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87 . Jahrgang.

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Berlin, 16. Nov. Der Volksentscheid über den Houngplan Vird am 22. Dezember statffinden.

Die ausländische Presse bei Curtius.

Berlin, 16. Nov. An dem gewohnten Freitagstee für Lte ausländische Presse, eine Einrichtung, die Dr. Stresemann zu verdanken ist, nahm gestern znm ersten Mal in seiner Eigen­schaft als Reichsaußenminister Dr. Curtius teil. Er bat die vollzählig erschienenen Vertreter der ausländischen Presse, das vertrauen, das zwischen Dr. Stresenmnn und ihr bestanden habe, auch aus ihn zu übertragen. Der Vorsitzende des Ver­eins, Louis P. Lochner, äußerte die Hoffnung, daß das in Berlin bestehende Vertrauensverhältnis zwischen dem Leiter der Außenpolitik und der ausländischen Presse auch für die Ankunft erhalten bleiben werde.

Das Referat der Länderkonferenz.

Berlin, 16. Nov. Am Montag tritt in Berlin der zweite Unterausschuß der Länderkonferenz zu neuen Beratungen zu- ftmmen, um innerhalb des Gesamtproblems der Neuorgani­sation des Reiches eine Lösung der Frage Preußen und Reich zu finden. Als Grundlage der Besprechung dient das von Brecht-Preußen, Bolz-Württemberg, Poetzsch-Hesster-Sachsen und Petersen-Hamburg ausgearbeitete Gemeinschaftsreferat, das zur Beseitigung des Dualismus zwischen Preußen und dem Reich für beide eine gemeinsame Spitze Melangen und außerdem Länder neuer und alter Art schaffen will, von denen die letzteren nur aus Sachsen, Bahern, Württemberg Lid Baden bestehen sollen. Wie die Bayerische Bolkspartei schon jetzt aukündigt, wird der bayerische Ministerpräsident Dr. Held wie schon früher gegen die vorgeschlagene Lösung aufs heftigste opponieren.

Ei« Spion verhaftet.

Breslau, 16. Nov. Dem Fahndungskommando der Bres­lauer Kriminalpolizei gelang es am Freitag morgen, den seit langem wegen Bannbruchs steckbrieflich verfolgten und als Spion berüchtigten Marks Paul in seiner Wohnung festzuneh- «rn. Paul, der schon mehrfach wegen Spionage vorbestraft ist, war landesverwieseu worden und nach England gegangen. Er trieb von dort aus weitere Berrätereien und versorgte ein Breslauer Skandalblätt mit Schmähartikeln gegen Deutsch­land. Der Verräter will vorübergehend türkischen Militär­dienst geleistet haben. Er wird sich nunmehr wegen Bann­bruchs und seiner gemeinen landesverräterischen Skandalschrei- berri zu verantworten haben.

Ausland.

Ei« Aussprache Hösch-Bria«d.

Paris, 16. Nov. Im Anschluß an die Unterredung mit dein deutschen Botschafter hatte der Außenminister Bri-and noch eine eingehende Besprechung mit dem Ministerpräsidenten Dardieu. Auch die heutige Morgenpresse will weiterhin glau­ben machen, daß die zweite Haager Konferenz, wenn überhaupt im Dezember, dann frühestens am 12. Dezember beginnen könne. Das ist immerhin schon ein Fortschritt. DerExcel- sior" geht schon weiter. Er glaubt zu wissen, daß die englische Regierung bereit sei, die Haager Konferenz schon in den ersten Tagen des Monats Dezember beginnen zu lassen.

Prozeß um den alten DampferScharnhorst".

Paris, 16. Nov. Vor der Ersten Kammer des Zivilgerichts­hofes wurde heute ein- Prozeß zwischen dem französischen Staat und der Compagnie Generale Transatlantigne aus­getragen, da sich aus dem Verkauf von 6 ehemals der deutschen Handesflotte angehörenden Schiffen Differenzen ergaben. Diese 6 Dampfer wurden nach dem Kriege an England ausgeliesert, das sie an Frankreich weitergab. Der Staat verkaufte die Schiffe im Jahre 1920 der genannten Gesellschaft. Diese be­hauptet, in der Folge für 5 dieser Dampfer 9Millionen Franken zuviel bezahlt zu haben und verlangt die Annullie­rung des Kaufes in bezug ans das letzte Schiff, denScharn­horst", der heute den NamenLabonrdonnais" trägt, mit der Begründung, sie habe den vom Staat festgesetzten Preis nie angenommen. Andererseits fordert der Staat eine Entschädi­gung von 200000 Franken, da die Gesellschaft seit nunmehr 10 Jahren das umstrittene Schiff verwende. Das Gericht hat heute der Klage der Gesellschaft entsprechend den Kauf dieses Schiffes rückgängig gemacht und einen Sachverständigen be­auftragt. die Summe festzustellen', die ihr der Staat für die übrigen Dampfer zurückzuzahlen hat.

Es gibt noch ritterliche Gesinnung.

London, 16. Nov. Der ehemalige U-Boots-Kommandant, Kapitän Hashagen, ist in Begleitung des ehemaligen britischen Marineoffiziers, Commander Normun Lewis, gestern in Lon­don eingetroffen. Kapitän Hashagen, der im Jahre 1917 das von Lewis geführte Schiff torpediert und diesen gefangen ge­nommen hatte, wird, wie gemeldet, am Montag in einer Ver­sammlung der Völkerbundsligen in Reading einen Vortrag halten. 'Mit diesem Vortrag ist einem deutschen ll-Boots- Führer Gelegenheit gegeben, auch in der breiteren Oeffentlich- kcit in England das Lügengewebe über die Kampfmethoden der deutschen U-Boote zu zerreißen und mit den bei unseren früheren Gegnern immer noch bestehenden falschen Vorstellun- Kcn aufzuräumen. Der englische Commander Lewis ist selbst mit Entschiedenheit bestrebt, in dem gleichen Sinne zu wirken. Seinem Gerechtigkeitsgefühl und ritterlichen Gesinnung wird ein ehrendes Zeugnis ausgestellt durch ein Schreiben, das er an Kapitänleutnant Hashagen, den ehemaligen Führer von »U. 62" gerichtet hat «nd das nach derDeutschen Allgemeinen

Zeitung" wie folgt lautet: Reading, 29. 6. 1929. Dear Eaptain Hashagen. Am 30. April 1917, als ich das Kommando des englischen Schiffes (Z 12 führte, wurde mein Schiff tor­pediert und versenkt durch ein deutsches U-Boot. Ich selbst wurde gefangen genommen und verbrachte 19 Tage an Bord des deutschen U-Bootes. Ich bin alle Zeit sehr dankbar ge­wesen für die Behandlung, welche ich durch den Kommandan­ten und seine Offiziere erfuhr. Kürzlich las ich ein durch den amerikanischen Schriftsteller Lowell Thomas herausgegebenes BuchRaiders os the Deep" und sah eine Photographie von einem Offizier Hashagen, welche ganz und gar dem Offizier Hashagen ähnelte, welcher mich gefangen nahm. Ich schrieb dann an die Deutsche Gesandtschaft in London, welche die Freundlichkeit hatte, mir Ihre Adresse zu geben. Heute möchte ich Sie fragen, ob Sie der Offizier sind, welchen ich suche. Ich habe schon so lange gewünscht, meine Dankbarkeit dem Kom­mandanten des deutschen U-Bootes auszusprechen. Augenblick­lich bin ich in einer offiziellen Position bei der League of Nations Union in Reading und habe oft Gelegenheit, öffent­lich zu sprechen. Ich kann Sie versichern, daß viele Tausende von Leisten durch mich von der chevaleresken Art gehört haben, mit welcher ich behandelt wurde. Ich nehme an, daß Sie die L. o. N. U. kennen und wissen, daß ihr Bestreben ist, für den Frieden der Welt zu arbeiten. Ich habe nebenbei ein gut Teil meiner Tätigkeit als öffentlicher Redner dazu verwandt, dem englischen Publikum zu zeigen, daß Deutschland, für wel­ches ich eine große Bewunderung hege, nicht das Land ist, zu dem die Kriegspropaganda es versucht hat, zu machen. In der Erwartung, bald wieder von Ihnen zu hören, bin ich Jht (gez.) Commander N. Lewis R. N.

Verschiebung der Ratstaguug.

Londo«, 16. Nov. Der diplomatische Berichterstatter des Daily Telegraph" meldet, daß als Ergebnis der zurzeit zwi­schen der englischen Regierung und dem Generalsekretär des Völkerbundes, Eric Drummoud, geführten Besprechungen das Datum der ursprünglich auf den 20. Januar festgesetzten Sitzung des Völkerbundsrates «ruf später verschoben oder aus früher verlegt werden wird. Der ursprünglich angesetzte Zeit­punkt würde mit dem Zusammentritt der Flottenkonsereuz am 21. Januar in London zusammenfallen. Die englische und die amerikanische Regierung vertreten jedoch die Auffassung, daß eine weitere Hinausschiebung der Flottenkonserenz äußerst un­erwünscht sein würde. Unter diesen Umständen würde auch der Zusammentritt der zweiten Haager Konferenz nicht später als am 15. Dezember erfolgen dürfen.

«00 Eingeborene verhaftet.

London, 16. Nov. Ibach einer Meldung aus Durban fand in den Eingeboreneu-Baracken eine Razzia statt, bei der 6000 Eingeborene zur Vorlegung ihrer Kopfsteuerguit- tungen aufgesordert wurden. Hierbei wurden 600 Eingeborene teils wegen Mchtzahlung der Steuern, teils wegen Wider­standes verhaftet. Me Polizei war mit Tränengasbomben, Maschinengewehren und Gasmasken ausgerüstet, um jeden Aufruhr unter den Farbigen unterdrücken zu können. In der gesamten Stadt herrscht eine stark kriegerische Stimmung. Starke Polizeiwachen sperren die Baracken ab und durchstreifen die Straßen. Die Regierung hat 6 besondere Richter zur Aburteilung der Festgcnommenen eingesetzt. Die Eingeborenen werden vor die Entscheidung gestellt, entweder die Steuern zu bezahlen oder ins Gefängnis zu gehen. Es verblutet weiter, daß die Regierung im Besitz von Material sei, aus dem her­vorgehe, daß die Unruhen von Moskau aus angestiftet worden sind und daß eine große Kundgebung der Eingeborenen im ganzen Lande für den 16. Dezember geplant war.

Aus StaN und Bezirk.

Neuenbürg, 18. Nov. In der evangelischen Kirche wurde gestern das Ernte- und Herbstdankfest gefeiert, nachdem der Posaunenchor des Jünglingsvereins dieselbe mit dem Choral Nun danket alle Gott" vom Kirchturm feierlich eingeleitet hatte. Die Erzeugnisse aus Feld, Garten und Weinberg, welche in sinniger Weise Altar und Taufstein schmückten, überraschten und erfreuten jedes Auge, das Sinn und Empfinden für die Gaben hatte, die ein gütiger Schöpfer den Menschen bescherte. In der Predigt gedachte Dekan Dr. Megerlin unter Zugrunde­legung der Worte des 10t. Psalmes all der vielen äußeren Gaben, welche Gottes Güte wachsen und gedeihen ließ, den Menschen zur Nahrung und zur Freude und forderte in er­greifenden Worten auf, dankbar zu sein für all das mancherlei Gute, mit dem er die Menschen umgibt. Zur Verschönerung des Gottesdienstes trug der Kirchenchor durch das Lied Schmecket und sehet" von Pezold wesentlich bei.

(Wetterbericht.) Infolge einer Depression über Groß­britannien ist für Dienstag und Mittwoch immer noch unbe­ständiges, mehrfach bedecktes und auch zu vereinzelten Nieder­schlägen geneigtes Wetter zu erivarten.

x Birkenfeld, 18. Nov. Mit dem Kirchweihfest war gestern auch das Ernte- und Herbstdankfest verbunden. Dasselbe wurde in der Kirche in herkömmlicher Weise gefeiert. Altar und Taufstein waren wie alljährlich mit Früchten der Gärten und Felder reich geschmückt. Vikar Warth legte seiner Predigt die Worte Philipper 1, 4 zu Grunde und wies hin, wie der Geber aller guten Gaben in diesem Jahr in überaus reichem Maße ausgeteilt habe, wahrlich Grund genug, um sich zu freuen, aber auch zu danken. Der Kirchenchor unter Leitung von Hauptlehrer Glanner bot den festlichen Dankeschor. Die BirkenkelderKirbe", vielleicht auch das zum Austrag gelangte Fußballspiel des 1. F.C. Pforzheim mit den Einheimischen, hat eine Unmenge von Fremden angelockt. Die Gaststätten

waren zum Erdrücken voll. DenSpezialitäten": Reh- und Hasenbraten mit Spätzle, Geflügel wurde reichlich zugespro- ck)en, so daß in erster Linie die Wirte auf ihre Rechnung ge­kommen sein dürften.

Wildbad, 18. Nov. Am Samstag war der verheiratete Fuhrmann Weber von der Papierfabrik beauftragt, mit einem zweiten Fuhrwerk im Kleinenztal Papierholz zu holen. Auf dem Heimweg kehrten die beiden Fuhrwerke nachmittags in Calmbach ein. Aus noch nicht geklärte Weise scheint Weber bei der Weiterfahrt unter sein Fuhrwerk, das «als letztes fuhr, gekommen zu sein; er wurde vom Personal des nach Wilübad fahrenden Zuges auf der Straße liegend bemerkt, während das Fuhrwerk weiterfuhr. Aus erstattete Anzeige fand man Weber mit schweren Verletzungen an- den Füßen und am Kops aus der Straße liegend; er wurde, nachdem ihm ein Notverbcmd an­gelegt war, ins Bezirkskrankenhaus verbracht.

Vorträge. In Schömberg hat Herr Missionar Reihlen aus Stuttgart im Ochsensaal mit einer Reihe von öffentliche« Vortrügen begonnen, deren erster besonders interessant war und die neuen Forschungen über die Entstehung und die Wandlungen unseres Planeten behandelten unter Vorführung einer Anzahl von Originalen (Ausgrabungen, Versteinerun­gen). Der nächste Vortrag am Dienstag hat zum Thema Unsere Toten und das Jnseits". Der Eintritt ist frei (s. Inseratenteil).

Zur Herrenalber Schulhauseimveihung.

So ist nun diese schlichte Eröffnungsfeier, von den beteilig­ten Amtsstellen sorgsam vorbereitet,, in schöner Harmonie ver­laufen. Einmütig geht das Urteil dahin, daß alle Kundgebun­gen tiefe Eindrücke hinterließen und daß nur die Absagen aus der Landeshauptstadt zu bedauern seien. Die Gemeindebehör­den haben nun der Lehrerschaft eine Arbeitsstätte übergeben, die in solider Bauart und überall hervortretender Zweckmäßig­keit ein rühmenswertes Vorbild genannt werden darf. Da dieses Werk in Wahrheit seine Meister lobt, so wollen wir sie an erster Stelle nennen, vor allem Len Erbauer Architekten BDA. Haag-Schorndorf, dessen Pläne mit dem 1. Preis des engeren Wettbewerbs ausgezeichnet wurden. Me örtliche Bau­leitung hatte Architekt BDA. Kugele-Herrenalb inne. Der Unternehmer A. Romoser führte Grab-, Maurer- und Beton­arbeiten aus, ebenso die Dachdeckung, die Zimmerarbeiten K. Zeltmann, I. Weiß und I. Frey, die Flaschnerarbeiten samt Dampfheizung I. und R. Kälin, A. Gräßle und G. Waidner, die Glaserarbeiten H. Hermann, die Schreinerarbeiten K. Gräßle, K. Eilbert und H. Kull, die Gipserarbeiten E. König-, Fr. Kull, Rud. Laistner und H. Waidner, die Malerarbeiten E. Pfrommer, K. Schweizer, K. Geckle und Fritz Mangler, Uhren K. Kübler, Einfriedigungsmauern K. Keller; dazu käme« noch einige badische Lieferanten Ingenieur Erbacher und Frey- stetter-Baden-Baden und Elektrotechniker Wunder-Ettlingen. Das farbenfrohe Gemälde am Treppenaufgang, die Jahres­zeiten, gestiftet von den Meistern und Lieferanten, ist von Kunstmaler Bayerlein-Bamberg (München) ausgeführt.

Zum festlichen Zug sammelten sich um 2 Uhr im Hose vor dem alten Schulgebäude die Schulkinder mit ihren Klassen­lehrern und Lehrerinnen, Stadtschultheiß Grüb mit dem Er­bauer Architekten Haag und örtl. Bauleiter Architekt Kugele, Schulrat Keck mit dem fetzigen und früheren Schulvorstand, Oberlehrer Brehmayer und Rektor a. D. Fuchs, Landrat Lempp, Dekan Dr. Megerlin, der amtierende Geistliche, Stadt­pfarrer Seilacher, Forstmeister Böpple und Oberamtsgeometer Sckstlling, Oberamtspfleger Kübler, Vorstand der Oberamts­sparkasse Köhler, Vorstand des Jugendamts Wild, die Orts­vorsteher von Neuenbürg, Bernbach, Loffenau und Rotensol, der Bezirkslehrerverein, der Gemeinderat, die Handwerker und Lieferanten. Unter Glockengeläute bewegte sich der Zug zum neuen Schulgebäude. Me stimmungsvollen Schülergesänge unter Leitung von Lehrer Klenk begleiteten die ganze Eröff­nungsfeier. Architekt Haag übergab den Schlüssel an Stadt­vorstand Grüb, dieser an Oberlehrer Breymayer, bei dessen Emporschreiten sich die Flügeltüren öffneten. Bald füllte sich der geräumige Korridor mit den Festgästen, zu denen sich noch zahlreiche Zuhörer, besonders Frauen eingesunden hatten. Stadtpfarrer Seilacher begann mit einer Ansprache, an welche sich das ergreifende Weihegebet anschloß mit dem Ans­klang Soli deo gloria, dem alten Kernfpruch der Zisterzienser. Es folgten die Weihereden von Stadtschultheiß Grüb, Schul­vorstand Breymaher, Landrat Lempp, Schulrat Keck und Dekan Dr. Megerlin, jede in ihrer besonderen Art von tiefgehender Wirkung. Die Schüler Nos und Weiß trugen herzhaft und gewandt ein Gedicht vor, das die Wandlungen des Klosterplatzes im Lauf der Jahrhunderte schilderte. Mit dem anmutigen Volksliede der SchülerIm schönsten Wiesen­grunde" klang die ergreifende Feier aus. Me neugesckmffcnen Räume wurden nun unter Führung des Erbauers eingehend besichtigt. Allseitig war der überaus günstige Eindruck wahr- zunehmen.

In Mönchs Posthotel füllte sich der Saal bald nach der Besichtigung, um in einigen geselligen Stunden die Freude über das glücklich vollendete Werk ausklingcn zu lassen. Stadt­schultheiß Grüb begrüßte die Gäste und sprach warme Dankcsworte aus. Architekt Haag sprach die Hoffnung aus, daß nach der Vollendung des Baues auch der rechte Geist in den neuen Räumen wirke. Rektor a. D. Fuchs warf Rück­blicke auf seine frühere Tätigkeit als Schulvorstand. Ober­lehrer a. D. Müller stattete Dank und Glückwunsch des Herrenalber Bezirkslehrervereins ab. Friseurmeister A. Wal­ther sprach im Namen des Gemeinderats. Oberamtspfleger Kübler nimmt als alter Herrenalber' regen Anteil am Er­gehen seiner Heimat. I. Kälin sprach die Wünsche des