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Milwoch de« 38. Mi 1828 .

86. Jahrgang.

Deutschland.

Der Haushaltplan der Stadt München.

Nach monatelanaen schwierigen Vorarbeiten ist jetzt der Gtat der Stadt München, der diesmal in Einnahmen und Ausgaben mit rund 387 Mill. Mark abschließt, genehmigt Worden. 15 Mill. Mark Defizit waren durch Streichungen und Kürzungen zu beseitigen, was der bürgerlichen Mehrheit «»ch gelungen ist. Grosze Ausgaben hat die Stadt im neuen Rechnungsjahr zu bewältigen, die hauptsächlich auf das Ka­pitel Anleihewirtschaft fallen. 55 Millionen beträgt der An­leihebedarf. wobei auch die noch nicht genehmigte Ausländs­anleihe mit berücksichtigt ist. Mit vermehrten Einnahmen rechnet die Stadt auch aus der Regelung des Finanzausgleichs sowohl des Reiches wie der Länder^ doch dürften kaum in diesem Rechnungsjahre schon entscheidende Beschlüsse gefaßt werden. Neue erhebliche Mittel sind auch für die Förderung der Kunst, der Musik, des Schul- und Bibliothekswesens, für Sport und Jugendpflege eingesetzt worden. Einen großen Teil der Ausgaben, allein 40 Prozent des Etats erfordert die Wohlfahrtspflege, die mit insgesamt 50,2 Mill. Mark ohne die Erwerbslosenfürsorge zu Buch steht. Für Förderung des Woh­nungswesens werden 8,54 Mill. ausgegeben. Stark belastet wurde der Etat auch durch die neue Besoldungsregelung für Beamten und Arbeiter, die jährlich 10 Mill. Mark Mehrkosten verursachen. Durch diese Belastung sind insbesondere die städt. Werke in Mitleidenschaft gezogen worden, die nur unter erheb­lichen- Schwierigkeiten ihren Etat abschließen konnten. Dabei erfordern die Werke große Millionensummen aus Anleihemit­teln für den weiteren Ausbau, das Elektrizitätswerk allein 32 Millionen Mark. Eine Neuerung wird in München durch die Schaffung eines Haushaltstarifs für billigen elektrischen Strom erngeführt, um den elektrischen Apparaten mehr Ein­gang zu verschaffen und auch die AusstellungHeim und Tech­nik" in ihren Zielen zu unterstützen. Mehr als sonst wird München ans dem Kapitel Schulden Wirtschaften, so daß in allen Gebieten größte Sparsamkeit erforderlich ist. Die städt. Straßenbahnen werden ihren schon begonnen Ausbau weiter durchführen, wobei auch mehrere neue Linien in die Vororte vorgesehen sind. Die Gaswerke in Moosach modernisieren ihren Betrieb durch eine Reihe Neuanlagen. Die Elektrizitätswerke, die eine ganz gewaltige Steigerung des Stromverbrauchs zu verzeichnen haben, bauen neben neuen Werksanlagen auch großartige Wasserkräfte in der Umgebung von München aus, sie einen großen geldlichen Aufwand erfordern. Der ganze Etat wurde im allgemeinen wenig kritisiert, nur unterhielt man sich lebhaft über die neun Gehälter, namentlich der beiden Bürgermeister, und der höheren Beamten, die auch in der Oes- fentlichkeit lebhaft besprochen worden sind. Die bürgerliche Mehrheit verteidigte diese Ausgaben, während die Sozial­demokraten scharfe Kritik daran übten, obwohl sie an der geheimen Sitzung im wesentlichen damit einverstanden waren. Der Gesamtetat wurde schließlich gegen die Stimmen der So­zialdemokraten, der Nationalsozialisten und der Kommunisten, sie überhaupt kein gutes Haar an der Stadtverwaltung ließen, angenommen.

Verwaltungsänderungen im Bereich der Reichsfinanz­verwaltung.

Im Bereich der Reichsfinanzverwaltung ist seit Jahren der Frage der Vereinfachung und Verbilligung der Verwal­tung besondere Aufmerksamkeit gewidmet worden. Auf dem Gebiete der inneren Organisation ist die Zahl der Instanzen dadurch vermindert worden, daß Aufgaben, die bisher vom Ministerium oder von den Landesfinanzämtern wahrgenom- «en wurden, den Landesfinanzämtern oder Finanzämtern übertragen worden sind, eine Maßnahme, durch die die Erledi­gung der Geschäfte vereinfacht und die Verantwortungsfreu­digkeit der Beamten gestärkt wird. Hand in Hand mit diesen Maßnahmen geht die Reform der äußeren Organisation der Reichsfinanzverwaltung durch Verringerung der Zahl der Dienststellen. Eine den heutigen Wirtschafts- und Verkehrs­verhältnissen angepaßte Neuabgrenzung der Landesfinanz- «mtsbezirke wird vorbereitet. Nachdem im Laufe der letzten Jahre im Reiche bereits eine Reihe kleinerer Hauptzollämter, Finanzämter usw. mit benachbarten Bezirken vereinigt wor­den ist, werden nach einer im Reichsanzeiger erschienenen Ver- «rdnuna des Reichsfinanzministers Dr. Köhler jetzt im rechts- rhermschen Bayern und zwar im Einvernehmen mit der baye­rischen Staatsregierung eine größere Zahl von Finanzämtern, insgesamt 40, aufgehoben, deren Weiterbestehen mit den Grund­sätzen einer sparsamen Wirtschaftsführung nicht vereinbar er-

Abgrenzung der Arbeitsämter.

Berlin, 26. Mai. Der Vorstand der Neichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosen-Versicherung hat in die­ser Woche seine Beratungen über die Abgrenzung der Arbeits- amtsbezirke abgeschlossen. Für die Festsetzung der neuen Grenzen sollten, nach dem Willen des Gesetzgebers, wirtschaft­liche Zusammenhänge entscheidend sein. Diese Gesichtspunkte

gebiet 887 öffentliche Arbeitsnachweise bestehen, ist die Zahl der Arbeitsämter nach den neuen Beschlüssen auf 362 fest­gesetzt worden. Diese verteilen sich auf 13 Landesarbeitsamts­bezirke wie folgt: Ostpreußen 12 (bisher 40), Schlesien 27 (65), Brandenburg 33 (82), Pommern 11 (50), Nordmark 16 (58), Niedersachsen 28 (85), Westfalen 34 (63), Rheinland 39 (55), Hessen 18 (40), Mitteldeutschland 33 (76), Sachsen 34 <105) Bayern 41 (98) und Südwestdeutschland 36 (70). Mit der Ab­grenzung der Arbeitsämter ist eine weitere wichtige Voraus­setzung für die Eingliederung der öffentlichen Ärbeitsnach- A^'^in die Reichsanstalt erfüllt, so daß nunmehr alsbald Ae Einführung des Gesetzes über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosen-Versicherung auch in organisatorischer Beziehung abgeschlossen sein wird.

Aufdeckung geheimer Zusammenkünfte in Kiel.

Die Polizei hat in einem Hause in der Gerhardstraße in Kiel geheime Zusammenkünfte aufgedeckt. Es soll sich um eine Fortsetzung des in Preußen verbotenen Wikingbundes handeln. Fünf Peisonen wurden festgenommen. Ihr Führer, der aus der Ende vorigen Jahres von Magdeburg ausgegangenen Untersuchung gegen den Wiking bekannt gewordene Student Kobelinski wurde dem Untersuchungsrichter vorgeführt z die übrigen Beteiligten wurden nach ihrer Vernehmung wieder entlassen. Im Besitz der Teilnehmer an der Versammlung wurden 2 Selbstladepistolen mit Munition vorgefunden und beschlagnahmt.

Ausland.

London, 29. Mai. Die Vereinigung der Fischdampferbesitzer von Fleetwood hat bekanntgegeben, daß die Landungserleich­terungen von jetzt ab für alle Fahrzeuge jeder Nationalität zur Verfügung stehen. Dies bedeutet, daß das offizielle Lan- oungsverbot für deutsche Fischereidampfer aufgehoben ist.

Die katholischen deutschen Juaendderbände in Südtirol bleiben bestehen.

In Südtirol wurden bekanntlich sämtliche katholischen deut­schen Jugendbereine aufgelöst und ihr Vermögen zu Gunsten des Staatsschatzes für beschlagnahmt erklärt. Nunmehr er­schienen bei den Vereinsvorständen der aufgelösten Vereine Agenten und Karabinieri und forderten die Auflösungsur­kunde mit der Bemerkung zurück, daß die Auflösung vorläufig aufgehoben sei. Eine formelle Bekanntmachung, worin die Zurückziehung der Auflösung angeordnet wird, hat die Prä­fektur Bozen noch nicht erlassen.

Ein Aufruf Dr. Ricklins.

Kolmar, 26. Mai. Der im Autonomistenprozeß verurteilte Abgeordnete Dr. Ricklin (Altkirch) richtet an seine Wähler einen Ausruf. Er fühle sich durch die Verurteilung nicht entmutigt und nicht entehrt, denn seine und seiner Wähler Sache sei nicht betrofsen. Im Gegenteil. Pfingsten 1928 er­halte seine besondere Bedeutung durch den künftig unauflös­lichen Zusammenschluß aller Elsaß-Lothringer zum Schutze der Heimatrechte und gegen die Pariser Verwelschungspolitik. Es lebe Elsaß-Lothringen heute und immerdar!"

Genfer Debatten über das Arbeitszeit-Abkommen.

Genf, 29. Mai. Der Verwaltungsrat des Internationalen Arbeitsamts trat gestern zu seiner 10. Tagung zusammen, die sich fast ausschließlich mit dem Antrag der britischen Regierung auf Revision des Washingtoner Uebereinkommens über den Achtstundentag befaßte. In der Aussprache traten der bel­gische Regierungsvertreter Mahain und der Vertreter der bel­gischen Abeitergruppe, Jouhaux, entschieden gegen die Revision aus, und der neue englische Antrag auf sofortige Anwendung des Revisionsverfahrens wurde mit 12 gegen 11 Stimmen ab­gelehnt. Dagegen wurde ein Vermittlungsvorschlag des Prä­sidenten Fontaine-Frankreich angenommen, nach dem der Di­rektor des Internationalen Arbeitsamts aufgefordert wird, den erst 1931 fälligen Bericht über die Anwendung der ver­schiedenen in Washington beschlossenen Arbeitsübereinkommen schon jetzt vorzubereiten und dem Verwaltungsrat vorzulegen. Der Antrag des britischen Regierungsvertreters, das Arbeits­übereinkommen in der Oktobersitzung zu behandeln, wurde abgelehnt. Der deutsche Regierungsvertreter, Ministerialrat Weigert, der unter Hinweis auf die beiden nächstjährigen Arbeitskonferenzen über den Achtstundentag der Angestellten und die Arbeitszeit der Seeleute die Zweckmäßigkeit einer be­schleunigten Klärung des Schicksals des Washingtoner lleber- einkommens betonte und als Vermittlungsvorschlag die Vor­lage eines entsprechenden Berichts des Arbeitsamtes für eine der nächsten Tagungen angeregt hatte, stimmte gegen die von England beantragte sofortige Einleitung des Revisionsverfah­rens und für den Vermittlungsvorschlag.

Die Zwischenfälle in .Sebenico und Spalato.

Rom, 28. Mai. DieAgencia Stefani" meldet: Offiziel­len Nachrichten zufolge, die im Ministerium des Auswärtigen eingetroffen sind, haben sich die Zwischenfälle in Sebenico und Spalato folgendermaßen abgespielt: Am Abend des 25. Mai versuchten 200 Manifestanten das italienische Vizekonsulat in Sebenico zu erreichen. Als ihnen das mißlang, wandten sie sich nach der Wohnung des Vizekonsuls. Der Vizekonsul war abwesend und weilte in Spalato. Nachdem die Demonstranten das Gitter durchbrochen hatten, drangen sie in den Garten, und nach erfolglosen Versuchen in das Innere des Hauses zu dringen zerschmetterten mit Steinwürfen die Fenster­scheiben bis zum dritten Stockwerk. Darauf zogen die Mani­festanten in die Stadt zurück, warfen die Fensterscheiben der Schule und mehrerer italienischer Häuser ein. Am Nachmittag des .folgenden Tages versuchte in Spalato eine Gruppe von Manifestanten in das Generalkonsulat einzudringen. Sie wurde daran durch Polizei behindert. Die Fensterscheiben des Konsulatsgebäudes wurden durch große Steine zertrümmert. Die Demonstranten griffen zahlreiche italienische Kaufläden an, von denen sie mehrere plünderten und bei anderen die Schau­fenster einschlugen. Auch die italienische Schule wurde ge­plündert. Von zwei italienischen Dampfern, die im Hafen lagen, raubten die Demonstranten die italienische Flagge. Mehrere Italiener wurden angegriffen und geschlagen. Die sugoslavische Polizei und Gendarmerie, von denen einige Ver­letzungen davontrugen, nahmen 30 Verhaftungen vor, die bis zum Augenblick aufrechterhalten sind. Die Regierung wird ihren Gesandten in Belgrad beauftragen, der jugoslavischen Regierung eine Protestnote wegen der Zwischenfälle in Sebe­nico und Spalato zu überreichen, in der sofortige Genugtuung verlangt wird. Man erwartet die Antwort der jugoslavischen Regierung, die bereits versichert hat, sie habe Maßnahmen getroffen, um weitere Kundgebungen zu verhindern und die Konsulate und das Eigentum der Fremden zu schützen.

Wachsende Unruhe in Italien.

RE, 28. Mai. Die Beunruhigung über das Schicksal der

Jtalia" wächst von Stunde zu Stunde. Jede Meldung, die auf Nobile Bezug hat, wird gierig von den Redaktionen und den amtlichen Stellen, die sich der Anfragen nicht mehr er­wehren können, verfolgt. Man gibt aber trotzdem die Hoffnung nicht auf, daß sich doch noch alles zum Besten wendet. Die Bereitschaft der Skandinavier und der Russen zur Beteiligung an der Hilfsaktion ist mit Befriedigung ausgenommen worden.

Noch immer keine Nachricht von derJtalia".

Oslo, 29. Mai. Das letzte aus Kingsbay am Montag abend 6.24 Uhr eingegangene Telegramm stellt entgegen im Umlauf befindlicher Meldungen fest, daß keinerlei Nachrichten von der Jtalia" vorliegen. Entgegen Gerüchten über eine angebliche Landung derJtalia" in Alaska ist, wie aus Cordova in Alaska gemeldet wird, dort lediglich ein Funkspruch derCitta di Milano" aufgefangen worden, wonach das Expeditionsschiff versuchen will, nördlich von Point Barren ostwärts vorzudrin­gen. lieber den Verbleib des Luftschiffes lagen keinerlei Nach­richten vor.

Aus Stadt und Bezirk.

Bei der kürzlich vorgenommenen ersten höheren Justiz­dienstprüfung sind u. a. für befähigt erkannt worden: Ar­nold, Richard, von Engelsbrand, "Burk Hardt, Richard, von Birke nfeld und Pantle, Manfred, von Feldrennach. Die Kandidaten sind nach Maßgabe der K. Verordnung vom 7. Dezember 1!E, betreffend die Befähi­gung für den höheren Justizdienst (Reg.Bl. S. 583), zur Vor­bereitung für den höheren württembergischen Justizdienst zu­gelassen und zu württembergischen Referendaren bestellt wor­den, soweit ihnen nichts Gegenteiliges eröffnet worden ist. Das weitere wird ihnen durch die Amtsgerichte, denen sie zugeteilt werden, eröffnet werden.

Neuenbürg, 29. Mai. Auf dem Gebiete der Leibesübun­gen haben die maßgebenden Kreise eine Neuerung getroffen, die Man in ihrer ganzen Wesensart als ganz zweckmäßig bezeichnen kann und die für jeden einzelnen von großer Be­deutung sein wird. Das ist die sportärztliche Unter­suchung der Teilnehmer bei größeren Veranstaltungen vor und nach den Hebungen. Es soll dadurch festaestellt werden, inwieweit diese Hebungen auf den Körper und dessen innere Organe sich auswirken. Derartige Untersuchungen werden auch beim 14. Deutschen Turnfest in Köln üurchgesührt. Um nun über den großen Wert der Tätigkeit unserer Sportärzte unter­richtet zu werden, hat sich in dankenswerter Weise der Sport­arzt für den Bezirk Königsberg, Herr Dr. med. Fritz Seeger (ein Sohn von Herrn Eugen Seeger), welcher gelegentlich eines Aerztetages in Wildbad weilt, bereit gefunden, in einem Vortrag mit dem ThemaSportärztliche Ratschläge zur Pflege der Leibesübungen" uns mit dieser Materie näher ver­traut zu machen. Der Vortrag findet am Samstag den 2. Juni in der Städt. Turnhalle statt, zu welchem alle Kreise, insbesondere die sporttreibenden, freund!, eingeladen werden. Es wäre sehr angezeigt, daß wir unserem Neuenbürger Sohn durch zahlreichen Besuch unser Interesse für diesen Vortrag bekunden. Sch.

(Wetterbericht.) Unter dem Einfluß eines mittel­europäischen Hochdrucks ist für Donnerstag und Freitag vor­wiegend heiteres und trockenes Wetter zu erwarten.

Dennach, 29. Mai. Noch in bester Erinnerung stand vom vorigen Jahr der glänzende Erfolg der hiesigen Musikkapelle, wo dieselbe bei einem Wettstreit in der Nähe von Karlsruhe mit einem Ig-Preis bedacht wurde. Am 20. d. M. hat sich die Kapelle nach Möhringen a. Fildern begeben, um sich mit zahl­reichen Kapellen der Unterstufe zu messen. Auch hier war der immer vorwärtsstrebenden Kapelle unter der bewährten tüchtigen Leitung des Herrn Becht, Birkenfeld, ein voller Erfolg beschieden. Unter 14 Kapellen erhielt die hiesige den -Preis mit 118 Punkten. Wir gratulieren zu dem schönen Erfolg.

Württemberg.

Freudenstadt, 29. Mai. (Der Autoverkehr.) Wie enorm der Auto- und Motorradverkehr sich gestaltete, zeigt die be­hördlicherseits vorgenommene Zählung der rjAhrzeuge. An den Pfmgsttagen haben die Stadt Freudenstadt ca. 12 000 Fahr­zeuge passiert gegen 5000 im Vorjahr. Aus allen Teilen des Reiches und des Auslandes kamen nach den Herkunftsschildern die Kraftwagen, besonders zahlreich vertreten waren die Schweiz, das Elsaß und die Stadt Frankfurt a. M. Derselbe enorme Pfingstvcrkehr wie von Freudenstadt wird vom Zwie­selberg, Rippoldsau, dem Kniebis, der Alexanderschanze, der Zuflucht, dem Ruhestein, der Hornisgrinde und dem ganzen Murgtal gemeldet.

Stuttgart, 26. Mai. (Vom württembergischen Weinbau­verein.) Der Württ. Weinbauverein veranstaltet am 3. Juni seine Jahresversammlung. Der Vorstand der Weinbauversuchs­anstalt Wcinsberg. Dr. Kramer, wird dabei einen Vortrag über die Rotweinbereitung in Württemberg halten. In der letzten Ausschußsitzung wurde eine recht günstige Finanzlage des Vereins festgestellt und deshalb die Wiederinbetriebsetzung des Vereinskellers in Stuttgart gewünscht. An die Zentral­stelle für Landwirtschaft wurde der Antrag auf Verbilligung der Pfropsreben gestellt durch Gewährung von Staatsbeiträ­gen. Außerdem wurde an die Zentralstelle für die Landwirt­schaft eine Eingabe gerichtet bctr. die Wiederbelebung des Weinbaus in den Gemeinden Elpersheim, Forchtenberg, Hirschau, Jgersheim, Mulfingen, Owen, Rudersberg. Schützin­gen, Eindringen und Wurmlingen. Von diesen 10 Gemeinden sollen im Jahr 1929 Musterweinberge in der Größe von je etwa 16 Ar unter Zuwendung von Staatsmitteln angelegt werden. An Staatszuschuß hierfür wären rund 12 000 Mark erforderlich. Auf der Ausstellung der Deutschen Landwirt- schaftsgesellschaft in Leipzig wäre das Land Württemberg in der Traubenweinkosthalle mit 5 Weiß- und 6 Rotweinen, bei der fachmännischen Weinkostprobe mit 4 Weiß- und 6 Rot­weinen vertreten.

Stuttgart, 26. Mai. (Stuttgart erweitert sein Gaswerk