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88. Jahrgang.

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Die Frage der Reststimmen in Baden und Württemberg.

Tas württembergisch-badische Abkommen der Deutschen Volkspartei und -der Staatspartei sieht in seinen wichtigsten Bestimmungen folgendes vor: Beide Parteien stellen in Baden und Württemberg je eine Gemeinschaftsliste auf, die in Baden von Curtius und Dietrich, in Württemberg von Heust und Kemath geführt wird. Zwischen beiden Listen wird Listen­verbindung hergestellt, d. h. es werden die Reststimmen zu­nächst innerhalb der beiden Länder verrechnet werden. Legt man.die Ziffern der letzten Reichslagswahl zugrunde, würden danach auf die Gemeinschaftsliste in Baden 149 000, im Würt­temberg 173 000 Stimmen entfallen. Es wären danach in beiden Ländern zunächst je zwei Abgeordnete gewählt. Dar­über hinaus würden in Baden 29 000, in Württemberg 53 000 Reststimmen verbleiben. Diese insgesamt 82 OOO Reststimmen würden der Liste mit dem größten Stimmrest, also der würt- tembergischen zugute kommen, auf der infolgedessen ein dritter Kandidat gewählt wäre. Es wäre dann noch ein weiterer Stimmenrest von 32 000 Stimmen an eine der Reichslisten zu vergeben.' Man hat sich, da eine Verteilung der Reststimmen auf mehrere Reichslisten nicht zulässig ist, in Stuttgart dahin geeinigt, daß dieser letzte Stimmenrest der Reichsliste der Staatspartei zusallen soll.

Nationalsozialisten-Prozeß in Heidelberg.

Heidelberg, 19. Aug. Vor der hiesigen Strafkammer hatte sich am Dienstag der 49 Jahre alte Major a. D. M. Fröhlich Mgen Beleidigung der badischen Regierung zu verantworten. In einer am 11. Dezember v. I. zu Eichtersheim abgehaltenen Versammlung der llöationalsozialisten hat -der Angeklagte ans­geführt, daß die badische Regierung Gelder zu Propaganda­zwecken gegen die ionalsozialisten verwendet und über Las

Konto des landwirtschaftlichen Notetats verbucht habe. In der Verhandlung vor dem Amtsgericht wurde ihm die Wahrung berechtigter Interessen zugebilligt. Gegen das frcisprechenüe Urteil hatte der Staatsanwalt Berufung eingelegt. In der Verhandlung führte der Angeklagte aus, daß in der Versamm­lung ihm eine Nummer des nationalsozialistischen Organs Der Führer" vorgelegt worden sei, in der berichtet wurde, daß die Landtagsfraktion der Nationalsozialisten vier Förmliche Anfragen eingebracht habe. In der vierten wurde Auskunft verlangt, ob es wahr sei, daß von der badischen Regierung Gelder zur Deckung der Druckkosten einer Denkschrift vom Jnnemirmister Dr. Remmele, betiteltAusschreitungen bei der Vorbereitung zur Landtagswahl 1929" verwendet worden seien, die dann über das Konto des landwirtschaftlichen Notetats ge­laufen seien. Die Anfrage der Versammlungsteilnehmer habe er dahingehend beantwortet, daß der Landtagsfraktion eine Mitteilung zugegangen sek, die ernsthaft ausgefaßt worden sei, und schließlich zu der Förmlichen Anfrage geführt habe. Am Ende seiner Ausführungen über diesen Punkt habe er erklärt, daß die Förmliche Anfrage Wohl die gewünschte Aufklärung bringen werde. Der Zeuge, ein Kriminalbeamter, der der Versammlung beigewohnt hatte, vertrat heute die Auffassung, daß der Angeklagte die Behauptung von sich ans ausgestellt habe. Am Ende seiner Vernehmung mußte er jedoch die Mög­lichkeit offen lassen, daß es sich so verhalte, wie der Angeklagte dies geschildert habe. Dem Angeklagten wurde von dem Vor­sitzenden bedeutet, daß er sich schon strafbar gemacht habe, wenn er eine Beleidigungsabsicht verbreite. Im übrigen dürfe nach der Rechtsauffassung des Reichsgerichts ein Parteimann in Wahrung berechtigter Interessen nicht beleidigen. Der Staats­anwalt forderte die Verurteilung des Angeklagten wegen Be­leidigung. Die Wahrung berechtigter Interessen dürfe nicht zuerkannt werden. Angesichts der Schwere der Beleidigung Esse der Angeklagte zu einer Freiheitsstrafe verurteilt werden, über deren Höhe das Gericht befinden solle. Das Urteil lautete E Ny R.M. Geldstrafe evtl. 20 Tage Gefängnis.

Zur Benummerung der Reichswahldorschläge.

Berlin, 19. Aug. Der Reichsminister des Innern hat nach Ausschreibung der Reichstagswahl für die Parteien, die

letzten Reichstag vertreten waren, die Nummern ihrer »nchswahlvorsch-läge festgesetzt. Inzwischen haben mehrere Parteien organisatiorische Aenderungcn erfahren oder die Be­rechnungen für ihre Reichswahlvorschläge geändert oder er­weitert. Der Reichsminister des Innern hat sich damit einver- K eEärt, Laß für die Benummerung der Reichswahl- Ejchlägx dieser Parteien, die geänderte oder erweiterte We- relchnuag.yD identisch mit der bisherigen Bezeichnung be- chrnvclt werde. Es wurde als identisch erklärt bei Nummer 6 i BezeichnungDeutsche Staatspartei" (Deutsche dcmo-

! ^milche Partei, Volksnationale Reichsvereinigung, verwandte ^M>Rn) mit der bisherigen BezeichnungDeutsche Lemokra-

Partei", bei Nummer 10 die neue BezeichnungDeutsches Kindvolk" (Christlich-nationale Bauern- und Landvolkpartei)

> BezeichnungChristlich-nationale Bauern- und Land- ffE^rtei"; bei Nummer 11 die neue BezeichnungVolksrecht- ! NM' (Reichspartei für Volksrecht und Auswertung und »ffjwich-Soziale Reichspartei) mit der bisherigen Bezeichnung ^olksrechtpartei" (Reichspartei für Volksrecht und Aufwer- mA,' bei Nummer 16 die neue BezeichnungKonservative Tii^bartei" mit der bisherigen BezeichnungVolkskonser- °<mve Vereinigung".

50 Prozent der deutschen Schulen in Polen geschloffen. ^Berlin, 20. Aug. Aus einer Statistik über das deutsche ^lbwesen in Posen und Pommerellen, die von der Schul- mennng des deutschen Sesmbüros veröffentlicht wird, ergibt 7 ' biw systematisch die Vernichtung der deutschen Schulen Mch die Polen vor sich geht. Im Schuljahr 1929/30 gab es

in Posen und Pommerellen etwa 135000 deutsche Kinder. Von diesen konnten 16100 öffentliche deutsche Schulen und 3200 deutsche Privatschulen besuchen. Die übrigen 15 900 Kinder sind gezwungen, rein polnische Schulen zu besuchen und nur 4500 erhielten nebenbei, deutschen Sprachunterricht. Die Zahl der deutschen Schulen hat ständig abgenommen. Im Schul­jahr 1924/25 gab es noch insgesamt 557 deutsche Schulbetriebe, im Jahre 1929/30 nur noch, 283. Es sind also in einem Zeit­raum von nur 5 Jahren fast 50 Prozent der deutschen Schulen kurzer Hand geschlossen worden, so daß also heute 45,2 Pro­zent der deutschen Kinder polnische Schulen besuchen müssen.

Ausland.

London, 20. Aug. DieTimes" will wissen, daß der Kur- denausstand von ehemals türkischen Offizieren kurdischer Ab­stammung angezettelt worden sei.

London, 20. Ang. Dr. Gore, der ehemalige Bischof von Oxford, leitet einen Kampf ein, um den Zusammenschluß der anglikanischen mit der römisch-katholischen Kirche zu erreichen.

Tschechische Waffen für Ungarn?

Prag, 20. Ang. Große Aufregung herrscht in der tsche­chischen Presse wegen einer Wassenschiebung, bei der aus Be­ständen der tschechoslowakischen Armeevevwaltung 125000 Jn- fanteriegewehre des östereichischen Modells Muster 1896 und 4000 Maschinengewehre System Schwarzlose samt der dazu gehörenden Munition ans Umwegen an Ungarn gelangt seien, so daß also die tschechische Armeeverwaltung, wie ein tschechisches Blatt schreibt, den erbittertsten Gegner der tsche­choslowakischen Republik selbst mit Waffen und Munition versorgt habe. Der tschechische Protest gegen Ungarn bei der St. Gotthardter Waffenschiebung lwerde dadurch von der eigenen Armeeverwaltung lächerlich gemacht.

Die Reichswehr mutz herhatten.

Paris, 20. Aug. Me mit tendenziöser Geschäftigkeit von den französischen Regierungsblättern gebrachtenEnthüllun­gen" über die angeblich zu starke deutsche Armee, der in Frankreich nur einohnmächtiger Grenzschutz" gegenüberstehe, werden nunmehr auch von dem linksdemokratischen BlattLa Republique" des Parteiführers Daladier übernommen. Es sei für niemand ein Geheimnis, behauptet das Blatt,- Laß der deutsche Generalstab einen plötzlichen Angriff durch seine kleine, aber stoßkräftige Armee plane <??). Gegen eine derartige Ini­tiative sei Frankreich einfach machtlos. Frankreich sei nur vor­bereitet gegen Operationen vom Stile 1914 und das sei un­genügend. Die Linksdemokraten benutzten Liese Feststellung gleichzeitig, um ihr eigenes Programm aus Schaffung eines Berufsheeres mit möglichster Einschränkung der allgemeinen Wehrpflicht zur Erfüllung zu bringen.Wenn die Deutschen mit ihrer kleinen Armee von Soldaten so sehr zu fürchten sind, warum machen wir es ihnen nicht einfach nach und 'bilden ebenfalls eine Berussarmee", so fragt dieRepublique". Der Gedanke, neben dem Heer der Militärpflichtigen eine Berufs­armee anszustellen, sei Unsinn. Das reichste Land könne sich diese Anstrengungen nicht leisten. Wenn man aber die eigent­liche Dienstzeit durch eine Dienstzeit von 6 Monaten ersetzen würde, könne man Ersparnisse machen, die die Verstärkung des Berufsheeres ermögliche, ohne die Militärausgaben ins unerträglich zu steigern. Man hätte dann eine stoßkräftige Armee, um die erste Wirkung eines feindlichen Ansturmes ab­zuwehren. Man hätte dann die bewaffnete Ntation für einen langandauernden Krieg, wenn dies notwendig sein sollte.

Verdächtigungen gegen Seeckt.

Paris, 20- Aug. DerFigaro" des Herrn Coty setzt in geradezu widersinniger Weise die Angriffe gegen Generaloberst von Seeckt fort. Man könnte über Liese Elaborate mit einem Achselzucken hinweggehen, wenn sie nicht die Anschauung eines großen Teils der sogenannten gebildeten Franzosen Wieder­gaben. Man darf nicht vergessen, sb erklärt das Blatt, daß Seeckt, der sich einer gemäßigten Partei zur Verfügung gestellt hat, im Augenblick kaum die Fenster einschlagen und mit dem Säbel schwingen könne. Das elementarste politische Interesse läge ihm im Gegenteil nahe, mit Samthandschuhen vorzugehen und möglichst viele Wähler aus sich zu vereinigen, um einen großen entscheidenden persönlichen Sieg davonzutragen. Das bedeute aber keineswegs, daß Seeckt sich nach den Wahlen nicht wirklich an das von ihm vertretene Parteiprogramm halten werde. Der Opportunitätssinn -verbiete ihm lediglich, die Poli­tik der Hilgenberg und Hitler mitzumachen. Man wisse in der Tat (??), daß General von Seeckt die Nachfolge des Reichs­präsidenten von Hindenburg antreten wolle. Als erster Akt sei dazu die Kandidatur für den Reichstag nötig. (??) Heute lige Seeckt nur daran, nicht als Schreckgespenst von Len Sozia­listen benutzt zu werden. Es sei also besser, diese für sich als gegen sich zu haben. Bei aller Anerkennung für Seeckt, so schließt derFigaro" seine Betrachtungen, muffe man sein erstes Wahlmanöver als plump bezeichnen. Angesichts der jederzeit geraden und ritterlichen Gesinnung des Generals von Seeckt, wird es gut sein, derartige Verdächtigungen einfach niedriger zu hängen. Es kommt gewissen französischen Poli­tikern nur daraus an, in Frankreich um jeden Preis Mißtrauen und Furcht vor Deutschland zu säen.

Die grotzen Manöver.

Paris, 20. Aug. Nachdem Kriegsminister Magiuot nun­mehr die notwendigen Anordnungen getroffen hat, um im Zu­sammenhang mit der Kinderlähmungs-Epidemie im Elsaß und Lothringen einige Truppenteile auszntanschen, werden die großen lothringischen Manöver an- der deutsch-französischen Grenze in wenigen Tagen in vollem Umfang beginnen. Im ganzen werden 23 Infanterie-Bataillone, 9 Schützen-Batail­

lone, 2 Divisions-Artillerie-Regimenter, 5 schwere Artillerie- Regimenter, 32 Kavallerie-Schwadronen und die dazu gehöri­gen Minenwerfer- und Genieformattonen teilnehmen.

Aus Stadt l nd Bezirk.

Neuenbürg, 20. Aug. (Rückgabe der Quittungskarten an den Versicherten durch den Arbeitgeber.) Der Z 1425 der Reichsversicherungsordnung vom 19. Juli 1911 bestimmt:Nie­mand darf eine Quittungskarte wider Len Willen des In­habers zurückbehalten." Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die Karte dem Versicherten jederzeit, selbst wenn dieser kontrakt- brüchug wird, aus Verlangen zurückzugeben. Die Karte ist Eigentum des Versicherten und dem Arbeitgeber nur zur Markenverwendung übergeben. Den Arbeitgebern ist daher zu empfehlen, einen kleinen Bestand an Jnvalidenmarken bereit zu halten, d<nnit die Karten bei unvorhergesehenen Entlassun­gen sogleich in Ordnung gebracht werden können. Auch wenn irgendwelche Forderungen an den Versicherten bestehen, Lars die Karte nicht einbehalten werden. Widerrechtliche Vorent­haltung wird mit Geldstrafe oder Haft bestraft, wenn nicht nach andern gesetzlichen Vorschriften härtere Strafe verwirkt ist. Noch empfindlicher kann sich die Einbehaltung einer Quittungskarte für den Arbeitgeber auswirken, wenn dem Versicherten hierdurch Nachteile entstehen (z. B. in der Be­schaffung einer neuen Arbeitsstelle). Der Z 1425 Reichsversiche­rungsordnung sieht eine Haftung hiefür ausdrücklich vor. So hat erst kürzlich ein Landesarbeitsgericht die Schadenersatz­ansprüche eines Versicherten anerkannt, obwohl die Quittungs- karte nur bis zum Ablauf -der Lohnzahlungsfrist zurückbehal- ten war.

(Wetterbericht.) Unter dem Einfluß des westlichen Hochdrucks steigt langsam das Barometer, so daß nach Auswir­kung der über England liegenden Depression für Freitag und Samstag zeitweilig aufheiterndes, aber noch nicht beständiges Wetter zu erwarten ist.

WildLad, 19. Ang. Der Sitzungssaal des Rathauses hat ein neues Schmuckstück bekommen. Wie der Vorsitzende in der Gemeinderatssitznng aussührte, ist diese neue Zierde des Rat­haussaals das Originalmodell des Graf Eberhard-Denkmals, das in den Anlagen in Stuttgart steht. Es bildet ein Geschenk der Stadt Stuttgart an die Stadtgemeinde Wildbad. Kosten entstanden hierdurch keine. Samt Unterbau' wurde Las Modell durch Auto nach hier überführt. Der Vorsitzende glaubt im Sinn des Gemeinderats zu handeln, wenn er der Stadt Stutt­gart besten Dank ausspricht für das schöne Geschenk, das eine würdige Ergänzung zu dem Wandschmuck im Rathaussaal bildet. Das Modell hat seinen Platz an der Fensterseite unter der Uhr gefunden,

Wildbad im Schwarzwald. (Künstlerische Veranstaltungen. Angustprogramm.) In dem unter obiger Ueberschrift in Nr- 186 unserer Zeitung erschienenen Artikel hat sich ein sinnstören-- der Setzsehler eingeschlichen, insofern als nichtKatharine Knie" sondernFrau Warrens Gewerbe" als Wohltätigkeits- Vorstellung gegeben wurde. Der betreffende Satz sollte lauten: im Landesknrtheater Gastspiele von Fritz Schmith vom Stadt- theater Magdeburg- als Vater Knie inKatharine Knie" und schließlich eine VorstellungFrau Warrens Gewerbe" mit Rose Bertens vom Deutschen Theater <Rein- hardthühne) in Berlin in der Titelrolle."

Unterer Schwarzwald-Nagold-Turngav. Am 30. und 31. August d. I. findet in Wildbad zum erstenmal seit dem Zu­sammenschluß beider Gaue das Ganturnfest statt, das eine statt­liche Zahl Wetturner und -Turnerinnen auf den Plan bringt. Günstiges Wetter vorausgesetzt dürste dieses Gauturnfest zu einer machtvollen Kundgebung für unser deutsches Turnen werden. Mit Rücksicht auf -die Badesaison mußte diese Ver­anstaltung auf einen etwas späteren Termin festgesetzt werden und dies vielleicht nicht zu seinem Schaden. Das letzte Gau­turnfest in Wild-bad fand im Jahre 1889 statt, an dem 29 Wett­bewerber um den Eichenkranz kämpften (vergl. unten). Die Schaffung eines ausgedehnten Sportplatzes und eine geräu­mige Turnhalle bieten nun -die Gewähr für eine glatte Abwick­lung desselben und die umsichtige Vereinsleitung ist eifrig bestrebt, die umfangreichen Vorarbeiten zur Zufriedenheit zu treffen. Es ist nicht ein Tag des Festeres, sondern ein Tag ernster Arbeit, >was die verschiedenen Wettkämpfe zur Genüge beweisen. Neben dem Einzelwetturnen wird auch ein Vereins- wettnrnen durchgesührt, an welchem sich 28 Vereinsriegen in 3 Stärkeklassen (10 Vereine in der 1-, je 9 Vereine in der 2. und 3. Stärkeklasie) mit über 500 Turnern, sowie 9 Riegen -der Turnerinnen mit 113 Turnerinnen beteiligen. Am Einzel­wettkampf der Turner (Zwölfkampf, Geräte-Zehnkampf, Ober­stufe und Neunkampf Unterstufe nehmen rund 100 Turner teil. Mn volkstümlichen Fünfkampf Oberstufe und volkstüm­lichen Vierkampf Unterstufe bestreiten 120 Turner. Die Alters- kämpse (1895/1900) bestehen in einem Siebenkampf und volks­tümlichen Vierkampf (20 Teilnehmer), Jahrgang 1894 und früher in einem Siebenkampf Unterstufe und volkstümlichen Vierkampf Unterstufe (26 Teilnehmer). Unsere Jugend Jahr­gang 1912/13 ist ziemlich stark vertreten und zwar im Neun­kampf Unterstufe mit 68 und volkstümlichen Vierkampf Unter­stufe mit 80 Teilnehmern. Auch die Turnerinnen stehen nicht zurück. Sie sind beteiligt (Jahrgang 1912 und früher) am Siebenkampf Unterstufe und volkstüml. Fünfkampf mit 30, Jahrgang 1913/15 am Siebenkampf mit 36, sowie am Hand- geräte-VierkamPf mit 34 Teilnehmerinnen. Mr 4mal 100 Meter-Staffel!aus wird von 9 Mannschaften ausgetragen. Auch Schwimmwettkämpfe -werden am Samstag nachmittag durch­gesührt. An denselben nehmen teil: 100 Meter Brustschwim­men Turner 16, 50 Meter Brustschwimmen Turnerinnen 21,