IN Württemberg" auch weitere Kreise interessieren und Zeug­nis davon ablegen, auf wie vielen Gebieten der Höhere Vcr- messungsbeamte oftmals still und unerkannt von der breite­ren Oeffentlichkeit zu verantwortungsvoller Mitarbeit im Wirtschaftsleben berufen ist.

Stuttgart, 21. Juni. (Ergebnis der zweiten evang. Volks­schuldienstprüfung.) Auf Grund der am 1. Juni und den fol­genden Tagen abgehaltenen Volksschuldienstprüfung sind 53 Lehrer und 11 Lehrerinnen zur ständigen Anstellung an evan­gelischen Volksschulen für befähigt erklärt worden.

Stuttgart, 21. Juni. (Verzicht auf Bergwerkseigentum.) Die Süddeutsche Wismut- und Kupferwerke A.G. in Pforz- t>cim als Rechtsnachfolgerin der Fa. Auler L Krapp, Kom- manditgesellsck)aft in Neubulach, hat auf das der letztgenann­ten Firma am 8. und 19. Juli 1922 unter dem NamenSankt Christoph" und ^,Dorotheenzeche" zur Gewinnung von Gold, Silber und Kupser verliehene Bergwerkseigentum in den auf den Gemeindemarkungen Freudenstadt bezw. Baiersbronn und Frcudenstadt, gelegenen Grubenfeldern verzichtet.

Stuttgart, 21. Juni. (Vcrwaltungsratswahlen der An- gestelltenversicherung.) Vom Deutschnationalcn Handlungs- gehilfenverband wird mitgeteilt: Die Wahlen zum Verwal­tungsrat der Aiigestelltenversicherung fanden in der Zeit vom 5.15. Juni statt. Von 7958 gültigen Stimmen entfielen auf die Liste des Hauptausschusses 0223, auf die Liste des Nfa- Bundes 1735 Stimmen. Damit erhält der Hauptausschutz 10, der Afabund 2 Sitze im Verwaltungsrat. Von den stellvertre­tenden Verwaltungsratsmitglicdern stellt der Hauptausschus; 18, der Afa-Bund 6. Die Wahlbeteiligung betrug 97,4 Proz.

Stuttgart, 21. Juni. (Wasserversorgung für Degerloch.) Der Rohrstrang der Filderwasserversorgnng bei Sonnenberg auf der Markung Möhringen mutz, weil er von Erdströmen zerfressen ist, auf eine Länge von wahrscheinlich 1150 Nieter ausgewechselt werden. Es würde dabei notwendig werden, für Degerloch eine weitere Sicherungsanlagc der Wasserversor­gung zu machen. Es wurde daher beschlossen, eine Reserve­anlage (Förderung vom Hochbehälter Wernhalde aus) für eine Tagesleistung von 1800 Kubikmetern anzulegen. Durch diese Leitung soll gleichzeitig die Wasserversorgung der Deger- locher Spielplätze verbessert werden. Der Aufwand von 47 000 Mark wurde von der Stadt genehmigt.

Stuttgart, 21. Juni. (Charitative Stiftungen.) In der Sitzung der Ortsfürsorgebehörde wurde eine Stiftung des Generaldirektors der Deutschen Linoleumwerke A.G. in Bietig­heim, Dr. Richard Heilncr, in Höhe von 10 000 Mark zugun­sten Lungenkranker und eine solche in Höhe von 5000 Mark zugunsten bedürftiger Schülerinnen der städtischen Kinderheime angenommen. Der lleberschntz der städt. Brockensammlung in Höhe von 1525 Mark wurde teils dem städt. Fürsorgeamt, dem städt. Kinderheim und der Verwaltung des Fürsorgeheims zur Verfügung gestellt.

Stuttgart, 21. Juni. (Vom Eannstatter Volksfest.) Das Volksfest auf dem Eannstatter Wasen wird in diesem Jahre vom 22. bis 20. September abgehalten.

Stuttgart, 21. Juni. (Zusammenstoß zwischen Lokomotive und Kraftwagen.) Die Reichsbahndirektion Stuttgart teilt mit: Am 20. Juni um 20.50 Uhr ist aus einem Wegübergang zwischen Gmünd-Hauptbahnhof und Gmünd-Süd der Neben­bahn GöppingenGmünd ein Lastkraftwagen der Etzlinger Brauereigescllschaft von einer einzelfahrenden Lokomotive an­gefahren und stark beschädigt worden. Ein auf dem Kraft­wagen zufällig mitfahrender Polizeiwachtmeister wurde leicht verletzt. Das Vorkommnis ist darauf zurückzuführen, daß der Kraftwagcnführer den Uebergang trotz der Warnungssignale der Lokomotive unmitetlbar vor dieser noch überfahren wollte.

Rottweil, 21. Juni. (Wüstling.) Montag nachmittag war in Horgen eine fremde, etwa 25 Jahre alte männliche Person mit Betteln beschäftigt. Bei dieser Gelegenheit versuchte der Bettler ein etwa 30jahriqes Mädchen in der Scheune zu ver­gewaltigen. Aus die Hilferufe des Mädchens kam der Vater herbei und brachte den Wüstling von seinem Vorhaben ab. Letzterer ergriff in der Richtung nach Flözlingcn die Flucht, wurde aber von den aus Niedereschach aus der Fabrik heim­kehrenden Jungmännern verfolgt, festgenommen und nach Ver­abreichung einer Portion ungebrannter Asche nach Horgen in den Ortsärrest verbracht, wo er von der Gendarmerie abgeholt und nach Rottweil eingelicfert wurde.

Frommen, OA. Balingen, 2l. Juni. (Fahrlässige Brand­stiftung.) Ein älterer reiiender Stromer hatte tzch wegen Mangel an Nachtquartier in einen unverschlossenen Schopf eines hiesigen Bürgers eingeschlichen und dort genächtigt. Da es ihm offenbar zu kalt geworden war, hat er sich ein Feuer, angezündet und sich daran gewärmt. Im Schlafe hat er nicht gemerkt, daß die Glut aus dem Holzboden weiter zündete und den Boden vollständig durchbrannte. Die am Morgen hinzu- kommendc Frau des Eigentümers bedrohte der Held noch mit offenem Messer. Oberlaudsüger Mundlc von Balingen nahm sofort nach erfolgten Anzeige die Verfolgung auf und es ge­lang ihm. den Stromer zwischen Frommern und Dürrwangen zu verhaften. Der Täter wurde ins Amtsgerichtsgefängnis nach Balingen eingeliefert. Er heißt Hermann Schiatter, Maurer, von Hohenmühringen.

Seibranz, DA. Leutkirch, 21. Juni. (Ein Fall, der zur Vorsicht mahnt.) Als die Familie des Käsercibesitzers Zolli- kofer sich bei Heuarbeiten befand, fühlte sich das zweijährige Enkelkind durstig und eilte nach Hause, um etwas zu trinken. Es erwischte dabei eine Flasche mit einem langenähnlichen Putzmittel für Kupfer und Messing. Der rasch herbeigerufene Arzt stellte eine schwere Verätzung der Speiseröhre und des Magens fest. Er hofft jedoch, das Kind am Leben erhalten zu können.

Baden.

Pforzheim, 21. Juni. Die anläßlich des 30jährigen Jubi­läums des hiesigen Jnnunasausschusses veranstaltete Hand­werker- und Gewerbeausstellung erfreut sich fortgesetzt eines sehr guten Besuches. Bereits wurden über 15 000 Besucher gezählt. Die Ausstellung ist ungemein reichhaltig, sind doch, abgesehen von sonstiger Pläkatwerbuna. allein 107 Aussteller vertreten, die ein überaus eindrucksvolles Bild von der Lei­stungsfähigkeit des Pforzheimer Handwerks und Gewerbes bieten. Maßgebende auswärtige Besucher aus Fachkreisen haben sich übereinstimmend dahin ausgesprochen, daß die hiesige Ausstellung unter allen bisher in Baden stattgefundenen Aus­stellungen unbedingt an erster Stelle steht. Es ist zu er­warten, daß besonders am kommenden Sonntag der Besuch von auswärts ein sehr starker sein wird, umsomehr, als dies der letzte Sonntag ist, an dem die Ausstellung geöffnet ist.

Karlsruhe, 21. Juni. Wegen fortgesetzten Sittlichkeitsver­brechens im Sinne des H 176, 3 und Sittlichkeitsvergehens nach H 183 hatte sich der 33iäbrige, wegen gleichen Delikten vor­bestrafte Branntweinhändler Karl Huber aus Ottenhöfen vor dem erweiterten Schöffengericht zu verantworten. Der An­geklagte hatte sich vom Herbst v. I. bis Frühjahr dieses Jahres bei Bahnfahrten auf der Strecke MalschRastatt und RastattMurgtal, sowie in Ottenhöfen selbst an zahlreichen Schülern unter 14 Jahren unsittlich vergangen. Zu der nicht-

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öffentlichen Verhandlung waren nicht weniger als 28 Schüler als Zeugen erschienen. Entsprechend dem Antrag des Staats­anwalts wurde der Angeklagte unter Verneinung mildernder Umstände zu einer Zuchthausstrafe von 214 Jahren verurteilt, auf welche Strafe die Untersuchungshaft seit dem 10. März in Anrechnung kommt; außerdem wurde auf Verlust der bürger­lichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren erkannt.

Karlsruhe, 21. Juni. Drei junge Leute, die in der Nacht zum Dienstag von Kehl in einem Boot rheinabwärts fuhren, gerieten, wie erst jetzt bekannt wird, bei der Rheinbrücke Gref- feru-Drusenheim in einen Strudel, der das Boot an einem der Brückenpfeifer zerschellte. Die Insassen hielten sich an den Trümmern des Kahnes fest und trieben noch 3 Kilometer flußabwärts, bis 2 von ihnen, da ihre Kräfte versagten, in den Fluten versanken. Der dritte trieb noch eine Strecke weiter, wurde aber dann von der Strömung ans Land gespült.

Heidelberg, 20. Juni. Der Arbeiter Ries, der den Polizei- beamteu Kern erschossen hat, hatte angegeben, er habe seinen Revolver in den Neckar geworfen. Die Staatsanwaltschaft ließ gestern durch einen Taucher die betreffende Stelle des Neckarflußbettes absuchen. Die Waffe wurde aber nicht ge­funden.

Mannheim, 21. Juni. Vermutlich durch Unvorsichtigkeit bei Schweißarbeiten entstand im Verwaltungsgebäude des städt. Schlacht- und Viehhofes ein Dachstuhl- und Turmbrand. Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr schlugen die Flammen bereits durch das Dach; der Turm stand in Hellen Flammen. Das Feuer wurde durch die Berufsfeuerwehr mit 6 Schlauch­leitungen, die von 2 Motorspritzen gespeist wurden, gelöscht. Das Vortragen des Löschangriffs war sehr schwierig, da nur eine enge Treppe zum Turm führte, von welcher aus man erst in den eigentlichen Speicher gelangen konnte. Der entstandene Schaden ist bedeutend. Der Dachstuhl des Gebäudes, sowie der Turm wurden größtenteils zerstört.

Vermischtes.

Professor James Brown-Scott, Präsident des amerikani­schen Instituts sür Völkerrecht, der sich auf einer Vortragsreise in Deutschland befindet, wollte auch in Heidelberg über die Grundrechte des Staates sprechen. Da sich inzwischen heraus­gestellt hatte, daß Professor Scott im Jahre 1919 an der For­mulierung des berüchtigten Paragraphen 231 des Versailler Vertrages, der die Alleinschuld Deutschlands am Kriege fest­stellt, führend beteiligt war, begaben sich Vertreter der juristi­schen Fakultät der Universität Heidelberg zu Professor Scott, um in einer Besprechung zu ergründen, ob Scott an der An­sicht von der Alleinschuld Deutschlands am Kriege festhalte. Das Ergebnis war, daß Scott mit Rücksicht auf seine damalige amtliche Stellung sich außerstande erklärte, die Frage aufzu- klären. Er hielt es sür richtiger, von weiteren Vorträgen in Deutschland Abstand zu nehmen. Der Heidelberger Vortrag fiel daher aus.

Handel, Verkehr und Volkswirtschaft.

Stuttart, 21. Juni. Dem Donnerstagmnrkt am städt. Vieh- und Schlachthof waren zugefiihrt: 8 Bullen, 52 Iungbullen (unv. 12), 50 (8) Iungrinder, >2 Kühe, 244 Kälber, 809 (50) Schweine. Erlös aus je I Ztr. Lebendgeivicht: Ochsen, Bullen 4951 (unv.), 5 4448 (4548), Iungrinder a 5861 (unv.), b 5256 (unv.), c 4449 (4450), Kühe k 3341 (unv.), c 2131 (unv.), <1 1519 (unv ), Kälber v 7779 (unv.), c 6675 (6575), ci 5764 (58-64), Schweine a fette Schweine über 300 Psd. 6465 (unv.), b vollfleischige Schweine von 240300 Psd. 6466 (6566), c von 200240 Psd. 6667 (unv.), ci von 160200 Psd. 6566 (unv.), e fleischige Schweine von 120160 Psd. 6264 (6164), Sauen 4756 (unv.) Mark. Marklverlaus: Großvieh und Schweine langsam, Kälber müßig belebt.

Pforzheim, 21. Juni. (Schlachtviehmarkt.) Austrieb: 1 Ochse,

1 Kuh, 2 Rinder, 3 Farren, 60 Kälber, 70 Schweine. Preise: Kälber b 7882, >: 7376. Marktverlauf: Mäßig belebt.

Die Preise gelten für nüchtern gewogene Tiere und schlie­ßen sämtliche Spesen des Handels ab Stall für Fracht, Markt- und Verkaufskosten, Umsatzsteuer sowie den natürlichen Ge­wichtsverlust ein, müssen sich also wesentlich über den Stallpreis erbeben.

Neueste Nachrichten.

Stuttgart, 21. Juni. Der Gemeinderat der Stadt Stutt­gart hat heute beschlossen, sich an einer Ausländsanleihe der Deutschen Girozentrale mit einem Betrage von 10 Millionen Mark zu beteiligen. Dieser Betrag soll in der Hauptsache für Zwecke der Erweiterung der städt. technischen Werke (Gas- und Elektrizitätswerke) zunächst mit etwa der Hälfte, verwendet werden.

Stuttgart, 21. Juni. Der sozialdemokratische Abg. Rais hat folgende Kleine Anfrage gestellt: Durch die Verordnung des Staatsministeriums vom 15. Mai 1928 über die Bezüge der Anwärter und Voranwärtcr sind die Lehreranwärter, die erst nach dem 1. Oktober 1927 in den Schuldienst eintreten konnten, und die Voranwärter, die nach den maßgebenden Be­stimmungen ihre zweite Dienstprüfung noch nicht ablegen konnten, schwer geschädigt und in ihrer Lebenshaltung emp­findlich beeinträchtigt worden. Ich bitte das Staatsministe­rium um Auskunft, warum es diese Abzüge von den Monats­gehalten angeordnet, und warum es vor der Bekanntgabe seiner Verordnung dem Lehrerbeirat und dem Gesamtbeamten­beirat keine Gelegenheit zur Aeußerung hierzu gegeben hat.

Schwenningen, 22. Juni. In den Generalversammlungen der Kienzle Uhrenfabriken A.-G., Schwenningen, und der Thomas Ernst Haller A.-G., Uhrenfabriken in Schwenningen, wurden die Verträge über den Zusammenschluß der beiden Firmen einstimmig genehmigt.

München, 21 .Juni. Bei fast vollbesetztem Hause, überfüll­ten Tribünen, jedoch vor leeren Regierungsbänken, nahm der neugewählte bayerische Landtag in seiner heutigen Eröff­nungssitzung die Wähl des Präsidiums vor. Zum Präsidenten wurde wieder der Abg. Dr. Königsbauer von der Bayerischen Volkspartei, zum ersten Vizepräsidenten Abg. Auer (Soz.) und zum zweiten Vizepräsidenten Abg. Hartmann vom Baye­rischen Bauern- und Mittelstandsbund gewählt.

Berlin, 21. Juni. Am Mittwoch nachmittag, kurz nach 4 Uhr, brach auf dem Untergrundbahnhof Bismarckstraße in Berlin in einem Oelschalter aus bisher noch nicht geklärten Gründen ein Feuer aus, das bald bedeutenden Umfang an- uahm und eine große Anzahl von Menschenleben in Gefahr brachte. Die Fahrgäste eines Zuges, der gerade auf dem Unter­grundbahnhof einlief und nicht weiterfahren konnte, da an­scheinend auch die Stromzuführ versagte, konnten sich nur mit Mühe aus dem Bahnhof retten, da die Holzverschalung der Halle bald in Hellen Flammen stand.

Berlin, 21. Juni. Durch Notenwechsel vom 20. Juni ist mit der griechischen Regierung auf Grund des Schlußprotokolls zu Artikel 28 des am 24. März 1928 Unterzeichneten deutsch-griechischen Handels­und Schiffahrtsvertrages das vorläufige Inkrafttreten dieses Vertrages für den 1. Juli dieses Jahres vereinbart worden.

Paris, 21. Juni. Der Marineminister hat den Kreuzer Straßburg" und den in Oslo befindlichen AvisoQuentin Rooseveld" angewiesen, nach Spitzbergen auszulausen, um dort mit Guilbaud und Amundsen in Verbindung zu treten und gegebenenfalls Nachforschungen nach dem Flugzeug anzustellen.

Oslo, 21. Juni. Die Radiostationen im Norden Norwegens so­wie auf der Ian-Mayn- und der Bären-Insel hören Tag und Nacht in der Hoffnung, Radiozeichen vom WasserflugzeugLatham" aufzu­nehmen, bis jetzt hat man jedoch noch keinerlei Zeichen empfangen.

Moskau, 22. Juni. Im Schachty-Prozeß wurde gestern der deutsche Ingenieur Otto vernommen. Dabei kam es zu bemerkens­werten Auseinandersetzungen mit dem Staatsanwalt über die politische Einstellung des Angeklagten.

"New-York, 21. Juni. Die Erplosion in dem Kohlende» »

National hat insgesamt 6 Todesopfer gesordet. Die Zahl der kl "4 I cm-,,.- H

verletzten beträgt nach den letzten Meldungen 23.,

New-York. 21. Juni. Der Washingtoner Korrespondent Herold and Tribüne" meldet seinem Blatt, die französische Real habe sich bcreiterklürt, ihre Vorbehalte zum Kriegsächtung-M "'s rückzuziehcn.

Kansas City. 21. Juni. Die Wirbelstürme und n den Staaten Oklahoma und Kanins ^

schwemmungen rn oeu '«waten Oklahoma und Kansas" ^ die bereits berichtet wurde, haben 12 Todesopfer gefordert Schäden im Betrage von einer Million Dollar verursacht "

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Angesichts^ der^Wieverherstellung der

im Pangtse-Tai hat das japanische Marinedeparlement besch ? die Kreuzer Iüitsu Abukama, sowie vier Zerstörerstotillen zurüchzuz ! Aussprache über die Regierungserklärung in Württe« >, Stuttgart, 21. Juni. Im Landtag wurde heute die -

spräche über die Regierungserklärung beendigt. MikLrai - nuträge lugen bnr 2 ^

vor gegen die ganze Regierung "seitens der") , ! munisten, der Sozialdemokraten und der Demokraten a: .

dem noch ein besonderer sozialdemokratischer Mißtrai - antrag gegen den Kultminister Dr. Bazille. Der Ab« z (D. BP.) erklärte, daß seine Partei nicht aus persönl , sondern aus sachlichen Gründen einen Wechsel in der P, des Kultministers wünsche, aber eine Linkskoalition nich strebe und den Staatsnokwendigkeiten weitestgehend Rech , trage. Wenn es der Regierung nicht gelinge, sich eine b« Basis zu schaffen, so könne sie keine erfolgreiche Arbeit le , Zu den Mißtrauensanträgen sei seine Partei gleich ein«, >- wie das letztemal. Der Abg. Kling (Ehr. V.) entwickelte - Programm seiner Partei und betonte dabei, daß auch, ' Glatteis der politischen Betätigung christliche Grundsätze, ' gebend sein müssen. Er erklärte das Einverständnis mH

Berl

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Bild mit I»d die «« so ü te», von die Fliec «bgeholt, »» der ! «roßen I nupfang. Der Obe: Goldene Mdk B

Grundzügen der) Regierungserklärung, verlangte die^ ^

legung eines Schankstättengesetzes zur Bekämpfung des ^ Holismus, eine strengere Durchführung der Polizeistunde ( auch die Durchführung des 8. Schuliahres. Durch ft Arbeit werde seine Partei der Regierung Gelegenheit M ihr Programm einzulösen und sie werde sich nicht als Mit, dazu benützen lassen, um die Regierung zu stürzen, verbit!

! sich aber die Anrempeleien in der Presse des BauernbM > Kultminister Dr. Bazille hätte erwartet, daß ein Mißtraueni antrag gegen ihn mit unwiderlegbaren Tatsachen bch würde.' Eine solche Beweisführung sei aber nicht möglich. De bürgerliche Stimmenrnckgang sei im Reich wie in Württe«,

Bert Schluß s siieger v, verkehrsi lommend Vielen." hierzu si «erden i

D<und°°.^ll Iu.>i ^B-i Artilleri-schießübungen auf dem Schh

platz Buddon in der Nähe von Dundee wurden durch eines Geschosses ein Offizier und ein Kanonier getötet und E Offiziere verletzt. ^

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berg auf die AufwcrtungsgesetzgeLung zurckzuführen, die r einer schwereil seelischen Verwirrung des deutschen Volkes g.

führt habe. Die württ. Regierung sei stets aufwertungssreund , lich gewesen. Wenn man behaupte, daß für ihn bei der Er­nennung von Beamten parteipolitische Erwägungen

gebend seien, so sei das eine Verleumdung. Für das Be- freiungsgesctz vom 8. Schuljahr war die wirtschaftliche!

stch zurz P.S. im Kanten zeug, dai stände s zu starte Hansa in sterium Verkehrs i« der 1 erklärt, > nentes ll uer grof sehens ii geeignet

der Gemeinden maßgebend. Wenn die Autorität der Schul­räte und Lehrer durch dieses Gesetz notgelitten hat, so trage daran die Schuld ein Erlaß des Evang. Oberschulrats, dm dem er keine Kenntnis gehabt habe und der die Schulräte ain- forderte, für das 8. Schuljahr sich einzusctzen. Sein bisheriges Mißtrauen rühre daher, daß es kein Schriftstück im Kultmini- ! sterium gab, von dem der Abg. Heymann nicht Kenntnis er­hielt. Er sei durchaus ein Freund des 8. Schuljahrs an sich, wenn es tragbar sei, ebenso einer anderen Lehrerbildung aber man dürfe der Landwirtschaft nicht das Gefühl aufdranM daß sie nur durch Gewaltmaßnahmen eine Besserung ihrer Lage erreichen könne. Der Abg. Ulrich (Soz.) wandte fich hauptsächlich gegen das Zentrum, weil es die Mitwirkung der Sozialdemokratie an der Regierung versage und begrün­dete einen Antrag zur Frage der Reichsamnestie, durch dir in erster Linie die aus sozialer Not und die mit Ausnahme der Fememorde im politischen Kampf begangenen Straf­taten betroffen werden sollen. Justizminister Dr. Beyerle er­widerte, daß die württ. Regierung die Zuständigkeit der Reichsgesetzgebung zur Amnestierung der von den Landes­gerichten erlassenen Urteile oder der bei Landesbchörden an­hängigen Verfahren ebenso wie fast alle anderen Länder nicht anerkenne. Auf eine Persönliche Bemerkung des Abg. Hey- man» erwiderte Kultminister Dr. Bazille, oaß Beamte kein Recht haben, Dinge den Abgeordneten in der Absicht mitzutei­len, daß diese Dinge dann gegen den Vorgesetzten Minister verwertet werden. Damit war die Aussprache beendigt Heute

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nachmittag um I Uhr tritt das Haus wieder zusammen, um über die Mißtrai ..

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Nißtrauensanträge sowie über die Amnestieantrrge abzustimme».

Ablehnung der Mißtrancnsanträge im Landtag. Stuttgart, 21. Juni. In der heutigen Nachmittagsschuug des Landtags wurde der Abg. Winker (Soz.) als Vertreter des Landtags in die Staatsschuldenverwaltung abgeordnet Die Wahleir der Ausschüsse wurden von der Tagesordnung ab- gesctzt. Man schritt dann gleich zur Abstimmung der Miß- trauensanträge. Der demokratische und der sozialdemokra­tische Mißtrauensantrag gegen die Gesamtregicrung wurden mit 40 Stimmen der Rechten des Zentrums und des Christ­lichen Volksdienstes gegen 34 Stimmen der Demokraten und der Linken bei 4 Enthaltungen der Deutschen Volkspartei ab- jelehnt. Bei der Abstimmung fehlten die Abgeordneten Henne Dem.), der als Reutlinger Handwerkskammer-Präsident zu einer Hamburger Handwerkertagung gefahren war und der Abg. Albert Fischer (Komm.), also 2 Mitglieder der OptV

Abg. Albert Fischer (Komm.), also 2 Mitglieder der OPM tionsparteien. Der kommunistische Mißtrauensantrag wum gegen die Stimmen der Kommunisten abgelehnt. Der Atz Keil (Soz.) zog darauf den sozialdemokratischen Mißtrauen-' antrag gegen den Kultminister Dr. Bazille zurück, da 2 OM sitionsmitglieder fehlten. Die Abstimmung hätte sonst, M er sagte, dasselbe Ergebnis gehabt, wie bei der AbstlMlNUN über den früheren Mißtrauensantrag gegen den KultmunM Dann stimmte man noch über die Amnestieanträge ab. kommunistische Antrag wurde mit 51 gegen 27 Stimmen m Sozialdemokraten und Kommunisten, der sozialdemokratM Antrag gegen die Stimmen der Sozialdemokraten, Demokram und Kommunisten abgelehnt. Damit war die Tagesordnung erledigt und der Präsident wurde ermächtigt, den Zeitpum des Wiederzusammentritts des Landtags im Benehmen mu ou Regierung sestzusetzen. Für den Zusammentritt vorgefeyeu ist der 4. oder 5. Juli. Dann sollen die von der Regierung wieder eingebrachten Gesetzesvorlagen wieder beraten werM- nämlich die Gemeindeordnung, Beamtengesetz, Fideikomuns

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gesetz, Anerbengesetz und Gesell über die geschützten Feiertag Die Sitzung, die über das Schicksal der Re

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sollte, hatte nur dreiviertel Stunden gedauert.

Die Koalitionsverhandlungcn werden weiter geführt. Berlin, 21. Juni. Die Fraktionsführerbesprechung, die der Abgeordnete Müller-Franken am Donnerstag nachmittag wi

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