bereiten zu lernen, nicksi eirtgehcn küssen. Der Besuch des 5lur- ses wird wärmstens empfohlen. Aus die. heute abend 7^ Uhr stattsindende Vorbesprechung im Kinderschulgebäude wird nochmals hingewieseu.
(Wetterbericht.) Nach Abzug der letzten Randstö- rungeu einer nördlichen Depression setzt sich über Mitteleuropa allmählich ein hoher Luftdruck durch, sodatz für Freitag und Samstag verhältnismässig kühles, aber doch heiteres Wetter zu erwarten ist.
Herrenalb. (Gemeinderatssitzung am 2. Oktober.) Dem Evang. Oberschulrat Stuttgart sind die Pläne zum Schulhausneubau zur Prüfung vorgelegt worden. Derselbe hat gegen die Ausführung nach den Planen des Architekten Haag nichts einzuwenden. Erwünscht wäre nur, daß die Stockhöhen im Erdgeschoß und l. Stock, die nach den Plänen 8,20 Meter und 3,30 Mieter im Licht betragen, auf 3,30 Mieter und 3,10 Meter im Licht erhöht würden. Da der nötige Luftraum in den Schulzimmern für die Schüler vorhanden ist, wird von einer Aenderung der Pläne abgesehen. Zur Erteilung der Baugenehmigung hat das Oberamt die Gemeindebehörde für zuständig erklärt.
Der seitherige Mühlkanal Bach Nr. -1 vom Zusammenfluß des Alb- und Gaisbachkanals ab bis zur nördlichen Grenze der städtischen Grundstücksparzelle wird durch eine 50 Zentimeter weite Steinzeugröhrendohle abgedohlt. Das zur Ueberbauuug des Bachs Nr. 1 erforderliche wasserpolizeiliche Erkenntnis hat das Oberamt erteilt und die Grundstückseigentümerin R. Holz Witwe hat ihre Zustimmung zur Einlegung der Dohle in ihr Grundstück P. Nr. 17,1 gegeben und gleichzeitig eine Baulast übernommen.
Das Gesuch des Küchenmeisters Wilhelm Waidner, Inhaber der Pension Waldschlößchen in Gaistal, um Erteilung der Erlaubnis des Ausschanks von Kaffee und alkoholfreien Getränken jeweils in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. März wird dem Oberamt befürwortend vörgelegt.
Auf seinen Antrag erfolgt die Streichung des A. Merz, Ortssteuerbeamter a. D. hier in der Liste der nutzungsberechtigten Bürger.
Das Gesuch der Firma K- Seufer Komüianditgesellschaft um käufliche lleberlassung der Grundstücksparzelle 583/2: 7 Ar 83 Quadratmeter Acker im Galgcnrain anschließend an den Rundholzlagerplatz der Firma wird dahin beschieden, daß die Stadtgemeinde zu einem Grundstückstausch bereit ist.
Zugestimmt wird einer von der Wohnuugskreditanstalt Stuttgart erfolgten Rangrücktrittserklärung für ein Baudar- lehen von 2000 G.M. gegenüber einem Darlehen der Oberamtssparkasse in Höhe von 1500 Mk.
Eingelaufen ist ein Dankschreiben vom Motorsportklub Herrenalb für den Geldbetrag, der diesem Klub für die Zielplakettenfahrt am 23. 9. vom Gemeinderat zur« Verfügung gestellt wurde.
Rechnungsanweisungeu und eine Grundstücksschätzung bildeten den Schluß der Sitzung, der eine längere nichtöffentliche Verhandlung vorausging.
WürLLeMbLrg.
Freudenstadt, 3. Okt. (Entbindung vom Amt als Gemeinderat.) In nichtöffentlicher Sitzung des Gemeinderats wurde das Gesuch von Gemeinderat Rothfutz um Entbindung von seinem Amt als Gemeinderat behandelt. Er teilte laut „Grenzer" in einem Schreiben mit, daß wichtige Gründe, vor allem die Rücksicht auf die Erhaltung seiner Gesundheit rhn zwingen, sein Gemeinderatsmandat niederzulegen. Dazu komme, daß der Fraktionszwang eingeführt werden soll, was unter Umständen eine freie Entschließung nach eigenem pflicht- mäßigem Ermessen unmöglich machen würde. Dies würde aber im Widerspruch stehen zu dem von ihm abgelegten Diensteid. Die Abwehr der aus der feindseligen Stimmung der Mehrzahl der Fraktionsmitglieder entspringenden Angriffe würde seine Gesundheit aufs schwerste beeinträchtigen. In Abwesen-
»HausmeistersLolz" erübrigt spähnen, wachsen, bohnern. Sein Ankuuf tut sich wirklich lohnen.
Er macht die Böden ganz allein.
Am Putztag: Freud und Sonnenschein.
heit der sozialdemokratischen Fraktion wurde vou sämtlichen 12 Stimmen beschlossen, dem Gesuch von Gemeinderat Rothfuß srattzugebeu.
Stuttgart, 3. Okt. (Haussuchung bei der, Roten Hilfe.) Gestern wurden von Beamten des Polizeipräsidiums Haussuchungen in den Büroräumen bei der Roten Hilfe in Stuttgart, Eßlingen und Feuerbach vorgenommen. Die Beamten fahndeten, wie die „Südd. Arbeiterzeitung" berichtet, nach Amnestielisten, evtl, darauf eingegangeuen und vorhandenen Geldern. Man beschlagnahmte dabei in Eßlingen die Ortsgruppenkasse der Roten Hilfe und nahm den Kassier in Haft.
Ludwigsburg, 3. Okt. (Zum Todestag des Königs.) Au der Grabstätte König Wilhelms II., die am Dienstag während des ganzen Tages das Ziel zahlreicher Besucher war, wurde am Montag im Auftrag der Königin Eharlotte, die zurzeit in Böhmen weilt, ein großer Strauß weißer Chrysanthemen niedergelegt. Frau Prinzessin Max zu Schaumvurg-Lippe, die selbst am Grab erschien, widmete dem Entschlafenen einen Strauß gelber Dahlien. Herzog Albrecht zu Württemberg hatte einen Kranz mit Schleife und Widmung gesandt. Eine Menge weiterer Kränze, vor allem von militärischen Organisationen, ferner vom Korps Suevia Tübingen und der Ge- stütsverwattung Weil und Scharnhausen, auch eine Anzahl kleinerer Blumengebinde, vielfach von Kinderhand stammend, schmückten das Grab.
Hofen a. N., 3. Okt. (Der Neckar im neuen Kanalbett.) Der Neckar nahm von Dienstag früh ab erstmals seinen Lauf durch das neue Kanalbett oberhalb der Gemeinde Münster. Zahlreiche Fußgänger blickten gestern früh von der Hafener Straße aus verwundert ans das neue ungewohnte, aber doch schöne Bild.
Noktcnburg, 3. Okt. (20 Prozent Gemeindeumlagc.) Dem Hauptvoranschlag der Stadtgemeinde Rottenburg für 1928 schließt ab mit !5i>700 Mk. Gesamteinnahmen und 779000 Alk. Gesamtausgaben. Zur Deckung des AbmangclS von 322 300 Mark beschloß der Gemeinderat die Erhebung einer Umlage von 20 Prozent.
Rottweil, 3. Okt. (Der freche Hausierer.) Ein starkes Stück leistete sich hier ein Hausierer. Als eine Hausfrau ihm nichts abkaufte, zerschnitt der freche 20—30jährige Bursche mit einer Taschenschere einen auf dem Gang angebrachten Vorhang. Es wird immer mehr über die Zudringlichkeit der Hausierer geklagt.
Ulm, 3. Okt. (Blutiger Familienstreit.) Der von Gerstetten gebürtige, in Ulm angestellte Kriminalkommissar Grüner wurde am Samstag abend bei einem Familienstreit mit seinem Sohn schwer verletzt. Der Vater hatte den Sohn gepackt und gewürgt und dann auch nach einem Messer gegriffen, das ihm der Sohn entriß. Der Sohn warf dann das Messer gegen den Vater und traf ihn damit am Kopf. Mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen wurde Grüner ins Johan- neum in Ulm eingeliefert.
Ulm, 3. Okt. (Die Ulmer Bierbrauereien.) In den letzten Jahren ist die Zahl der Brauereien in Ulm stark zurückgegangen. An ihre Stelle sind Großbetriebe getreten, wie die Ulmer Brauerei-Gesellschaft. „Der Hecht" und „Der goldene Ochsen". Die beiden elfteren haben sich nunmehr vereinigt, so daß nur noch zwei Großbetriebe, der Gold. Ochsen der Gebe. Leibinger
QLNFciren
kauft rrrcrrr h>Li.
Stürme des Herzens.
Roman von Hans v. Hekethausen. Copyright by Greiner L Comp-, Berlin NW 6.
, (Nachdruck verböte«.)
1. Fortsetzung.
„Tie Stimm will ich unter tausend rauskennen, Anthe. Fü" so einen norddeutschen Kaltblüter ist sie beinah zu schörA Es ist wahr, singen kann der Siegmund Rentier, wie ich noch in meinem Lebtag keinen Menschen Hab singen hören."
Se-iw Schwester hatte das Gesicht abgewandt und Er sollte nicht sehen, wie ihr bei diesen Worten ze Mute war. Er war in Liebessachen noch wie ein Kind e. brauchte nicht zu ahnen, daß sie mit unfreiem Herzen dn. c-sgenüberstand, den sein lachender Mund soeben pries, wußte Eberle, der herzensgut?, rein empfindende - solch einer Leidenschaft und solch einer Qual.
, ^ lcch nach dem Stamm einer alten Fichte,
a.: ch Sckrrtte hörte, uirlrr- der,-er: es an- dem massige-' A-'.'.-'e-gru-'de leise knackte und knisterte,
-'ruR^noch jemand mit," rief Eberhard, und ' ' '. 2,3 ber--sn Marmevg«Halten, die soeben über einem t'-e-usn Abhang sichtbar wurdem.
größere von den beide» kam jetzt die wenigen herab uno stand bald vor den Geschwistern. Tu,.k,x Augen bückten behäbig aus dem lustigen Gesicht das ,etzen Augenblick den Ausdruck wechselte. Eine ziev^ siche Anmut lag über- dem ganzen Wesen des etwa dreißig- lahrrgen Mannes, die eigentlich wunderbar gegen seine kräftige Erscheinung abstach.
- trat sofort zu Jolanthe und reichte ihr unter schelmischem Augenzwinkern einen Strauß Edelweiß. Hier gnädige Frau, das möchte ich Ihnen schenken." '
o, -S/e stand noch unter dem Banne seiner plötzlichen Anwesenheit und scheute sich, ihn anzusehen. Wie um etwas zu sagen, fragte sie:
„Haben Sie das selbst gepflückt?"
Nun lachte er.
gelogen —-aber," und dabei wies er auf seinen Gefährtei der ihm langsam gefolgt war, „es glückt mir diesnu nicht. Hier steht der glückliche Finder, er hat sie mir si eben geschenkt."
Jolanthe hob den Blick und musterte den Fremdei
Er kam mit laugen, festen Schritten auf die andere zu, so wie Männer schreiten, die über eine vollbewuß Kraft verfügen.
Aus einem scharfgeschnitteuen Gesicht blickten Jolantl zwei tiefliegende blaue Augen an, die jetzt, da er ihre E scheinung mit einem Blick umfaßte, sich unwillkürlich di Nasenwurzel und einander näherten.
Dieser Blick befremdete sie und so wandte sie den ihre,
Ter Fremde hieß Henning Bendemann.
2. Kapitel.
Am Nach ütwg ging ein schweres Gewitter über d Täler nieder. Henning Bendemann staüd am Fenster seine vor wenigen Stunden bezogenen Hotelzimmers und so in das großartige Schauspiel hinaus. Der Zufall Hatz ihn gerade in die Villa Eldorado geführt. Siegmun Reuttev, den er gestern am Königssee getroffen, Hatz dieses Pensionat gelobt und so war er einfach geblieber i ^ A gehofft, daß hier in dieser schönen Natu j alle Reisenden den Wunsch mit ihm teilten, dieses Schör zu genießen und allen Verdruß fahren zu lassen. Abc bei seinem Zimmernachbarn schien das nicht der Fall z sein. Er hatte den Mann heute derartig schreien uu i toben gehört, daß er an seinem Verstände zweifelte. Zur ' Glück konnte er, da seine Fenster nicht geöffnet wäre, - nur wenig verstehen. Ungemütlich war ihm diese Nachbar ! schaft aber doch und, er wollte um ein anderes Zimme ' bitten.
Er sah noch eine Weile in Sen rieselnden Regen hin aus, der die Aussicht auf die Berge vollständig verschlang und da ev nun nebenan wieder sehr erregt sprechen hört« beschloß ev, die Zimmeränderung sofort zu erwirken.
Er trat auf den Mur und schloß seine Tür geräuschvol
In demselben Augenblick wurde das Nebenzimme geöffnet, eine weibliche Gestalt trat im Dämmerlicht de
und die Ulmer Brauereigeseilschast A.G. neben eüülwn o neren Brauereien Ulm und die nähere und weitere Isinoaw, mit ihren Erzeugnissen versorgen. veoung
Ravensburg, 2. Okt. (Brandstiftung und Versickern betrug.) Das Schwurgericht hat den 13 Jahre alten verbe teten Maurer Engelbert Sennenmoscr ans Reute, OA Vis ach, wegen Brandstiftung und VersicheruugSbetruas r„
Jahr 3 Monaten Zuchthaus verurteilt. ^
Friedrichshafen, 3. Okt. („Graf Zeppelin" und die Stadc Friedrichshafen.) Im Gemeinderat gedachte in Vertretunn in Urlaub befindlichen Stadtvorstaudes G.R. Kuhn vor Ei,, tritt in die Tagesordnung des neuen Luftschiffes mit folamdön Worten: Allüberall, wo die deutsche Zunge klingt und L darüber hinaus herrscht aufrichtige und herzliche Begeisteruiw angesichts des neuesten Wunderwerkes deutscher Jnaenipi,,. kunst, des L. Z. 127. das den Namen unseres großen Eh«« bürgers, weiland Graf Zeppelin stolz und in Ehren über Lander und Meere trägt. Am Werden und Gelingen diest- Werkes, das die hiesige Werft und damit auch unsere Stadt im verflossenen Sommer zum Mekka von ganz Deutschland und der Nachbarländer gemacht hat, sind unsere verehrten Ehrenbürger, vorab Dr. Eckener, hervorragende beteiligt dlw„ aber auch eine große Anzahl unserer Mitbürger. Ihrer'heute wo das Luftschiff wiederum zu einer großen Fahrt aufgestieaen ist. ehrend zu gedenken, ist unsere Ehrenpflicht. Die besten Wünsche der Stadtverwaltung und der Einwohnerschaft begleiten den „Graf Zeppelin" auf allen seinen Fahrten und ganz besonders auf der demnächst auzutreteuden Amerikasahst deren Besatzung wir ein herzliches „Glückab" zurufen.
Langenalb, 2. Okt. Das älteste Gemeindemitglied Rechne Weber Wwe. konnte am «onntag im Kreise der Verwandten de:: 90. Geburtstag, feiern. Sie erfreut sich trotz ihres hohen Alters noch guter Gesundheit. Tie evangelische Kirchengemeinde und die Gemeinde Langenalb ließen ihr ein Geschenk überreichen. Auch die Schulkinder ehrten sic; sie brachten ihr Blumen und sangen ein Lied.
Neueste Nachrichten.
Mannheim, 3. Okt. Die Untersuchung der Ursache des Kchstrz- iauterner Eisenbahnunglücks hat ergeben, daß der Fahrdienstlei,er Erich Fischer-Kaiserslautern verpflichtet gewesen märe, die sich gleichzeitig dem Westbahnhof nähernden Züge an den Einfahrtssignalen zum Stehen zu bringen, sodaß trotz des Versagens der einen Eignai- oorrichtung ein Zusammenstoß hätte verhütet werden können. M Staatsanwaltschaft hat daher gegen Fischer die VoruntersMma
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äen Kucken 1 bis 1)4 Ltunäen.
kleinem neuen ksi'blL illustn. Hereptbuek, ^us§abe k^, entnommen, ans c'-em Sie auck k^äkeres über «len vorLÜ^licken Lack-, Kock- unä Lrat- spparat „Kückenwunttei-" erkakren. Vas kuck ist kür 15 ?k§. m allen eüiscd!L§iL«i QesckLlten erkaMick, venn nickt vorrätig, §e§en Linsenöunz von klarken von
vr. August OetkEr, 88 s!efe!c!.
Das kruker so deliedie „Oetker's Zcknlkockkuck" ist in völlig neuer Lerr- beitung vieäer ersckienen unci ist mit seinen ca. 500 Kock-, Lack- un« Linmacke-Kerepten ein guter Katgeder kür clie gesamte biauskaltkübniilg. Öas 150 Zelten starke Luck kostet 30 Pfennig unü ist, wenn nickt rs Kaden, gegen Linsenäuug von klrrken von mir äirekt ru derieken.
Regentages rasch hinaus nutz drückte die geöffnete Tür eisig wieder zu.
Fast glaubte er seinen Augen nicht zu trauen. Die Frau, die er heute am Wasserfall kennengelernt hatte, stand vor ihm. Wer welche Veränderung war mit den lebensvollen, jugendlichen Zügen vor sich gegangen! Fast verzweifelt starrte sie ihn an, erst allmählich überkam sie der Schreck, diesen ihr fast Fremden vor sich zu sehen, der in ihrem Gesicht lesen mußte, der aus dem Nebenzimmer trat, und der vielleicht gehört hatte, welche Szene ihr Manu ihr soeben wieder bereitete.
Sie hatten sich gegenseitig erkannt und standen so dickt voreinander, daß sie sich notgedrungen nicht mehr übersehen konnten.
„Sie wohnen dort in jenem Zimmer?" fragte sie, und ihre Lippen zitterten.
„Ja, gnädige Frau, vorläufig."
„Ich fürchte, wir werden Sie sehr stören! Mein Mann ist leidend, nicht nur sehr nervös, sondern auch zuckerkrank — er spricht oft laut und gereizt — Sie können das vielfach falsch deuten, darum sage ich Ihnen das."
Ehe er antworten konnte, wurde die Tür wieder aufgestoßen. Gvander steckte den Kopf heraus und rief in herrischem Ton:
„Jolanthe!"
Sie zuckte zusammen, aber blieb stehen.
Jetzt erschien die große hagere Gestalt des Mannes in der halb geöffneten Tür. Als er seine Frau in der Mtts des Flures mit einem Herrn sprechen hörte, schwollen seine Stirnabern hoch auf und seine Lippen schlossen sich krampfhaft.
Henning Bendemann hatte die Situation hier mit einem schneller Blick erfaßt. Krank genug sah der Mann ja aus, vielleicht hatten ihn seine ungezügelten Leidenschaften krank gemacht. Das war der einzige Punkt, wo Henning Bendemann sein sonst so großes menschliches Mck- empfinden verließ. Mit solchen jähzornigen, herrschsuchtt- gen Leuten hatte er gar kein Mitleid.
(Fortsetzung folgt.)
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