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juckte angebliche Schriftsteller Franz Joseph Friedrich wurde heute morgen in einem hiesigen Hotel durch dir Kriminalpolizei sestgenommen. -Kiedrich hat Geschäftsleute, Kraftdroschkenbefitzer und Hoteliers in Berlin Augsburg. Nürnberg, Hof. Frankfurt a. M.. Dresden. Leipzig und Magdeburg dadurch geschädigt, datz er ungedeckte Schecks in Zahlung gab, deren Höhe sich zwischen 100 und 600 Mark bewegte. Die Schecks lauteten aus die Augsburger Filiale einer Berliner Großbank.

Berlin, 8. Mai. In einer Sitzung der Demokratischen Stadtoerord- netensraktion gab Stadtrat Katz eine Erklärung ab, daß die gegen ihn erhobenen Vorwürfe jeder Grundlage entbehren, und datz er nie­mals seine ehrenamtliche Tätigkeit zur Erzielung wirtschaftlicher Vor­teile mißbraucht habe.

Berlin, 8. Mai. Es ist nunmehr sicher, datz der bisherige Bot­schafter in Rom. Freiherr von Neurath, zum Nachfolger des Bot­schafters Sthamer in London ernannt werden wird, und daß der bis­herige Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, von Schubert, sein Nachfolger in Rom wird. Für Herrn von Schubert hat dis italienische Regierung bereits das Agreement erteilt. An seine Stelle wird dann Geheimrat von Bülow treten.

Berlin, 8. Mai. Der deutschen Delegation für die Ratstagung ln Genf werden u. a. angehören: Reichsminister Curtius, Gesandter Freylag, Ministerialdirektor Gaus, Vortragender Lrgationsrat Freiherr von Weizsäcker, Vortragender Legationsrat Frewcin. Ein Staats­sekretär gehört der Delegation nicht an.

Berlin, 8. Mai. Am Donnerstag ereignete sich in der Trans- sormatorenfabrik der AEG. in Oberschöneweide ein schweres Unglück. Ein großer Isolator wurde beim Füllen mit Stickstoff plötzlich aus­einandergesprengt. Der Werkmeister En.geimann, der neben dem Iso­lator stand, wurde von einem Sprengstuck am Kops getroffen. Ec war sofort tot. Der Techniker Hans Bosert trug schwere Verletzungen davon. Eine Person wurde leicht verletzt. Gebäudeickaden ist nicht entstanden.

Berlin, 8. Mai. Der Beleidigungsprozeß Zeileis gegen Prof. Lazarus ist vom Landgericht lll auf unbestimmte Zeit vertagt worden.

Berlin, 8. Mai. Der Prtvatdiskont wurde um h» Prozent auf 4 Prozent ermäßigt bei beiden Sichten.

Berlin, 8. Mai. Im Haushaltsausschutz wurde die erste Bau­mle für das Panzerschiff 6 abgelehnt. Gegen die Baurate stimmten die Sozialdemokraten, Demokraten, Kommunisten und zwei Zentrums- abgeordnete. Der Stimme enthielten die Bayerische Volkspartei und ein Zentrumsabgeordneter. Für die erste Rate stimmten die üb­rigen Fraktionen und ein Zcntrumsabgeordneter.

Itzehoe, 8. Mai. Der Landvolksührer Syndikus Weschke ist bei Hademarschen-Hanerau verhaftet worden. Weschke, der seine Hast am 6. ds. Mts. antreten sollte und noch kurz zuvor das Haupt- reserat in einer Landvolkversammlung in Reher gehalten hatte, war der Aufforderung zum Strasantritt nicht gefolgt.

^Stettin. 8. Mai Das Schöffengericht verurteilte heute den In­stallateur Willi Heitzwebel, der im Mai 1928 auf der Berliner Chaussee den Versicherungsbeamten Wussow aus Stettin niederge- schofsen haben soll, sowie einen Ireberfall aus einen Bankbeamten aus- gesührt hatte, wegen der ersten Straftat zu 12 Jahren Zuchthaus und wegen des Uebersalles zu 3 Jahren Gefängnis. Beide Strafen wur­den auf 13 Jahre Zuchthaus zusammengezogen. Ferner wurde auch Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte und Zulässigkeit der Poli­zeiaufsicht erkannt. Heitzwebel ist bereits zu lebenslänglichem Zucht­haus wegen Erschießung" eines Schupobeamten in Berlin verurteilt. Cr hatte in der Verhandlung zwar den Uebersall auf den Bankbe­amten zugegeben, jedoch die Erschießung des Bersicherungsbeamten bestritten, doch sah das Gericht seine Schuld für erwiesen an.

Bukarest» 8. Mai. Bier Kausleute, die von dem Markte in Radautz nach Czernowitz zurückkehren wollten, sind in der Nähe des Dorfes Midera tödlich verunglückt. Als ihr Wagen gerade über eine Brücke des Pruth fuhr, brach diese ein. Die vier Kaufleute fanden den Tod in den Wellen. Dem Kutscher gelang es, das User zu erreichen. "

Athen, 8. Mai. Ein deutsches Geschwader, bestehend aus zwei Kreuzern und einem Zerstörer, ist in Phaleron vor Anker gegangen, wo es von der griechischen Flotte begrüßt wurde. Admiral Oldekop stattete in Begleitung des deutschen Gesandten dem Marineminister einen Besuch ab. Die Besatzung findet überall herzliche Ausnahme. Im Argostolt ist der Kreuzer Schleswig-Holstein mit fünf Zerstörern eingelausen.

Teheran, 8. Mat. Die von einer ausländischen Zeitung veröffenb lichte Meldung, nach welcher ein Erdbeben in Urmija 2000 Todes­opfer gefordert hätte, bestätigen sich nicht. Die Kirche ver katholischen Mission, sowie einige Läden wurden durch den Erdstoß zerstört.

Columbus (Ohio), 8. Mai. Die Vorsichtsmaßnahmen, die seit der letzten Revolte lm Staatsgefängnis getroffen wurden, haben heute zwei Opser gefordert. Zwei aus dem Gefängnishof schlafende Sträf­linge wurden durch das Losgehen eines in der Nähe auf dem Dach der Gefängniskapeüe postierten Maschinengewehres getötet.

Aguas Laltentes, 8. Mai. Bei dem Absturz eines Flugzeuges zwischen Aguas Calientes und Zacatecas kamen sechs Personen ums Leben.

Bombay, 8. Mai. In Scholapur. in der Präsidentschaft Bombay, hl « zu einem außerordentlichen ernsten Tumult gekommen, bei dem 2S Personen getötet und 100 verletzt wurden. Sechs Polizeireviere, dos Gcrlchtsgebäude und sämtliche Läden, in denen alkoholhaltige Msuuke seilgeboten wurden, wurden in Brand gesetzt. Eine englische Mitlarabteilung ist nach Scholapur abgesandt worden.

"! Mitgliederversammlung des Berbands Württ. Industrieller.

, Stuttgart, 8. Mai. Unter Leitung seines ersten Vorsitzen­den, Geheimrat Tr. Brucknrann-Heilbronn, hielt der Verband «urtt. Industrieller heute seine 23. ordentliche Mitgliederver- iammlung in Stuttgart ab. Die geschäftlichen Beratungen des Vormittags, denen eine Ausschutzsitzung boranging, wur- einem ausführlichen Berietst des Verbandsgeschäftssüh- '^"kher eingeleitet. Dieser gab einen Rückblick aus die mrychartliche Entwicklung des letzten Jahres und ging dabei dltt eine Reihe von Fragen, die für die Industrie von beson­derer Bedeutung waren, vor allem den Noungplan, Neuord- mng hei- öffentlichen Finanzen, Steuersenkung, Wirtschasts- »olstik des Reiches, Agrar- und Ostprogramm, näher ein. So- ann beschäftigte sich der Redner noch mit der unlängst vom ^Mag beschlossenen Abänderung der Gesetzgebung über den a nanzausgleich in Württemberg. Abschliessend betonte der !» ^"hrer, Schicksal der Wirtsckstift nach wie vor

hohem Matz von der Politik bestimmt werde und daß die ^ Wirtschaft deshalb allen Anlatz haben, die pali- irye Entwicklung mit Aufmerksamkeit zu verfolgen und sich , h"utrschen Möglichkeiten, die ihnen zur Verfügung stehen, t U-^' In der anschließenden Aussprache trat Kommer- warm für eine Förderung der landwirt- " Produktion ein mit dem Ziel, den Verbrauch dcut- ^miM^rerzeugulsse zu steigern. Am Nachmittag trafen sich

Mitglieder des Berbands im großen Sitzungssaal der Hnn- T^ammer zur Entgegennahme von 2 Referaten. Als Gast V^'-^laftsnrinister Dr. Maier anwesend. Der erste iw--,. Geh. Hofrak Tr. Bruckmann-Heilbronn, sprach Aufgaben der Industrie und die Wirtschaftspolitik - Gegenwart". Er führte aus, das; wir iu dem Haager Al>-

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kommen nicht die Endlösung der Reparationssragc erblicken können. Wir anerkennen aber die Notwendigkeit, aus dem jetzt geschaffenen Zustand die Folgerungen für die äußere und innere und für die Wirtschaftspolitik zu ziehen,. Eine große Bedrohung des Wirtsckmstslebens ist die Arbeitslosigkeit. Die Voraussetzung zu ihrer Beseitigung die Bereitstellung aus­reichenden Kapitals. Die Arbeitslosenversicherung halten wir für notwendig, doch lehnen wir den rohen Sck>ematismus der jetzigen Regelung ab. Besonders bemängeln wir die Ilmsatz­steilererhöhung und die Erhöhung der Jndustriebelastung. Dringend notwendig ist eine Verwaltungsreform. Die Mah­nung des Reichssparkommissars in seinem Gutachten über die württembergiscke Verwaltung, daß die Wirtschaft sich von klei­nen Bedenken freimackum soll, wollen wir nicht überhören. Wir sind stolz darauf, daß das deutsche Unternehmertum trotz der schwierigen Verhältnisse sich im großen und ganzen be­währt hat und zäh und fleißig weitcrarbeitet. Den Begriff der Wirtschaftsdemokratie, der nur ein Deckmantel ist für eine weitere Sozialisierung, lehnen wir ab. Bei der großen Ge­fahr, die uns von der Sozialisierung der Wirtschaft droht, ist ein politischer Zusammenschluß der Parteien, die für das Pri­vateigentum eintreten, dringend notwendig. Württemberg ist hier bereits vorangegangen. Ein Bürgerblock liegt uns ferne. Wir schaffen für die Arbeiterschaft, wenn wir den Bestand der Privatwirtschaft schützen. Unsere - Losung ist: Einigkeit im Dienst unserer Wirtschaft, nicht der Dividende, sondern der ge­samten Wohlfahrt des Volkes. Als letzter Redner sprach Mi­nisterialdirektor Tr. Posse vom Reichswirtschaftsministerium überDie Handelspolitik im Kampf", wobei er ausführte, daß die Rcichsregierung nach den vorhandenen Kräften stets be­müht war, in den Handelsvertragsverhandlungen der Ver­gangenheit der deutschen exportierenden Industrie zu ihrem Recht zu verhelfen. Dies sei leider nicht überall gelungen, da bei unserer Schmückte wir der heimischen Ware nur dann Ab­satz im Ausland verschaffen können, wenn wir auch der Aus­landware Zutritt zu unserem Lande geben. Die beiden Redner fanden für ihre Ausführungen lebhaften Beifall.

Ter Württ. Bauernbund und das Gutachten des Reichsspar­kommissars..

Stuttgart, Mai. Zu dem Gutachten des Reichsspar­kommissars schreibt derSchwäbische Landmaun", die Bundes­schrist des Württ. Bauern- und Weingärtnerbundes: Wir vom Bauernbund gehören zu den ersten, die bereit sind, zu sparen und zu vereinfachen. Die vorgeschlagene Zentralisation der Bezirksverwaltungs- und Gerichtsbehörden bringt jedoch sicherlich keine Ersparnisse. Wir halten es nämlich nicht für ein Ersparnis, wenn der Staat für sich eine Million erspart und die Gemeinden und die Bürger haben ans der anderen Seite diese Million wieder aus ihrer Tafeln zu zahlen. Das letzte Wort ist noch lange nicht gesprochen. Wir waren seither Gegner einer zwangsweisen, übereilten und unzweckmäßigen Reform. Wir möchten unsere Oberamtsstädte als den geschicht­lich und wirtschaftlich gewordenen Mittelpunkt unserer Bezirke erhalten wissen. Wo Aeuderungen nützlich und zweckmäßig sind, überlege man alles recht sorgfältig! Es ist sa nicht not­wendig, alles unberührt und beim Alten zu lassen, aber die Erfahrung hat von jeher gelehrt, daß alle Neuerungen mehr Geld als bisher kosten. Wir empfehlen der Regierung nich dem Landtag größte Vorsicht. Was wir haben, kennen wir- Was wir bei Durehsührung der Ratschläge des Reichsspar­kommissars bekommen werden, ist außerordentlich zweifelhaft.

Tie Regierungsbildung in Sachsen.

Dresden, 8. Mai. Die hinter dem Ministerpräsidenten Schieck stehenden Landtagsfraktionen hielten heute nachmittag eine Besprechung ab, bei der eine Einigung auf folgender Grundlage zustande kam: Das Kabinett wird von l Ministern gebildet. Die Verteilung der Ministerien geschieht wie folgt: Schieck Ministerpräsident und Volksbildung; Richter Inneres, Arbeit und Wohlfahrt; Dr. Mannsfeld Justiz; Tr. Hedrich Finanzen und Wirtschaft. Die Nationalsozialisten lxrbeii an den Beratungen nicht teilgenommen. Ob sie dem heutigen Beschluß zustimmen werden, läßt sich noch nicht übersehen.

Annahme der thüringischen Stenergesetze.

Weimar, 8. Mai. Im Landtag wurden heute nachmittag die Stenergesetze, also die Gesetze über die Warenhaussteuer, die Erhöhung der Auswertnngsstener, die Erhebung der Be- rnsssteuer für freie Berufe, der Verwaltungskostenbeitrag (Kopisteuer) und das Gesetz über die Aenderung des Finanz­ausgleichs in namentlicher Abstimmung mit 27 Stimmen der Regierungsparteien gegen 2l Stimmen der Sozialdemokraten, Kommunisten und des demokratischen Abgeordneten angenom­men. Bei der Abstimmung enthielt sich der nationalsoziali­stische Abgeordnete Marschler der Stimme.

Verständigung mit Parteiführern.

Busch gesteht.

Berlin, 8. Mai. Der ehemalige Berliner Stadtrat Busch hat sein erstes Geständnis vor dem Untersuckmngsrichter ab­gelegt. Aus die Frage, was er mit den 75000 Mark gemacht habe, die er von Gachs erhalten habe, erklärte er, er habe sic fürParteizwecke" verwendet. Er konnte aber keine Auskunft darüber geben, welcher Partei er das Geld zugeweudet hat und gab schließlich zu, diese 75 000 Mark verbraucht zu haben. Damit ist, so bemerkt das Blatt, der Tatbestand der Bestechung erwiesen.

Berlin, 8. Mai. Die interfraktionellen Besprechungen, die heute nachmittag unter dem Vorsitz des Reichskanzlers und im Beisein der Minister Dietrich und Moldenhauer in der Reichs­kanzlei stattfanden, drehten sich um das taktische Zusammen­wirken der Regierung und der hinter ihr stehenden Parteien bei der Etatsberatung im Plenum des Reichstags. Man war einmütig der Ansicht, daß alle Möglichkeiten, noch Abstriche und Ersparnisse am Etat borzunehmen, erschöpft werden müß­ten. Um unliebsame Ueberraschungen zu vermeiden, ist man ausdrücklich übereingekommen, namentlich in Fällen, in denen es sich um Politische Streitobjekte handelt, vorher eine Verstän­digung zwischen Regierung und Parteien herbeizusühren. Gleichzeitig hat der Kanzler dem dringenden Wunsch der Frak­tionen entsprechend zngesichert, schon in allernächster Zeit ein Ausgabcnsenkungsgesetz vorzulegen, lieber das Ostprogramm ist nicht gesprochen worden. Ein besonderes Junctim zwischen Etat und Ostprogramm herzustellen, bestand nach Ansicht des Kabinetts und der Fraktionsführer keine Notwendigkeit, da ohnehin der Sofortplan mit dem Haushalt insofern zwangs­läufig verbunden ist, als dessen Deckung ja ans Mitteln des Etats erfolgen soll. Eine Ablehnung des Etats würde danach auch eine Nichtbewilligung des Ostprogramms bedeuten, für das im laufenden Jahre ein Betrag von etwa 115 Millionen Mark zur Verfügung gestellt werden soll.

Enttäuschung in Mainz.

Frankfurt, 8. Mai. Es hat im Westen, das heißt in der noch besetzten dritten Zone, starkes Befremden hervorgernsen, daß nicht nur für die Osthilsc 110 Millionen Mark eingesetzt sind, während der Westen nur 22 Millionen Mark erhalten soll, sondern daß zu alledem nun auch noch ein Teil des Ost­programms durch den Verkauf von rcichseigenem Gelände in den jetzt sreiwerdenden Westgebieten finanziert Werder, soll.

Ein solcher Fall liegt in Mainz vor, wo das Reich das ehe­malige Festungsgelände an die Stadt für 3,5 Millionen Mark verkauft hat. Es wird daraus hingcwiesen, daß nach einer Erklärung des Reichsfinanzministers das Gelände kaum ver­wertbar und verkäuflich ist. Da nun heute die finanziell stark belastete Stadt Mainz, die über 10 Jahre lang unter der Be­satzung gelitten hat und große Opfer bringen mußte, dafür 3,5 Millionen Mark bezahlen muß und wenn sie überhaupt etwas mit dem Gelände ansangen, das heißt, wenn dort etwa Siedlungen errichtet oder Grünflächen, Sportplätze und ähn­liches angelegt werden sollen, für die Ausräumung, die Spren­gung und Fortschaffung der Betonklötze, die Planierung des Geländes noch etwa Hnnderttausende, wenn nicht Millionen ansgelien soll, so versteht man die Enttäuschung der Stadt in einem Augenblick, in dem sie nach dem Abzug der Besatzung sich vor neue und schwere Aufgaben gestellt sieht und in dieser Weise vom Reich iw Stich gelassen wird.

Gerichtliches Nachspiel zur Leichenkauf-Geschichte.

Hamburg, Mai. Der sozialdemokratische Senator Ehrenteit hatte, wie erinnerlich, die Behauptung ausgestellt, daß zwei Mitglieder der Parteileitung der K.P.D. in Ham­burg versucht hätten, den Eltern des bei den Unruhen am 3l. Januar getüteten Klempnerlehrlings Sell die Leiche ihres Sohnesabzukanfen", indem sie sich erboten, die Beerdigungs­kosten und darüber hinaus eine Summe zu zahlen, wenn die Eltern sich bereit erklärten, die Bestattung der K.P.D. zu über­lassen. Der Schriftleiter Domelski der kommunistischenHam­burger Volkszeitung", der diese Vorgänge bestritt, hatte dar­aufhin schwere Vorwürfe gegen den Senator Ehrenleit er­hoben, worauf dieser eine Privatklage anstrengtc. Das Gericht hat nun, da die behaupteten Verhandlungen nicht nachgewiesen werden konnten, Demolski wegen formaler Beleidigung, die in dem WorteLügentcit" erblickt wird, zu einer Geldbuße von 50 Mark oder 5 Tagen Haft verurteilt. Senator Ehrenteit bat gegen das Urteil Berufung eingelegt.

Das Urteil im Lena-GoldfieldS-Prozetz.

Moskau, Mai. Der Oberste Gerichtshof verurteilte den ersten Hütteningenieur der Lena-Goldfields-Konzession, Kol- janiskoif, d den juristischen Berater der Konzession, Mu- romtzesi, wegen Schädigung und Spionagetätigkeit zu 10 Jah­ren Gefängnis. In Anbetracht ihrer Rolle wurde die Strafe jedoch aus 6 Jahre herabgesetzt. Der Angeklagte Rjabowderibon wurde zu einem Jahr Gefnägnis verurteilt. Baschkirtzoss, der die Zink- und Bleianreicherungsanlagc des Sowjetkombinats Ridderzink in Brand gesetzt hatte, wurde zum Tode verurteilt. Da er jedoch nur Vollstrecker der Anweisungen eines dänischen Geologen gewesen sei und in Anbetracht seiner aufrichtigen Rolle wurde die Todesstrafe in eine zehnjährige Gefängnis­strafe umgewandelt.

Riescnbrand gegenüber von Brooklyn. 4

Ncwyork, Mai. Das durch Explosion eines 10000 Gallo­nen fassenden Oeltanks heute vormittag entstandene Feuer, das ani Pier von Bayonne gegenüber Brooklyn ausbrach, breitete sich in den aus Eonstable Nook gelegenen Anlagen der Golf Resining Co. aus und gefährdete diese Anlagen, sowie die an­grenzenden Anlagen der Tldewater Oil Eo. Bisher sind zwei Tanks, die 80100 000 Faß Gasolin enthielten, und 5 Tanks geringeren Umfangs, sowie eine Anzahl Tankwagen explodiert. Die Explosionen erschütterten ganz Bayonne. Das brennende Gasolin wurde nach allen Richtungen geschleudert und die Flammen zerstörten die Dockanlagen. Der Brand konnte nach fünfstündiger Bekämpfung eingedämmt werden. Ter Gesamt­schaden wird aus 3 Millionen Dollar geschätzt. Insgesamt 16 Oeltanks mit einem Fassungsvermögen von 4000 bis 35 000 Faß sowie ein Lagerhaus mit Gasolinvorrätcn sind zerstört worden. Der Strand war während des Brandes viele Kilo­meter weit in dichte Rauchschwaden gehüllt.

ReMehMchtgenofsensW Nenenllrg.

Mglieder-VerfaiWlW

am Freitag de« 16. Mai. nachmittags etwa 2 Uhr,

im Anschluß an die staatliche Bezirksrindviehschau, in der Wirtschaft z.Eintracht- in Neuenbürg.

Tagesordnung: Tätigkeitsbericht, Kassenbericht, Voran­schlag, Wahl eines Vorstandes, Bortrag des Herrn Tier­zuchtinspektors über das Ergebnis der Stallbesichtigungen und der Bezirksrindoiehschau usw. und sonstige Bereins- angelegenheiten, anschließend Gratisoerlosung.

Einladung zu zahlreichem Besuch ergeht an alle Mit­glieder und Freunde des Vereins.

Igelsloch, den 8. Mai 1930.

Stellv. Bereinsvorstand: Schultheiß Krauß.

Bieh-Berkanf.

Am Molltag dell 12. Mai 1830. voll morgens 7 llhr ab.

steht in der Stallung des Friedrich König gegen­über dem Bahnhof in Höfen ein sehr großer, frischer Transport

erstklassiger Milchkühe, Mer. hachtrüchliger Kalkimea, sowie mMihwAoeir schöner Zacht- md Eiaftellriader

zum Verkauf, wozu Kauf- und Tauschliebhaber freundlichst einladet

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