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Freitag de« gl. Llttiter MS

88 Jahrgang.

Deutschland.

Beschlüsse der Gewerkschaftsinternationale zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit.

Köln, 29. Okt. Die gemeinsame Kommission des Inter­nationalen Gewerkschaftsbundes und der sozialistischen Arbei­ter-Internationale zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit hat gestern und vorgestern hier getagt. Es waren vertreten die Organisationen von Großbritannien, Belgien, die Schweiz, Dänemark, Frankreich, Oesterreich und Deutschland. Den Vorsitz führten abwechselnd Citrine-Großbritannien, der Bor- sitzende des Internationalen Gewerkschaftsbundes, und de Brouckere-Belgien, der Vorsitzende der Exekutive der Soziali­stischen Arbeiterinternationale. In den zweitägigen Beratun­gen wurden die wichtigsten Fragen die die weltwirtschaftliche Lage und die Arbeitslosigkeit betreffen, erörtert und ein Hampfprogramm einmütig beschlossen, das, wie erklärt wird, die wichtigsten unmittelbaren Forderungen zur Linderung der Not der Arbeitslosen enthält. Als solch werden in dem Pro­gramm bezeichnet: Abwehr jeder Senkung des Reallohnes, Erhöhung der Massenkauftraft und dadurch Verminderung der Arbeitslosigkeit, durch Bekämpfung der Maßnahmen kapi­talistischer Wirtschaftsverbände, die die Anpassung der Preise von Fertigwaren an die sinkenden Rohstoffpreise verhindern, Kampf gegen die künstliche Hochhaltung der Kleinhandels­preise trotz Senkung der Großhandelspreise, gerechtere Ver­teilung der Arbeitsgelegenheit während der Krise durch Ver­kürzung der Arbeitszeit. Zum Ausgleich der verschärften Anspannung der Arbeitskräfte in der rationalisierten Wirt­schaft ist eine dauernde gesetzliche Verkürzung der Arbeitszeit international anzustreben. Es gelte, alle Kräfte für die Or­ganisierung des Friedens unter den Völkern zu mobilisieren durch die Abrüstung, Lurch die allgemeine Streichung der Kriegsschulden, durch die Bekämpfung des Faschismus und der Diktatur, in welcher Form sie austreten möge, durch die Sicherung dm: Demokratie, die die Grundlage jeder sozialen und freiheitlichen Politik sei. Außerdem wurde ein Arbeits- Programm von 15 Punkten aufgestellt. Zur Vorbereitung der Beschlußfassung über die angeschnittenen Fragen wurden Kommissionen und Berichterstatter gewählt, die ihre Beratun­gen unverzüglich ausgenommen haben. Die Vollkommission wird anfangs Dezember neuerlich znsammentreten, um über die weiteren Phasen der Aktion zur Abwehr der Arbeits­losigkeit zu beraten.

Sedering gegen denVerband der Schutzpolizeibeamten Preußens".

Berlin, 30. Oft. Der amtl. preuß. Pressedienst gibt einen Erlaß des preußischen Ministers des Innern bekannt, der die Betätigung für denVerband der Schutzpolizeibeamten Preu­ßens" während des Dienstes und in den Unterkünften ebenso, wie die Verbreitung der ZeitschriftDie preußische Schutzpoli­zei" in den Unterkünften untersagt. Der Erlaß des Innen­ministers ist darauf znrückzuführen, daß die oben genannte Zeitschrift des Verbandes einen Leitartikel veröffentlicht hat, der, wie es in dem Erlaß heißt, in seiner herabsetzenden Art weit Las Maß dessen überschreitet, was den gewerkschaft­lichen Vereinigungen der Beamtenschaft in der politischen Vertretung ihrer Forderungen zugebilligt werden kann.

Seeckt über Rüstungsausgleich.

Berlin, 30. Okt. DieD. A. Z." veröffentlicht eine Unter­redung General v. Seeckts mit dem Chefkorrespondenten der. United Preß". Seeckt hob hervor, daß er nicht die Ansichten der Reichsregierung, sondern seine eigenen ausdrücke und er­klärte, daß der Tag gekommen sei, an dem Deutschland die Hoffnung aufgeben müsse, daß andere Mächte ihr Heer auf das gleiche Maß wie die deutsche Reichswehr herabsetzcn wür­den.Meiner Ansicht nach würde die vorbereitende Ab­rüstungskonferenz im November eine passende Gelegenheit für die deutsche Regierung abgeben, um vor die anderen Mächte mit der Forderung auf Zurückschraubung aller großen Armeen ms zu dem deutschen Standard hinzntreten. Im Falle, daß Deutschland keine zusagende Antwort erhalten würde, solle es

der Revision der militärischen Klauseln des Versailler Ver­trages bestehen und die Parität der Bewaffnung in Ueberein- kümmung mit der Größe der Bevölkerung und der geographi­schen Lage des Landes verlangen." In Anbetracht der wirt­schaftlichen und finanziellen Notlage Deutschlands würde eine sofortige bedeutende Vergrößerung unserer Armee außer präge sein, aber die Zeit und die Methoden einer solchen Ver­größerung müßten der eigenen Entscheidung Deutschlands uberlassen werden.

Deutscher Protest in Polen.

Berlin, 30. Okt. Das Auswärtige Anft hat sich endlich bazu aufgerafst, gegen die nachgerade alle Maßen übersteigende Hetzkampagne der Polen in Warschau Protest einzulegen. Der Artikel des KrakauerKurier Codzienny", der den Anlaß der Mutschen Demarche gegeben hat, ist vor eineinhalb Wochen er- Menen. In ihm war u. a. behauptet worden, die polnischen Hellen besäßen angeblich umfangreiches Belastungsmaterial Uber Graf Dumoulin, den deutschen Gesandffchastssekretär in Warschau, im Zusammenhang mit ener Affäre Arndt und Archolka. Weiter berichtet das Blatt über eine Aussprache des -bttnisterialdirektors Zechlin, des Reichspressechefs, mit dem ukrainischen Vizepräsidenten derUndo". In Liesein Zusam­menhang wurde betont, der deutsche Konsul in Krakau, Rödi- Ar, könne über dieses Themagewiß sehr viel sagen" und es wurde dabei bekannt werden, welchedeutschen Mittel die ost- SalWsche Sabotageaktion beeinflußt" hätten. Zum Schlüsse

des Artikels wird dem deutschen Gesandten direkt der Vorwurf des Spionagezentrums gemacht.

Ausland.

Belgiens Zwci-Milliarden-Kredit für die Grenzbefestigungen.

Brüssel, 30. Okt. Die im letzten Minifterrat zutage ge­tretene Absicht der Regierung, dem Parlament nach Wieder­zusammentritt einen 2-Milliarden-Kredit zur Verstärkung der Grenzbefestigungen vorzulegen, hat mit einem Schlag alle an­deren Fragen in den Hintergrund gerückt. Plötzlich stehen die Befestigungen im Mittelpunkt des Interesses. Merkwürdiger­weise ist eine gewisse Peinlichkeit über diese Regierungsabsicht sogar in den nationalistischen Blättern ncht zu verkennen. Sie sind zwar bestrebt, dem belgischen, seit jeher sehr auf Spar­samkeit bedachten Publikum diese zwei Milliarden mund­gerecht zu machen, aber mit Recht macht man sich aus einen energischen Widerstand gefaßt. Schon heute erklärt der sozia­listischePeuple", mit einer wahren Verflüffung werde die öffentliche Meinung von diesem Riesenkredit erfahren, nachdem soeben erst das Defizit im Budget bekannt geworden sei, das das Werk einer zu großen Aufwand treibenden Regierung sei. Man wolle die Bevölkerung in Verwirrung setzen, um die internationale Verständigungspolitik zu verleugnen.

Henderson an Tvwjetrutzland.

London, 30. Okt. Die Adreßdebatte im Unterhaus ent­wickelte sich in der üblichen Weise. Aber sie läßt doch Raum für interessante Zwischenfälle. Die Regierung hatte gestern zwei sehr unangenehme Augenblicke. Zunächst erzwangen die Konservativen vom Außenminister Hercherson das Eingeständ-. nis, daß er kürzlich einen diplornatischen Protest an Sowjet- Rußland richten mußte, weil die kommunistische Propaganda innerhalb des britischen Weltreiches trotz aller Versprechungen unverändert weitergehe. Die Konservativen hatten das bei der Wiederaufnahme der englisch-russischen Beziehungen vor- ausgesagt, und der Außenminister war in der peinlichen Lage, die Versicherung verteidigen zu müssen, die er seinerzeit dem Unterhaus abgegeben hatte, um den Vertrag durchzubringen, an die aber weder er noch sonst irgend jemand in England geglaubt hat. Die konservative Presse ist heute naturgemäß voll von Kommentaren über dieDemütigung" der Regierung durch die Bolschewisten und die persönliche Niederlage des Außenministers. Was die innerpolitischen Rückwirkungen an­geht, so ist sich jeder Mensch hier darüber klar, daß die Regie­rung die russischen Beteuerungen ebenso wenig geglaubt hat wie die Opposition, und daß der Grund für die Wiederauf­nahme der diplomatischen Beziehungen mit Sowjetrutzland sicher nicht in dem Vertrauen auf die Vertragstreue der Sow- jetregiernng lag. Henderson wird über diese Angriffe hinweg- kommen, aber er hatte doch eine unangenehme Lage im Unter­haus zu überstchen. Die zweite Niederlage der Regierung ge­schah unter dem Angriff eines ihrer eigenen Parteigänger. Sir Oswald Mosley, der in der vergangenen Parlamentssession von seinem Ministerposten unter Protest zurückgetreten war, benutzte die Adreßdebatte, um sich den Angriffen aus die Ar­beitslosenpolitik der Regierung anzuschließen. Mosley ist heute nicht mehr der junge Ueberläufer, den die Regierung vernach­lässigen kann. Er hat auf der Konferenz der Arbeiterpartei einen ganz unerhört populären Erfolg davongetragen, der für einige Tage selbst Macdonalds Ruhm in der Partei in den Schatten stellte. Mosley ist heute ein politisch gemachter Mann und einer der kommenden Machthaber der Arbeiter­partei. Sein Angriff gegen die Regierung ist umso wirksamer, als er sich nicht dem sogenannten linken Flügel angeschlossen hat und für sich allein steht, sondern das Kabinett lediglich mit sachlichen Argumenten kritisiert. Während der bevorstehenden Session dürfte dieser Dorn im Fleische des Arbeiterkabinetts sich noch in sehr interessanter Weise bemerkbar machen. Die politischen Sensationen des Tages lagen aber eigentlich auf der rechten Seite. DietKonservativen haben heute ihren Schick­salstag. Einmal wird in London eine große Versammlung der konservativen Lords, Unterhausmitglieder und Wahlkandi- daten stattfinden, die über die Palastrevolution innerhalb der Partei zu Gericht sitzen soll. Nicht weniger als 700 prominente Konservative werden an der Versammlung teilnehmen. Es wird dann Wohl auch über die Führerstellung Baldwins ent­schieden werden. Es ist schwer, in dieser Hinsicht zu prophe­zeien; aber alles deutet darauf hin, daß die Presselords, die den Aufstand gegen Baldwin inszeniert haben, eine sehr peinliche Enttäuschung erleben werden.

Aus Stadt und Bezirk.

Neuenbürg, 29. Okt. (Allerheiligen.) Eine düstere Zeit ist wieder gekommen. In wirbelndem Sturm sind müd und welk die letzten Blätter so fest und trotzig sie mit den Aesten verwachsen schien zur Erde gefallen, immer länger und stärker wird das Dunkel und nur ganz spärlich leuchtet ein sonniger Tag. Alles um uns ist eingestellt auf Vergehen und Vergessen. Am Allerheiligentag gedenken wir unserer teuren Toten, die eine unerbittliche und rauhe Gewalt von uns ge­rissen hat, heraus aus dem irdischen Leben, denken wir auch der vielen Opfer, die die entsetzlichen Bergwerkskatastrophen in den letzten Tagen gefordert. Die Gräber der Verstorbenen auf den Friedhöfen werden mit Tannen, mit Blumen, mit Krän­zen und Lichtern geschmückt, gleichsam um ihnen die Grabes­ruhe dadurch zu erleichtern und zu verschönen. Die Hinter­bliebenen, seien es die Kinder oder die Eltern, die Verwandten und die Freunde, tauschen mit den ruhenden Toten ernste und stille Grüße aus, rufen mit Tränen in den Augen die

Erinnerungen an gemeinsam verlebte Zeiten wach, und vor den mächtigen Grabdenkmälern, wie den kleinen verwitterten Holz- und Metallkreuzlein werden für die Seelenruhe und den Frieden der Toten stille Gebete zum Himmel gesandt. Das Schmücken der Gräber mit Blumen und Lichtern ist ein Symbol der Liebe der Menschen zueinander. An Allerheiligen und an Allerseelen, diesen beiden ernsten Tagen im Jahr, suchen wir dem Gedanken an weltliche Lust, an Freude und Lebensübermut zu entrinnen, beide Gedenktage schieben sich ein als ernste Mahner in dem Taumel der Lebenslust und sie weisen uns hin auf die allesumfassende Vergänglichkeit des Irdischen- Das Allerheiligenfest stellt dem Erdenleid aber auch die Himmelsfreude gegenüber, es reiht zur Erde den Himmel und lehrt uns, daß alles Vergängliche und Unzuläng­liche nur eine Stufe und ein Durchgang ist zu dem Ziel außer­halb der Welt, zum Ewigen.

(Wetterbericht.) Im Norden macht sich starke Zy­klonentätigkeit bemerkbar. Für Samstag und Sonntag ist immer noch vielfach bedecktes und zu zeitweiligen Niederschlä­gen geneigtes Wetter zu erwarten.

Höfen a. Enz, 30. Okt. Gestern abend sprach die Missions­schwester Lucie Roth von der Frankfurter ev. Missionsstation in der Kleinkinderschule vor einer sehr großen Zuhörerschaft. Sie ist verwendet in Philippopel in Bulgarien, wo sie im Verein mit einer zweiten Schwester die ev. Liebestätigkeit an etwa 6000 in und um Philippopel wohnenden vertriebenen Armeniern ausübt. Sie gab ein packendes Bild von den er­greifenden Zuständen bei diesen unglücklichen Leuten, die um ihres Christenglaubens willen von den Muhammedanern ver­folgt und Vertrieben wurden. Die älteren Leser erinnern sich noch der entsetzlichen sog. Armenier-Massacres vom Jahr 1897, denen die von Len Jahren 1902, 1908 und 191821 folgten. Die Armenier, die im Kaukasus und im oberen Mesopota­mien ihren Wohnsitz haben, bilden ein Glied der indogerma­nischen Völkerfamile mit semitischem Einschlag. Das Christen­tum kam schon ums Jahr 300 zu ihnen und erhielt seinen Stempel von dem Kütholikos (Oberhaupt) Gregorius aufge­drückt, nach dem man die Anhänger Gregorianer nannte. Sie erkannten aber, da ihre Lehre in verschiedenen Punkten von der übrigen christlichen Lehre abwich, weder den Papst in Rom, noch den Patriarchen von Konstantinopel an. Während die Armenier in früheren Zeiten ein selbständiges Reich hatten, kamen sie 1272 unter mongolische, 1472 unter persische und 100 Jahre später unter türkische und russische Herrschaft. Unter der Türkenherrschaft setzten nun die entsetzlichen Verfolgungen ein, die mit Uebertritt zum Islam oder Ermordung oder Aus­weisung endeten. In allerletzter Zeit wurden nun auch die in Rußland lebenden Armenier von den Bolschewisten verfolgt und beraubt, so daß auch diese ihre Heimat verließen. Die meisten der Flüchtlinge haben in Bulgarien und Griechenland Aufnahme gefunden, wo sie allerdings nur Bürger dritter Klasse und auf die Unterstützung der deutschen u. französischen Mission beider Konfessionen angewiesen sind. Die Rednerin, eine Pfarrtochter aus Böhringen, OA. Sulz, dankte im Laufe ihrer Ausführungen herzlich für die von Höfen gespendeten Liebesgaben (Kleider nsw.). Sie darf versichert sein, daß ihre Sache in Höfen eine bleibende Heimat gefunden hat.

Aufnahmeprüfungen in die höheren Schulen.

Stuttgart, 30- Okt. Ein Erlaß der Ministerialabteilung für die höheren Schulen über die Durchführung der Auf­nahmeprüfung für die ersten Klassen besagt u. a.: Versuchen, dre Bestimmung des 8 10 der Verordnung des Kultministe- riums über den Uebergang aus der Volksschule in grundstän­dige höhere Schulen und in Mittelschulen vom 15. Oktober 1920 zu umgehen, muß wirksam entgegengetreten werden. Es wird deshalb angeordnet, daß auf dem Grnndschulzeugnis eines Schülers, der die Aufnahmeprüfung für die höhere Schule nicht bestanden hat, vor der Rückgabe an die Volksschule vom Schulvorstand (Schulleiter) zu unterzeichnenden Vermerk anzubringen ist, der die Tatsache des Nichtbestehens feststellt und einen Hinweis auf 8 10 der Verordnung enthalten must. Die Durchführung der Prüfung muß in allen Einzelheiten den Vorschriften der Prüfungsordnung entsprechen. Die Gleich­wertigkeit aller höheren Schulen verlangt zwar im allgemei­nen nicht Gleichartigkeit, wohl aber Gleichwertigkeit der Auf­gaben und Gleichmäßigkeit des bei ihrer Beurteilung anzu­legenden Maßstabs. -Dabei erfordert die Notwendigkeit, den ungesunden Zudrang zu den höheren Schulen durch Fern- haltung ungeeigneter Schüler einzuschränken, daß die Nicht­vollanstalten die gleichen Anforderungen stellen wie die Voll­anstalten und daß der Maßstab derjenigen Schulen angelegt wird, die überlieserungsgemäß die strengste Auslese vor­nehmen,

Tagung des Obcrschwäbischen Städteverbands.

Aulcndorf. OA. Waldsee, 30. Okt. Die Ortsvorsteher der dem Oberschwäb. Städteverband angehörenden Gemeinden ver­sammelten sich in Aulendorf am 22. Oktober, um wichtige Tagesfragen ihrer Gemeindeverwaltungen zu besprechen. Ein­mütigkeit herrschte darüber, daß die Einführung der neuen Biersteirer, abgesehen von der finanziellen Notwendigkeit an sich, selbstverständlich Pflicht für jede Gemeinde sei, die aus einen Zuschuß aus dem Ausgleichsstock angewiesen ist, nachdem feststeht, daß dieser ohne die Einführung nicht gewährt wird. Eine Anzahl Gemeinden des Oberschwäb. Städteverbands hat die neue Biersteuer schon eingeführt. Teilweise hatte sie einen Preisaufschlag <z. B. von 30 ans 32 Pfy. das halbe Liter) zur Folge. Erfreulich ist hierbei, daß sich auch Vertreter des Wirts- und Brauereigewerbes der Erkenntnis nicht verschlos-