er dann, als als Kandidat auftrat, (Al, weiter als ilatt während von dem vier e. In diesem .srichter habe dtsclmltheiheii r Al. dennoch in die Orts- n dieser nicht den schweren
wging S^as,
> mit IM Alk rde. — Dieses dem auch lms in Wahrung
n den beiden e von Säug- g eingetreten r zwei Kinder ip-ser auf 28, aber noch in
imerikanischer e den Schluß och vor seiner Zeitung mitschickte sie an reskandidaten, >erden konnte, die „Frank- ktion erschien nk darnieder- ausenden Ro-
»SS
nlisrn 8 g
10.
»36
Bezugsprrb»:
Monatlich in Neuenbürg ^Ll.50. Durch die Post im Orts- und Oberamtsoerkehr. sowie im sonst. inlPerk,^1,86m.P°st. bestellgeb. Preise freibl. «reis einer Nummer 10
Za Fällen höh. Gewalt besteht kein Anspruch aus Lieferung der Zeitung od. ,us Rückerstattung de« Bezugspreises. Gestellungen nehmen alle Poststellen, sowie Agen- siren u, Austrägerirmen jederzeit entgegen,
Fernsprecher Nr. 4.
Giro-Konto Nr. 24 V.A.-Epartrasie Renenbürg.
Der Lnztäler
Unzeiger für Sas Lnztal und Umgebung.
Amtsblatt kür Sen Vberamlsbezirk Neuenbürg.
Lrtchetm tSgl» ch mit Nusnahm« Ser Sonn- und Seiertage.
Druck und Deriag der C. Meeh'schrn Buchdmckerei (Inhaber D. Strom», Für die Schriftleitung verantwortlich D. Strom in Neuenbürg,
Anzeigenpreis:
Die einspaltige Petitzetlr «der deren Raum 2S Reklame-Zeile 80 Kollektiv-Anzeigen 100 Proz. Zuschlag. Offerte und Auskunfterteilung 20 Bei größeren Aufträgen Rabatt, der im Falle des Mahnverfahrens hinfällig wird, ebenso wenn Zahlung nicht innerhalb 8 Tagen nach Rechnungsdatum erfolgt. Bei Tarifänderungen treten sofort alle früh. Vereinbarungen außer Kraft. Gerichtsstand für beide Teile: Neuenbürg, Für tcl.Auftr. wird keine Gewähr übernommen.
tSl.
Einstig de» 7.3«ni Mi».
88. Jahrgang.
Berlin. 6. Juni. Wie das Reichswchrmünsterium mitteilt, ist der Konflikt Gröners mit dem Reichstagsabgeordneten Künstler nicht auf die Kritik an den Beziehungen der Reichswehr zur Roten Armee zurückzuführen; daS Schreiben Grö- ncrs richtet sich vielmehr gegen daS illoyale Verhalten Künstlers in der Kieler Munitionsangelegenheit. Künstler habe damals Angaben weitergegeben, die ihm aus vertraulichem Wege zugegangen seien und die er nicht hätte veröffentlichen dürfen.
Vergehen gegen Nientimp.
Wen, 6. Juni. Die Bochumer ZentrumSsrattion hat sich gestern eingehend mit der Skandalaffäer des RcichstagS- äbgeordneten Nientimp beschäftigt und beschlossen, von Nientimp in Anbetracht der schweren Vorwürfe zu fordern, das; er im Interesse einer restlosen Aufklärung die Aushebung seiner Immunität beantragt und sich den Gerichten zur Verfügung stellt. Die Fraktion hat dem Vorstand der Reichspartei und der Reichstagsfraktion von diesen Beschlüssen Kenntnis gegeben. Einer Zuschrift an ditz „Kölnische Zeitung" zufolge soll Nientimp seinerzeit als Student von der phlosophifchen Fakultät der Universität relegiert worden sein, weil er seine Doktor-Dissertation aus alten Zeitschriften abgeschrieben habe.
Wie sieht das Notopfer aus?
Berlin, 6. Juni. Die gestrigen Beschlüsse des Reichskabinetts enthalten. keine besonderen Ueberraschungen. Sie entsprechen ungefähr dem, was man nach den spärlichen Andeutungen über die Absichten der Regierung erwartet hatte. In der Frage der Arbeitslosenversicherung macht sich die Regierung im wesentlichen die Vorschläge der Reichsanstalt zu eigen, die neben der einprozenligen Beitragserhöhung eine Reihe von Abbaumatznahmen in Verbindung mit einer noch zu bestimmenden Reform der Krankenversicherung vorsieht. Das viel umstrittene Notopfer ist nun doch in das Regierungsprogramm ausgenommen worden, obwohl sich eigentlich der Finauzminister seinerzeit gegen diese Matznahmen sehr energisch gesträubt hat. Das Notopfer wird dadurch seines Charakters einer Sondersteuer für bestimmte Schichten entkleidet, daß ihm die weniger sentimental klingende Bezeichnung: „Reichshilfe" gegeben wird. Die Reichshilfe der Festbesoldeten wird, wie verlautet, zunächst für die drei zukünftigen Quartale nicht nur die Beamten, sondern auch die Privatangestellten erfaßt, wird sie verhältnismäßig niedrig sein und etwa 3 bis t Prozent von der jetzigen Einkommensteuer ausmachen. Praktisch gesehen, beträgt die Einkommensteuer für diese Schichten in Zukunft also 10>L Prozent statt 10 Prozent; für die Ledigen kommen dazu noch weitere 10 Prozent der Einkommensteuer oder 1 Prozent des steuerpflichtigen Einkommens, so daß der Satz für sie 11^ Prozent ausmacht. Der Bestencrungszuschlag für Tantiemen von Aufsichtsratsmitgliedern soll erheblich höher liegen. Bei der Ledigensteuer wird nicht gesagt, an welcher Altersgrenze sie einsetzen soll. Wo sie bisher bereits erhoben wurde, hat sie die Erwartungen nicht erfüllt. Die Kürzung der Fristen in der Zigarettensteuer war schon seit langem geplant. Von einer Heraufsetzung der Umsatzsteuer, einer weiteren Erhöhung der Biersteuer hat man Abstand genommen. Das Communigue enthält keine Angaben, wie der Wan für die Arbeitsbeschaffung, der freilich zu einem großen Teil erst nach längerer Frist wirksam werden wird, finanziert wcrden.soll, da etatsmäßig Gelder für diesen Zweck nicht mehr zur Verfügung stehen. Das Ausgabensenkungsgesetz und die damit verbundene Sparvorlage konnten gestern noch nicht Erledigt »verden. Sie werden erst nach Pfingsten zur Bcrab- »chiedung kommen. Durch die nochmalige Ueberprüsung des Etats vor der dritten Lesung glaubt man noch etwa 50 Mil- lwnen einsparen zu können. Die Regierung ist der Airsicht, daß durch die gestern beschlossenen Maßnahmen es möglich sein wird, den gesamten Fehlbetrag zu decken. Dieser Annahme gegenüber scheint nun doch einige Skepsis angebracht. Als es sich um die letzten Steuern handelte, hörte man gleichfalls, damit scsi nun der Etat endgültig ausgeglichen. Einige Wochen darnach stand man bereits vor einem neuen Defizit. Zahlenmäßig wird dke optimistische Auffassung der Regierung in dem Eommunigue nicht begründet. Sie süßt im wesentlichen auf der Hoffnung, daß neuerdings sich günstigere Anzeichen für eme aufsteigende Konjunktur bemerkbar machten. Tatsächlich M das Steueraufkommen im Mai erheblich günstiger als im April geivesen und auch bei der Post sind die Einnahinen wieder gestiegen. Der Kanzler hofft für das Deckungsprogramm un Reichstag die erforderliche Mehrheit zu finden.
Berliner Prefsestimmen zu dem Dcckungsprogramm.
Zu, dem Deckungsprogramm nehmen nur wenige Blätter Aellung. Die „D. A. Z." sagt,, wer bom Standpunkt der >ldee einer durchgreifenden Reform des öffentlichen Ausgabenwesens das sogenannte Deckungsprogramm unter die Lupe nehme, werde seststellen müssen, daß nicht einmal der erste Vchritt getan werde, der eine grundlegende Aenderung herber- Mhren könne. Ob der Haushalt durch die vorgeschlagenen Maßregeln notdürftig balanziert werden könne, hänge weniger von der notorisch schwankenden Finanzpolitik ab als von der »rage, ob sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer in ihren Besprechungen zur Behebung der Wirtschaftskrise einigen könnten.
„Vorwärts" bezweifelt, ob sich für die Deckungsvorschläge eme Mehrheit finden werde. Von einigen Blättern wird Le- wnders darauf hingewiesen, daß in der amtlichen Mitteilung A ewige,, wichtigen Punkten, die für die Gesamtbeurteilung wichtig sind, die entsprechenden näheren Zahlenangaben fehlen, varch der „Börsenzeitung" verlautet, daß sich die Höhe des Notopfers bezw. der „Reichshilse" auf etwa 3 bis ! v. H. des
Einkommensteuerbetrages belaufe. Die in der amtlichen Mitteilung erwartete volle Deckung des Haushallsehlbetrags durch das Programm beruhe dem Vernehmen nach u. a. aus den inzwischen wesentlich günstiger sich gestaltenden Steuereingängen und Postelnnahmen, die im Monat Mai beinahe die geschätzte Höhe erreicht haben sollen. Nach dem „Berliner Lokalanzeiger" verlautet, daß die Reichshilse nicht zur Gesundung der Arbeitslosenversicherung erhoben werden soll. Wenn das zuträse, dann würde es sich nach Auffassung des Blattes praktisch nicht um eine vorübergehende, sondern um eine dauernde Sondcrbelastung eines Teiles des Mittelstandes zugunsten der Arbeitslosen handeln.
Neue Millionenverluste der Stadt Berlin.
Berlin, 6. Juni. Das „Tempo", beschäftigt sich mit einem neuen Millionenverlust der Stadt Berlin, der aus der Vcr- wachtnng eines Grundstückes am Alexanderplatz an eine amerikanische Gesellschaft entstanden sein soll. Das Blatt berechnet die Höhe des Schadens auf wenigstens 60 bis 70 Millionen Mark, da die jährliche Pachtsumme, die die Stadt erhält, pur WO OM Mark beträgt, während die Stadt Berlin selbst als ursprüngliche Kaufsumme vor der Umwandlung des Alexander- plfftzes 35 Millionen Mark gezahlt habe und diese mit jährlich 2,1 Millionen Mark verzinsen müsse. Die von der Stadt für die gleichen Grundstücke zu zahlenden Zinsen würden also bei weitem die Pachtsumme überschreiten. Die günstige Lage des Grundstücks hätte einen höheren Pqchtpreis bedingt. Wenn auch nach dem Erbpachtvertrag die Stadt Berlin nach 50 Jahren Eigentümerin der Bauten würde, so sei zu beachten, daß die Lebensdauer solcher Bauten nur kurz sei, also nach 50 Jahren der Bauwert aus 15 b. H., d. h. aus 750 000 Mark herabgemindert wäre. Eine amtliche Stellungnahme zu dieser Veröffentlichung liegt noch nicht vor.
Das Preissenkungs-Programr»
Berlin, 6. Juni. Der vom Reichsverband der Deutschen Industrie und der Vereinigung deutscher Arbeitgeber eingesetzte Anssftmß hat sieb, schneller als man erwartet hatte, nun doch aus ein Programm zur Preissenkung einigen können. Die Beratungen konnten gestern mit dem Ergebnis abgeschloffen werden, daß zwischen den Vertretern der Arbeitgeberorgani- sationen ein Einvernehmen erzielt wurde. Damit ist der Weg für neue Verhandlungen mit den Gewerkschaften offen. Der Handel, der an den bisherigen Besprechungen nicht beteiligt war, fordert jetzt seine Einschaltung in die Beratungen. Me Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhandels hat dem Reichsverband der Deutschen Industrie mitgeteilt, daß sie die Teilnahme des Einzelhandels an den Maßnahmen zur Lohn- und Preisregelung für unbedingt geboten erachte. Der Abschluß der gemeinsamen Beratungen zwischen Industriellen und Gewerkschaften ist freilich erst nach Pfingsten zu erwarten.
Neuer Streit zwischen Stahlhelm und Hitler.
Berlin, 6. Juni. Zwischen dem Stahlhelm und Hitler ist, nachdem es zunächst schien, als ob eine gütliche Verständigung sich anbahne, der Streit erneüt entflammt. Der bisherige Leiter der politischen Abteilung des Stahlhelmbundesamtes, Dr. Brauweiler, bestätigt in einer Erklärung, daß er auf die Anschuldigungen eines Mitglieds des Bundesvorstands hin, eine ehrengerichtliche Untersuchung gegen sich beantragt habe und vorläufig von seinem Posten zurückgetreten sei. Von der „Deutschen Tageszeitung" wird die Vermutung ausgesprochen, daß es sich Lei jenem Bundesvorstandsmitglied um Herrn Dr. Eduard Stadler handelt, der in der Hauptsache das studentische Referat im Bundesamt des Stahlhelms vertritt. Er soll Brauweiler vorgeivorfen haben, daß dieser durch sein Verhalten während des Kampfes um das Volksbegehren die Politik des Stahlhelms sabotiert habe, da er sich nicht entschieden genug an die Seite Hugenbergs und Hitlers gestellt hätte.
Ausland
London, 6. Juni. Die Umbildung des Kabinetts Macdonald ist vollzogen. Sie wird in der Oppositionspreffe nicht als eine Stärkung der Regierung angesehen.
Aus Stadt und Bezirk
Sonntagsgedanken.
* Komm, Schöpfer Geist!
Was die Seele für den Körper ist, das ist der heilige Geist für die Kirche. > Augustin.
Auch mir ist das Pfingstfest eigentlich das liebste unter den großen Festen. Seine heutige Bedeutung, das Herabsteigen göttlicher Kraft auf menschliche Wesen, hat ewas zugleich Tröstendes und Erhebendes, das doch nicht über der Fassungskraft unseres Geistes liegt. ^ W. v. Humboldt.
Gott ist Geist und niemals Mechanik. Je mehr Geist aus Erden Gott entgegenkommt, deo besser gedeiht Gottes Werk. Ist dagegen kein Geist oder nur wenig Geist unter den Menschen, dann muß sich das Werk Gottes wie mechanisch und gewaltsam durchsetzen. Kutter.
Neuenbürg, 5. Juni. (Obacht Mäher!) Es kommt häufig vor, daß beim Gras- und Kleemähen ein Hase aufspringt oder ein Rebhuhn auffliegt. In den meisten Fällen handelt es sich hier um eine Häsin, die Junge hat, oder um ein Rebhuhn mit Gelege. Der Mäher soll sich diese Stelle merken und gleich Nachsehen. Findet er Junghasen, so wird er sie an einen sicheren Platz in der Nähe legen. Findet er ein Rebhuhngelege, so wird er am besten dort eine Gras- oder Kleeinsel stehen lassen. Er muß aber dann öfter Nachsehen, ob das Rebhuhn wirklich brütet. Wenn nicht, so wird er die Eier dem Jag-d-
pächter ausliesern, der sie ausbrüten läßt, die Jungen auszieht, sich um einen Rebhuhn umsieht und dann die Familie aussetzt.
Neuenbürg, 6. Juni. (Eine Mahnung für unsere Landwirte.) Bei dem Gewitter am Dienstag abend, bei dem der Landwirt Schiefer aus Lauffen am Neckar durch Blitzschlag getötet wurde, waren verschiedene Landwirte mit Sense aus der Schulter unterwegs. Einige von ihnen erhielten einen sog. kalten Schlag, der ihnen zum Glück nichts geschadet hat. Es sollte dies eine Mahnung für unsere Landwirte sein, bei einem Gewitter Sensen, Hacken usw. wegzulegen, da diese Werkzeuge erwiesenermaßen eine starke Anziehungskraft auf Blitze ausüben. Weiter ist es für auf dem freien Feld befindliche Personen am Besten, sich bei einem Gewitter auf den Boden zu legen. Ein Unterstehen unter Bäumen ist unter allen Umständen zu vermeiden.
(Wetterbericht.) Infolge des östlichen Hochdrucks ist für Sonntag und Montag vielfach heiteres und trockenes Wetter zu erwarten.
Birkenfeld, 6. Juni. Den letzten vollständig sachlich gehaltenen Gemeinderatsbericht, der lediglich die Stimmung des Gemeinderats und der Einwohnerschaft über das Verhalten von Schultheiß a. D. Fazler zum Ausdruck brachte, nimmt Letzterer zur Veranlassung, um dem Verfasser des Berichtes und seinem Hintermann oder Hintermännern „Großmäuligkeit" vorzuwersen. Es ist dies eine durch nichts zu überbietende Anmaßung, in einer solchen Weise über die hiesige Gemeindevertretung zu urteilen, wenn doch Herr Fazler nur der „Ehre wegen" Aufklärung über den Inhalt des Gemeinderatsberichles geben will. Wie es damit bestellt ist, geht wohl am Deutlichsten daraus hervor, daß Herr Fazler mir in persönlicher Unterredung sagte, daß er den Ortsvorsteher von Rohracker gar nicht kenne und nur das wisse, was dieser ihm schriftlich mitteiltc, daß er ein Kurskollege von ihm sei. Und nun ist es über Nacht ein langjähriger Examenssreund geworden, der sich in Rohracker bestens bewährt hat. — Nur der Ehre wegen, Herr Fazler! — lieber die Bewährung des Ortsvorstehers in Rohracker darf sich Schultheiß a. D- Fazler kein Urteil erlauben, denn darüber hat die Bevölkerung eindeutig entschieden, wie es die Bevölkerung in Birkenseld im Vorfahre ebenfalls getan hat. Der Vorwurf der Verletzung der Standesehre und der Standesdisziplin läßt sich dürft» nichts rechtfertigen insolange, als im Gesetze eine 10jährige Wahlperiode für Ortsvorsteher vorgesehen ist. Mit dem Grundsätze, daß die Ortsvorsteher eine Gemeinde als Versorgungsinstitut aus Lebenszeit betrachten, muß endlich gebrochen werden. Es liegt an den Ortsvorstehern selbst, sich durch pflichtbewußte und vernünftige Arbeit während der 10 Jahre das Vertrauen der Einwohnerschaft zu erwerben. Wenn Schultheiß a. D. Fazler die Kandidatur bei Wiederwahlen als verwerflich und. seine schädigende Stellungnahme gegen mich als „Bekämpfung des Verwerflichen" bezeichnet, so ist es höchste Zeit, daß die Regierung eingreift und den Ortsvorstehern bedeutet, daß auch sie die Gesetze zu achten haben. Es ist eine grobe Mißachtung des. Gesetzes, wenn die Ortsvorstcher und ihre Organisation durch verleum- gerische Einwirkungen aus eine Wahl, die jedem Einzelnen in einem demokratischen Staatswesen zustehenden Rechte außer Wirkung zu setzen versuchen. Ratschrciber Bürkle.
Calmbach, 5. Juni. Automechaniker Gebhard Müller hat im April d. I. die Meisterprüfung mit der Note gut bestand.en
Württemberg.
Wiblingen-Ulm, 6. Juni. (An die Wand gedrückt.) Am Donnerstag waren Arbeiter der Fa. Nörpet-Nlm mit der Herbeiführung von Briketts in die hiesige Kaserne beschäftigt. Sie wollten den voll beladenen Anhänger eines Lastwagens an einen Kellerschacht führen. Dabei kam der Wagen zu nahe an die Wand und drückte einen 39 Fahre alten Arbeiter gegen diese, so daß ihm einige Rippen und das Schlüsselbein abgedrückt wurden. Als der Verunglückte zu sich kam, sagte er: „So jetzt ists an Pfingsten mit den Königsschlössern aus". Mit einem Auto wurde er ins Ulmer Krankenhaus geführt.
Wangen i. A., 6. Juni. (Wirtschafts-Minister Dr. Maier bestohlen.) Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Maier wurde in der Nacht aus Donnerstag in Wangen bestohlen. Ein Dieb drang in das Hotelzimmer des schlafenden Wirtschaftsministers ein und stahl einen erheblichen Geldbetrag. Dank der Energie der Wangener Polizei konnte der Dieb noch am Donnerstag in Lindau dingfest und der gestohlene Betrag zum größten Teil wieder beigebracht werden.
Friedrichshafen, 6. Juni. (Lebensrettung.) Zwei 12jährige Knaben, Johann Schorpp und Werner Bauhardt, schwammen am Donnerstag nachmittag vom Strandbad aus weit in den Bodensee hinaus. Durch eine starke Brise wurden die Knaben immer mehr abgetrieben und konnten das Nfer nicht mehr erreichen. Dipl.-Jng. Schobinger fand die beiden mit den Wellen kämpfend ganz erschöpft, nahm sie in seine Jacht auf und brachte sie ans Land. Direktor Felten vom Kurgartenhotel erbarmte sich dann der frierenden Knaben und ließ sie, in wollene Decken gehüllt, durch sein Auto nach Hause bringen.
Neueste Nachrichten-
,, r-
Konstanz, 6. Juni. Ein tragisches Ende nahm eine Hochzeitsreise, die der 3l Jahre alte Diplomingenieur Wlrth aus Fretberg (Sachsen) mit seiner Gattin an den Bodensee unternahm. Seit zwei Tagen hatte das junge Paar in einem Konstanzer Hotel Wohnung genommen. Gestern vormittag begaben sich die beiden nach dem