wegen Totschlag a» >A. Ravensburg an- i 8 Jahren Zuchthaus len das Urteil des so konnte von der» rase gebildet werden, wer, der den wilde« lelehni, den eigenen Münchener Anwalt

cicht befaßte sich u. a. orn hiesigen Schlacht- urkundung und Ur- ?e seit 1927 bis zum re lang, Geldbeträge ndlern als Gebühren erbraucht unter An- n seine Verichnldung c führte zu dem Er- 8721 Mark beliefen. Gefängnisstrafe von Der Haftbefehl blieb

des Berkehrsvereins der Stadt Karlsruhe FreiolsheimEttlin- ig der jetzigen Linie Einweichungen nicht reuen Ausgaben ver- lutolinie nach Karls- rnn ein großer Teil rn würde, so daß der r -Berufsverkehr ver- ig der Zugdichte sein, . Die Albtalbahn sei

beleumundete 22jähr. rrn auf dem Lande, n hier Diebstähle in rie Handtaschen oder ehen. Acht Diebstähle Münster aus. Mit- e in die Hände, so R.M. Aber gerade n beim Versuch eines Vas sie mit dem ge- lnschuld vom Lande" »eise hatte ein Lieb­er nicht vorbestrafte gnis geschickt.

2t. Katharina wurde iraichwnnden besetzte s unbekannten Dian-

en

» Landtags nahm heute ilistischen Abgeordneten en, um zu der Absttm» imen. Mit Ausnahme alksrechtpartei spräche» sichts des nahen Ter- r sofortigen Aussprache März der Erat behau» gewünschte Aussprache zen. Es bleibt also bei g. 6. März, mich Meußdörfer, der jkammer nach mehr als tzt worden war, wurde lürnberg abgebolt und ) Jahre alte Mann er» gung einen Neroenzu» Sanatorium aussuchen

Der frühere Dechant ittag vom Erweiterten !>r 2 Monaten Grfüng- gewinnsüchttgrr U-Kun» ilt. Die Untersuchung»- r Antrag aus Hastent» n abaelehnt. icht 3/7 der Bereinigten heute früh in dem zu fünf Beamte befanden, ster eingedrunqen war

mmer einmal packt ? l aus die Letzt" risches Dirndl! Wa«

orben, Bauer? Und So viel müd bi» egt 's mir oft wit

geworden.Arm'« steht, nachher wirft Doktor. Wenn ich »usstellen soll? Die en unten" Bauer, und Sorgen >il geht's schon noch ktober aus jagen heroben tat mir die Sie lacht.So letzt n! Jetzt kommt in ich an Schmalz und >et Ihr aber Augen

hAugen", als er ie gelben Käslaibe aufgestellt wie eine

oerd' ich wohl auch lüssen, daß du zum is meinst?"

Die Hännerl vom ein wunderschönes blau mit rose

rgen geh ich zum >ir was, Kathl, ja" hassen Hunger!" leweil! Aber gleich

Fortsetzung folgt.)

mid die Beamten mit dem Revolver bedrohte, wobei erHände hockl G ld raus!" rief. Ein zweiter Räuber, der nachgekletteri war. raff, die aus dem Tisch liegendenf Lohngelver tn Höhe von 27OM Mai k zusammen und o rschwavd mit seinem Helserswlfer. Die polizeilichen «cmlt'l»ngen haben bls sitzt noch zu keinem Ergebnis gesührt.

Halle, 21. Fckr. Landgerichtsdirektar Htrlcki, der früher Land, a-richiscut in Halle und zum 1. Juli 1927 aus seine Bewerbung hin mm Landaerlchtsdirektor tn Norohausen vesördert worden war, hat nach den bisherigen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft anscheine, d Selbstmord verübt. Das Motto ist noch unbekannt. Die Ermittlungen And noch nicht abgeschlossen.

Berlin, 2l. Febr. Der beschlossene Kredit von 45 Millionen Reichsmark ist bereits von der Aufsichtsbehörde genehmigt. Die -ur Dckmg dieses Kredites beschlossene Ausgabe von 45 M llioiien Mark 8°/o>ger Schatzanweisungen ist ebenfalls von der Aufsichtsbehörde und dem zuständigen Minister heute genehmigt.

Berlin. 22. Februar. Aus Anlaß des zchnten Jahrestages der Mderschlaqung des Kapp-Pulsches oeröff n'licht die Sozialdemo­kratische P irtet imVorwärts" einen Auf usAn das republikanisch. Dkiilschlano", in dem alle republikanisch G sinnien im Lande aufge- soid ri werden, am 16. März ein Fest der Erinnerung zu begehen als Mahnung zur Einigkeit und als Warnung an alle Fetnve der R-P" k.

Berlin. 2i. Febr. Freitag nachmittag traf der Sarg mit den sterblichen U'berust n de» Belgrader deuischen G.sandten, Dr. Köster,

! am Anhaller Bahnhof in Berlin ein. B^gl iier hatten die Leiche Frau Köster, der älteste Sohn, Legationss krerär Ktewitz und Dr.R n- i gelmann von der deutschen G snnk-tschaft in Belgrad. Im Empsangs- I saal des Bahnhofes hatten sich Reichskanzler Müller, Relcksinmn- i minister Severing, Staat-sekrelär von Schubert, Gesandter Rauscher und der Gtsanbte SUdjlawtens in Berltn, Balmscht.sch, eing sunden, die drn Ang>hörige i des Veistorbrnen ihr Beileid aussprachen.

Berlin, 2t Febr. In den vereinigten Retchstagsausschiissen vurde heule das Retchsbahngesitz angenommen.

Berlin, 21. Febr. Bei dem Kanps um das Volksbegehren Hai eine Reihe von Landnöten in Pommern, Ostpreußen und Schlesien die Ausrufe, die die Oberprästvenien und R gierungspräsidenien ge­gen das Volksbegehren erlassen hatten, nichi mitun erzctchnet. W e jetzt demBerliner Tageblatt" zufolge verlautet, haben diese Lano- iäie, die sich gegen die Politik der preußischen Siaatsregierung ge­stellt haben, einen B.rwets erhalten und der preußische Innenminister hat ihnen mitgeteisi, daß ihrVerhalten eine bedauerliche Verkennung der Pflichten darstelle, die einem politischen Beamten obliegen."

Btrkenwerder. 2l. Febr. D r Tod der 22jähr. Helene Lange aus Raste, bu,g tn Ostpreußen, die am Mittwoch «ntttag in einem Hotel sin Bukenwerder bei Berlin in ihrem B tt tot aufgesunden woiden war, scheint sich als ein raffinierter Giftmord herauszusttllen. Die lObdukiion der Leiche, die gestern abend in der Leich, nhalle stattfand, führte, lautBosstscher Zeitung", zu dem Ergebnis, daß das Mädchen durch außeiorreniliche Mengen von Arsenik getötet worden ist. Die ^eichentetle, die beschlagnahmt worden sind, werden im Laufe des ! heutigen Tages von der Etaatsanwalischafi dem Institut für gerlcktt gliche Medizin überwiesen werden. Mit der Untersuchung ist der Ge- , ilchtschemiker Dr. I.serich beauftragt worden.

Paris, 21. Febr. Der Mord an dem Straßburger Taxichauffeur Ullrich, dessen Leiche auf einer Straße in der Nähe von Siraßburg am U. Februar ausgesunden worden war, hat heute seine Aufklärung ge­sunden. Als dringend verdächtig sind heute in Paris verhaftet worden, dir 25 Jahre alle Handlungsreisende Rudolf Fude au» Plauen im Bogilande und die 2l Iahie alte Schneiderin Leonte Scheibe! aus Benseld im Unterelsaß. Sie haben die Tat auch bereits ringkstanden, schieben sich allerdings die Verantwortung an dem Mord gegensiiltg zu.

Rom, 2l. Febr. Nack dem von den Aerzten ausgegebenen Bulletin über das B finden der Königin von Schweden ist die Atmung er­schwert. Di« Herztätigkeit ist nicht zufriedenstellend. Der allgemeine Zustand besorgniserregend.

Rom, 2l. Febr. Mussolini hat sämtliche bisher aus politischen .7 Gründen gegen Fremdstämmtge in Südtirol verhängte PoUjetmaß- mahmen aufgehoben und angeordnet, dotz der einzige, zu einer Ausenl- Ihaltsdeschränkung verurteilte Siiütiroler, Dr. Kiener, fretgelaffen und Iletchtere Polizeisteafen von weiteren 8 Personen rückgängig gemacht werden.

Angora, 2l. Febr. Die Nationalversammlung hat einstimmig seinen G setzentwurf angenommen, durch den die Regierung sür die Dauer von drei Jahren unumschränkte Vollmacht für den wirtschaft­lichen W ederausbau und drn Schutz der türkischen Währung erhält. Es verlautet, daß strengere Bestimmungen über Devisengeschäfte vor- l derettet werden.

Aus dem Finanzausschuß.

Stuttgart, 21. Febr. Zu Beginn der heutigen Sitzung des ^ Finanzausschusses teilte Finanzminister Dr. Dehliuger mit,

- daß das Holzwerk Gebr. Hechele r A.G. in Neckar sulm still liquidiert werden soll. An diesem Werk ist der Staat seit 1923 mit 26 Prozent des Aktienkapitals von 100 000 Mark beteiligt.

. Die Einlage erfolgte durch Lieferung von Aiadelstammcholz. In- , folge starker Konkurrenz hat das Werk seine früheren Absatz- ? gebiete verloren und Verluste im Betrag von 265 MO Mark r erlitten., Nun sollen Maschinen und Holzkonstruktionen ver- i äußert, das Gelände mit den Hauptbestandteilen des Werkes aber nach Übertragung des gesamten Aktienkapitals um 320 000 Mark übernommen werden, der auch eine Bankschuld von 250 OM Mark abzulösen hat. Der Finanzausschuß ist damit einverstanden, daß die erforderlichen Mittel aus dem Grund­stocksvermögen vorgeschossen tverden. Sodann berichtete Abg.

! Winker (Soz.) über den Entwurf des Staatshaushaltgesctzes . für 1930. Sämtliche Artikel wurden ohne Aussprache unver- i ändert angenommen. Als dritter Punkt der Tagesordnung i lam der Entwurf eines Aenderungsgesetzes zum Gesetz über

- den Forstreservefonds zur Beratung. Berichterstatter ist Abg.

! Dr. v. Hieber (Dem.). Der Gesetzentwurf bezweckt die Verlän- > gevnng der Geltungsdauer des Forstreservefondsgesetzes vorn 25. Juli 1910, das am 31. März d. I. «bläust, bis 31. März

1935. In dieser Zeit soll durch außerordentliche Derbholz - Nutzungen wieder ein Reservefonds gesammelt werden, nachdem der frühere Fonds im . Betrag von etwa 1 Millionen der Inflation zum Opfer gefallen fit. Ein Reservefonds ist bei dem bedenklichen Rückgang des Reinertrags der Staatssorsten be­sonders wichtig, um unerwartet austretende Fehlschläge beim Plankap. 89 (Forsten) ausgleichen zu können. Für eine außer­ordentliche Nutzung von 2M OM Fm. Derbholz stehen für die nächgen 20 Jahre noch genügend Altholzvorräte zur Ver­fügung. Ministerialrat Müller gibt Ausschluß über die zur Stärkung des neuen Fonds vorgeschlagenen Bestimmungen. Nach kurzer Aussprache wird der Gesetzentwurf unverändert angenommen. Nächste Sitzung: Mittwoch, 26. Februar: Ver­kehrsverhältnisse von Stuttgart und Umgebung.

Wie die Sanierung der Gemeinde Erbach geplant ist.

In der Sitzung des Finanzausschusses am Donnerstag wurde die Ausbezahlung eines Darlehens an die Gemeinde Erbach in Höhe von 150 OM Mark genehmigt. Ueber den Ver­gleich, der mit den Gläubigern abgeschlossen wurde, und über dessen Vorgeschichte wird heute von zuständiger Seite noch mit- geteilr: Nachdem die Verfehlungen des früheren Schultheißen Dehner im Dezember 1929 ihre strafrechtliche Sühne gefunden haben, ist es nunmehr auch gelungen, mit den Gläubigern der Gemeinde Erbach zu einer Einigung zu kommen. Die Ueber- schuldung der Gemeinde ist vor allem daraus zurückzuführen, daß Schultheiß Dehner es unter Mißbrauch seiner amtlichen Stellung verstanden hat, durch Betrug und Fälschungen von Banken und sonstigen Geldgebern bedeutende Geldbeträge zu erlangen, die alsdann nicht sür eigentliche Gemeindezwecke, sondern zur Deckung der Fehlbeträge der Wirtschaftsbetriebe der Gemeinde verwendet wurden. Als die Verfehlungen des Schultheißen Dehner im Frühjahr 1928 ans Tageslicht kamen, stellte sich heraus, daß die Schulden der Gemeinde sich aus über eine Million Mark beliefen, ein Betrag, der durch das Ge- meindevermögen auch nicht annähernd gedeckt ist. Die Ge­meinde wandte sich in ihrer Not an die Regierung und an den Landtag mit der Bitte um ein Staatsdarlehen. Da die Haftung der Gemeinde sür die von Schultheiß Dehner Unterzeichneten Wechsel zweifelhaft erschien, gab der Finanzausschuß des Land­tags der Gemeinde Erbach anheim, zunächst die Frage ihrer Haftung sür die Wechselverbindlichkeiten durch die Gerichte ent­scheiden zu lassem In dem hieraus angestrengten Rechtsstreit unterlag die Gemeinde im ersten und zweiten Rechiszug. Die Anrufung des Reichsgerichts erschien aussichtslos. Da infolge­dessen mit Zwangsvollstreckung gegen die Gemeinde zu rechnen war, trat die Regierung mit Zustimmung des Finanzausschusses des Landtags im November 1929 mit einem Sanierungsvor­schlag an die Gläubiger der Gemeinde heran und bot ihnen zu­nächst 100 MO, später 150 OM Mark als Abfindung für sämtliche Ansprüche gegen die. Gemeinde. Alach langwierigen Verhand­lungen erklärten sich in den letzten Tagen sämtliche Gläubiger mit dem Sanierungsvorschlag einverstanden. .Gemäß diesem Vorschlag werden eine Anzahl Forderungen mit insgesamt 70189,81 Mark (Hypotheken-, Aufwertungs-, Zins-, Vergleichs- und Massesordernngen) als vorberechtigte Förderungen an­erkannt und voll befriedigt. Die nicht bevorrechtigten Forde­rungen berechnen sich aus insgesamt 1259621,63 Mark, wovon 111 IM Mark noch im Streit sind, die aus sie entfallende Quote wird mindestens 30 v. H. betragen und sich günstigsten Falles das heißt bei Wegfall der zurzeit noch streitigen Forderun­gen auf ungefähr 31X- v. H. erhöhen. Die zur Abfindung der Gläubiger ersorderlickwn Mittel in Höhe von 150 OM Mark werden der Gewinde Erbach vom Staat, aus dem Betriebs­und Vorratskapital der Staaishauprkassc darlehensweise zur Verfügung gestellt, lieber die Sicherstellung. Verzinsung und Tilgung des Darlehens sind mit der Gemeinde Erbach und der Amtskörperschaft Ehingen Vereinbarungen getroffen worden, die auf die Leistungsfähigkeit dieser Körperschaften gebührende Rücksicht nehmen. Die Darlehensgewährnng bedarf , noch der Zustimmung des Laichtags; der Finanzaussuß hat sich aber bereits damit einverstanden erklärt, daß der Darlehensbetrag schon vor der förmlichen Verabschiedung des Gesetzes aus­bezahlt wird.

Sparmaßnahmen in Hessen beantragt.

Darmstadt, 21. Febr. Der Finanzausschuß des hessischen Landtags trat heute in die Beratung der Vorbemerkungen zum Haushaltsvoranschlag sür 1930 ein. In der Aussprache bean­tragte die Deutsche Volkspartei die Auslösung der Ministerien für Arbeit und Wirtschaft und für die Justiz. Der Antrag wurde damit begründet, daß die Zahl der Minister in Hessen in Anbetracht der Finanzlage zu groß und, wie das badische Beispiel zeige, eine Verminderung der Ministerien möglich sei. Das Arbeits- und W i rtscha st snn niste ri u m solle dem Ministe­rium des Innern, das Justizministerium dem Finanzministe- rurm angegliedert, außerdem solle die hessische Gesandtschaft in Berlin aufgehoben werden. Der Antrag wird in der nächsten Woche zur Abstimmung kommen.

Die Feierschichten bei der Reichsbahn.

Berlin, 22. Febr Um die Entlassung von Werkstättenarbei- tcrn bei der Reichsbcchngesellschast zu vermeiden, wurde zwi­schen den Gewerkschaften und der Hauptverwaltung der Reichsbahn folgende Vereinbarung über einzulegende Feier­schichten getroffen: Für einen Teil der Werkstättcnarbeiter werden in dem Zeitraum der kommenden 8 Wochen 1 Tage mit sechsstündiger Arbeitszeit aussallen, für einen anderen Teil 3 Tage mit achtstündiger Arbeitszeit. Das bedeutet einen wö­

chentlichen Arbeitsaussall sür die Werkstättermrbeiter von 3 Stunden. Der Lohn für diese 3 Stunden beträgt bei den Werk,Hüttenarbeitern im Durchschnitt 22 Mark. Von der Ein­schränkung werden 80 OM Arbeiter betroffen.

Kein Mißtraue« gegen Braun.

Berlin, 21. Febr. Im preußischen Landtag wurde heute über die beiden Mißtrauensautrage gegen den Ministerpräsi­denten Braun abgestimmt. Dem einen lag die Ernennung des Sozialdemokraten Grimme zum Kultusminister, dem andern das Verhalten Preußens im Reichsrat zugrunde, das dort bekanntlich entgegen einem Beschluß des Landtags für den Polenvertrag eingetreten ist. Präsident Bartels wollte über beide Anträge zusammen aüstimmen lassen, aber die Opposition, der sich auch das Zentrum anschloß, wandte sich gegen den Vorschlag. So stimmte man denn getrennt mit dem Ergebnis, daß der eine wie der andere Antrag im selben Stimmverhält­nis, nämlich 98 gegen 217, abgelehnt wurde. In beiden Fällen votierte auch die Deutsche Volkspartei gegen Herrn Braun.

Nach dem Zündholz das Benzin?

Berlin, 21. Febr. DieB. Z." meldet aus Newyork: Zwischen den beiden großen internationalen Petroleumkonzer- nen, der amerikanischen Standard Oil und der englisch-hollän­dischen Royal Dutsch-Shell sind Verhandlungen angebahnt, die sich ans die künftige Versorgung des deutschen Benzinmark­tes erstrecken- Die Verhandlungen sollen daraus hinzielen, in Deutschland durch die beiden erwähnten Großkonzerne ein .Handelsmonopol für Betriebsstoff einzuführen. Als Gegen­wert wollen die Amerikaner dem Deutschen Reich wie im Fall des Zündholzmonopols eine Benzin-Anleihe größten Umfanges zur Verfügung stellen. Es heißt, daß ein Reyworker Banken- Konsortium bereit sei, eine Benzin-Anleihe von rund einer Milliarde zu gewähren, falls das Benzin-Monopol an Deutsch­land eingeführt werden würde. Danach würde der deutsche Betriebsstoffmarkt in Zukunft nur von den beiden erwähnten Großkonzernen versorgt werden, wodurch in erster Linie die russische Konkurrenz ausgeschaltet werden würde.

Zn der Meldung eines Berliner Mittagsblattes über ame­rikanische Vorschläge für ein Benzinmonopol erfahren wir von zuständiger Stelle, daß es sich bei der ganzen Angelegen­heit nur um einen Versuchsballon handeln könne. Es habe keine einzige Besprechung über einen derartigen Plan statt­gefunden. Auch sei keine einzige Anfrage an die zuständigen Stellen gerichtet worden. (Es stehen sich nun Behauptung gegen Behauptung gegenüber, warten wir ab. Schristl.)

Kommunistischer Ueberfall auf Nationalsozialisten.

Nauen, 22. Febr. In dem benachbarten Dorf Lietzow, das bereits vor einigen Wochen der Schauplatz eines kommunisti­schen lleberfalles war, ereignete sich gestern abend nach der üblichen Wochenversammlung der Nationalsozialisten wiederum ein Ueverfall der K.P.D.-Leute. Die Kommunisten, die aus Nauen Verstärkung erhalten hatten, hatten bereits am Nach­mittag erklärt, daß sie jeden Nationalsozialisten totschlagen würden, den sie anträfen. Als einzelne Nationalsozialisten nach der Versammlung über die Straße gingen, fielen aus dem Hinterhalt uird aus mehreren Häusern etwa 2V Schüsse. Einem Nationalsozialisten wurde durch eine Schrotladung aus einem Jagdgewehr die Achse, einem anderen ebenfalls durch eine Schrotladung die rechte Hand zerschossen. Die als Gäste an der Versammlung teilnehmenden Achtionalsozialisten von außerhalb, nahmen 1 an dem überfall beteiligten Kommunisten fest, darunter einen Schuljungen. Als die Kommunisten sahen, daß die Nationalsozialisten doch stärker waren, als anfänglich vermutet wurde, zogen sie sich zurück. Die ü Kommunisten-- wurden der Polizei übergeben.

Sämtliche Kirchen in Kronstadt geschloffen.

Kowno, 21. Febr. Wie aus Moskau gemeldet wird, fand am Donnerstag in Kronstadt eine religionsseindliche Kund­gebung statt, an der sich die Arbeitervereinigungen, die Marine und andere militärische Verbände beteiligten. Eine Abordnung übermittelte dem Stadtausschnß eine Entschließung, in der die Schließung sämtlicher Kronstädter Kirchen verengt wild. Der. ) städtisckie Vollzugsausschuß hat dem Verlangen stattg-egeben und ließ am selben Tage die Glocken der 10 Kirchen in Kron­stadt feierlich heruntcrholen, deren Metall für die baltische. . Flotte Verwendung finden soll. Bei der Schließung der

Eine ganze Familie hat am gleichen Tag Geburtstag. Daß

Maim und Frau an ein und demselben Tag Geburtstag haben, kommt schon vor. Ein Fall, wie er in Greppin vorgekommen ist, dürfte aber doch wohl zu den Seltenheiten zählen: Eine Familie, in der die Eheleute am gleichen Tag Geburtstag haben, bekam an eben diesem Tage einen Stammhalter als Dritten im Bunde.

Grauenhafter Kindesmord. Durch Zufall gelang cs der Polizei in Ondranetz in Mähren, einem entsetzlichen Kiudes- mord auf die Spur zu kommen. Die 23jährige Josephine Topinek hatte ein Kind zur Welt gebracht und in einem Stall unter Stroh versteckt. Das Versteck erschien ihr aber nicht sicher genug, und sie beschloß, das Kind zu verbrennen. Sie zerhackte zu diesem Zweck das Kind in kleine Stückchen. Im letzten Augenblick bekam sie Angst, wickelte den blutenden Leich­nam in ein Tuch und versteckte das Bündel auf dem Boden. Der Verwesungsgeruch wurde zum Verräter. Hausbewohner fanden das Bündel und erstatteten Anzeige, die zur Verhaftung der Mörderin führte.

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