitzers E. Voßhardt und der Generalvertreter der Mineralquellen Thomä und Mayer die bedeutend vergrößerten Betriebsanlagen der Brunnenverwaltung, insbesondere die neuen Abfüllvorrichtungen, die modernen Etikettierma­schinen mit elektr. Antrieb und die ausgedehnten Lagerräume. Im Anschluß hieran besuchte die Gesellschaft noch die Trinkhalle, die ebenfalls neu

hergerichteten Mineral- und Süßwasserbäder nebst dem elektr. Licht- und dem Vierzellenbad. und machte einen Rundgang durch die im schönsten Grün prangenden Kuranlagen. Der Eindruck, den das Gesehene auf die Herren machte, war ein vor­züglicher und es wurden viele Worte der Aner­kennung, insbesondere über die Einrichtungen zum Zweck der Abfüllung und des Versandtes der so beliebten Teinacher Hirschquelle ausgesprochen. Der Abendzug brachte den Herrn Minister mit seinen Beamten wieder in die Residenz zurück.

-v. Liebenzell 21. Mai. Der Bezirks­fischereiverein hielt gestern Nachmittag um 4 Uhr seine jährl. Generalversammlung bei Mit­glied Andler z. Hotel Hirsch in Teinach ab, welche wegen des herrschenden Regenwetters leider schwach besucht war. An Stelle des verhinderten Vorstands, Hrn. Regierungsrat Voelter, begrüßte der Vereins­sekretär, Hr. Stadtschultheiß Mäulen von Liebenzell, die erschienenen Mitglieder und erstattete hierauf Kassen- und Rechenschaftsbericht. Das Vereins­vermögen beträgt 2961 ^ 12 A die Mitglieder­zahl ist von 105 auf 109 gestiegen. Aus der nun­mehr definitiv abgeschlossenen Berechnung über den Aufwand zur Deckung des durch das s. Z. erfolgte Fischsterben in der Nagold entstandenen Schadens ist folgendes hervorzuheben: Die an die einzelnen Fischwasserbesitzer bezahlte Entschädigung beträgt 3 553 während an die Betriebsleiter des Vereins- fischwasserS 1387 ^ ausbezahlt wurden und 753 als baare Entschädigung für ihre eigenen Gewässer der Vereinskasse zufloßen. Die verseuchte Strecke vom Wurstbrunnen in Calw bis zur badischen Grenze beträgt 16 km und wurden in dieses Wasser insgesamt eingesetzt 8798 Stck. Bachforellen, 14 468 Stück Regenbogenforellen, 2778 Stck. Bachsaiblinge, 30000 Stck. Aale, 5001 Stck. Aschen, 1225 Stck. Karpfen, 1150 Stck. Schleien und 11 Stck. Barben,

ferner 348 Pfd. Bachforellen und Saiblinge, 598 Pfund Regenbogenforellen und 50 Stck. Karpfen, zusammen 63,431 Stck. und 996 Pfd. mit einem Gesamtwert von 6889 die Kosten des Einsatzes betrugen zusammen 598 woran sich die Vereins­kasse mit 458 beteiligt. Von verschiedenen Seiten wurde hervorgehoben, daß der frühere Fischbestand in der Nagold trotz des großen Einsatzes noch nicht vollständig ergänzt sei und daß es absolut eines weiteren Einsatzes bedürfe. Der Ausschuß hat daher auch die Verwilligung von 300 zu diesem Zweck beantragt; die Generalversammlung in der Erkenntnis, daß der Fischeinsatz in die verseuchte Strecke ein ungenügender ist, ging über diesen An­trag hinaus und verwilligte einstimmig 400 hiezu. Die von der Stadt Calw s. Z. geleistete Abfindungssumme betrug 12500 nebst 140 ^ Kostenersatz. Der Gesamtaufwand auf das Fisch­sterben beläuft sich aber incl. der verwilligten 400 ^ für weiteren Fischeinsatz und der von der Vereins­kasse übernommenen Kosten mit 458 ^ auf 13280 Es bestreitet also der Verein aus seinem eigenen Vermögen zur Deckung des ent­standenen Schadens die Summe von 640 Die Fische wurden teils von Vereinsmitgliedem, teils von andern Fischzüchtern bezogen. Damit dürste der Beweis erbracht sein, daß die Entschädigungssumme keineswegs zu hoch gegriffen war. Hoffen wir, daß der Verein künftig vvr derartigen Schäden bewahrt bleibe und daß die schroffen Gegensätze, die sich seinerzeit zwischen der Stadt Calw und den Fischern gebildet hatten, damit endgiltig ihr Ende erreichen. Außer diesem wichtigen Gegenstand wurden noch verschiedene Beiträge an Vereinsmitglieder zum Fisch- und Bruteinsatz, sowie zu Teichanlagen verwilligt. Ferner hatte die Generalversammlung auf Ver­anlassung des Ausschusses des Landesfischereivereins zu einer geplanten Revision des württ. Fischerei­gesetzes Stellung zu nehmen. Es wurden mehrere Anträge an den Landesfischereiverein gestellt und

Das Wrack des Grosvenor.

Roman aus dem Englischen von Clark Rüssel.

(Fortsetzung.)

Menschlichkeit, Menschenpflicht und wie die schönen Worte alle heißen, hole sie alle der Kuckuck, ich bin mir selbst der nächste. Wenn Sie sich unterstanden hätten, eigenmächtig mein Schiff beizudrehen, bei Gott, ich hätte Sie auf der Stelle für die ganze weitere Reise in Eisen gelegt. Merken Sie sich das für die Zukunft, das rate ich Ihnen."

Ich verstehe nicht, was diese Drohung heißen soll, Sir," entgegnete ich ruhig.Sie haben mich gefragt, was ich getan haben würde, und darauf habe ich geantwortet. Ich kann Ihre Zurechtweisungen nur annehmen für Taten meinerseits, die nicht Ihren Beifall haben, nicht aber für das, was ich unter Umständen getan haben würde oder gewünscht hätte tun zu können."

Zum Teufel mit Ihren Spitzfindigkeiten, Sir," fuhr er von neuem heftig aus, sich wütend mit der Hand durch die Haare fahrend.Sie sagten mir, Sie würden das Schiff beigedreht haben, wenn Sie allein auf Deck gewesen wären, und das bedeutet, daß Sie mir bei dem Wetter die Masten weggebrochen hätten. Haben Sie die Stirn, zu behaupten, daß Sie sich bewußt gewesen wären, was es heißt, ein Schiff mit solchem Berg von Segeln beidrehen zu wollen?"

Ja, ich hätte vollkommen gewußt, was ich wagte, Sir!"

Meine Ruhe reizte ihn noch mehr als meine Worte, und ich weiß nicht, welche Infamien er mir noch an den Kopf geworfen haben würde, wenn seine Aufmerksamkeit nicht plötzlich durch einen anderen Umstand er­regt und von mir abgelenkt worden wäre. Er starrte nämlich auf einmal nach dem Fenster, und als ich seinem Blick folgte, sah ich die ganze Mann­schaft des Schiffes auf dem Hauptdeck entlang. An der Spitze schritt die

Riesengestalt des Mannes, der mir inzwischen unter dem Namen Johnson bekannt geworden war; neben ihm ging der mißgestaltete Kerl mit dem Schildkrötenrücken und kleinen Gesicht, namens Fisch, Ebenezer Fisch.

Der Kapitän war aufgesprungen und eilig auf Deck gegangen; ich folgte ihm, nachdem ich mein Frühstück beendet hatte.

Als ich oben ankam. waren schon alle Leute um den Hauptmast ver­sammelt. Einige hatten Zinnschüsseln in den Händen, in welchen Fleisch­stücke in einer schwarzen Brühe schwammen; ein Mann hielt eine Menge Schiffszwieback an seine Brust gedrückt; einer trug ein Töpfchen, mit Syrup gefüllt, und noch ein anderer ein Gefäß, das Tee enthielt.

Das Schiff lief unter doppelt gerefften Marssegeln und holte gleich­mäßig nach Back- und Steuerbord über. Ost stürzte das grüne Wasser über die Schanzkleidung und schoß schäumend über das Deck, bis es mit lautem, gurgelnden Geräusch durch die Speigaten abfloß.

Da ich nicht viel später auf Deck kam wie Coxon, hörte ich noch den Anfang von Johnsons Anrede. Er stand, um bei dem stark schwankenden Deck nicht das Gleichgewicht zu verlieren, breitbeinig da, hatte die Arme über die Brust verschränkt und sprach etwa folgendes:

Die Schiffsmannschaft hat den Beschluß gefaßt, Ihnen mitzuteilen, daß die ihr verabreichten Lebensmittel ungenießbar sind, und hat zum Be­weise ihrer Beschwerde die zuletzt gelieferten mit hierher gebracht."

Ich werde Euch anhören, Leute," erwiderte der Kapitän in ruhigem Ton,sprecht aus, worüber Ihr glaubt Klage führen zu müssen."

Nun also Maats," wandte sich Johnson an die hinter ihm stehenden, Ihr habt gehört, was der Kapitän sagt, bringt daher jetzt unsere Be­schwerden vor, wie wir es besprochen haben."

Hierauf trat zuerst der Mann mit dem Zwieback aus dem Kreise, Stücke entfielen aber seinen Händen, weil er durch plötzliches stärkeres Ueberholen des Schiffes ins Stolpern kam. Nachdem sie aus dem, über