g von Ammendorf «ar ilter Gcaese aus Besse«, überfallen und schwer seinen Verletzungen er- r Erregung, da es i« ein Stahlhelmmitglied ich verletzt worden ist. lllch an Herzschlag ver- rde am Montag nach blick von der Krtminal- oes verhaftet, als die ifel versammelt wäre«. Lhefrau Rosemann an sich als falsch erwiesen, daß Rosemann an Herz- Witwe wurde aus An- Frau Rosemann a«s
> gemeldeten Kinderent- -del) erfahren wir, daß lka in dem kommunifti- ttftock aushalten sollen. Butter geschah, soll ein
>g wegen der Bomben- en den Hauptschristleiter iifgehoven, da nach den ausgeschlossen erscheint t einer so hohen Strafe erscheine.
e Botschafter Sackett ist planmäßigen l)-3ug 111 Hof Friedrichshofen ein- ertreter des Auswärtigen amerikanischen Kolonie
r Provinzialverwaltung mittag gegen '/ 4 II Ahr
> Botz in seinem Nienst- bishecigen Ermittlungen mer Familie zu der Tat
das Reichsbahn- und tsch-amerikanische Schulsitzung des Mecklenburg!» den Haushaltsplan für : der Nationalsozialisten lwerins an Preußen, daß -r von den Rednern der
Berliner Blatt gemachten sch werden", ermächtigt Landeszeitung für beide e Mitteilungen aus Kom- Grundlags cntbrhren. Fühlungnahme, die zwt- serung stattgefunden hat,
Zug erlitt aus ddr öster- Lokomotivschaden. Der urch den ausströ wende» wie anwesender Aussichts- Der Zug setzte die Fahrt . Der Lokomotivführer ngen den Zug noch zum e Katastrophe verhindert, e besinnungslos aus dem thnmacht erwachte, wehrte rn gegen j°de Hiise. Er us gebracht werden. Haushalt ist ausgeglichen, iunaen an Amerika und erve ist die zweitgrößte
1 einer Jury ans 19 Maas Schönheitskönigin Eu- »eutschland, waren durch hl fiel aus die Vertreterin Advokaten, Aiise Dipla- e französische Schönheits- ! je 1 Stimme erhielten. ; einer Anfrage erklärte für Lufisahrt, daß das achverständigsn nicht für rit Benzinmotoren ausge- lff vorläufig nur in de» werden. Es sei zur Zeit n vom Typ k 101 einzu» vicklungsstadium befinden, cer Meldungen über de« et „Morning Post" heute.
itzt' ich schon — grab Bruck zurückgekommen r, erzählt. Die Ketten- öerdet's eh wissen, daß
ja die Feuerwehrleut', nden haben, als Zeugen c Schaffer-Josl, weil er beim Haus war, wie's riä Himmelfahrt hat's chnte."
auch Zeuge? Und mit ttrchenwirt, wie war's der hat fie's eingestan-
regt durcheinander, alle cige Spannung im Blick. >eder gerührt noch eine ishlgerötetes, fröhliches i etwas Steinernes be-
ie hier Hochzeit feierten, ischen eine Frage getan, solle, hat's nicht wissen ; ein Schutz.
crurteilt ist sie worden. ;lich, was er wcitz. Sie innen, und sie hat vom leidenschaftlich ihre Un-
jewesen ist damals un> r der Nähe des Hauses atsacheu gegen sie. Mit n wurde sie schuldig ge- ernder Umstände nur z»
Jahrs Lenkt der Grotz- fie sagen nur ein Jahr! r Umgebung!
(Sortfötzung folgt.)
Latz auch neue Transportflugzeuge im Bau fmd, die 2400 Kilometer »kne Zwischenlandung zurücklegen können. Ferner befanden sich bei der Firma Handley Page Personenoerkehrsflugzeuge für ,e 40 Per-
^^P^tEouth (Newhampshire). 5. Febr. Um Mitternacht ist es .,-Iunuen. das aus Grund geratene Unterseeboot abzuschleppen. Es wurde nach der hiesigen Morinestation zuruckgebrachr.
" New-Aork, 5. Febr. Wie „Associated Pretz" aus Halifax meldet.
I« dort der holländische Passagterdampfer „Beendam" nach einer un- aewöynlich stürmischen Uebersahrt mit drei Tagen Verspätung emge- noffen Der Kapitän erklärte, datz sich Wellen bis zu 30 Meter Hohe über das Schiff ergossen und die Räume der dritten K asse ubcr- Melen. Die Luken wurden durch die Gewalt der Wellen eingc- chlagen. Fm Speisesaai stand das Wasser vier Fuß hoch. Me be- weqbchen Gegenstände wurden fortgcrissen, auch das Klavier stand oötttg unter Wasser. Einige Rettungsboote wurden schwer beschädigt uns 40 Fenster zertrümmert. Der Kartenraum, der sich 20 Meter über dem Wasserspiegel befindet, wurde völlig verwüstet. Unter den Frauen und Kindern, die sich in dem unteren Deck aushteiten, herrschte eine unbeschreibliche Auflegung.
Der Kultusetat im Finanzministerium Stuttgart, 5. Febr. In der heutigen Sitzung des Finanzausschusses berichtete Abg. Dr. Wider (B-P-) K^i^'
(Gewerbe-, Handels- und Frauenarbettsjchuleu), o2 (Akademie der bilderrden Künste) und 53
spricht sich für die Verbesserung der Emstujuugs- und Anltel- lmrgsverhältnisse der Gewerbe- und Handelslehrer aus. Die Bildung „Vereinigte Kunsthoch-ichuleu aus den künstlerischen Einrichtungen der bisherigen Akademie und der Kunstgewerbeschule hält er für geboten und regt dre gememschaitlrche Ausnutzung der Licht-,'Kraft- und Wasserversorgung der künftigen Technischen Hochschule für die drei Anstalten an. Änltmuuster Dr. Bazille teilt mit, datz die Pläne des Ministeriums in eurer Sitzung des Sonderausschusses für Fach- und Kunftschutfragen demnächst besprochen werden sollen. Der Neubau, mr dre Aka- dnme -aus dem Weiszeu'hof müsse vorläusrg zurüügeüeui werden. Lberregierungsrat Knorzer fagt zu, datz das Mitzberhalrnis zwischen ständigeii und unständigen Stellen verbessert werden solle die drei Kapitel Werden genehmigt. Bei Kap. 54 (Lauoeskunstsammlung) wird gewünscht, die Schuljugend mehr ats seither an die Kunstsainmlnngen Heranzubrrngen., Das Kaprtet wird genehmigt, ebenso Kap. 55 (Landesamt für Denkmalpflege), bei dem u. a. ein Staatsbeitrag von 4600 R.M. an die Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft für die -Sammlung der württembergischen Flurnamen und für die Arbeit am Deutschen Aolkskundeatlas vorgesehen ist. Angenommen wird ein Antrag aller Parteien auf Schaffung einer zweiten Kon- seuvatorstelle beim Landesamt für Denkmalspflege. Kap. 57 ' (Sandesüibtiothek) und 58 (Naturaliensammlung) werden ohne Aussprache angenommen. Bei Kap. 59 (Sonstiger Aufwand für Wissenschaft, Kunst- und Volksbildung) wird eine Eingabe der Organisation zur Bekämpfung der Krebskrankheit durch den zu Kapitel 23 erfaßten Beschluß für erledigt erklärt. Em Antrag Kling (Ehr. Vd.), die Stantsbeiträge zu den Stadttheatern in Nlni und Heilbronn mit je 25 000 Mk. zu streichen, wird mit 1l illein gegen 3 Ja abgelehnt, lieber Kap. kl (Hauswirtschaftliches Seminar in Kirchheim u. T.) berichtet - Abg. Körner (B.B.) Frl. Oberregierungsrätin Dr. Vollmer teilt mit, daß der Andrang ins Seminar sehr stark sei, und daß die Schülerinnen aus allen Schularten die Aufnahmeprüfung ablegen und bestehen können. Nachdem der Abg. Körner (B.B.) ^ noch über Kap. >6 (Aufwand für die Höheren Schulen) berichtet hakte, wird abgebroäieu. Nächste Sitzung Donnerstag vorm.
Die Sanierung der Arbeitslosenversicherung.
Stuttgart, 5. Febr. In einer überfüllten Versammlung der über 5000 "Mitglieder umfassenden Ortsgruppe Stuttgart des Deutschnationalen Handlungsgehilfenverbandes wurde einstimmig folgende Entschließung gefaßt: Gegen die Verwendung von Mitteln der Angestelltenversicherung zur Sanierung der Arbeitslosenversicherung wird mit aller Entschiedenheit Einspruch erhoben. Die trotz der Jnflationsverluste durch gute - Wirtschaft und vorsichtige Leistungspolitik ans dem Wege zum Anwartschaftsdeckungsversahren gesammelten Kapitalrücklagen der Angestellten-Versicherung werden zur Erfüllung der gesetzlichen Leistungen dringend notwendig gebraucht. Die Angestellte» müssen deshalb ln der Inanspruchnahme der An- gestelltenversicherung für Darlehen an die Arbeitslosenversicherung eine Gefährdung der Leistnngssicherheit ihrer Alters- und Juvalidenvwersicherung erblicken. Wenn schon das Reich sich künftighin von der gesetzlichen Verpflichtung zur darlehensweise» Hergabe von Geldern an die Arbeitslosenversicherung befreien möchte, weil diese eben niemals in der Lage sein wird, die Darlehen zurückzuzahlen, so können die Angestellten um- ' soweniger an eine Rückzahlung der Beträge glauben, die der Angcstelltenversicherung zugunsten der Arbeitslosenversicherung entnommen würden. Die Angestellten erkennen den Wert der Arbeitslosenversicherung und die Notwendigkeit einer atsbal-
durch Ersparnisse aufgebracht werde». Das ist in grotzen Zügen die Reform, die Minister Moldenhauer borschlägt. Die Steuersenkungsaktion, die im ursprünglichen Finanzprogramm vorgesehen war, wird auf das Jahr 1931, vielleicht sogar auf ein noch späteres Jahr verschoben werden müssen.
Der Neue Plan von dem Reichsrat angenommen.
Berlin, 5. Febr. Die heutige Vollsitzung des Reichsrats beschäftigte sich mit den Ergebnissen der Haager Konferenz. Der Generalberichterstatter, Ministerialdirektor Dr. Brecht, stellte fest, daß der Durchschnittswert der Annuitäten nach dem Neuen Plan einschließlich der Zahlung an die Vereinigten Staaten ohne die Dawesanleihe für die ersten 37 Jahre 1922,7 Millionen, für die ganze Zeit 1807 Millionen betrage, also mit der Dawes-Anleihe etwas unter 2 Milliarden Mark. Me Entlastung für 1929 betrage, wenn man die Zahlungen an Belgien und den einmaligen Beitrag für die Kommission berücksichtige, 618,3 Millionen, die Entlastung für 1930 sei 665,1 Millionen und der Gegenwartswert der ganzen Reparationsschuld berechne sich bei Annahme eines Zinssatzes von 5)4 Prozent aus rund 31 Milliarden Reichsmark. Diese Rechnungsart sei richtig. Man könne nicht statt dessen die Annuitäten einfach addieren und sagen, daß unsere Schuld 100 Milliarden beträgt. Die jetzige Bemessung der Gesamtschuld auf rund 31 Milliarden Gegenwartswert erinnere an das Angebot der Regierung Fehrenbach-Simons im März und April 1921 in London, das auf 50 Milliarden Goldmark abzüglich der bisherigen deutschen Vorleistungen gegangen sei, wobei nach deutscher Rechnung eine Schuld von etwa 30 Milliarden Gcgen- wartswert übrig geblieben wäre. Die Gläubigermächte hätten damals dieses Angebot, man könne Wohl sagen, mit Hohn und Spott zurückgewiesen und hätten statt dessen einzelne l.32 Milliarden GolLmart in Jahreszahlungen verlangt, die ab l929 5 Milliarden und ab 4932 6 Milliarden hätten betragen sollen. Das Nein der damaligen deutschen Regierung hätten die Gläubigermächte mit der Besetzung weiterer deutscher Städte beantwortet. Erst aus dem Umwege über die Erfüllungs- Politik sei es allmählich gelungen, der Welt die Grenze des Möglichen etwas mehr zum Bewußtsein zu bringen. Die jetzt vereinbarten Jahrkszahlungen seien immer noch so hoch, datz auch von uns niemand die Verantwortung übernehmen könne, ihre Aufbringung und noch weniger ihren Transfer als gesichert zu betrachten. Wir hätten in dieser Hinsicht die grötzten Zweifel. Für unsere Entschcidrmg komme es aber nicht nur auf die absolute Höhe der Jahreszahlungen an, sonst würden wir das Abkommen ablehnen. Es sei und bleibe in der Geschichte ohne Vorgang, datz ein Volk neben seinen eigenen Kriegskosten eine solche Kriegsschuld zahlen soll. Aber die Jahreszahlungen seien doch wesentlich geringer als die, zu denen wir zurzeit auf Grund des Londoner Abkommens von 1924 verpflichtet feie». Lehnten wir de» neuen Vertrag ab, so bleibe bis auf weiteres der alte in Kraft. Das sei der Kernpunkt. Der Berichterstatter wies daraus hin, daß unsere wirtschaftliche Lage im Zeichen schwerer Krisen stehe. Mit der Annahme des Neuen Planes höre die unwürdige Finanzkontrolle auf. Vier Gründe, und zwar: 1. die sofortige Er; Mäßigung der Gesamtannuität und zunächst rund 700 Millionen: 2. die Möglichkeit, bei weiterer ungünstiger Wirtschaftsentwicklung neue Verhandlungen herbeiznsühren; 3. die wirtschaftlichen katastrophalen Folgen einer Ablehnung; 1. der Fortfall der Finanzkontrolle hätten die Ausschüsse veranlaßt, trotz der ungeheuren Gesamtlast die Zustimmung zu dem Abkommen zu empfehlen. Zu diesen finanziellen Gründen komme die Räumung des Rheinlandes bis zum 30. Juni d. I. Die Ausschüsse hätten sich ferner davon überzeugt, daß nach dem neuen Abkommen die Sanktiousklausel des Versailler Vertrags hinfällig werde. Reichsbahn und Reichsbank würden jetzt rein deutsche Unternehmungen mit rein deutschen Vorständen und Verwaltungsräten. Für die bayerische Staatsregierung bedauerte der bayerische Ministerpräsident Held, daß im Ausschuß der bayerische Vertagungsantrag abgelehnt worden sei. Die Finanzlage des Reiches, der Länder und der Gemeinden treibe einer Katastrophe zu. Ohne eine vorherige Sanierung sei es unmöglich, das Haager Abkommen zu erfüllen. Ueüer- dies sei dieses Abkommen wiederum ans der Kriegsschuldlüge aufgebaut. Eine Zustimmung zum Haager Abkommen wäre nicht zu verantworten, wenn nicht im gleichen Zeitpunkt wenigstens Vorsorge für eine innere Sanierung der öffentlichen Finanzen des Reiches, der Länder und der Gemeinden getroffen sei. Es sei eine unmögliche Zumutung, die Entscheidung über das Haager Abkommen in dem vorgesehenen Eiltempo zu treffen. Die bayerische Staatsregierung betrachte das Haager Abkommen und die Sanierung als eine untrennbare Einheit und müsse beantragen, daß Leides gleichzeitig behandelt und verabschiedet werde. Die deutsche Zentrumspartei und die Bayerische Volkspartei hätten Anträge im gleichen Sinne gestellt, und diese Parteien würden nichts Unerfüllbares verlangen. Reichsaußenminister Tr. Curtius wandte sich gegen
des durch eine Kugel tödlich verletzten Lehrlings, der als Unbeteiligter in die ersten Zusammenstöße hineingeraten war, mitgeteilt hat, bei ihm seien Vertreter der K.P.D. gewesen, und hätten ihm die Unterschreibung eines Reverses angetragen, die Leiche seines Enkels der K.P.D. zur Beerdigung auszuliefern. Die K.P.D. werde die Beerdigungskosten übernehmen und ihm außerdem noch 2000 Mark bezahlen. Dieses Airsinnen ist von der Familie mit Entrüstung aügelehnt worden. Diese Mitteilung löste in der Bürgerschaft stürmische Entrüstung aus.
Eine Entgleisung Tardieus.
Paris, 5. Febr. In dem Bestreben, seine etwas brüchig gewordene Mehrheit wieder fester zusammenzutitten, gab Ministerpräsident Tardieu in der gestrigen Besprechung mit den Fraktionsführern' der Mehrheitsparteien eine aufsehenerregende Erklärung über die Ergebnisse der Haager Konferenz ab, die von einein Teil der Presse mit Stillschweigen übergangen wurden. Sie ist augenscheinlich dazu bestimmt, die Nationalsozialisten vom Schlage Franklin Bouillons und Marins, die das Kabinett während der letzten außenpolitischen Debatte wütend angrisfen, zu befriedigen und ihre Stimmen bei der kommenden Aussprache über die Haager Abmachungen zu gewinnen. Tardieu erklärte nämlich, datz „nach dem Wortlaut der zustandegekommenen Abmachungen Frankreich im Falle eines Aufhörens der deutschen Reparationszahlungen nach einew einheitlichen Feststellung des Internationalen Gerichtshofs das Recht habe, entweder deutsche Häfen oder Kohlengruben mit Beschlag zu belegen oder das Rheinland wieder zu besetzen."
Gedächtnisfeier für Kapitän Dreher in Buenos Aires.
Buenos Aires, 5. Febr. Sonntag früh ist der Dampfer „Monte Sarmlento" mit den geretteten Schiffbrüchigen der „Monte Cervantes" in Buenos Aires eingelausen und von einem Vertreter der deutschen Gesandtschaft begrüßt worden. Sonntag nachmittag fand in Anwesenheit der gesamten 'Besatzung und der geretteten Passagiere und unter großer Beteiligung der Deutschen von Buenos-Aires eine eindrucksvolle Gedächtnisfeier in der deutschen evangelischen Kirche statt. Die argentinische Presse, die ausssthrlicke Schilderungen der Katastrophe nach den Berichten von Augenzeugen^ bringt, erkennt den Heldenmut des Kapitäns und die gute Haltung der gesamten Mannschaft an, die viel zur Rettung aller Passagiere beigetragen habe, sowie den vorzüglichen Zustand des Rcttungsmaterials. In einer dem deutschen Gesandten erteilten Audienz hat der Präsioent von Argentinien seine Anerkennung für die Pflichterfüllung des Kapitäns und der Besatzung zum Ausdruck gebracht.
Anschlag auf den Präsidenten von Mexiko. * Mexiko, 5. Febr. Ein junger Mann feuerte 6 Schüsse auf den Präsidenten Rubio ab, als dieser nach der Einführung sein Amt den Nationalpalast verließ. Präsident Rubio
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wurde am Kiefer verwundet. Tie Kugel ist aus operativem Wege entfernt worden. Die Aerzte des Krankenhauses, in dem die Operation vorgenommen wurde, erklärten, daß der Zustand de? Präsidenten nicht besorgniserregend sei. Der Attentäter erklärte bei seinem Verhör im Nationalpalast, er heiße Daniel Flores und sei 22 Jahre alt. Er sei ein Anhänger von Jose VaSconcellos, des Kandidaten der Partei gegen die Wiederwahl ein.es Präsidenten, der im Wahlkampf von Rubio geschlagen wurde. Durch die von dem Attentäter abgegebenen 6 Schüsse wurden auch die Gattin des Präsidenten und seine kleine Nichte Ofelia Ortega leicht verletzt.
Altershoffnung der Angestellllten, in Gefahr gebracht werden, nur weil man sich aus Politischen und sonstigen Rücksichten scheut, an die gewiß nicht leichte und Politisch vielleicht unbequem«« Gesundmachung der Arbeitslosenversicherung ernsthaft heranzugehen.
Nene Steuerquellen.
Berlin, 5. Febr. Das Reichskabinett ist heute nachmittag um 4 Uhr zusammengetreten, um die politische Lage zu erörtern und die für morgen angesetzte neue Besprechung mit den Führern der Regierungsparteien vorzubereitem Die Aussprache im Kabinett erreichte erst in vorgerückter Abendstunde lhr Ende. Finanzminister Moldenhauer hat in großen Umrissen über den noch in Arbeit befindlichen Reichshaushalts- Plan berichtet und im Anschluß daran die Notwendigkeit der Erschließung neuer ^ Steucrquellen begründet. An Molden- vtuers Referat knüpfte sich eine eingehende Aussprache. Das Kabinett beschloß, mit den Parteiführern am Freitag in einen Nernungsaustansch über die Finanzlage einzutreten. Die Aus- iprache im Kabinett hat sich vorerst auf die Grundzüge des neuen Finanzprogramms beschränkt. Ueber die Art, wie Dr. Moldrnhauer sich die Sanierung der Finanzen denkt, hören wlr folgendes: Das voraussichtliche Defizit des Etats für 1939 wird sich nach den Berechnungen des Finanzministeriums ans rund 7W Millionen belaufen. Um den Fehlbetrag zu decken, wllen dre Ausgaben für die Arbeitslosenversicherung aus dem -netchsetat hcrausgenommcn werden. Man will dies erreichen oadurch, datz der Versicherung Kredite gegeben werden sollen, »on der Attgestelltenversicherung auf der einen und der Landes- «erstcherung anf der anderen Seite. Diese Regelung ist für Jahren in Aussicht genommen. Alsdann > urde. so hofft man, die Arbeitslosenversicherung in der Lage dw Kredite aus eigenen Mitteln abzutragen. Der noch «sÄ'-r^nöe Fehlbetrag soll ausgeglichen werden durch eine a ». öer Biersteuer, aus der man Mehreinnahmen in '?^vmrctwa 180 Millionen erwartet, und eine Heraufsetzung Umsatzsteuer um X Prozent. Bon den aus dieser Steuer hielten Einnahmen würden im Etatsjahr 1939 auf das Reich (D' "us die Länder 8« Millionen entfallen. Auf diese Weise wurden 379 Millionen abgedeckt. Der Fehlbetrag müßte Sann
gegen das Kriegsschuldurteil des Versailler Vertrages Einspruch erhoben und werde alles daran setzen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen; 2. hätte die deutsche Reichsregierung niemals einen Vertrag vertreten, der die Anerkennung dieses Kriegsschuldurteils in sich geschlossen hätte. ReichssinLnzmini- ster Tr. M 0 ldenhauer verwies aus seine letzte Reichstagsrede über die energischen Bemühungen der Reichsregierung, schleunigst die Reichskasse zu sanieren und eine durchgreifende Reichssinanzrefvrm vorzubereiten. Die Arbeiten seien so weit gefördert, daß heute das Reichskabinett sich mit seinen Vorschlägen zum Haushalt 1930 beschäftigen werde. Ende nächster Woche werde er mit den Finanzministern der Länder beraten, vor allem über die Beseitigung der Kassennot. Der bayerische Vertagnngsantrag fand nicht die erforderliche Unterstützung, so datz er nicht zur Abstimmung gestellt werden konnte. Bei der dann folgenden Abstimmung über das Haager Abkommen wurde der Neue Plan mit 48 gegen 9 Stimmen (Thüringen, Ostpreußen, Brandenburg, Niederschlesien, Pommern) und bei 12 Enthaltungen die Stimmen Bayerns und Mecklenburg- Schwerins - angenommen. Im Anschluß daran wurde in gesonderter Abstimmung das deutsch-polnische Liquidations- Abkommen mit 43 gegen 12 Stimmen bei 11 Enthaltungen angenommen.
Der Ausverkauf der K.P.D.
Berlin, 6. Febr. Der sozialdemokratische Pressedienst teilt mit: „Es steht fest, daß seit der zweiten Hälfte des Oktober die maßgebende kommunistische Instanz bemüht ist, die Druckereien und Gebäude der K.P.D. möglichst schnell zu veräußern und daß als letzter Termin dieser Veräußerung der 1. Februar in Aussicht genommen war. Es wurden zu diesem Zweck unter anderem nicht nur mit dem Hugenbergkonzern, sondern zugleich auch m-rt dem Elbmühlkvnzern Verhandlungen geführt, in deren Verlauf eingehende Besichtigungen der kommunistischen Druckereibetriebe und Kontrollen stattfanden, die insbesondere einen genauen Ueberblick über die Verschuldung der K.P.D. gestatten.
Die K.P.D. wollte eine Leiche kaufen.
In der.Hamburger Bürgerschaft erklärte bei der Aussprache über die mißglückten Aufstandsversuche der K.P.D. der sozialdemokratische Redner Senator Ehrenreit, daß der Großvater
Die Maul- und Klauenseuche in Pforzheim ist erloschen. Der Amtsbezirk Pforzheim ist wieder seuchenfrei.
Neuenbürg, den 3. Februar 1930.
OberamL: Lempp.
Aenderung drrWaffettrieblverke
I 20 und 21.
Die Firma Haueisen L Sohn A..G., Sensenfabrik in Neuenbürg, beabsichtigt, ihre beiden auf Markung Neuenbürg gelegenen Wassertriebwerke V 20 und D 21 (obere Sensensabrik) zur Erzeugung elektrischer Kraft auf eine Stufe bei D 20 zu vereinigen.
Der seitherige Bestand der zugehörigen Wehranlage in der Enz mit einer Stauhöhe von 319,31 m ü. N. N. und derjenigen des Oberkanals mit einer Wasserspiegelhöhe von 319,31 m ll. N. N. an dem neu geplanten Krafthaus sollen hiebei unverändert bleiben.
Der Wasserbau von I 20 soll umgebaut und die alte Turbinenanlage durch eine neue Francisturbine mit einer Schluckfähigkeit von 4,50 cbm in der Sekunde und einer Sek.-Leistung von 170 98 ersetzt werden. Die mittlere Leistung des mit einer Niederspannung von 380 Volt betriebenen Generators soll 111,2 KsV betragen und zur Speisung der bestehenden Werksleitung dienen.
Der Unterwasserspiegel am Krafthaus soll auf 315.78 m und der Unterkanalauslauf in die Enz auf 315 57 m ü N N zu liegen kommen. Außerdem sollen die seitherige Kanalsohle tiefer gelegt, der frühere Stau von D 21 entfernt und dessen Iulauskanal geschlossen werden.
Etwaige Einwendungen gegen diese Unternehmen können binnen 14 Tagen, vom Tag dieser Bekanntmachung an gerechnet, beim Oberamt angebracht werden, wo auch die Gesuchsunterlagen zur Einsichtnahme aufgelegt sind. Neuenbürg, den 1. Februar 1930.
Oberamt: Lempp.
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