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Dmuerrti- de« 8 . SchiMder l« 28 .

86. Jahrgang.

Deutschland.

Das amerikanische Freigabegesetz.

Berlin, l. Sept. Es wird mehrfach beobachtet, daß Reichs- aiiaehörjge, welche Anspruch auf die Herausgabe ihres rn Amerika beschlagnahmten Vermögens haben, sich nicht darum kümmern, in der Meinung, daß die amerikanische Regierung von lick aus die Rückgabe bewirken werde. Demgegenüber muß daraus hingewiesen werden, daß die deutschen Eigentümer sich mit einer Eingabe an den Treuhänder wenden mögen, was unter gewissen Formen zu geschehen hat, die ausdrücklich die Beantragung auf Rückgabe enthalten mutz und welcher die uötiaen Beilagen beizufügen sind. Ein solcher Antrag muß dis zum 2. April 1929 gestellt sein, sonst geht das Eigentum endgültig verloren. Um Formfehler, die Vorkommen können, gegebenenfalls noch beseitigen zu können, kann man sich an den deutsch-amerikanischen Wirtfchastsverband wenden, Berlin, NW 7 Neue Wilhelmstraße 12/11 oder an die amerikanische Abteilung des Bundes der Ausländsdeutschen, Berlin, N.W. 6, Louisenstraße 20/28, welche bereit sind, auch Nichtmitglicdern Auskunft zu erteilen.

Das neue Weingefetz.

Berlin, 1. Sept. Im Reichsministerium des Innern ist der Gesetzentwurf über die Aenderung des Weingesietzes fertig- gestellt worden. Der Entwurf schlägt eine Erhöhung der Zuckerungsgrenze auf 2', Prozent vor, doch ist bei Jahrgängen, die sich gut entwickeln, eine Herabsetzung der Zuckerungsgrenze vorgesehen. Der Verschnitt von inländischen und ausländischen Weinen soll verboten werden. Auch die Weinbrandparagra- phcn sollen im neuen Gesetz zwecks Einführung einer besonde­ren Kontrolle grundlegend geändert werden. Der Entwurf wird den einzelnen Ministerien und den Länderregierungen zur Stellungnahme zugeleitet werden.

Reform des Schlichtungswesens?

Reichsarbeitsminister Wissel hat den Berliner Blättern zufolge die Spitzenvcrbände der Arbeitgeber und Arbeitneh­mer für Mitte Oktober zu einer Konferenz geladen, in der das Problem des Schlichtungswesens aufgerollt werden soll. Er hat ferner die beteiligten Organisationen aufgefordert, ihm zuvor ihre Stellungnahme schriftlich darzulegen und vor allem über ihre Kritik hinaus positive Verbesserungsvorschläge aus­zuarbeiten.

Deutscher Gewerkschaftskongreß.

Hamburg, 9. Sept. Die Nachmittagssitzung des -Gewerk­schaftskongresses ist dem Bericht des Bundesvorstands gewid­met. Der Bundesvorsitzende Theodor Leipart legt die politi­schen Wünsche der freien Gewerkschaften dar.Die Verant­wortlichen Führer der Gewerkschaften in ihrer überwiegenden Mehrheit sind für die praktische Mitarbeit an der Regierung, denn wir haben", so betonte er,die Ueberzeugung, Laß es möglich sei, die berechtigten Ansprüche der Arbeiterschaft durch ihren Einstich aus die Regierung erfolgreicher wahrzunehmen, als durch Beharren in nutzloser Opposition." lieber die Ent­wicklung der Wirtschaftspolitik sprach dann der stellvertretende BundeSvorsitzende Peter Graßmann. Er bekämpft zunächst die Anschauungen über die Lohnerhöhungen, daß sie zwangs­weise Preiserhöhungen nach sich ziehen müssen. Diese zwangs­läufige Verbindung bestehe keineswegs in einer Zeit der Ratio­nalisierung, denn Rationalisierung bedeute Herabsetzung der Warenpreise und die Steigerung des Absatzes. Die Produkti­vität der Betriebe sei ständig gewachsen. Aber anstatt der zu erwartenden Preissenkung sei stets eine neue Preiserhöhung getreten, lieber die grundsätzliche Durchführung des Acht­stundentages besteht kaum noch Streit. Auch die lluternehmer- verüände haben ihren Kampf dagegen eingestellt. Das eigent­liche Problem liege nun in der gesetzlichen Zulassung der Ueberschreitungeu des Achtstundentages. Zur Lohnpolitik er- «"rll der Redner, Laß nach einer allerdings im November bei 150 OM Arbeitern durchgesührten Erhebung des üD.G.B. über den wirklichen Arbeitsverdienst, selbst bei den leistungsfähigsten Arbeitern, der Tariflohn nur um ein Geriu überschritten werde. Da eine Preissenkung von seiten oer Wirtschaft nicht cingctreteu sei, sei für die Gewerkschaften P 2 emziger Ausweg die Forderung nach Erhöhung der Löhne Wig geblieben. Zu der heute stark umstrittenen Frage des mwllchtungsweseus vertritt, wie Graßmanu mitteilt, der Windesvorstand die Meinung, daß verbindlich erklärte Schieds­sprüche nicht als Tarifverträge gelten dürften. Ein solcher öwangsschikdsspruch dürfte nicht einem frei vereinbarten Ellvertrag gleichgestellt werden. Trotzdem lehnen die Ge­werkschaften das staatliche Schlichtungswesen nicht ab, denn sie naben es einst selbst gefordert. Aber der Staat solle sich im augemeinen mehr auf die Schlichtung beschränken. Das Sy l I , Zwangsschiedssprüche müsse auf Ausnahmefälle, be 1,-u ^ die, in denen ein öffentliches Interesse vorliegt, emirankt werden oder auf die Fälle, in denen soziale Gründe M^Efertigen. Zum Schluß des sehr ausführlichen Berichts ,. .. Eraßmanri dann hervor, daß die deutschen Gewerkschaften ^"'"ich der Zusammenfassung der gewerkschaftlichen Kreise ' llanzen internationalen Gewerkschaftswelt an der Spitze A,?." ran. Bei der daun folgenden Abstimmung über die oH- ^..zeigte hie kommunistische Opposition viel zu

Wb M, um einen Keil in die Gewerkschaftsbewegung zu y> ,?ey. 2hre fast ausschließlich auf bloße Agitation gestellten zum Beispiel auf Abschaffung des Schlichtuugs- auf Enteignung der Kapitalisten, fanden keine genü- gende Unterstützung.

Empfang durch den Hamburger Senat.

Abend wurden die Teilnehmer an dem Gewerkschafts- dom Senat im Rathaus empfangen. Bürgermeister -5^" begrüßte die Gäste und hob hervor, daß die Ge- Wasteu mit wachsendem Erfolg an dem Wegräumen der

,-chraukeu beteiligt seien, die heute die Völker voneinander trennen. Er möchte es offen auSsprecheu, daß Hamburg in schweren politischen und wirtschaftlich ungesunden Zeiten das Verantwortungsgefühl und die starke zielbcwußte Staats­gesinnung der Gewerkschaften als wesentliche Stütze des neuen Staates empfunden habe. Er erkenne dies mit aufrichtigstem Dank an. Es liege ihm am Herzen, die Gewerkschaften als gute Freunde zu begrüßen und als tapfere, erprobte Mitkämp­fer in der Gestaltung einer besseren Zukunft des deutschen Volkes. Wenn man auch heute noch nicht die endgültige Form erkenne, zu der uns die Entwicklung führe, so sei doch das Ziel der Friede unter den Menschen, die große Menschen­gemeinschaft, in der die Gewalt durch das Recht überwunden sei. Reichstagsabgeordncter Graßmann dankte dem Bürger­meister im Namen des Kongresses für den freundlichen Emp­fang. Auf dem Rathausmarkt fand hierauf eine große Hul- digungsfeier durch das Arbeitersportkartell und den Arbeiter- fängerbuiid statt. Kommunistische Störungsversuche blieben ohne Erfolg.

Verfassungsrechtlich zulässig.

Berlin, 5. Sept. Die Juristen haben sich dahingehend ent­schieden, daß das Volksbegehren in der Panzcrkreuzerfrage ver­fassungsrechtlich zulässig sei und somit dem kommunistischen Antrag entsprochen werden müsse. Im Verlause der kommen­den Woche wird sich daher das Reichskabinett mit der Ange­legenheit befassen. Sollte es den Kommunisten gelingen, die erforderliche Zahl von rund 1 X> Millionen Stimmen für die Einleitung des Volksbegehrens auszübringen, so wäre die nächste Folge die, daß zunächst der Reichstag sich mit dem kommunistischen Antrag zu befassen hätte.

Die Reichstagsabgeordneten nach ihren Bekenntnissen. Nach dem soeben erschienenen Reichstagshandbuch gehören die ReichÄagsabgeordneten folgenden Bekenntnissen an:

Protest.

Kath.

Dissid.

Juden

Unbek.

Sozialdemokraten

12

5

104

2

29

Deutschnationale

70

7

Zentrum

61

Kommunisten

4Z

9

Deutsche Vvlksparlei

42

4

Demokraten

20

3

2

Wirtschaftsrartei

14

6

3

Bayrische Bvlkspartei

17

National-Sozialisten

7

5

Christi.-Nat. Bauern-Part.

9

1

Deutsche Bauernpartei

1

7

Dtsch. tzamwv.

3

Aufwertler

2

Im neuen Reichstag sitzen demnach 380 Protestanten, 116 Katholiken, 119 Dissidenten und 1 Israeliten. 41 Abgeordnete haben ihr Bekenntnis nicht angegeben. Diese bekenntnislose Zugehörigkeit der Reichstagsabgeordneten ist besonders für die Beratung 'weltanschaulicher Fragen, .wie zum Beispiel des Reichsschulgesetzes, von Bedeutung.

Ausland.

Athen, 5. Sept. Der Zustand des ebenfalls an Dengue­fieber erkrankten Ministerpräsidenten Benizslos' hat sich ver­schlimmert. Der Ministerpräsident soll 40 Grad Fieber haben. Da er früher herzkrank war, und das Denguefieber den Herz­schwächen oft sehr gefährlich wird, ist ein Pariser Herzspezialist nach Athen berufen worden. Auch Venizelos' Frau und Söhne sind aus Paris nach Athen abgereist.

seydoux lobt Strefemann.

Paris, I. Sept. Der ehemalige politische Direktor im Quai d'Orsay, Seydoux, veröffentlicht heute imPetit Puri­sten" einen wahren Lobgesang auf Strefemann. Seydoux be­stätigt, daß erst die Anwesenheit Stresemanns in Paris zur Unterzeichnung des Antikriegspaktes dieser Zeremonie ihre wahre Bedeutung in den Augen der französischen Meinung gegeben habe. Das französische Volk habe Strefemann gerade deshalb besonderen Dank gewußt. Seydoux gibt dann einen Ueberblick über die Politik Stresemanns seit der Rnhrbesetzung mid der Annahme des Dawesplanxs und erklärt, daß SÜese- mann seine Friedenspolitik aus Klaren, realpolitischen Er­wägungen ausgenommen und bisher ohne Schwanken und Zögern durchgefnhrt habe. Vor allem seine loyale Haltung beim Eintritt Deutschlands in den Völkerbund, wo Deutsch­land alle oppositionellen Kräfte hätte um sich scharen können, beweise die Aufrichtigkeit seines Friedenswillens. Man könne hente sagen, daß Deutschland wirklich in seiner übergroßen Mehrheit entsprechend der Politik Stresemanns den Frieden mW die Versöhnung wolle.

Besuch desL.Z. 127" in England?

London, 5. Sept.Daily Chronicle" meldet, daß das eng­lische Luftfahrtministerium nunmehr offiziell die Erlaubnis zum Besuch des neuen deutschen LuftschiffesL.Z. 127" in England erteilt habe. Das Luftschiff wird wahrscheinlich, wenn die übrigen Dispositionen es zulassen, Ende des Monats nach England kommen.

Aus Stadt und Bezirk.

Neuenbürg, 5. Sept. Die hiesige Ortsgruppe des Obst- und Gartenbauvereiiis veranstaltet am Sonntag, den 10. September im Saale des Gasthofes zumBären" eine H e r b st b l u m enschau, welche uns in die Farbenpracht des Herbstes vertieft. Obwohl ein solches Vorhaben durch die lang- anhaltende Trockenheit in Frage gestellt war, hat sich die Flora durch den einsetzcnden Regen wieder besser entfaltet, so daß diese Blumenschau die Besucher vollauf befriedigen dürfte. Es ist geradezu verblüffend, was die Natur im Verein mit Menschenhänden hervorzuzaubcrn in der Lage ist und manche

schöne Gruppierung von Rosen, Astern usw. dürste das Auge des Beschauers fesseln. Mit derselben ist noch eine Verlosung von Früchten verbunden. Es ist daher zu wünschen, daß sich diese Blumenschau eines allseitigen Besuches erfreuen dürfte, umsv mehr, als ja die Ortsgruppe bei gewissen Anlässen sich in hervorragender, aber auch uneigennütziger Weise in den Dienst der Allgemeinheit stellt. Abends von 7 Ehr ab findet dann für die Mitglieder der Ortsgruppe eine kleine Herbst- feicr statt, zu welcher jetzt schon zu vollzähligem Besuch ein­geladen wird. Am Samstag, den 8. September, findet im Schiff" eine Mitgliederversammlung statt, in welcher die näheren Einzelheiten besprochen werden. Auch diese Ver­sammlung sollte zahlreich besucht werden. Bestellungen aus Kalk und Torf können daselbst noch angebracht werden. Nähe­res folgt.

Neuenbürg, 0. Sept. (Von unseren Sportvereinen.) Dem Turnverein in Gemeinschaft mit dem Fußballverein Neuen­bürg ist es gelungen, einen Sportassistenten der Universität Frciburg i. B., Herrn cand. forest. Lorey, der augenblicklich zu Studienzwecken hier weilt, für einige Uebungsabende zu gewinnen. Durch die Abhaltung dieses Kurses soll einem hier schon lange stark empfundenen Mangel abgeholfen werden. Es fehlte uns nämlich die Anleitung zur neuzeitlichen Leicht- ahletik und zu dem, was die Grundlage für jeden Sport bildet, Gymnastik. Unter reger und eifriger Beteiligung fand gestern Abend in der Turnhalle der erste Kursabend statt. Das reich­haltige Programm des Leiters brachte eine Fülle grundlegen­der Uebungen zur Vorbereitung für Lausen und springen. Hierbei wurden durch analytische Betrachtungen an Laus und Sprung Erläuterungen der an den Uebungen besonders betei­ligten Muskelpartien gegeben und zugleich aus die Wichtigkeit richtiger Atmung und Massage hingewiesen und gemeinsam erprobt. Uebungen und Behandlungen der Fuß-, Bein- und Hüftmuskulatur in wechselreicher Folge gaben den mit Hin­gabe Beteiligten sowie den anwesenden Zuschauern ein Bild von den Wegen des Sports, die zu Leistung und Gesundheit führen. Es ist unmöglich, hier aus die Einzelheiten der Hebun­gen einzugehen, doch darf allgemein gesagt werden, daß Herr Lorey mit hohem Können und praktischem Wissen es versteht, dem Sport den Charakter einer Notwendigkeit auszuprägen., Ter nächste Kursabend findet am Donnerstag, den 19. d. Ai., avends 8 Uhr, statt, worauf besonders Bereinsvorständc und Turnwarte aus der Umgebung hingewiesen werden. Wie wir hören, beabsichtigt Herr Lorey außerdem einen Vvrtrag zu halten über zweckmäßige Gymnastik zur Kräftigung des Kör­pers im Jugcndalter, ein Vortrag, der nach den gemachten Erfahrungen viel Nützliches verspricht. Gdt.

(Wetterbericht.) Die Wetterlage über Mitteleuropa steht weiter unter der Herrschaft eines Hochdrucksgebiets, so daß für Freitag und Samstag vorwiegend heiteres und trocke­nes Wetter zu erwarten ist.

Herrenalb, 4. Sept. Der seitherige Inhaber der hiesigen Bahnhoswirtschaft, Eberhard Vurkard (früher langjähriger Oberkellner in der Karlsruher Bahnhofwirtschaft Karlsruhe) hat von der Reichsbahndirektion Stuttgart die Führung der Vahnhofwirtschaft Cannstatt übertragen erhalten.

Schömberg, 9. Sept. (Kurkonzert.) Das Kurkonzert am -sonntag, das vom schönsten Wetter begünstigt war, wurde von den drei Gesangvereinen Schömberg, Laiigcnbraud und Bieselsberg ausgeführt. Den Auftakt bildete ein Masscnchor, Weihe des Gesangs, von Mvzart, unter der straffen Leitung des Herrn Schüller. In rascher Folge wetteiferten die Vereine im Vortrag von Chören unserer bewährten Komponisten Wengert, Sonnet, Süßmuth. Mit tiefer Empfindung kam der ChorHeimatliebe" von Wengert durch den Gesangverein Langenbrand zum Vvrtrag. Frisch und munter wurde von BieielsbergIch höre ein Lied im Winde Wehn" gesungen Glänzend und kraftvoll wirkte der MasscnchorRheinqlau'be" von Sonnet, geleitet von Herrn Fr. Brnchner, Schwarzenberg; Allgemeinen, verständnisinnigen Beifall ries ein reizendes Tanzliedchen von Silchcr hervor, welches vom Gesangverein schömbcrg zum Vortrag gebracht wurde. Den Abschluß des wohlgeluiigenen Konzertes bildete der MaffenchorJäacr'- werben von Wengert. Die Vorträge zeichneten sich durch wohlabgewogene Dynamik in allen Stimmlagen aus. Jedes einzelne Lied war seinem Charakter entsprechend eingehend durchgearüeitet. Die zahlreich anwesenden Kurgäste gewannen einen tiefen Eindruck von der Pflege des deutschen Männer- rm schwäbischen Land. Viele Stimmen äußerten den Wumch nach einer Wiederboluiig dieser gesanglichen Darbte-

Württemberg.

Baicrsbrunn, OA. Freudenstadt, 5. Sept. «Ein Wohn­gebäude abgebrannt.) Dienstag nachmitag entstand aus bisher unbekannter lligache ein großes Schadenfeuer in dem Anwesen des Bauunternehmers Karl Faißt. Das Gebäude, das in der Gewandung Waien liegt, war alsbald in flammen gehüllt, so oay e«- deii Umwohnern nur noch möglich war, das Vieh und ^ Mobiliar zu retten. Wie verlautet, verbrannten 9 voll- -1, oeue Aussteuern der Kinder mit. Die rasch erschienene Baier»bronner Feuerwehr war infolge vollständigen Wasser- Zur Untätigkeit gezwungen. Zum Glück herrschte Windstille, ,o da,; die benachbarten Häuser und der nahe Wald vom geiler verschont blieben.

Illingen, OA. Maulbronn, 5. Sept. (Das Reh im Bahn­wärterhäuschen.) Am Montag mittag hörte der schranken- ivarter, der sich in der Nähe seines Wärterhäuschens aufhielt, ein Geräusch. Als er sich nmschautc, sah er, wie ein wildern­der Hund ein Reh vor sich her trieb, das schon ganz abgehetzt war. Hilfesuchend sprang das Reh in das Häuschen, wonach chm der Hund folgte. Ehe man sedoch dem Reh zu Hilfe kom­men konnte, harte ihm der Hund schon die Kehle durchbissen und das Reh mußte dann vollends getötet werden, was durch

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