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-Haltungen in Hohenzollern 15,1 Prozent, im gesamten L^nrdsgeviet 31,6 Prozent der Haushaltungen konfum- ^Nen'schastlich organisiert. Damit steht Württemberg inner- ftentralverbands an zweiter Stelle. Auch in Württem- ^ Laben sich einige Gemeinden die Mitgliedschaft des Kon- ^mvereins erworben, so Bietigheim, Eßlingen, Göppingen, Ägbronn Hülben, Oberndorf und Sckwenmngen. Nach der /Lnrralbilanz halten sich die Warenbestände in der Höhe des Sabres Der Grundbesitz vermehrte sich um 1318 277 Mark. ^Außenstände stiegen von 139 70-1 aus 532286. Die eigenen »-fiel steigerten sich um 988891, die Grundstückschulden ent- decken dem gesteigerten Besitz um 360 616. Die Spareinlagen um 52,1 Prozent auf 10 Millionen Mark Angenommen. Lt den Mitgliedern Anstehenden Rabattguthaben erhöhten sich A 606008 auf 2 429 278 Mark.

Vermischtes.

Den Sohn in der Notwehr erschossen. In Ludwigshafen ,Moß ein Oberlokomotivhcizer fernen 26jährigen Sohn, der h, der Trunkenheit seine Mutter bedroht Hatte und gegen den Lster tätlich vorging., . .

Schwere Strafen rn einem Sprstprozeß. Das gemeinsame Möffengericht Dresden beschäftigte sich in fünftägiger Ver­handlung mit umfangreichen Spritschiebungen zum Nachteil der Leichsmonopolverwaltung. Der Hanptbeteiligte ist der 36 Mre alte Kaufmann Lindenborn aus Dresden. Außerdem äüteu sich u. a. noch 3 Oberzollsekretäre zu verantworten. Lin- zenborn soll rund eine Million Mark zum Nachteil des Reiches erlangt haben. Er erhielt wegen Beamtenbestechung, Urkunden­fälschung, Betrugs und Monopolhinterziehung 5 Jahre Zucht­baus und 100000 Mark Geldstrafe, oder ein weiteres Jahr luchthaus und 2100000 Mark Monopolstrafe oder ein Jahr Gefängnis, 600 OVO Mark Wertersatzstrafc oder ein Jahr Ge- mmmis. sowie 5 Jahre Ehrenrechtsverlust; der Oberzollsekretär lanke 2 Jahre 3 Monate Zuchthaus und 10 000 Mark Geld- inafe oder weitere 6 Monate Zuchthaus, 1760 000 Mark Mono- volstrafe oder 1 Jahr Gefängnis, 410 000 Mark Wertcrsatzstrafe oder ein Jahr Gefängnis sowie 3 Jahre Ehrenrechtsverlust, Oberzollsekretär Schöne 1 Jahr Zuchthaus und 2000 Mark Geldstrafe oder einen Monat Zuchthaus, 200 000 Mark Mono- polstrase oder 6 Monate Gefängnis und 50 000 Mark Wert­ersatzstrafe oder 3 Monate Gefängnis, sowie 3 Jahre Ehren­rechtsverlust, der Angestellte Schreiber 300 Mark Geldstrafe, Ler Kaufmann Schwindack 280 OVO Mark Geldstrafe oder acht Monate Gefängnis und 70000 Mark Wertersatzstrafe oder vier Monate Gefängnis, die Angeklagten Zollsekretär Rose und Müller je ein Jahr Gefängnis und 800 Mark Geldstrafe oder ö Wochen Hast.

Em Hotel Von einer Lawine verschüttet. Wie aus Bozen gemeldet wird, sind am Donnerstag zwei gewaltige Lawinen vom Ortler-Massiv gegen das Stilfser Joch niedergegangen Md haben das an der Paßhöhe gelegene Hotel Jranzenshöhe und ein Mchbarhaus verschüttet und vollständig begraben. Da Sie Stilfscr-Jochstraße noch eingeschneit und unbefahrbar ist, nimmt man an, daß niemand im Hotel wohnte. Im Nachbar­haus dagegen war eine Abteilung Straßenarbeiter unter­gebracht, über deren Schicksal man sehr besorgt ist. Von Oma- goi im Trafoier Tal ist eine Hilfsexpedition abgegangen. In­folge der hohen Schneemassen gestaltete sich der Aufstieg nach Ser Paßhöhe sehr schwierig.

Neueste Nachrichten.

Nördlingen, 29. April. Der im besten Ansehen stehende, verhei- rorete Amtsgcrichtsoberinspektor Heinrich Heilbronner kam von einem Spaziergang in sein Büro und meldete telefonisch der Polizei, daß sich auf der Marienhöhe die Bahnarbeitersfrau Giggenbach mit dem Revolver getötet habe. Hierauf begab er sich in das Zimmer des -mtsgerichtsdiencrs und tötete sich selbst mit einem Pistolenschuß. Ob die beiden Eelbstmordfälle, die großes Aufsehen heroorriesen, im Zu- imninenhang miteinander stehen, ist bis jetzt noch nicht aufgeklärt.

München, 29. April. Bei den heute nachmittag auf dem Flug­platz Obcrmiesenfcld vom Bayerischen Lust-Verein veranstalteten Luft- vorsührungen stürzte ein Flugzeug der Berkehrsflicgerschnle Schleiß- heim mit dem Führer Trenkmaa und dem Beiflieger Steiner aus ganz geringer Höhe ab. Das Flugzeug wurde vollkommen zertrüm­mert, die beiden Flieger glücklicherweise nicht ernstlich verletzt. Das Flugzeug fiel etwa zehn Meter vor den dichten Reihen des Publi­kums aus den Boden.

Opladen, 29. April. Einem entsetzlichen Lustmord fiel gestern morgen in dem Orte Dirschcid die neunjährige Helene Lange zum Opfer. Das Kind hatte morgens die elterliche Wohnung verlassen, um sich zur Schule zu begeben. Sie mutzte dabei einen Waldweg benutzen. Das Kind wurde in einem Tannendickicht als Leiche auf- aefunden. Als der Tat verdächtig wurde der 28 Jahre alte Arbeiter Karl Thommaseb verhaftet, der die Tat bereits eingestanden hat.

Leipzig, 29. April. Samstag mittag ereignete sich auf der Lhaussee Leipzig-Markranstädt ein schwerer Autounfall. Der Arzt Vr. Spitz, der in Begleitung seiner Gattin mit seinem Kraftwagen einem über die Chaussee laufenden Kinde ausweichen wollte, geriet, als er stark bremste, mit dem Wagen so ins Schleudern, daß dieser «mftiirzte. Der Arzt erlitt tödliche Verletzungen, seine Gattin kam «ie ourch ein Wunder mit dem Leben davon.

Rositten, 29. April. In der Ecgelflugschule Rositten ereignete sich ein schwerer Flugunfall. Der Student Schröder flog bei ganz leichtem Wind vom Predinberg nach dem Lager zu. Plötzlich riß er ohne sichtlichen Grund die Maschine in der Richtung nach Pittkoppen herum. Er bekam aber die Maschine nicht rasch genug herum und stieß gegen einen Sandberg. Zunächst schien es, als ob er nur eine Kiescrverletzung davongetragen hätte, mährend die Maschine nur leicht beschädigt wurde. Nach drei Stunden ist der junge Mann plötzlich gestorben. Es ist dies der erste Todessturz, der sich in Rositten er­eignet hat.

^ Berlin, 30. April. Wie dieMontagspost" meldet, kam es am vonntag abend m Templtn zu heftigen Zusammenstößen zwischen Berliner Rotfrontkampfern und Schülern der Forstschule. Dabei wurden fünf Forstschuler schwer verwundet und mußten ins Kranken­haus gebracht werden. Bei der Ankunft in Berlin wurden die Last- «utos der Kommunisten von der Polizei angehalten. Hundert Rot- frontkampfer wurden festgenommen und dem Polizeipräsidium zuge ftihrt. Einer der Verletzten ist so zugecichtet, daß an seinem Auf­kommen gezweifelt wird.

Warschau, 29. April. Marschail Pilsudski soll nach unbestätigten Warschauer Meldungen einen Schlaganfall erlitten haben.

« 20- April. Ein deutsches dreimotoriges Flugzeug ist mit

I Mieren a" Bord heute nachmittag 7.15 in Le Bourgct einge- üoffm. Es hat die Strecke Berlin-Paris (1000 Km.) in 5 Stunden Minuten, d. h. mit einer leeren Stundengeschwindigkeit von 190 Mn. ohne Zwischenlandung zurückgelegt. Köln wurde um 14.40 Uhr «verflogen.

Hagelstürme an der Bergstraße.

Wie die Blätter melden, wurde am Sonntag nachmttt, »m Teil von Sudwestdeutschland, insbesondere die Bergstras »on einem schweren Sturm und Hagelwetter heimgesucht. L ballig verdunkeltem Himmel ging ein Hagelschlag von ungche ^Starke nieder, der einen großen Teil der Obsternte u« SelLsruchte vernichtete. Bon den steilen Hängen des Gebirg stürzten ungeheure Wassermassen in die Stadt Zwingender

? Hauser in sich zusammenbrachen. Die starke Mauer d Mrä-ö nt in einer Länge von nahezu 2V Metern eingestür Wand des Amtsgerichts ist ebenfalls eingedrückt war de »as Wasser drang in das Gebäude derart ein, daß die Akt Floren scheinen. Auf Veranlassung des hessischen Msnis des Innern wurden mehrere Beamte nach Zwingenbe «eschukt, um zu retten, was noch zu retten ist. Die Straß

sitrd kaum zu passieren, da Hagel, Schlamm und Baumstämme alles versperren. Der Wolkenbruch dauerte über eine Stunde.

Angriffe auf politisch Andersgesinnte.

Essen, 29. April. Gestern nacht wurden 2 Nationalsoziali­sten von etwa 20 Rotsrontleuten ohne jeglichen Grund mit Stöcken auf den Kopf geschlagen. Die Mißhandelten flüchteten in eine Wirtschaft, von der aus ein Polizeirevier um Ent­sendung von Beamten gebeten wurde. Ein Polizcibeamter in Zivil ging dann mit den beiden Nationalsozialisten zur Polizei­wache behufs weiterer Aufklärung der Angelegenheit. Unter­wegs wurde der Beamte und die beiden Nationalsozialisten wiederum von mehreren Rotfrontleuten angegriffen. Der Polizeibeamte legitimierte sich und zog seine Pistole aus der Tasche, die ihm aber sofort von einem der Angreifer aus der Hand geschlagen wurde. Dieser nahm die Pistole an sich und gab einen Schuß ab, durch den jedoch niemand verletzt wurde. Die übrigen Rotsrontleute schlugen weiter aus den Beamten ein und brachten ihm 3 Messerstiche in den Kopf bei. Der Polizeibeamte, sowie beide Nationalsozialisten retteten sich schließlich durch die Flucht. Etwa 15 Minuten später wurde das Uebersallkonnnando zu der erwähnten Wirtschaft gerufen, wo von Rotfrontleuten aus Mitglieder der Nationalsozialisti­schen Partei 7 Schüsse abgegeben worden waren. 2- National­sozialisten wurden schwer und mehrere durch Stockschläge leich­ter verletzt. Einer der Verletzten, der einen schweren Halsschuß erlitt, erlag kurz darauf seinen Verletzungen.

Keudell und der Einheitsstaat.

Düsseldorf, 29. April. In einer Wählerversammlung be­schäftigte sich Reichsinnenminister v. Keudell mit verschiedenen politischen Tagessragen. Er führte u. a. ans: Was die Frage der zukünftigen Ausgestaltung unserer Verfassung angehe, so hätten die Ministerpräsidenten der Einzelländer darin überein­gestimmt, daß die Weimarer Verfassung aus die Dauer nicht aufrecht erhalten werden könne. Der Ausgangspunkt für eine unpolitische Betrachtung der Versassungsfrage sei der Schrei nach Ersparnissen. Bisher sei aber niemals ein Gegenbeweis dafür erbracht worden, daß der Einheitsstaat billiger sei, als der Föderalismus. Mit der Beamtenbesoldungsresorm sei ein langjähriges Unrecht gutgemacht worden. Die Erörterungen über den Einheitsstaat uns der Kampf gegen die Eigenstaatlich­keit der Länder werde auch unter dem Gesichtspunkt geführt, daß wir in Bayern u. Württemberg Staatswesen haben, die sich dem Sozialismus gegenüber nach einer gewissen Ucbergangszett im­mun gezeigt haben Der Redner fragte, ob es wirklich im Interesse unseres Volkes und unseres Ausstiegs liege, wenn lebenskräftige Staatsgcbilde vergewaltigt werden sollten. Gehe man den Dingen aus den Grund, so finde man, daß in Wirk­lichkeit das Zusammengehörigkeitsgefühl mit dem Reich in Bayern und Württemberg keinen Vergleich zu scheuen habe, daß vielmehr von Süddeutschland mit Grillparzer gesagt wer­den könne:In deinem Lager ist Deutschland".

Maffenvergistrmg durch Arsenik.

Wie aus Düren gemeldet wird, herrscht große Erregung über ein angebliches Verbrechen, das sich in den hiesigen Eisen­werken der Gebrüder Faber ereignet hat. Die chemische Unter­suchung des Kaffeewassers ließ keinen Zweifel darüber, daß es in ziemlich starker Dosis mit Arsenik vermengt war. Don den 50 in das Krankenhaus eingelieferten Arbeitern liegen noch 29 schwer krank darnieder. Erfreulicherweise besteht bei keinem der Eingelieserten Lebensgefahr. Es liegt, wie die mit der Untersuchung betraute Landeskriminalpolizei Aachen erklärt, kein Grund vor, an ein Verbrechen zu glauben. Man nimmt vielmehr Fahrlässigkeit an. Die Untersuchung wird aber fort­gesetzt.

Wahlkampf in verständiger Form.

Unter dem Vorsitz des Regierungspräsidenten in Köln, Dr. Elfgen, haben, wie dieVossische Zeitung" meldet, die Führer der politischen Parteien des Regierungsbezirks Köln mit Aus­nahme der Kommunisten und Nationalsozialisten für die Wahl­bewegung folgende Vereinbarungen getroffen: 1. Jede plan­mäßige und absichtliche Störung oder Sprengung öffentlich^: Versammlungen des Wahlgegners hat zu unterbleiben. 2. Wir sind bereit, in unserer Partei und uns nahestehenden Organisa­tionen dahin zu wirken, daß die Abgeordneten, Redner und Führer des politischen Gegners nicht persönlich herabgesetzt oder beschimpft werden. 3. Zeitungsartikel, Flugblätter und Plakate sollen rein sein von Beleidigungen und Verleumdun­gen. Angeklebte Plakate der anderen Parteien sollen weder abgerissen, noch vorzeitig verklebt werden. 4. Wir werden unsere Parteifreunde und Organisationen veranlassen, beim Ankleben der Plakate das Beschmutzen der Häuser und die Verunstaltung des Straßenbildes zu vermeiden. Die Plakate sind vielmehr an geeigneten Plätzen, an Anschlagsäulen, Bretterwänden und dergleichen anzukleben. Insbesondere muß das Ankleben kleiner gummierter Zettel an Fenster und Türen vermieden werden. 5. In den Wahllokalen sollen die Parteien friedlich nebenein­ander arbeiten. 6. Auf unsere Parteipresse wollen Wir ein­wirken, damit die vorstehende Vereinbarung öffentlich bekannt wird, und die Presse bitten, mit aller Entschiedenheit für die Durchführung eines ruhigen und sachlichen Wahlkampfes ihren großen Einfluß geltend zu machen.

Tagung des demokratischen Parteiansschuffes.

Berlin, 29. April. Der Reichsparteiausschuß der Deutschen demokratischen Partei trat am Sonntag vormittag im Sitzungs­saal des preußischen Landtags zu einer Tagung zusammen, die von Vertretern aus dem ganzen Reich stark besucht war. Der Vorsitzende, Oberbürgermeister Peterien-Hamburg, verlas bei der Eröffnung Begrüßungstelegramme der deutsch-liberalen Fraktion des Danziger Volkstages und der Bürgerlich-Demo­kratischen Partei in Wien. Nach einer Ehrung der Ehren­vorsitzenden der Deutschen demokratischen Partei, der bekannten Führerin der Frauenbewegung, Frau Dr. h. c. Helene Lange, aus Anlaß ihres 80. Geburtstages, sprach der Führer der Partei, Reichsminister a. D. Koch, über das ThemaSieben Ziele für den neuen Reichstag". Sodann sprach als Vertreterin der demokratischen Frauen Krau Dr. Lüders über das Thema Gleiches Recht für die Frauen Hilfe für die Notleidenden". Als dritter Redner sprach der preußische Finanzminister Dr. Höpker-Aschoff überErfolge und Ziele demokratischer Politik in Preußen". Gras Bernstorsf, der bann Las Wort nahm, legte zunächst die Gründe dar, die ihn veranlaßt haben, eine Kandi­datur für den Reichstag nicht wieder anznnehmen und machte dann eingehende Ausführungen über die Außenpolitik des Reiches. Als letzter Redner sprach Bürgermeister Dr. Petersen- Hamburg zu dem ThemaReiHseinheit und Liberalismus". An die Vorträge schloß sich eine lebhafte Aussprache an.

Der Evangelische Bund gegen Splitterparteien.

Berlin, 29. April. Das Präsidium des Evangelischen Bundes erläßt eine Erklärung zu den Wahlen. Das Präsidium lehnt eine Stellungnahme zugunsten irgend einer Partei ab, betont aber, daß Wahlrecht Wahlpflicht bedeute, und fordert ans, diese Wahlpflicht aus deutsch-evangelischer Gesinnung her­aus zu erfüllen. Mit großer Entschiedenheit wendet sich die Erklärung gegen die Splitterparteien.

Explosion in einem italienischen Fort.

Durch eine gewaltige Explosion ist das Fort von Basso Matarello, südlich von Triest, in die Luft geflogen. Ein Ar- .beiter wurde getötet, der mit anderen aus dem Dach der Festung einen Blitzableiter anbrachte. Das Fort war zur Verteidigung der Stadt Triest von den österreichischeil Truppen im Kriege gebaut worden und besitzt Betonmauern von einem Meter Dicke. Jetzt dient das Fort als Munitionslager. Die Wachtposten

hatten unmittelbar vor der Explosion Rauch aus den Schieß­scharten aussteigen sehen und haben mit Den Arbeitern big Flucht ergriffen. Die erste Untersuchung ergab Selbstentzün­dung der Sprengstoffe. Die ganze Feste wurde von der Explo­sion aufgewühlt und bildet einen wüsten Trümmerhaufen.

Die Wahlen in Frankreich.

Paris, 30. April. Um 1.15 Uhr lagen 365 Wahlergebnisse vor: nämlich Rechtsstehende 1, Rechtsrepüblikaner 87 (darunter die 4 Antonomisten), Linksrepublikaner 41, Rechtsradikale 3S, Radikale 74, Sozialrepublikaner 34, Sozialisten 74, Kommuni­sten 15. In Elsaß-Lothringen haben die Autonomssten und dir Linksparteien den Hauptteil der Mandate gewonnen.

Neue Erdstöße in Bulgarien.

Samstag abend zwischen 7 und 8 Uhr wurden in Philippo­pel und Umgebung wiederum 3 Erdstöße verspürt. Der letzte Erdstoß um 8 Uhr war der heftigste und wurde auch in Star« Sagora, Haskowo, Harmanli und Basarnschik und ganz schwach auch in Sofia und anderen Orten bemerkt. Ms jetzt sind weder Schäden noch Verluste an Menschenleben gemeldet. Nach Er­klärungen des Innenministeriums stellt sich die Schadenzifser des Erdbebens wie folgt dar: 103 Tote, 672 Verwundete, 1380S zerstörte Häuser, 18 300 teilweise zerstörte Häuser, 70 000 obdach­lose Personen und 182 zerstörte Siedlungen.

Begeisterter Empfang der Ozcanflieger in Newhork.

Jubel unterwegs.

Washington, 29. April. Bei Gesprächen, bei «denen natür­lich die Flngergebnisse eine wesentliche Rolle spielen, vergeht die Zeit. Philadelphia ist der erste Haltepunkt. Es war ab­gemacht, daß die Flieger sich nirgends an den Fenstern zeige« sollten. Da aber ertönt vom Bahnsteig ein herrlichesDeutsch­land, Deutschland über alles", von einer vieltausendköpfigen Menge gesungen. Natürlich müssen sich Köhl und v. Hünefeld zeigen. Jubel umbraust sie. Ein riesiger Blumenstrauß wird ihnen überreicht. Die ganze Bahnhofshalle ist in den deutschen, irischen und amerikanischen Farben geschmückt. Die Leiden deut­schen Flieger sagen bewegte Dankesworte und holen ihren iri­schen Kameraden herbei, der ebenfalls über das ganze Gesicht strahlt. Dasselbe wiederholt sich an «den 3 nächsten Stationen Chester, Wilmington und Baltimore. Neberall sind viele Hun­derte von Menschen auf die Kunde, daß der Zug mit den Flie­gern auf eine oder zwei Minuten halten würde, herbeigeeilt, um ihnen jubelnde Glückwünsche zuzurufen. Meistens sind eS Deutschamerikaner. Erst jetzt fühlt man so recht, wie tief die Wirkung desBremerr"--Fluges aus die deutschstämmige Masse Amerikas war.

Newport, 29. April. Fahrplanmäßig kurz nach 12 Uhr nachts mitteleuropäischer Zeit trafen die Ozeanflieger Köhl, v. Hünefeld und Fitzmaurice mit dem Washingtoner Expreßzng in Newhork ein. Zu ihrem Empfang hatte sich das ganze offi­zielle Newhork auf dem Bahnhof eingefunden. Bnrgermeier Walkör schritt aus die Flieger, die dem Zug entstiegen, zu und richtete an sie, ihnen herzlich die Hände schüttelnd, Worte deS Willkommens. Diese gingen selbst für «die nächste Umgebung des Bürgermeisters in den sich immer wiederholenden Hoch­rufen der Empsangsaästc und der Menge draußen vor dem Babnhof verloren. Besonders herzlich war die Begrüßung zwischen den gefeierten Fliegern und ihren Kameraden Balchsn, Chamberlin und Schiller, die auch zum Empfang auf dem Bahnhof erschienen waren. Durch die fahnengeschmückten Stra­ßen, die von dichten Menschenmassen nmsäumt waren, wurde» die Flieger in Automobilen zu ihrem Hotel, dem Riz Carlton- Hotel, gebracht. Die Automobile mußten wiederholt halten, da die begeisterte Menschenmenge die Polizeiketten durchbrochen und sich Len Automobilen in den Weg gestellt hatte.

Newport, 29. April. Das amerikanische Repräsentantenhaus wie der Senat nahmen beute einstimmig den Gesetzentwurf an, der die Verleihung des Fliegerkreuzes an die Ozeanflieger aus­spricht. Der Gesetzcsentwurs hat damit Gesetzeskraft erlangt.

Stuttgart, 29. April. Der Stuttgarter Südfunk übertrug in der Nacht vom 28./2T April den Empfang der eben in New- vork eingetroffenen deutschen Ozeanflieger. Nach einige« Worten des amerikanischen Rundfunksprechers ergriff der Bür­germeister Walker von Newhork das Wort, um die Flieger herzlich willkonnnen zu heißen. In kurzer Folgeunterbrochen von lebhaftem Beifall und Publikumsznrnfen in deutscher und englischer Sprache kamen dann die bekanntesten -Flieger cm- Mikrophon. Zunächst Chamberlain, dann Byrd und schließlich die 3 Ozeanflieger selbst. Während Fitzmaurice Die englische Sprache gebrauchte (er sprach übrigens zweimal), gab Haupt­mann Köbl seine kürzen Dankesworte in deutscher Sprache; Herr von Hünefeld dagegen sprach englisch. Köbl sprach seine« Dank an das amerikanische Volk für die herzliche Aufnahme aus und gab aber seiner Verwunderung darüber Ausdruck, daßso eine kleine Reise über den Ozean" einen solch unerhör­ten Begeisterungssturm bervorgerufen habe. Er schloß mit de» Worten, er hoffe, «daß diesem Einzelflug in Bälde ein regel­mäßiger Ozeanflugdienst folgen möge.

Die Stadt Bremen an Newport.

Bremen, 29. April. Anläßlich der Ankunst derBremen"- Flieger in Newhork hat der Präsident des -Senats, Dr. Donadt, folgendes Telegramm an den Oberbürgermeister von Newhork. Walker, gerichtet: Mit herzlicher Dankbarkeit ist der Senat der Freien Hansestadt Bremen erfüllt durch den feierliche« Empfang, den die Stadt Newhork der kühnen Mannschaft des FlugzeugesBremen" bereitet. Aufs neue werden hiermit di» vielfachen engen Beziehungen zwischen unseren Städten -dar­getan. Möge dieser Tag ein Glück verheißendes Zeichen sei« für den Fortbestand der beiderseitigen Freundschaft."

Der Dank an Kanada.

Ottawa, 29. April. Die deutsche Regierung hat durch ihre» Generalkonsul der kanad isch en Bundesregierung ih r en Dank für

Doppelnwrd und Selbstmord. Nach einer Meldung aus Agram ermordete ein reicher Gastwirt ein bei ihm beschäftigtes Dienstmädchen durch Messerstiche und verletzte seine 19jährige Enkelin lebensgefährlich. Der Mörder legte sich daraus eine» Strick um den Hals und schoß sich eine Kugel durch den Kopf. Man nimmt an, daß entweder ein Liebesdrama oder ein plötz­licher Ansall von Geistesgestörtheit Ursache der Tat waren. Die Enkelin des Gastwirts ist bereits ihren Verletzungen erlege»

Birkenfeld.

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