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SMM dm 28. Im MV

88. Jahrgang.

Politische Wochenrundschau.

Tie Ende letzter Woche in Ravensburg vollzogene Hin­richtung an dem Vatermörder Zell hat die Gegner der Todes­strafe in ganz Deutschland wieder einmal auf den Plan ge­rufen. Besonders die Linksparteien waren die Rufer im Streite, wobei sie anstelle von sachlichen Gründen mit persön­lichen Verunglimpfungen des württembergischen Staatspräsi­denten, der die Begnadigung abgelehnt hatte, aufwarteten. Trotz des ungewöhnlichen Eingreifens des Strafrechtsaus- . Misses des Reichstags hat sich Staatspräsident Dr. Bolz, der ' nach der württembergischen Verfassung persönlich das Begna­digungsrecht hat, von seiner einmal getroffenen Entscheidung mäü mehr abbringen lassen. Das hat mit Partikularismus überhaupt nichts zu tun. Vielmehr befiehlt das geltende Recht bei Mördern die Todesstrafe und demgemäß auch deren Voll­zug, "falls nicht irgendwie Milderungsgründe vorliegen. Man mag die Ausführung der Todesstrafe einschränken, aber es gibt We, wo man es nicht verstehen würde, wenn ein Mörder seine Untat nicht mit dem Leben bezahlen müßte. Der Vater­mord gehört sicher zu den Scheußlichkeiten, auf die auch heute noch die Todesstrafe gesetzt werden muß.

Die Landtagswahlen in Sachsen haben einen überrasäsen- den Ausgang genommen. Die Ergebnisse sind ein starkes Abwandern aus dem bürgerlichen Lager zu den Nationalsozia­listen, die um das Dreifache zugenommen haben, wahrend die Deutschnationalen gerade die Hälfte und die Deutsche Volks- Partei über ein Drittel verloren. Die Linksparteien haben sich gehalten. Die sächsischen Wahlen mit dem nationalsozialisti­schen Sieg haben in Deutschland besonders große Beachtung gefunden, lassen sie doch einen Rückschluß zu auf die allgemeine Stimmung der Wählerschaft auch im übrigen Reich. Der Aus­gang der sächsischen Wahlen kann nicht gerade als ermunternd gelten für eine Neubildung des Reichsparlaments. Die Reichs­regierung wird aus den sächsischen Wahlen jedenfalls die Lehre ziehen müssen, ihre Deckungsvorlagen möglichst rasch und unter Vermeidung einer Reichstagsauflösung verabschieden zu lassen, da im Fall einer Neuwahl des Reichstags, wie der sächsische Fall zeigt, kaum etwas besseres nachkommt. Ein anderes Ver­halten würde nur neues Wasser auf die Mühlen der extremen Parteien, der Nationalsozialisten und der Kommunisten, leiten.

Der Rücktritt des Reichssinanzministers Dr. Moldenhauer hat zwar eine neue Situation, aber noch keine gute Aussicht aus dem Wirrwarr der Deckungskrise durch ein annehmbares Finanzprogramm herauszukommen, gebracht. Im Gegenteil ist die Finanzkrise durch die Krise um den Finanzminister noch verschärft. Moldenhauer ist selbst ein Opfer seines Not- ovstrs geworden. Nun ist der Reichskanzler auf der Suche nach einem Nachfolger. Der Preußische Finanzminister Dr. Höpler-Aschoff hat abgelehnt. Die Bemühungen des Kanzlers gingen dann dahin, den Reichswirtschaftsminister Dr. Dietrich

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koman von Kurt Martin

Erregt stieß Waldemar Funk hervor:

Aber wo ist sie? Ich will sie suchen! Geben Sie mir Mr einen Fingerzeig, wo ich sie finden kann!"

Eren selbst froh, wenn wir sie gefunden hätten!" »Me wollen Sie aber ihr Fernsein erklären? Dann man sie mit Gewalt irgendwo versteckt!"

Staatsanwaltschaft denkt anders, und sonderbarer -Me denken verschieden Menschen hier das Gleiche, was die vtoatsanwaltschaft »ermutet."

Was vermutet- die Staatsanwaltschaft denn?"

Daß Hanna Lang aus freiem Willen fort ist."

"^ikso? Hie. AH, das ist doch Unsinn!" wesenis"^ könnte ja an dem Mord beteiligt ge-

»Herr Inspektor!"'

s. Forstgehilfe krampfte die Hände um die Lehne »es Stuhles. Jeder Mutstropfen war aus seinem Antlitz gewichen.

lick ist ja Verrücktheit! Das ist gemein, das ist schänd- ch, Hanna auch noch zu verdächtigen, während sie vermutlich angst tot ist und wenn sie nicht tot ist, dann muß sie Mwiß irgendwo in erzwungener Fernhaltung bitter leiden, freilich, weshalb sollte man sie fernhalten?"

Sehen Sie. Daraus gibt es eigentlich keine rechte Ant- M,.' Es läßt sich diese Mutmaßung sehr schlecht begründen. ME man auch die Möglichkeit ihres Todes beiseite, dann Möt nur noch die drite Möglichkeit bestehen: Hanna Lang ' freiwillig; sie will unauffindbar sein! Und wa- w WE sie es? Darauf findet sich schon leichter die Ant- Sie will nicht des Mordes an ihrem Onkel, oder zum niesten der Beihilfe dazu angeklagt werden!"

Wrldemar Funk schlug die Hände vor das Gesicht.

. -»Hansa! Hanna! Das traut man dir zu! Das!"

zu bewegen, das undankbare Amt des Finanzministers zu über­

nehmen. Nachdem sich das Reichskabinett geschlossen hinter die Pläne Dietrick)s gestellt hatte, erfolgte die Ernennung Dr. Dietrichs zum Reichsminister der Finanzen Lurch den Reichs­präsidenten. Das Amt des Reichswirtschaftsministers wird vorläufig Lurch den Staatssekretär Trendelenburg verwaltet.

Ter Reparationsageut hat sich von uns mit eiizxm Schluß­bericht verabschiedet, in dem er sich noch einmal als Schul­meister aufspielte. Er verlangte eine Einschränkung der öffent­lichen Ausgaben in Deutschland, namentlich kritisierte er die allgemeine Gehaltserhöhung der Beamten vom Oktober 1927. Wenn man Parker Gilbert sachlich auch in manchen Punkten recht geben muß, so bleibt doch dieser drohend erhobene Finger eine grobe Taktlosigkeit.

Württemoerg

Stuttgart, 28. Juni. (Besreiungsseier.) Tie Württem- bcrgische Staatsregierung, Las Wehrkreiskommando V und die Stadtverwaltung Stuttgart veranstalten unter Beteiligung der Technischen Hochschule Stuttgart und der Landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim am 30. Juni, dem Tag der Räumung des Rheinlandes und der Pfalz von fremder Besatzung, abends 9.15 Uhr im Hof des Neuen Schlosses eine Besreiungsseier. Es findet ein großer Zapfenstreich statt. Abmarsch des Zapfen­streichs 9 Uhr vom Hof der RotebüHIkaserne durch die Rote- bühlstraße und die Königstraße zum Schlotzhof. Verlauf der Feier im Schloßhof: Niederländisches Dankgebet; kurze An­sprache des Generalmajors Waenker von Dankeuschweil; zwei Musikstücke; kurze Ansprache des Staatspräsidenten; gemein­samer Gesang der drei Verse des Deutschlandliedes; 21 Salut­schüsse einer Batterie vom Schloßgarten aus; Läuten der Kir­chenglocken Stuttgarts; Zapfenstreich mit Gebet; Abmarsch, des Zapfenstreichs (über Plante, Neckarstraße zur Bergkaserne). Die Musikstücke werden von den drei Musikkorps der Truppen­teile des -Standorts Stuttgart vorgetragen.

Stuttgart, 27. Juni. (Vcrbandstag der Fleischbeschauer und Trichinenschauer.) Die württ. Fleischbeschauer und Tri- chinenschauer halten am 29. Juni hier ihren Landesverbands­tag ab mit einem wissenschaftlichen Vortrag von Oberveteri­närrat Dr. Heid-Stuttgart.

Stuttgart, 27. Juni. (Spielplan der Württ. Landestheater.) Großes Haus: Sonntag, 29. Juni: Die Zauberflöte (7)4 bis 10X); Montag:; Dienstag: Fidelio (8 bis gegen 10)1); Mittwoch: Fra Diavolo <810)4); Donnerstag: Geschl. Vorst.: Die Zauberflöte (7)410)4); Freitag: Orpheus in der Unter­welt (7)410)4); Samstag: Fra Diavolo (810)4); Sonntag, 6. Juli: Leben des Orest (710)4); Montag: Der Waffen­schmied (810)4); Dienstag: Orpheus in der Unterwelt (7^ bis 10)4); Mittwoch: Leben des Orest (7)4100). Kleines Haus: Sonntag. 29. Juni: Ein Sommernachtstraum (7)4 bis 10); Montag: Michael Kohlhaas (7)4 bis nach 9)4); Diens­tag: I. Klasse Die Medaille (8 bis gegen- 10); Mittwoch: Geschl. Vorst.: Flieg roter Adler von Tirol (810); Donners­tag: I. Klasse Die Medaille (6 bis gegen 10); Freitag : Ka­tharina Knie (810)4); Samstag: Ein Sommernachtstraum (7)410); Sonntag, 6. Juli: Schiuderhannes (7)410); Mon­tag: Michael Kohlhaas (8 bis nach 10); Dienstag : Schinder­hannes (810)4); Mittwoch: P.G. (Kriegsgefangene (810)4 Uhr). Montag, 7. Juli: In Tübingen: Fatme Tänze (810)4 Uhr).

Heilbronn, 27. Juni. (Der Dichter Max Mell in Heil­bronn.) Der Dichter desNachfolge Christi-Spiels", Max Mell, ist gestern abend aus Wien kommend hier eiugetroffen. Er wohnt der Hauptprobe seines Stückes auf der Freilicht­bühne der Laienspielschar am Rosenberg bei und wird auch bei der Generalprobe am Freitag und der Erstaufführung am Samstag zugegen sein, lieber den Eindruck der Hauptprobe äußerte sich der Dichter gestern abend überaus anerkennend.

Eßlingen, 26. Juni. (Rigorose Sparmethoden. 28 Pro­

zent Umlage.) Der Haushaltplan der Stadtverwaltung wurde am Schluß einer vierstündigen Sitzung am Mittwoch abend verabschiedet. Nur die Kommunisten stimmten in der Schluß­abstimmung gegen den Etat. ' Für die bürgerliche Rathaus- Fraktion verlas Gemeinderat Böhringer eine Erklärung, wo- - rin das Bestreben des Oberbürgermeisters, durch einen un­beugsamen Sparwillen zu einer Gesundung der städtischen Finanzen zu kommen, anerkannt wurde; besonders bemerkens­wert war in dieser Erklärung auch die Feststellung, daß im Haushallplan, wie er nunmehr sich gestaltete, zum erstenmal wieder Ausgaben und Einnahmen sich -völlig ausgleichen, nach­dem seit einer Reihe von Jahren ungedeckte Abmängel im Etat nachgeschleppt worden waren.Die Dinge beginnen sich also" - so heißt es in der Erklärungin Eßlingen zu !senden." Der Schlußabstimmung waren bei einzelnen Etats­kapiteln nochmals lebhafte Auseinandersetzungen voraus­gegangen.

Waiblingen, 26. Juni. (Vom Blitz getötet.) Bei dem um 1 Uhr heute mittag über unsere Gemarkung sich -hinziehenden Gewitter wurde der verheiratete, 53 Jahre alte Gärtnerei- besitzer August Uber vom Blitz getroffen und getötet. Uber war mit -seinem Personal aus seiner jenseits der Murrtatbahn gelegenen Gärtnerei beschäftigt. Beim Herannahen des Ge­witters schickte er sein Personal in das naheliegende Gewächs­haus, während er selbst im Freien blieb, lieber, der durch den Blitz an der rechten Körperseite Brandwunden erlitt, wurde tot aufgefunden.

Ulm, 27. Juni. (Berufungssache der A. Schenzle und Bitschnau im Erbacher Prozeß.) Gestern vormittag begann vor der -Strafkammer Ulm die Berufungs-Verhandlung gegen Eugen Schenizle, früheren Obersekretär, setzt Kaufmann in Ulm und Franz Bitschnau, jetzt in Mannheim, wegen einfachen Bankrotts u. a. Den Vorsitz führt Landgerichtsdirektor Schenk. Als Verteidiger sind bestellt Rechtsauwalt Dr. Hahn für Schenzle und Rechtsanwalt Dr. Hirsch II für Bitschnau. Als Sachverständige sind geladen Fabrikdirektor a. D. Schaffert und Bankprokurist Stuber-Ulm. Die Verhandlung wird meh­rere Tage in Anspruch nehmen. Die Berhandlungsgegen-stänide sind vom Erbacher Prozeß her noch in Erinnerung, wir kön­nen uns deshalb aus die Mitteilung des zu erwartenden Urteils beschränken.

Friedrichshafen, 36. Juni. (Schweres Schadenfeuer.) In dem landwirtschaftlichen Anwesen der Witwe Bernhard im Stadtteil Hosen entstand in der Nacht auf Donnerstag gegen )43 Uhr aus noch unbekannten Gründen Feuer. Ein Schup­pen, in dem landwirtschaftliche Maschinen und Geräte unter­gebracht waren, ist vollständig uiedergebrannt. Die Flammen

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Stein sprach gelassen weiter.

Bor dem Mord an dem Förster Lang kann Hanna Lang sich nicht entfernt haben. Und wohin sollte sie sich auch begeben haben? In diesem Falle wenn sie sich also vorher entfernt hätte und unschuldig an dem Morde wäre hätte sie längst in den Fettungen von dem Verbrechen ge­lesen und auch davon, daß ihr Verschwinden den Behörden rätselvoll ist. Dann hätte sie sich sogleich gemeldet. Hat sie indessen ein schlechtes Gewissen, dann wird sie sich freilich nicht melden."

Aber das ist ja

Sie wußte von dem vielen Gelds, das der Förster Laug in seiner Schlafftube aufbewahrte. Wer weiß denn das sonst so genau?"

Der Schrank war ja erbrochen!"

Natürlich! Weil der Förster den Schlüssel bei sich trug. Da mußte sie oder ihr Helfershelfer eben Gewalt anwenden!"

Aber"

Und dann floh sie mit dem Golde, gemeinschaftlich mit dem Mörder oder ohne ihn das werden wir ja noch fest» stellen."

Ein Aufschrei, qualvoll, verzweifelt.

Nein! Tausendmal nein! Sie irren sich! Mein Leben verpfände ich dafür! Hanna ist unschuldig!"

Wir werden sie finden, und sie wird uns Rechenschaft, zu geben haben. Die Staatsanwaltschaft wird noch hlmte einen Steckbrief erlassen."

Hanna! Man will Hamm steckbrieflich suchen wie eine Verbrecherin. Herr Inspektor! Das darf nicht ge­schehen! Ich bitte Sie um alles in der Welt: Nur das nicht! Sie ist ja unschuldig!"

Ich kann den Ereignissen nicht in die Arme greifen. Ich will auch nicht! Es ist unbedingt gut, es ist «ine drin­gende Notwendigkeit, daß Hanna Laug gefunden uücd. So oder so! Und wenn sie unschuldig wäre, dann soll mich das schon um ihretwillen freuen!"

Funk sah den Inspektor scheu an.

Glauben Sie also doch an die MögL ch kei t , daß Hamm schuldlos ist? Ist Sie in ihres Auges «och nicht schlechthin die Berbrecherin, die Mörderin?"

,Mein, sie ist es noch nicht; aber

Was, aber?"

Von dem Mord weiß sie aber gewiß! Und sie muß zugegen gewesen sein, als der Mord geschah!"

4'.

Um acht Uhr früh suchte Krimmalinspektor Paul Stein des Staatsanwalt Roeb auf. Sie besprachen die Ereignisse des vorhergehenden Tages. Der Staatsanwalt rief beim Ge­richtsarzt an und erkundigte sich noch dem Gesundheitszu­stand Anton Schwöbs.

Befriedigt berichtete er dem Kriminalinspektvr:

Der Arzt ist mit Schwöb zufrieden. Wir wollen später nochmals anrufen. Vielleicht ist der Mann heute verneh­mungsfähig. Inzwischen wollen wir den Lorenz Hiebler hören!"

Sie begaben sich in das Untersuchungsgefängnis und der Staatsanwalt ließ Lorenz Hiebler vorführen.

Verängstigt, eine wahre Jammergestalt, so stand der Hausierer vor ihnen. Roeb faßte ihn fest ins Auge. Seine Stimme klang drohend, als er erklärte:

Sie find schon mehrfach vorbestraft. Wir kennen Sie bereits! Wir wisse», was wir von Ihnen zu halten haben!"

Lorenz Hiebler jammerte:

Ich habe ja gar urchs getan, Herr Staatsanwalt."

Schweigen Sie! Sie haben nur zu reden, wenn ich Sie etwas frage! Sie haben also ein ganz reines Ge­wissen? Man hat Ihnen unrecht getan, als man Sie ver­haftete? Schluß! Zur Sache! Wissen Sie, weshalb Sie hier sind?"

Die Augen des Gefangenen irrten in verzweifeltem Suchen die Wände entlang. Er rang nach Worten.

»Ich ich kann mir gar nicht denken

Ja, Sie können sich gar nicht denken, welcher Schandtat von Ihnen wir auf die Spur gekommen sind! Sie fürchten am Ende, die falsche einzugestehen, das heißt eine solche, von der wir noch gar nichts wissen. Aber geben Sie sich keinen trügerischen Hoffnungen hin! Es ist umsonst! Wr wissen alles! Hören Sie, wir wissen alles und alles! Also gestehe» Sie ruhig! Sie nützen sich durch ein reu­mütiges Gestiürdnis! Lmr?"

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