Landtvrrts Hermann rr untergebvacht war. oßen Gebälk und den ig fand. Die Motor- sung dieses Brandes, cd Oekononriegebäiwe r fiel. Der Gesamt- der Fahrnisschaden se, wie auch das Vietz, d wiederum Brand-
aus dem „Ganther"- seine Aufklärung geige hat eingestand«, nudelt zu haben, weil nwesen übernehmen
Üenstag abend ereig- i, Kölner Schauspiel- ines der alljährlichen Gesang-Vereins „Et von der Bühne zum erde- Während der ging, betrat ein Zu- ähnenranrpe über die j nter den Laienschau- steich die Mitte de» zu sein. Jedenfalls r sich inzwischen ge- i gepreßt. Der Ma- hdem er das Unglück . Es war aber zu morgen seinen Lerer weiteren Zeugev- Vater von Wichtig- - in der Krankenstube tte. Meier ist jener Geständnis gebracht ft Meier im ganzen Er habe den Meier s falsche Geständnis „Das ivar damals en damals schon imd r." Meier habe ihm mals das Geständnis :s, daß dies doch eim r geantwortet, wenn de verurteilt werden c. Der Zeuge Vater esäng nisschmarotzers. eines Wachtmeisters te. Bei dem Versuch ws Zeugen Vater zu mmeustößen nrit kür brozcß rrnr einig?
tgenommen. In der cher, in einem Haufe Geschäftsräumen der hränke aufzubrechen. isse harmloser. Gäste al sich eingeschlichen ses, einem 7l Jahre r Heizer und setzten was zuleide zu tun. rollgang den Heizer Straße patrouillie- i nrit dem Ucberfaü- chcn hatten die Ein- Da dieser aber nur ihr Heil an einem i die Tresore heran. Aie versuchten, durch nden Polizeibeamten lcr und in Toilette- Kizeibeamten alle 5
^Wirtschaft.
i.) Dem Donnerstag en zugeflihrt: 1 Och!», ngriuder, 12 Kühe. K r Lebendgewicht : Och-
wiever aus! llm rin
ihr: „Seit wann emand zu scheuen" ist die Augen ifte- ihm."
ruhig: „Wirst »« a, wo ich mich «us b', grad du dringst em nur Gutes ^e- mir lassen möcht' ni zieh', das haben etzt willst mich am
Stich," antwortet
den Kops zurück- >r's haben wollt"
rntagsstuat, dank und ebensolchem iammer.
jetzt zum Kirchs-n ie sind auch scho« nd da zum Hatz?' was brauchst, weil
ager. UngednkKM der Tür stehe«?
sieter?"
engebissenen Wk- m Blick an, bleibt
st zu merke«, daß :ht und sie P« lassen dürfte, rtsetzung fol-s.)
-n, —. Buken L 48—51 (letzter Markt. UNO.), d 45—48 (unv), Iungrinder » 52—55 (53-56). d 47—50 (47—51). Kühe —. Kälber
Schweine a fette über 300 Psd. 70—72 (73—75). b vollfleischige von 240—300 Psd. 70—72 (73-75). c von 200—240 Pfd. 69—71 »72—74), cl von 160—200 Psd. 68—70 (70—72). e fleischige von 120 bis 160 Psd. 67-68 (68-70), Säuen 59-64, (60-66) Mk. Markt, verlauf: Großvieh und Schweine schleppend, Kälber wegen zu ge» riugem Auftrieb nicht notiert.
Neuefte Nachrichten»
Karlsruhe, 20. März. Der bisherige Präsident des badischen Landtags, Dr. Baumgartner, der sein Amt als Präsident des badischen Rechnungshofes nunmehr angetreten hat, teilte heute dem Landtag in einem Schreiben mit, daß er das Amt des Landtagspräsidenten niederlege. Er halte es sieben Jahre tnve. Der badische Landtag hat in seiner heutigen Nachmittagsitzung anstelle des zurückgetretenen Landtags- Präsidenten Dr. Baumgartner den Zentrumsabgeordneten Joses Duffner mit 66 Stimmen, d. h. beinahe einstimmig, zum Präsidenten des Landtages gewählt.
Karlsruhe, 20. März. Das Kapital des Badenwerks soll von 21 aus 27 Millionen RM. erhöht werden. Der badische Landtag hat in seiner heutigen Sitzung einer entsprechenden Gesetzesoorlage zugestimmt.
Remscheid. 20. März. Heute nachmittag wurde eine Frau Kilsbach mit geöffneten Pulsadern in ihrer Wohnung tot aufgefunden. Sie hatte vorher ihre drei Monate alte Tochter mit einem Strick erdrosselt. Die Tat ist anscheinend in einem Anfall plötzlicher Schwermut verübt worden. — In der Düffeldorferstratze fand man den Arbeiter Fechtner mit schweren Halsverletzungen auf, während sich seine Iran auf der Polizeiwache mit durchschnittenen Pulsadern meldete. Infolge des starken Blutverlustes konnte sie noch nicht vernommen »erden. Aller Wahrscheinlichkeit nach find Ehezwistigkeiten der Grund der Tat.
Osnabrück, 20. März. Im Dielingen-Prozeß wurde das Urteil gegen 12 Uhr nachts verkündet. Das Gericht hält nur Körperverletzung mit Todesersolg für vorliegend. Das erste Urteil wird verworfen und der Angeklagte zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt. Er ist sofort srei- julaffen. Die Verteidigung wird gegen das Urteil Revision einlegcn. Nach der Urteilsverkündung fanden aus dem Markt vor dem Gerichts- gebäude große Kundgebungen für v. Dielingen statt.
Berlin, 20. März. Der Privatdiskont ist für beide Sichten um je '/« Prozent auf 5 Prozent ermäßigt worden.
Berlin, 20. März. Gegen die in Ulm verhafteten und in das Untersuchungsgefängnis nach Berlin übergesllhrten Reichswehroffiziere Scharinger und Udin, sowie gegen den Reichswehroberirutnant a. D. Wendt, hat der vom Reichsgericht beauftragte Untersuchungsrichter, Landgerichtsdirektor Braune, die Voruntersuchung eröffnet.
Berlin, 20. Mürz. In einem Teil der Presse ist ein Auszug aus einem Artikel des Daily Herald enthalten, der die Ueberschrift „Benzinmonopol in Deutschland?" bringt. Wie wir hierzu von zuständiger Stelle erfahren, ist die Einführung eines Benzinmonopols in Deutschland nickt beabsichtigt.
Berlin, 20. März. Die Meldung, daß ein Schlächtergeselle wegen eines Wäschediebstahls, den er im Hause der Frau Dr. Momm in Nowawes verübt haben solle, zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden sei, trifft nicht zu. Der Schlächtergeselle war wegen dreier Diebstähle verdächiigt worden. In dem einen Falle, der den Diebstahl im Hause der Frau Momm betrifft, ist es zu keiner Anklage gekommen. Das Verfahren wurde eingestellt. Dagegen ist der Schlächter wegen Diebstahls in den beiden anderen Fällen verurteilt morsen.
Kiel, 20. März. Der Präsident des Landesfinanzamtes Schleswig- Holstein hat entsprechend dem Vorgehen des Regierungspräsidenten zu Schleswig für die Aufklärung der Bombenanschläge in Bad Oldesloe und Reumünster ebenfalls eine Belohnung in Höhe von 5000 Mark ausgesetzt.
Falkenburg (Pommern), 20. März. Der Arbeiter Reesmann wollte mit seinem 22 Jahre alten Schwager Popp eine Ladung Holz über den Liibdesee bringen. Bet dem hohen Wellengang schlug das Boot voll Wasser und sank. Ein Bruder Reesmanns war mit seinem Kahn 100 Meter entfernt, konnte aber den beiden keine Rettung mehr bringen. Sie fanden im See den Tod.
Glogau, 20. März. Gegen die beiden Glogauer Kommunisten- sührer Urbaniack und Inza, die in einer öffentlichen kommunistischen Versammlung am 14. März zum Hochverrat aufgefordert hatten, ist heute richterlicher Haftbefehl erlassen worden. Beide Kommuniftenführer werden in den nächsten Tagen nach Leipzig überführt, da für die Aburteilung von Hochverrat bekanntlich das Reichsgericht zuständig ist.
Breslau, 20. März. Das erweiterte Schöffengericht stellte heute nach 18 tägiger Verhandlung das Urteil gegen 9 Beamte und Angestellte der Städtischen Sparkasse, dir beschuldigt wurden, fortgesetzt im Jahre 1924 Gelder der Stadt Breslau, die sie in amtlicher Eigenschaft empfangen und in Gewahrsam hatten, sich rechtswidrig angeeignet zu haben und sich des Betruges, schwerer Amtsuntrrschlagung und der Untreue schuldig gemacht zu haben. Der Sparkaffensekretär Gründel erhielt 7 Monate Gesängnis, der Sparkaffensekretär Tannhäuser 6 Monate Gesängnis, die übrigen Angeklagten Geldstrafen dis zu 140 Mk. bezw. Gesängnis bis 3 Monaten. Eine Bücoan- gestellte wurde sreigesprochen.
Paris, 20. März. Die Regierung hat einen Gesetzesentwurs Angebracht, der die Schaffung eines Sonderfonds in Höhe von 500 Millionen Francs vorsieht. Diese Mittel sollen dazu dienen, den Wiederaufbau im Ueberschwemmungsgebiet zu erleichtern, indem den Geschädigten langfristige, nach 20 Jahren zurückzahlbare Anleihen zur Verfügung gestellt oder Unterstützungen bewilligt werden, damit die Wiederaufnahme der Arbeit in diesem Gebiete noch im Lause dieses Jahres gesichert wird.
Paris, 20. März. Nach einer Havasmeldung aus Cherbourg ist der mit dem Dampfer Bremen aus Newyork gekommene deutsche Staatsangehörige Joseph Meyer, der wegen Mordes gesucht wird, oerhastet worden.
Oslo. 20. März. Die Bank von Norwegen hat mit Wirkung vom 2l. März ihren Diskontsatz von 5 auf 4'/, Prozent herabgesetzt.
London, 20. Mürz. Die Bank von England hat den Wechseldiskont von 5 aus 4'/« Prozent herabgesetzt.
Bukarest, 20. März. Bei den Versuchen, die nun seit vielen Monaten ununterbrochen brennende Petroleumsonde zu löschen, ereignete sich gestern durch eine Gasentzündung eine neue Explosion, bet der sechs Arbeiter schwere Brandwunden erlitten. Die Arbeiter konnten nur mit Mühe von ihren Kameraden aus den brennenden Gasen gerettet werden. Infolge der Explosion drangen die Gase auch in den Löschtannel, sodaß die Löscharbetten wiederum bedeutend er- schwert find. Bet dem Brande der Sonde haben bereits viele Menschen das Leben eingebiitzt, eine große Anzahl hat Brandwunden erlitten.
Teheran, 20. Febr. Der Ort Bandagscha am Kaspischen Meer ist durch eine gewaltige Brandkatastropqe zum größten Teil vernichtet worden. 394 Häuser liegen in Trümmern. Es sind mehrere Todesopfer und zahlreiche Verletzte zu verzeichnen.
Tokio, 20. März. Bei einem Brande in einem Kinotheater in Kiron (Mandschurei) kamen 76 Personen ums Leben. 27 werden vermißt und über 100 erlitten Verletzungen. Dies ist die zweite Brandkatastrophe, die sich innerhalb weniger Tage im fernen Osten in einem Kino ereignet hat. Am 10. März hatte sich, wie erinnerlich, in Shinkai kn Korea ein ähnliches Unglück zugetragen, das über 100 Kindern das Leben gekostet hat.
Landwirtschaftsfragen im Landtag.
Stuttgart, 20- März. In -er Donnerstagsitzmrg -es Landtags wurde die Aussprache zum Etatstitel 65 (Zentral- ^elle für die Landwirtschaft) fortgesetzt. Der Abg. Mezger ) wars dem Bauernbund Vertiefung des Gegensatzes zwilchen Stadt und Land vor und betonte, daß seine Partei einen blechten sozialen Ausgleich erstrebe. Die Sozialdemokratie AA??chaus nicht landwirtsck-aftsfeindlich Der Abg. Schmid 'OE.) verlangte eine Erhöhung -es Eierzolls, nm die eiu-
Neuenbürg.
Heute und morgen
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Samstag und Sonntag
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heimischen Eier besser absetzen zu können. Obwohl auch viele Arbeiter Hühnerzucht treiben, sei die Sozialdemokratie gegen die Eicrzölle und man sehe daraus, daß sie nur nrit Worten, aper nicht mit Taten für die Landwirtschaft cintretc. Wirt- sriwstsminister Dr. Maier erklärte, daß man Lurch ortspolizei- liche Verfügungen heute schon den Milchhofzwcrng einführen könne. Die Hagclversicl>erung sei ein Sorgenkind. Der «taat habe dafür im letzten Jahr 2,9 Millionen zur Erfüllung seiner Nachsclnißpflicht ausgeben müssen. Der Zentrumsantrag zur SicdelungSfrage verdiene Annahme. Ter Abg. Albert Fischer (Komm.) wandte sich gegen jede Erhöhung der Zölle. Der Abg. Nassal (Ztr.) dankte der Zentralstelle für ihre erfolgreiche Tätigkeit; der Abg. Hagel (D.R.P.) lehnte alle Anträge zu den Zollfragen ab und erklärte sich dafür, daß die Mclkerei- schule ins Allgäu komme. Der Abg. Renz (Ztr.) wünschte Erhöhung der Zölle und eine intensivere Pferdezucht, damit Württemberg keine Pferde einznführen brauclw. Der Abg. Wcrnwag (B.B.) wünschte besonderen Schutz für den Obstbau. Es sei unverständlich, daß unverzollte Riesemnengen von Ame- rikaneräpscln eingeführt werden, obgleich wir eine 'glänzende Obsternte hatten. Nachdem dann noch der Slbg. Ulrich (Soz.) Len Anssämßbericht über die Hybridenfrage' erstattet hatte, wurde die Weitcrberatung auf Freitag nachmittag vertagt.
Reichsparteitag der Deutschen Volkspartci.
Mannheim, 20. März. Der Parteivorstand der Deutschen Volkspartei trat heute abend unter dem Vorsitz des Parteiführers Reichs-Minister a. D. Dr. Scholz im Parkhotel zusammen und erledigte die mit dem morgen beginneirden Parteitag zusammenhängenden geschäftlichen Fragen. Nach den vorliegenden Anmeldungen ist mit stärkstem Besuch ans allen Teilen des Reiches, insbesondere aus dem Rheinland zu rechnen. Auch aus den Ostmarken, wie ans den verloren gegangenen und entrissenen Gebieten des Reiches sind zahlreiche Vertreter angemeldet. Infolge des großen Andranges mußten zahlreiche Besucher Unterkunft irr Ludivigshafen und Heidelberg suchen. Für das Interesse, das der Parteitag findet, und für die Bedeutung, die ihm beigemessen wird, zeugten auch die zahlreichen Anmeldungen von Pressevertretern aller Parteirichtungen.
Strafantrag des Oberbürgermeisters von Eisenach.
Eisenach, 2V. März. Im Zusammenhang nrit den Lurch die Presse gegangenen Behauptungen, Oberbürgermeister Janson habe von einem Bewerber um den Eisenacher Polizeikom- missarpostcw Polizeianwärtcr Mach, Referenzen von Nationalsozialisten und Stahlhelmführcrn verlangt und gefordert. Laß der Bcarnte nickt gegen Nationalsozialisten bei einem Putsch einschrcitcn dürfe, hat Oberbürgermeister Dr. Janson Strafantrag gegen den Polizeianwärter Mach, den „Vorwärts" und andere Zeitungen gestellt. Von zuständiger städtischer Seite wird mitgeteilt, daß die Unterredung des Oberbürgermeisters mit den: Anwärter keineswegs eine politische Tendenz hatte und lediglich vorhandene ungünstige Auskünfte aufklären und nach Möglichkeit entkräften sollte. Die Stelle eines Polizei- kommissars sollte mit einem Mann besetzt werden, der persönlich unbelastet und ohne jede Politische Bindung ist. Die behaupteten Zusammenhänge mit Staatsminister Frist sind völlig frei erfunden.
Thüringen protestiert.
Weimar, 20. März. Im thüringischen Landtag gab heute die Bauern- und Landvolkpartei, die stärkste Fraktion in der Koalition, eine Erklärung ab. Die Erklärung beschwert sich darüber, daß Severing den Brief der Ocffenkliststeit übergeben habe, bevor ihn die thüringische Regierung erhielt. Der Brief sei bis jetzt noch nicht eingetiwfferr. Das Vorgehen Severings sei inft der Verfassung unvereinbar. Es steckten offenbar
parteipolitische Ziele der Sozialdemokraten dahinter. Von der thüringischen Regierung erwartet die Partei eine energische, der Würde und Bedeutung des Landes entsprechende Abwehr gegen die Angriffsversustg: des Reichsinnenministers. Wirtschaftspartei und Deutschnationalc schlossen sich der Erklärung der Landvollpartei an. Ein Nationalsozialist empfahl, nächsten Sonntag, wenn Severing zum Reichsbannertag nach Weimar känre, im Nationaltheater „Götz von Berlichiügerr" aufzusüh- ren. Er erhielt dafür immerhin einen Ordnungsruf. Die Deutsche Volkspartei hielt sich in ihrer Stellungnahme zwar etwas zurück, äußerte aber, daß sie sich „zunächst" der Erklärung der Landvolkpartei anschließe. 6in Vertreter des Staatsministeriums erschien dann und teilte nrit, daß das Schreiben Severings inzwischen cingetroffen sei. Die Regierung habe aber dazu noch nicht Stellung genommen.
Um den K 35.
Berlin, 20. März. Im Reichsrat wurde heute bei der Beratung des vorläufigen Finanzausgleichs der preußische Antrag ans Aendcrnng des 35, der von den leistungsschwachen Ländern handelt, mit 37 gegen 29 Stimmen angenommen. Dagegen stirmnten Bayern, Württemberg. Badeil, Thüringen, Hessen, Mecklenburg-Schwerin, Oldenburg, Braunschweig, Anhalt, Lippe, Mecklenburg-Strelitz und Schaumburg-Lippe. Die Geiamtvorlage über den vorläufigen Finailzausgleich wurde im Re Als rat nnt 19 gegen 17 Stimmen angenommen. Dagegen stimnrtcn Bayern, Thüringen, Mecklenburg-Schwerin, Oldenburg. Lippe und Sckwumburg-Lippe. Nach der Annahme des prcußisctxm Antrags zu t; 35, wonach die bisher den Leistungs- schwactjen gewährte Ueberweisung von 25 Prozent aus 15 Prozent herabgesetzt wird, geben die Vertreter von Bayern, Thüringen. Mecklenburg-Schlverin und Oldenburg Protesterklärungen ab. Mecklenburg-Schwerin erklärte, daß es den Beschluß für verfassungswidrig halte und den Klageweg dein, Staaksgerichtshof beschreiten werde.
Die Tochter des Konkursverwalters Cohn sreigesprochen.
Breslau, 20. März. In der heutigen Verhandlung gegen die Tochter des Konkursverwalters Cohn lvegen Konkursver- gehens erkannte das Gericht auf Freispruch. Wie erinnerlich, ist der Konkursverwalter Cohn selbst im Oktober v. I. wegeu Unterschlagungen geflüchtet und hat in der Tschechoslowakei Selbstmord begangen. Gegen Fräulein Cohn war der Verdacht erhoben worden, daß sie der Konkursmasse Werte in Höhe von 30 000 Mark entzogen habe. Das Gericht erklärte, es halte nicht für festgcstcllt, daß es sich nm Schnrucksacheu handelte. die zur Konkursmasse gehört haben, es solle sich auch um Schmuck,ackxm gehandelt haben, die Eigentum der Mutter- Waren. Aber selbst wenn es sich um Schmucksachen handle, die zur Konkursmasse gehörten, wäre doch nicht sestzustellen, daß die Angeklagte diese in der Absicht weggcsckmsft habe, um sie der Konkursmasse zu entziehen.
Sühne für einen dreifachen Meuchelmord.
Korneuhurg bei Wien, 20. März. Das Geschworenengericht verurteilte aus Grund eines einstimmigen Spruches den Bauernsohn Franz Neumayer wegen dreifachen Mordes zu lcbenslängliöRm schwerem Kerker. Ncumayer hatte im August vorigen Jahres bei Korneburg ans der Landstraße durch einen über den Weg gespannten Draht, der mit einer Starkstrom- leitnng in Verbindung stand, eine Art Menschensalle errrchtet.
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