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Einwohner

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53 744

48 506 '

40 214

107 879 ^

35 224

43 965

59 770

29 134 78 900

29 921

30 797 131 418

34 227 61096

27 792

28933

36 378 49 315

75 439

45 555

63 738

30099

64 544

22655

52 206 59 523 41 379 58 947

29 676

33 741 42 663 55 662

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Wird Schräg wird den " Errichtung ew<? kömlen.

Oberamt

Amtsgerichte ! Zusammensetzung aus Gemeinden der alten

i Oberämter

Einwohner

1 .

. ^ l 3.

4.

Leutkirch

Leutkirch 23 Gemeinden von Leuthtrch

l 1 » Watdsec

l 5 Wangett

1 Teilgemeinde von Watdse«

18 Gemeinden von Wangeit

Mangen > 3 Waldsee

! 1 Tettnang

i 2 Leutkirch

! 2 Teilgemeinden von Ravensburg

Z 2 R 6

27011

Ravensburg 22 Gemeinden von Ravensburg l 44415

» , i ! 21 Tettnang 34812

Ravensburg Aulendoff 25 .. .. Saulgau 39 213

! 13 Waldsee !

! 1 « Ravensburq ^

. Riedlingeu i 53 Gemeinden von Riedlingen > 51 962

Riedlingen ' ^ - Münsingen j

^ 2 Waldsee ,

! 25 Saulqau !

Ulm a. D.

Ulm a. D. 35 Gemeinden von Ulm

15 Laupheim

. 23 Blaubeuren

Ehingen 32 .. Ehingen

4 Blaubeuren

4 Münsingen

103 328

27 079

ümg begnügte sich die Min.-Abt. nicht. Ein werterer Erlaß

vom 5. April führte ans, da immer noch ein ungedeckter Ab- nmngel von rund 150000 R.M. verbleibe, vermöge die Min.- Abteilung von ihrem bisherigen Standpunkt nicht abzugehen. Mit Rücksicht auf den inzwischen eingetrctenen Ablauf des Rechnungsjahres werde jedoch eine Gemeindeumlage von Li v. H. im voraus genehmigt, wenn der Gemeinderat wenigstens diesen Umlagesatz beschließe. Andernfalls müßte nunmehr »vet­tere Verfügung von Aufsichtswegen getroffen werden. Mit 11 gegen 5 Stimmen bei einer Enthaltung beschloß darauf der Gemeinderat, die Gemeindeumlage wohl oder übel auf 23 Proz. festzusetzen. Zum Schluß der Sitzung führte der Vorsitzende aus, im Gefolge der kommunistischen Kundgebungen und Um­triebe der letzten Zeit sei eine auffallende Bewegung der Un­ordnung und Radaulust in die Stadt hereingetragen worden. Seit 14 Tagen sei der Ortsarrest kaum einen Abend leer, son­dern immer von Ruhestörern besetzt. Kürzlich hätten an einem Abend 3 festgesetzt werden müssen. Durch das Lärmen, der Festgenommenen auf der Polizeiwache und im Ortsarrest werde vielfach die Nachbarschaft behelligt.

Hände!, Beekehr MTd Volkswirtschaft.

Wirtschaftliche Wochenrunöschau.

r se. Die Börse war in dieser Woche meist lustlos. Das Geschäft blieb bei ausgeprägtem Ordremangel recht zögernd und stockend. Besondere Anregungen wirtschaftlicher Art lagen nicht vor. Günstig war die Lage am Geldmarkt sowie am Markt für festverzinsliche Werte. Waren die Aktienturse mit Ausnahme der Kaliwerte, die trotz geringer Umsätze sehr fest lagen, schwächer, so waren die Rentenmärkte, denen sich setzt die Spekulation in verstärktem Maße zuwandte, ziemlich fest und lebhaft. Altbesitz- wie Neubesitz-Anleihen waren gefragt und höher. Dagegen haben sich am Pfandbriefmarkt die Umsätze verringert. Stadtanleihen waren überwiegend befestigt.

Geldmarkt. Die Situation am Geldmarkt blieb weiter­hin leicht. Infolge der zum Ultimo größer werdenden Nach­frage nach Tagesgeld trat eine für Ultimo normale Erhöhung des Satzes um ein Prozent auf 46 Prozent ein. Monatsgeld blieb dagegen davon unberührt und notierte 6 Prozent. Die in den letzten Tagen veröffentlichten Märzbilanzen der Banken, deren Kassenbestände im März von 144 auf 181 Millionen zn- genommen haben, zeigen deutlich die Zunahme der GelÄ- slüssigkeit. Am Devisenmarkt lag die Reichsmark international fester, was mit den Vorbereitungen auf die Geschäftstätigkeit der Bank für internationale Zahlungen zusammeuhängeu soll,

Proüuktenmärkte. An den Produktenbörsen lagen Weizen und Gerste weiter fest, die übrigen Sorten, waren bei ruhiger Markthaltung knapp behauptet. An der Stuttgarter Landesproduktenhörse blieben Wieseuheu und Stroh nnt 7 bz-w. 4,5 Mark pro Dz. unverändert. An der Berliner Produkten­börse notierten Weizen 280 (4- 7), Roggen 166 ( 3), Futter­gerste 190 (N 3), Hafer 168 (2) Mark je pro Tonne und Weizenmehl 38U (N -s) Mark pro Dz.

Warenmarkt. Die Großhandelsindexziffer blieb wit 126,9 gegenüber der Vorwoche unverändert. Ein weiteres An­ziehen der agrarischen Produfte wurde durch ein leichtes Nach­geben des Index für industrielle Fertigwaren ausgeglichen. Die Depression im Wirtschaftsleben hält noch unverändert an. Nicht einmal eine konjunkturelle Entlastung ist bis jetzt ein­getreten. Im Gegenteil steht der saisonbedingten Abnahme der Arbeitslosen, die durch Versicherung unterstützt werden, eine konjunkturelle Zunahme der Arbeitslosen in der Krisenunter­stützung und der Wohlfahrtspflege der Städte gegenüber, Un­befriedigend ist die Lage auf den Rohbaumwollmärtten, da die Kunden mit der Auftragserteilung starke Zurückhaltung be­währen und sich größtenteils auf kurzfristige Nachbestellungen beschränken. Stark rückläufig waren in der letzten Zeit vor allem die Metallmärkte. Die letzten Häuteauftionen verliefen etwas fester bei Aufschlägen von 34 Prozent. Das Leder­geschäft ist ziemlich lebhaft.

Vieh mar kt. An den Schlachtviehmärften waren für Kleinvieh, Kälber und Schweine meist kleinere Schwankungen nach beiden Seiten zu verzeichnen, wogegen die Großviehpreise ziemlich unverändert blieben. Das Geschäft blieb allgemein nchig, doch machte sich das Monatsende in einer leichten Nach­trage bemerkbar.

Holz mar kt. Das Rundholz- der vergangenen Winter- mllnng ist nunmehr zum größten Teil untergebracht, die vor­handenen Restposten finden schleppenden Absatz, wobei der ^rldbesitz den Käufern weitgehendes Entgegenkommen zeigt. Die Brettermärkte zeigen ein unter- dem Normalen liegendes Geschäft.

- Konkurse und Vergleichsverfahren. Neue Konkurse:

Eberhardt, Landwirt in Bodelshausen OA. Rottenburg ; -wühelm Haas, Strickerei in Schwenningen; Viktor Hang, Kolonialwarengefchäft in Nehren OA Tübingen; Jakob Kar- wrwski, Inh, d. Zigarrenhauses Monestra in lllm; Christian wauser, mech. Strickerei in Tnningen OA. Tuttlingen; Gu­ttat» Schlageuhauf, Sclmhmacher in Oberdigisheim OA. Balin- Aug Fa. Konrad Bitzer, mech. Trikotwarenfabrik in Ebingen; Georg Röck, Mehlhändler in Metzingen. Vergleichs-

fahren: Fritz Erbe G. m. b. H. in Cannstatt; Hermann thtertag, Holz-, Kohlen- und Zementhandlung in Gmünd; Vhinpp Schlenker, Schuhgeschäft in Schwenningen; Hermann -Weiß, Kleider- und Schuhgeschäft in Heilbronn; Paul Som- wer, Werkstätte für Polstermöbel und Ledevwaren in Lud- wrgsburg; Friedrich Völkle, Wiehl-, Lebens- und Futtermittel- hTudlung in Ludwigsbirrg.

Baden.

Pforzheim, 1. Mai. In der Frühe des 1. Mai verteilten an mehreren Stellen der Stadt Angehörige der Kommunistischen Partei Flugblätter, die den Vorschriften des Pressegesetzes nicht entsprachen und deren Inhalt zum Ungehorsam gegen die von der Polizeidirektion getroffenen Anordnungen bezüglich des Versammlungsverbots und der Umzüge aufforderten. Sie­ben Zettelverteiler wurden festgenommen. Mittags 12 Uhr versammelte sich eine größere Anzahl von Kommunisten vor dem Eingang der Wirtschaft z.Katzenbach", dem Hauptlager der hiesigen Kommunisten. Tie sangen eine Strophe der Internationale, worauf ein kommunistischer Redner mit einem Vortrag begann. Ein Polizeibeamter machte die Versammel­ten auf das bestehende Umzugs- und Versammlungsverbot auf­merksam und forderte zum Auseinandergehen auf. Aus der Menge wurden Rufe laut wie:Nieder mit der Polizei! Blut­hunde! Schlagt ihn tot!" Das inzwischen herbeigerufene Not- rufkommando traf alsbald ein und säuberte den Platz. Mehrere Manifestanten wurden festgenommen. Wegen Uebertretung des Versammlungsverbots, Bedrohung der Polizeibeamten und Widerstands gegen die Staatsgewalt wurden 11 Kommunisten dem Bezirksgefängnis eingeliefert.

Mannheim, l. Mai. Vor dem Mannheimer Schwurgericht hatte sich der 4o Jahre alte verheiratete Verzinier Ernst Heuchel von Heddesheim wegen Meineids zu verantworten. Im Oktober 1928 wurde er zum Offenbarungseid vor dem Amtsgericht Weinheim gezwungen, wobei er es unterließ, zwei Schweine im Werke von etwa 40 Mark anzugeben. Desto besorgter waren aber seine mit ihm verfeindeten Verwandten, der Bruder und die Schwägerin, daß nichts vergessen wurde. Zuerst wurde der Angeklagte auf Anzeige der Verwandten in eine Dieüstahlsaffäre verwickelt, die ihm wegen Hehlerei drei Monate Gffängnis einbrachte. Dann zeigten sie ihn noch wegen Meineids an. Der Angeklagte, der 40 Prozent erwerbs­unfähig ist, baute sich in seinem Heimatort ein Haus und er­öffnet« einen Svezereihaudel. Die Hausbaukosten drückten ihn und durch den Spezereiladen kam er mehr zurück als vorwärts. Schließlich kam es zum finanziellen Zusammenbruch. Der Staatsanwalt beantragte eine Zuchthausstrafe von einem Jahr drei Monaten und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte. Das Gericht verurteilte Heuchel zu einer Zuchthausstrafe von einem Jahr, zwei Jahren Ehrverlust unter Anrechnung von drei Monaten Untersuchungshaft und dauernder Aberkennung der Fähigkeit, als Zeuge oder Sachverständiger vernommen zu werden.

Vermischtes

Das Los des Feuerwehrmannes. Wie aus Dortmund ge- üreldct wird, begrub in Brochthausen, Kreis Olpe, beim Löschen eines Wohnhausbrandes ein eiuftürzender Giebel 3 Feuerwehr­leute. Von den 3 Verunglückten, die schwer verletzt geborgen wurden, starb der eine, ein Vater von 5 unmündigen Kindern, lxild nach der Bergung.

Rette Verhaftung in der Affäre Busch. In der Affäre Busch hat sich die Kriminalpolizei zu einem überraschenden zSckritt entschlossen. Nach dreistündigem Verhör ist nämlich die -Schwiegertochter des ehemaligen Stadtrates verhaftet worden. Es besteht der dringende Verdach, daß sie vor etwa 8 Tagen eine Reise nach Holland unternommen hat zu dein Zweck, um den angeblich intimen Geschäftsfreund Büschs, Lutki, zu einer den Angaben Büschs nicht widersprechenden Aussage zu ver­anlassen. Busch selbst, der während seiner Vernehmung den reinen Unschuldsengel gespielt hat, mußte zugeben, seine Schwiegertochter zu Lutki nach Holland gesandt zu haben. Das ist geschehen, als Lutki bereits kommissarisch vernommen war. Busch hat also in Erfahrung bringen wollen, was Lutki gesagt hat, um sich dann bei seiner eigenen Vernehmung danach zu richten. Die SckWiegcrtochter, die Gattin des Direktors der Kunzendorser Kunstlederwarcnfabrik, wirb sich wahrscheinlich wegen Zeugenbeeinflussung zu verantworten haben.

Tie Brüder Satz nicht zu überführen. Donnerstag vor­mittag fand im Berliner Polizeipräsidium eine Besprechung der leitenden Kriminalisten über das weitere Schicksal der Brü­der Fritz und Erich Satz statt. Da die Untersuchung bisher meist mit Vermutungen arbeiten mußte und nur wenig Tat­sächliches zu Tage gefördert hat, wird mit der baldigen Ent­lassung der Verhafteten gerechnet. Irgendwelche Rückschlüsse am den Tresoreinbruch haben sich auch bei dieser dritten Ver­haftung nicht ziehen lassen.

Eine Kirche ausaeplündert. In die katholische Kirche in Oranienburg ist ein Einbruch verübt worden. Die Einbrecher sind durch Zertrümmerung eines Kirchenfensters, das ein wert­volles Glosgentälde der Jungfrau Maria darstellte, in das ^Kirchenschiff eingestiegcn, haben hier den Altar zertrümmert und wertvolle goldene und silberne kirchliche Gefäße entwendet. 'Irr der Sakristei haben sie ebenfalls alle Schränke und Behälter aiffgebrochen, die Meßgewänder umhergestreut und allen Meß­wein ausgetrunken. Auch der Opferstock wurde von den Dieben geplündert.

Feme der Newparker Unterwelt. Bon den Mitglieder der Newyorker Unterwelt ist wieder eineHinrichtung" vorgenom­men worden. Ms ein bekannter Mkoholschmuggler nnd Nacht- ttubbesucher namens .Harrh Black um 3 Uhr morgens nach. Hause kam. folgten ihm 2 Männer durch die noch nicht ge­schlossene Haustür und streckten ihn mit einem Hagel von Revolverkugeln zu Boden. Seine anwesende Frau und der 'Nachkvo'riier Wieben rmbehelligt. Ein junges Mädchen, das die Mörder begleitet hatte, wartete iu aller Ruhe vor der Haustür und die 3 fuhren in einem Automobil davon.

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