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Deutschland.
Berlin, 26. März. Wie die Blätter melden, ist die Zuchthausstrafe des wegen Spionage verurteilten dänischen Kapitäns Lembourns in eine fünfjährige Festungshaft umgewandelt »unken-
Keine neue Tariferhöhung bei der Reichsbahn.
Berlin, 27. März, In Berlin laufen wieder einmal Gerüchte um, daß die Reichsbahn sich mit der Absicht trage, ihren Tarif neuerlich zu erhöhen. Zur Begründung wird daraus hingewieseu, daß die Hoffnungen, die auf die letzte Tarifumstellung gesetzt wurden, sich nicht erfüllt hätten. Die Durchschnitts- einuahmen hätten sich im Monat um nicht mehr als 2 Prozent erhöht. Die sinkende Konjunktur wirke sich im Güterverkehr sehr stark aus, sw daß die Finanzierung der erforderlichen Aufträge nach wie vor Schwierigkeiten mache. Diese Angaben ßud cm sich richtig. Trotzdem wird auf Erkundigung an maßgebender Stelle auf das bestimmteste versichert, daß alles Gerede von weiteren Tariferhöhungen Unsinn sei. Die Reichsbahn denke nicht daran. Sie kann auch nicht daran denken, weil neue Steigerungen eine Drosselung des Verkehrs und dann auch ein absolutes Sinken der Einnahmen bedeuten müßten. Auch, die Reichsbahn scheint von einen: positiven Ergebnis der Pariser Verhandlungen allerlei zu erwarten. Ihr sind zurzeit Reparationsleistungen von über 20 Prozent aufgebürdet. Daß sie und ebenso die deutsche Wirtschaft sich nach einer Minderung dieser Lasten sehnen, ist begreiflich. Eine Verminderung ihrer Reparationsverpflichtungen würde gleich- «itig eine Besserung des Status und die Möglichkeit eines Tarifabbaues bedeuten. Aber das ist vorläufig noch Zukunftsmusik,
Die Schulden der deutschen Länder und Gemeinden.
Berlin, 28. März. Aus einer Reichsfinanzstatistik ergeben sich zum 31. März 1926 folgende Schulden der deutschen Länder und Gemeinden: Gesamtverschuldung 1685,1 Millionen Mark, davon Neuverschuldung, d. h. seit 1921 emittierte Anleihest, 1i8S,6 Millionen. Von dieser Summe entfielen auf ausländische Verpflichtungen und zwar auf g) langfristige zu einem durchschnittlichen Zinsfuß von 6,36 v. H. 518,3 Millionen; d) mittel- und kurzfristige: 212,7 Millionen. Inländische Verpflichtungen: r) langfristige zum durchschnittlichen Zinsfuß von 6,16 v. H. 235 Millionen; b) mittel- und kurzfristige, die nrittelfristigen mit einer Laufzeit von 2—5 Jahren zum Durchschnittszinsfuß von 6,72 v. H., die kurzfristigen Verpflichtungen mit einer Laufzeit bis zu einem Jahr: 221 Millionen. Von der Gesamtverschuldung sind 21 v. H. kurzfristig und 55 v. H. langfristig md zwar mit einer Laufzeit von 10 und mehr Jahren. Verwandt worden sind diese Anleihen nur zum Teil für die eigenen Verwaltungen der Kreditnehmer, während 10 v. H. der Anleihen an die Wirtschaft weitergeleilet wurden, hauptsächlich zu Gunsten des Wohuungs- und Siedlungswesens, der Landwirtschaft, Elektrizitätsversorgung, Hafenbau u. dergl.
Demokraten und Konkordat.
Berlin, 28. März. Der Kulturausschuß der Demokratischen Partei hielt am 25. März eine Sitzung, in der die Frage Staat «nd Kirche eingehend behandelt wurde und zwar nicht nur im Zusammenhang mit dem Konkordat, sondern auch in allgemeiner Hinsicht. Die Stellung des Ausschusses ist in der nachstehenden gegen 3 Mitglieder angenommenen, Entschließung niedergelegt: „Der Kulturausschuß der Demokratischen Partei erwartet unter Bezugnahme auf die Stellung des Hamburger Parteitages von der Landtagsfraktion, daß die Perhandlungen der Kurie sich auf eine Revision der Vereinbarung von 1821 beschränken." Es wurde ferner folgende Entschließung angenommen: „Der Kultuvausschuß der Demokratischen Partei sieht mit Besorgnis, daß die wissenschaftlichen Md überkonfessionellen Grundlagen der höheren Schule durch Bestrebungen bedroht sind, von denen der weltanschauliche Charakter der höheren Schule einerseits konfessionell, andererseits sozialistisch gebunden werden soll. Der Kulturausschuß würde die größte Gefahr für das geistige Leben Deutschlands bann sehen, wenn die bisherigen Grundlagen des höheren Schulwesens durch diese Bestrebungen erschüttert würden."
Sozialistische Sparvorschläge.
Berlin, 28. März. Bisher ist auf die Sparvorschläge der bürgerlichen Parteien zum Etat von sozialdemokratischer Seite Mr mit allgemeinen Wendungen geantwortet worden. Im sozialdemokratischen Pressedienst geht jetzt der Etatsfachmann der Sozialdemokraten, Dr. Hertz, aus der bisher gewahrten vorsichtigen Reserve ein wenig heraus. Hertz wendet sich zunächst gegen das volksparteiliche Programm, von dem er behauptet, daß es sich in den bisherigen inoffiziellen Bespreuungen im Reichstag als undurchführbar erwiesen habe. Daun zeigt er in großen Zügen auf, wie sich die Sozialdemo- aatie etwaige Ersparnisse vo'rstellt. Er verrät freilich nichts Neues, wenn er erklärt, daß seine Partei Wohl zu Abstrichen am Wehretat und auch einigen sonstigen Kürzungen bereit sei, alle Einschränkungen aus sozialem Gebiet aber nach wie vor ablehnen müsse. Im einzelnen meint Dr. Hertz, daß von den militärischen Ausgaben sich „einige Dutzend Millionen" er- jdoren ließen. Auch beim Etat des Reichsverkehrsministeriums mien Kürzungen möglich und zweckmäßig. Der Luftverkehr, »er bisher etwa 50 Millionen Nteichsgelder, verwirtschaftet hallo, besäße in diesem Ausmaß keine Berechtigung. Ebenso Eßen sich bei den Wasserstraßen Ersparnisse erzielen. Werter Vogt Hertz eine Herabsetzung der Beträge an, die den Reichs- Ministerien als Fonds zur Verfügung stehen und Subventionen *u Organisationen oder Einzelpersonen enthalten. Die Höhe asv im ganzen einzusparenden Summe berechnet Hertz aus Mss M bis 120 Millionen. Er bleibt also hinter der Schätzung der Volkspartei, die direkte Abstriche von 200 Mil
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lionen für zulässig Mt, beträchtlich zurück und erreicht auch die Ziffern nicht, die der demokratische Abgeordnete Dr. Reinhold als oberste Grenze bezeichnet« und die sich auf 150 Millionen belaufen. Noch weiter als sein Fraktionskollege Hertz geht der dem linken Flügel angehörige Herr Künstler, der in einer Versammlung der Berliner Betriebs- und Gewerkschaftsfunktionäre den sozialdemokratischen Vorschlag des verflossenen Jahres wieder anfwärmt, den Wehretat auf 500 Millionen Mark herabzusetzeu, was eine Kürzung um 250 Millionen bedeuten würde. Natürlich braucht die Ansicht, die der Abgeordnete Hertz vertritt, nicht als letztes Wort der Sozialdemokratie gewertet zu werden. Immerhin geht aus seinen Ausführungen hervor, daß man offenbar von einer Einigung noch ziemlich weit entfernt ist, zumal die Volkspartei Herrn Hilferding gegenüber betont hat, an dem Standpunkt „Etatsdeckung ohne Steuern" festhalten zu müssen. Unter solchen Umständen wird der Reichsfinanzminister seine liebe Not haben, bis zum Beginn der Beratungen des Haushaltsausschusses am 9. April wenigstens in großen Zügen eine Verständigung unter der Mehrheit zu erzielen.
Selbsthilfe der Nordmark-Bauern.
Nach monatelangen Verhandlungen ist die Fleischwarenfabrik R. P. Rasch in Schleswig, ein Unternehmen mit einem jährlichen Umsatz von 3s< Millionen Mark, in die Hände der unter dem Namen Bauernhand-A.G. wirtschaftlich organisierten Bauernschaft des Kreises Schleswig übergegangen. Damit ist die Bauernhand-A.G. in der Lage, die gesamte Verwertung von Lebendvieh, Butter, Milch und Eiern im Interesse der Bauernschaft des Kreises Schleswig zu regulieren. Der Vorsitzende der neuen Bauernhand-A.G., M. Tönnsen, teilte mit, daß die Beschaffung der notwendigen Barmittel (man spricht von 800000 R.M.) nur dadurch möglich geworden sei, daß dem Plane vom Reichsernährungsministerium wie auch vom Preußischen Landwirtschaftsministerrum volles Verständnis entgegengebracht worden wäre.,
Ausland.
Moskau, 28. März. Nach einem Flugblatt der Trotzki- Anhänger sind 65 von ihnen durch die Sowjetbehördeu ins Gefängnis geworfen worden.
Pariser Vollsitzung ohne Ergebnis.
Paris, 28. März. Die Einzelbesprechungen über die Höhe der deutschen Annuitäten haben bisher nicht zu der gewünschten Klärung geführt. Deshalb mußte die ursprünglich für Mittwoch nachmittag vorgesehene Vollsitzung der Sachverständigen verschoben werden. Nach den heute in der „Information" veröffentlichten Ziffern verlangen die Gläubigerstaaten noch immer außer den während 58 Jahren zu leistenden Annuitäten für die Abtragung der interalliierten Schulden, die von 900 auf 1700 Millionen Goldmark anwachsen sollen, noch eine Jahreszahlung von ungefähr 1 Milliarde für die eigentlichen Reparationen, sowie eine Tilgungsquote für die Dawesanleihe. Im ganzen belaufen sich diese Forderungen für die ersten Jahre ans 2 bis 2,1 Milliarden Goldmark. Die alliierten Sachverständigen überreichten dem amerikanischen Vorsitzenden Owen Joung ein Memorandum, in dem sie angeblich das äußerste Maß ihrer Zugeständnisse in der Reparationsfvage aufzeichnen. Dieses Menwrandum wird in der heutigen Vollsitzung den deutschen Vertretern zur Kenntnis gebracht. In der französischen Presse wird mit Nachdruck daraus hingearbeitet, die deutschen Sachverständigen mürbe zu machen und sie durch Drohungen zu veranlassen, den unvernünftigen Forderungen nachzugeben. Es muß demgegenüber von neuem festgestellt werden, daß die Sachverständigen-Konserenz den Zweck hat, eine endgültige Reparationslösung zu schaffen. Me Grundbedingung einer solchen endgültigen Lösung ist jedoch die, daß die Annuitäten für Deutschland tragbar sind- Unter keinen Umständen können die deutschen Sachverständigen sich auf Zahlungen festlegen lasten, die über die Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft hinausgehen, Ob diese, durch die Leistungsfähigkeit Mutschlands bestimmte Annuität von den Alliierten für Wiedergutmachungen oder Schuldenzahlungen verwendet wird, kann Deutschland nicht interessieren. Dies ist eine rein interalliierte Angelegenheit. Von diesem Grundsatz wird die deutsche Delegation trotz des Geschreis der französischen Presse nicht abgehen.
Kreuzer „Marschall Fach".
Paris, 28. März. Der Marineminister Leygues hat beschlossen, dem ersten Kreuzer, der jetzt im April oder Mai im Arsenal von Brest vom Stapel laufen wird, den Namen „Marschall Foch" zu geben. Es wird dies einer der schnellsten Kreuzer der neuen lO OOO Tonnen-Klaste sein. Ministerpräsident Poincarö und Finanzminister Cheron haben gemeinsam in der Kammer einen Gesetzentwurf eingebracht, nach dem die Witwe des Marschalls Foch und als deren Erben die beiden Enkel des toten Heerführers eine jährliche Ehrenpension von 100 000 Franken erhalten sollen.
Der „J'm alone"-Zwischenfall.
Reuter meldet aus Newyork: Nach einem Telegramm aus Belize in Britisch-Honduras hat der dortige amerikanische Konsul Taggart gestern um polizeilichen Schutz ersucht, weil große Erregung über die Versenkung des Schoners „J'm alone" durch ein amerikanisches Schiff besteht. Zwei Mann der Besatzung des versenkten Schisses stammten aus Belize. Die Behörden haben alle Maßnahmen getroffen, um eine:: Angriff auf das Konsulat zu verhindern. Aus Washington meldet Reuter: Hier besteht allgemein der Eindruck, daß, welches Ergebnis auch die Untersuchung der Versenkung der „J'm alone" Men wird, eine Revision oder zum mindesten eine deutlichere Auslegung der Abmachungen über die Verhinderung des Alkoholschmuggels zwischen den Vereinigten Staaten
87. Jahrgang.
und Großbritannien sowie den britischen Dominien dringend notwendig ist. Auffallend ist die außerordentliche Objektivität, mit der die englische Presse den Zwischenfall nun behandelt. Zweifellos liegt ein Wink von offizieller Seite vor, wo man sich in sehr starker Position weiß, da die britische Regierung niemals die Erweiterung der durch das internationale Seerecht festgelegten Dreimeilenzone in eine Zwölfmeilenzone durch die amerikanische Regierung anerkannt habe.
Räumung Schantungs durch Japan.
Tokio, 28. März. Nach dem Eintreffen der lliachricht von der Unterzeichnung des japanisch-chinesischen Uebereinkommens über die Beilegung des Zwischenfalls in Tsinansn hat der japanische Generalstab den Kommandeur der japanischen Truppen in Schantung telegraphisch angewiesen, mit den Vorbereitungen für eine vollständige Zurückziehung der japanischen Truppen zu beginnen. Man nimmt an, daß der erste Rücktransport anfangs Mai von Tsingtau abgehen wird und daß die Räumung bis Ende Mai durchgeführt sein dürfte.
Aus Stadt und Bezirk.
Sonntag sgedankeu
O st e r b o t s ch a f t.
Was sucht ihr den Lebendigen bei den Toten?
Lukasevangeliuni.
Christ ist erstanden von der Marter alle des soll'n wir alle froh sein,
Christ will unser Trost sein.
Lied aus dem 12. Jahrh.
Der Tod ist verschlungen in den Sieg.
Paulus an die Korinther.
(Wetterbericht.) Infolge des mitteleuropäischen Hochdrucks ist für Sonntag und Montag mehrfach heiteres und trockenes Wetter zu erwarten.
x Birkenfeld, 27. März. Schuleintritt und Schulaustritt bilden wichtige Marksteine im Jugendleben des Menschen. Drum ist es auch üblich, an sich entsprechende Feiern anzuschließen. Eine solche Schulentlassungsfeier fand letzten Montag abend im Gemeindehaus statt, wo sich die beiden Klassen VIII u und d nebst den Eltern und sonstigen Gemeindegliedern und die Lehrer «ungesunden hatten. Nach einem Schülergesang hielt Rektor Fauth eine passende Ansprache, in der er etwa folgendes LMsführte: Man habe mit der heurigen Schulentlastungsfeier die Verabschiedung des in den Ruhestand getretenen Oberlehrers Martin verbunden, weshalb die erstere Feier in kleinerem Rahmen abgehalten werden soll. Me Feier sei insofern von Wichtigkeit, weil dieser Jahrgang der erste sei, der das 8. Schuljahr durchlaufen habe. Wir leben in einer Reformzeit. Unsere Volksschule mache eine Gärung durch. Davon werden auch unsere Schüler etwas zu verspüren gehabt haben. Von der Schule aus wurde getan, was möglich war, um sie für den Kampf ums Dasein auszurüsten. Alles was der Unterricht in diesem Sinne den Schülern geboten hat, wurde ihnen in dieser Abschiedsstunde ans Herz gelegt. Für sie sei es nun sehr wichtig, sich weiter auszubilden und zwar sowohl in geistiger, als auch in körperlicher Hinsicht. Für elfteren Zweck seien gute Bücher, für letztere Sport und Wanderungen zu empfehlen. Mr Kampf im Leben bleibe keinem erspart. Jeder habe seinen Teil zu tragen. Beispiele großer Männer und Frauen aus Schillers „Teil" und Goethes „Hermann und Dorothea", die das Leben meisterten, wurden ihnen vor die Seele gestellt mit der Mahnung, diesen Vorbildern nächzueifern. Bekräftigt wurde diese Mahnung durch zwei von Schülerinnen vorgctragenen passenden Gedichten aus den genannten Stücken. Hauptlehrer Hertling wünschte, daß die Schüler des Jahrgangs 1929, die durch die Klassen g und b getrennt waren, sich nun wieder einigen mögen und bestrebt seien in ihrem Teile dazu beizutragen, daß das deutsche Volk wieder ein fre.ies Volk werde. Ruhig und feierlich klang's aus dem Kindermund: „Unter allen Wipfeln ist Ruh." Rektor Fauth sprach Abschiedsworte zu Oberlehrer Martin und dankte ihm für seine Schultätigkeit auch im Namen der Ortsschulbehörde und des Oberschulrats. Im Namen des Lehrerkollegiums überreichte er ihm ein Pestalozzi-Bild. Me Schüler sangen: „Nun zu guter Letzt." Schultheiß Fazler dankte dem Gefeierten im Namen der Gemeinde für seine Menste, betonend, daß er seinen Schülern ein gutes Beispiel gegeben, das Achtung und Liebe abgewonuen habe. Ebenso dankte Pfarrer Kunz für die mannigfaltigen kirchlichen Dienste, die er als Organist, Dirigent des Kirchengesangvereins, Leiter des Leichenchors (Schüler-- chors). Kassier des Diakonissenvereins, Kirchengemeinderat der Kirche erwiesen habe. Oberlehrer Martin dankte für die ihm gewordene Ehrung, die er nicht verdient habe. Er spreche mit dem Erzvater Jakob: Ich bin zu gering aller Barmherzigkeit und aller Treue, die ich erfahren habe. Er erzählt über seinen Aufenthalt in Herrenalb und Calmbach Es habe ihn wieder nach Birkenfeld zurückgezogen, wo er, trok- dcm er ein Franke sei, eine zweite Heimat gefunden habe. Er schloß seine Ausführungen mit dem Auerbachschen Vers:
„O Schwarz Wald dein Zauber bleibt eivig uns neu,
Drum lieb ich dich innig, dich lieb ich getreu.
Und konnnt einst Mein Ständlein, bei dir nur allein,
Von dir überwölbt, will begraben ich sein."
Mit dem schönen dreistimmigen Schülerchor „Mein Birkeniel d wie bist du schön" klang die schöne Feier aus. An dieselbe schloß sich eine gesellige Unterhaltung im „Adler" an.
Herrenalb. (Sitzung des Gemeinderats am 26. März.) Für die Entnahme von elektrischer Energie aus dem städtischen Elektrizitätswerke werden weitere Tarife eingeführt, die die Abnehmer je nach ihren Verhältnissen wählen können. Eine