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Hof Dortmund sch- mit vier Personen 'Ke in voller Jahn d die drei Insassen, weitem Bogen aus Verletzungen erlegen. )en Trünimern des

dem Schöffengericht idcigen Mißbrauchs olgendes Urteil g«- r Körperverletzung Gefängnis. Reiter als ebenfalls neu» Ronate Gefängnis, gerechnet. Siebe, d zwei Angeklagte freigesprochen, ch in der Färberei­ine schwere Erplw platzte ein Damps- rn. Zwei Arbeiter tzt. Da durch di« armatorenhaus des waren die benach- 'fuhr abgeschnitten, über eine für de» Frontkämpfer Ber­ts ist fcstzuslcllen, -Handlung, sonder» Senats startfindet, iner heutigen Voll­egen den Minister- gegen 45 Stimme» 'trag auf Stellung- rbundes durch de» -schuß überwiese», ach Polzin befind- w Nähe von Char- -egen einen Baum. Frau erlitt eine» s zugesührt Drei )auptsächlich durch rs soll die Steue-

ngestellten Ermilt- Serlin-vchöneberg, chener Wirbelsäule chtzuges ausgefun- begangen hat. Er bestiegen, sondern en fahrenden Zug Verletzungen zu-

ng-Hoffmann war ptct worden, dar nholt Magdeburg lautBossischer enholt zur Stras- ?riminalkommissar orden.

Acht-Uhr-Abcnd- wn Einspruch der »fcrbundes am 2.

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lg folgt.)

Wi vor dem vierten Strafsenat des Reichsgerichts in Leipzig statt-

^ Merlin 26. April. Der große Disziplinarsenat hat heute beschlossen, merulunasverhandlung gegen die Magdeburger Richter auf un- Zeit zu vertagen und erneute Ermittelungen anzuordnen. ^ Merlin 26 April. Die Verhandlungen im sächsischen Metallar- . '.-.Konflikt die gestern und heute im Reichsarbeitsministerium ge- worden sind, sind wie uns von Arbeitnehmerseite mitgeteilt beute abend als ergebnislos abgebrochen worden.

^ Nvveln 26. April. Das Oppelner Schwurgericht verurteilte heute . Fahre alte Arbeiterin Frau Hertha Gawlik aus Suchau (Kreis «..^Strelitz) und deren Bruder, den 22 jährigrn Arbeiter Moczy- -mba zum Tode. Moczygemba hatte am 15. Januar auf Anstif- seiner Schwester deren Ehemann aus dem Wege zur Arbeits- Mte durch drei Schüsse getötet.

^ Kleiwitz, 26. April. Die oberschlesischen Bergarbcitervcrbande soben in einem Schreiben an de» Arbeitgeberverband vom heutigen Aoe die Lohntafeln sür den Kohlenbergbau, für den Erzbergbau und sie die Grubenkokereien, sowie den Manteltarif für den Erzbergbau 31 Mai ds. Fs. gekündigt.

" Daris, 26. April.Oeuvre" berichtet, daß in Kalmar und in Wahlkreisen Mülhausen 3 und 2 sämtliche kommunistische Kan- idaten sich für den zweiten Mahlgang zugunsten der Autonomisten Krachling und Brogly zurückziehen.

London, 26. April. Der Flieger Broad hat heute aus einem «rcieckskurs in der Nähe von London einen neuen Weltrekord auf- oeitellt indem er hundert Kilometer mit einer Ladung von 1000 Kilo­gramm mit der Stundengeschwindigkeit von 160,86 Meilen zurück-

^Sofia, 26. April. Nach amtlichen Berichten beträgt die Zahl der dei der Erdbebenkatastrophe in Bulgarien getöteten Personen 103, sie der Verletzten 700, die Gesamtzahl der zerstörten Gebäude Uber mmn die der unbewohnbar gewordenen 26500, die Zahl der Obdach- . Materialschaden auf 2ft.,Mil-

neuten Verhandlung an die Vorinstanz zurückverwiesen. (Das Urteil des Landgerichts hatte bekanntlich Len Angeklagten, Major a. D. Badickc, freigesprochen.)

Keine Andachten in den Berliner städt. Krankenhäusern. Berlin, 27. April. In der gestrigen Sitzung -der Berliner Stadtverordnetenversammlung gab es eine stundenlange Aus­sprache über die Seelsorge in den städtischen Krankenhäusern, an der sich auch Oberbürgermeister Büß und Stadtmedizinalrat Drigalski beteiligten. Dre Linksmehrheit beschloß, daß gemein­samer Gottesdienst in den städtischen Anstalten nicht abgehalten werden darf. Die Seelsorge soll aber auf Wunsch jedem Pa­tienten gewährt werden.

Die steuerliche Belastung der Industrie.

Das Statistische Reichsamt plant, wie dieBerl. Börsen­zeitung" mittcilt, eine Untersuchung über die steuerliche Be­lastung der deutschen Industrie anzustellen. Als erste Gruppe war die Textilindustrie in Aussicht genommen. Zwischen der

und dem Stat. Rcichs- h noch Meinungsunter­schiede über die zweckmäßigste Art der Erhebung, weshalb die Untersuchung zurückgestellt wurde. Es sei anzunehmen, daß die Steuerstelle des Reichsverbands der Deutschen Industrie sich an den späteren Erhebungen beteiligen wird.

General Nobile beim Reichspräsidenten.

Berlin, 26. April. Amtlich wird gemeldet: Der Reichs­präsident empfing heute den Führer des italienischen Polarluft­schiffes, General Nobile. Im Laufe der längeren Unterhal­tung sprach General Nobile dem Herrn Reichspräsidenten seinen Dank für die Unterstützung und den Empfang in Deutschland aus. Der Herr Reichspräsidenten beglückwünschte General Nobile zu seinen bisherigen großen Erfolgen und gab in herzlichen Worten der zuversichtlichen Erwartung Ausdruck, daß auch sein Nordpolflug von Gelingen und Erfolg gekrönt sein werde. Dem Empfang wohnten der kömglich italienische Botschafter, Conte Aldrevandi Warescotti, sowie Staatssekretär !Dr. Meißner bef. Am Nachmittag begab sich Nobile Wieder ... Abfahi '-

,osm wird auf 200000 geschätzt,

Mrdcn Lewa.

Württembergischer Landtag.

Stuttgart, 26. April. Der Landtag hielt heute eine Dauer- , ^. .. .

Itkima ab und nahm zunächst den Jnitiativgesetzentwurf an. nach Stolp zurück, wo er bis zur Abfahrt fernes Schiffes ver­such den die Bestimmung des Landtagswahlgesetzes. wonach bleiben wird. Ob gemäß den ursprünglichen Dispositionen der den Wählern die Stimmzettel in die Wohnung geschickt werden Start derJtalia" am Sonntag erfolgen kann, erscheint zweifel-

lfgehoben wird, des ersten Nacht

müssen, aus

Dann wurde die zweite Beratung :rags zum Staatshaushalt für 1928 fortgesetzt, die sich ziemlich rasch und im Sinne der Ausschußanträge ab­wickelte. Im Anschluß an die gestrige Rede des Finanzministcrs Dr Dehlrnger gab es dann noch längere Auseinandersetzungen über Steuerfragen. Der Abg. Roth (Demfl hatte einen Antrag auf Ermäßigung der Gewerbesteuer gestellt und erklärte, da brr Vorschlag der Regierung, auch den Umsatz als Maßstab zur Veranlagung für die Gewerbesteuer heranzuziehen, -rn der gesamten Industrie einen Sturm der Entrüstung hervor­gerufen habe. Der Abg. Winker (Soz.) übte an der Verwal­tung der Regierung Bazille scharfe Kritik und warf dem Fi­nanzminister vor, daß er fortgesetzt mit falschen Zahlen ope­riere. Der Abg. Bock (Ztr.) erklärte, daß es sich hier nur darum handle, eine Regelung für die sog. Dreißig-Mark- Betriebe zu finden, um fre besser zur Gewerbesteuer heran­ziehen zu können. Der Abg. Rath (D. Vp.) vertrat die Auf­fassung, Laß man so schwerwiegende Steuersragen dem neuen Landtag zur endgültigen Regelung überlassen solle. Finanz- minister Dr. Dehlinger erklärte, im Jahre 1929 werde durch das Steuervereinheitlichungsgcsetz eine neue Steuerregelung Platz greifen. Die verlangte Steuersenkungsaktion zu Gunsten des Handwerks sei sachlich nicht begründet. Alle diese Anträge jeien nur ein Wettlauf der Oppositionsparteien um die Gunst der Wähler. Nachdem dann noch die Abgeordneten Albert Fischer (Komm.), Henne (Dem.) und Dr. Wider (B.B.) ge­brochen hatten, wurde die Werterberatung auf morgen vor­mittag vertagt.

Stimmen zur Sprengung der Stresenmnn-Versannnlung.

München, 26. April. Wie einige Morgenblätter nehmen auch die Mittagsblätter in schärfster Weise gegen die national­sozialistische Versammlungssprengung Stellung, DieMün­chener Zeitung" überschreibt ihre Stellungnahme an leitender Stelle des BlattesUeble Methoden" und stellt fest, daß Dr. Stresemann durch die in der Versammlung hervortretende Opposition in eine Polemik gegen Anschauungen und Empfin­dungen verwickelt wurde, die ein Politiker und Staatsmann wie Stresemann sür minderwertig halten muß und die auch tatsächlich heute für die politische Stimmung in München nicht mehr bedeutungsvoll sei. Am Abstimmungstage würden die paar Tausend Anhänger, die Adolf Hitler noch geblieben sind, wesentlich weniger ins Gewicht fallen. Zu der Rede Dr. Strese- manns selbst erklärt das Blatt u. a., daß die Kühle und Ver­bindlichkeit und Mehrdeutigkeit der dem Verhältnis von Bay­ern und Reich gewidmeten Worte enttäuscht habe. Seine Ge­danken '

sicher

NeberschristenDie Stresemännversammlüng von Hitler gesprengt^Eine Schande für Bayern" und wendet sich gegen die Polizei, die nicht in der Lage gewesen sei, einem Minister Gehör zu verschaffen und die planmäßig vorbereitete Störung der Versammlung zu verhindern. Gegen das rüpel­hafte Verhalten der Hitlerbuben, so schreibt Las Blatt, erheben auch wir schärfsten Protest. Im übrigen erklärt das sozial­demokratische Organ, die Versammlung habe mit aller Deutlich­keit bewiesen, daß eine Organisation wie das Reichsbanner un­bedingt notwendig sei.

Schweres Brandunglück.

Fürth, 26! April. In der Küche der' Nachtwächterscheleute Zwinget entstand heute nachmittag durch die Explosion eines neueingerichteten und kurz vorher von einem Monteur über­prüften Benzinkochherdes Großfcuer. Der Monteur und die Eheleute Zwingel wurden sofort von dem umherspritzenden Benzen durchnäßt, das Feuer fing. Während der Ehemann brennend m den Hof lief, wo ihm berbeieilende Leute zu Hilfe kamen, konnten die Frau und der Monteur nicht mehr fliehen. Sie blipben brennend m der Küche liegen und konnten erst nach wiederholten ergebnislosen Versuchen aus ihrer schrecklichen Lage befreit werden. Mit schweren Brandwunden am ganzen Körper wurden sic ins Krankenhaus eingeliefert. Der Mon­tur ist bereits seinen Verletzungen erlegen. Die Frau liegt in bedenklichem Zustand darnieder. Der Mann dürfte mit dem Leben davon kommen. Von dem Gebäude ist der Dachstubl voAg niedergebrannt. Der Gebäude- und Materialschaden ist

Lärmszenen im Landtag von Thüringen.

Haft, da sich die Fahrt des Hilfsschiffes nach Spitzbergen infolge schlechter Witterung um einige Tage verzögern dürste.

Ein Aufruf der Rotzbacher.

Stettin, 26. April. Der Zeuge Richter im Stettiner Feme­mordprozeß bestätigt, daß er kürzlich das Rundschreiben mit­verfaßt und vervielfältigt habe, das an sämtliche ehemalige Roßbacher gerichtet war. Der Wortlaut des Rundschreibens ist kennzeichnend genug für den Geist der cbemaligen Freikorps- sührer. Es heißt darin:Drei Offiziere, die Verrat abwenden wollten, find zum Tode verurteilt worden. Nach dem Gang der Untersuchung müssen wir damit rechnen, daß ein ähnlicher Spruch auch hier gefällt wird. Die Verhandlungen führt ein dem republikanischen Richterbund angeböriger Landgerichts- direktor. (!) Ich sehe es als meine selbstverständliche Pflicht an, mit allen Mitteln mit meinen Leuten einzuspringen. Ich werde das auch bei meiner Zeugenvernehmung zum Ausdruck bringen. Ich hoffe auch, daß die früheren Offiziere meiner Truppen und die Arbeitgeber der Roßbacher beweisen werden. Laß sie hinter ihnen stehen." Nachdem der Brief bis hierher verlesen ist. frägt d-r Vorsitzende den Zeugen, ob er Las Wort kennt: ..Kameradschaft ist alles, Eid ist nichts " Der Zeuge Richter verneint und will in diesem Schreiben keine Beeinflus­sung sehen. In dem Schreiben heißt es sodann:Weiter for­dern wir auf. Beiträge zu leisten für die Kosten der Vertei­digung, um die Summe aufzubringen, welche der ungeheure Zeugenapparat verschlingen wird." Vorsitzender:Was soll das heißen?" Der Zeuge schweigt lange, und auf das energische Fragen des Vorsitzenden gibt er ausweichende und unklare Antworten.

Unbegründete Angriffe gegen Oberstaatsanwalt Luther in Halle Berlin, 26. April. Gegen den Oberstaatsanwalt Luther in .Halle sind in der Oefsentlichkeit seit längerer Zeit schwere persönliche Vorwürfe wegen seines Verhaltens in dem Straf­verfahren gegen Hölz erhoben worden, die namentlich dahin zielten, daß er das Gericht bewußt irre geführt habe. Neuer­dings sind diese Vorwürfe wiederholt worden, nachdem die Strafkammer in Halle durch Beschluß vom 23. April 1928 den Arbeiter Friehe anher Verfolgung gesetzt hat. Wie der amtl. preuß. Pressedienst mitteilt, hat die im Dienstaufsichtswege an- gestellte Nachprüfung die völlige Haltlosigkeit der Vorwürfe er­geben.

Landrat a. D. Krüger von der Berufungsinstanz freigesprochen Hannover, 26. April. In der Berufungsverhandlung des Prozesses des früheren Landrats Krüger, der tn erster Instanz Amtsunterschlagung verurteilt worden war, kam das Verhandlung zur Freisprechung des Urteilsbegründung wird ausgerührt daß der Angeklagte im Falle der Untreue aus rechtlichen Grün­den hätte freigesprochen werden müssen, daß aber auch wegen Amtsunterschlagung Freispruch erfolgen müsse, weil Krüger sich zwar verdächtig gemacht habe, die vorliegenden Momente aber nicht zu einer Verurteilung ausreichten- Großfeuer bei Henschel «L Sohn.

Kassel, 26. April. Im alten Werk der Kokomotivsabrik Henschel L Sohn brach heute abend in einem großen drei­stöckigen Magazin, in welchem sich wertvolle Lagersachen be finden, ein Feuer aus, zu dessen Bekämpfung sämtliche Feuer wehren Kassels ausrückten. Bei den Löscharbeiten ist ein Feuer wehrmann verunglückt. Die Entstehungsursache des Feuers ist unbekannt. Die Entstehung ist vermutlich auf Kurzschluß zu rückzuführen. Das Feuer ist in einer Abteilung des Werkes, in der sich die Lokomotivmontage befindet, ausgebrochen und konnte auf seinen Herd beschränkt werden. Zwei Laufkräne sind abgestürzt, jedoch wurden nur wenige Werkzeugmaschinen beschädigt. Fertige oder halbseitige Lokomotiven wurden nicht beschädigt. Menschenleben kamen nicht in Gefahr, und es trifft auch nicht zu, daß ein Feuerwehrmann verunglückt ist. Ernste Betriebsstörungen treten nicht ein.

Die Haager Entscheidung im oberschlesischen Schnlstreit.

Haag, 26. April. Der ständige internationale Gerichtshof hat heute in einem umfangreichen Urteil seine Entscheidung in oberschlesischen Schnlstreit gefällt. In der juristischen Konstruk tion weicht der Gerichtshof in einigen Punkten, insbesondere insofern von dem deutschen Klageantrag ab, als er die Erklä­rung der Erziehungsberechtigten gemäß Artikel 131 der Genfer

.ug bestimmten WasserflugzeugLatham" heute früh in L« Zourget zu einem letzten Prooeflug vor dem Ozeanstart auf­gestiegen. An Bord des zweimotorigen Flugzeuges, das auf seinem Ueberseeflug prit 8300 Kg. belastet sein wird, befinden ich außer den >beiden Piloten, den beiden Mechanikern und einem Funker Admiral Frochot, General der Marinelumtschiff- ahrt. Das Flugzeug soll einen 18stündigen Flug in Richtung krrisMarseille und zurück zurücklegen. Es hat den Flug über Marseille hinaus ausgedehnt und wurde nachmittags westlich von Ajaccio gesichtet.

DieBremen '-Meger in St. Agnes.

Newyork, 26. April. DieBremen"-Flieger haben heute mit dem Fordflugzeug Greenly Island verlassen. Der Start nach Lake St. Agnes erfolgte heute früh 7.45 Uhr amerikani- cher Zeit. Die Meldungen, daß die Ozeanflieger derBremen" die Absicht aufgegeben haben, mit derBremen" nach Newyork zu fliegen, wurden abends durch direkte Telegramme aus Greenly Island -bestätigt. Der Grund für diesen Entschluß ind die schlechten Eisverhältnisse und das Fehlen von Schnee­kufen für dieBremen", die trotz Anforderung bei der Versen­dung der Ersatzteile vergessen wurden, und weitere leichte Motorstörungen, die noch nicht behoben werden konnten. Uever den plötzlichen Start des Foroflugzeuges wird jetzt noch bekannt, daß die Flugbehörden in der Murray Bay die Flieger auffor- dertcn, sofort zu starten, da sonst morgen infolge der Eisschmelze eine Landung äußerst gefährlich sein werde, da das Flugzeug 6000 Pfund wiegt. Wie aus Natashquan gemeldet wird, hat das Fordflugzeug heute nachmittag gegen 16 Uhr mitteleuropä- -cher Zeit Natashquan überflogen. Das Ford-Flugzeug pos­ierte eine Stunde später Clark City. Hünefelö drahtete an Fräulein Junkers, daß das Flugzeug in der Murray Bah landen wird. Cs steht nunmehr fest, daß das Flugzeug über Nacht in Murray Bay bleibt und dann am Freitag früh nach Mitchellfield wciterfliegen wird, wo es am Freitag abend eintrefsen soll. Die Flieger haben dem Newyorker Bürgermei- ter gedrahtet, daß sie morgen nachmittag auf Mitchellfield einzutrefsen gedenken, falls das Wetter gut ist. Nach einer' anderen, beim Norddeutschen Lloyd eingegongenen Meldung beabsichtigen die Ozeanflieger, an der Beisetzung des Fliegers Bennett tcilzunehmen. Erst dann werden sie sich nach Newyork begeben.

In St. Agnes gelandet.

Newyork, 26. April. Aus Quebec wird berichtet, daß das Ford-Großfluazeug mit der Besatzung derBremen" an Bord kurz vor 10 Uhr abends mitteleuropäische Zeit auf dem St. Agnes Flugfeld in Murray Bay gelandet ist. Das Junkers­flugzeug F. 13, das Ersatzteile für dieBremen" abgegeben hatte, wird jetzt beschleunigt von den Mechanikern instand ge- 'etzt, da es, wenn möglich, noch heute nach Montreal starten soll. Es soll, soviel man hört, dieBremen"-Flieger in Montreal an Bord nehmen und entweder Freitag oder Samstag mit ihnen in Newyork eintrefsen. Diese Anordnung soll darauf zu- rückzuführen sein, daß in -den beteiligten Kreisen die Empfin­dung herrschte, dieBremen"-Besatzung werde es vielleicht vor­ziehen, nachdem sie ihr eigenes Flugzeug zurücklassen mußte, das eigentliche Ziel des Transozeanfluges in einem Fahrzeug zu erreichen, -das Las Ebenbild derBremen" ist.

Die Beisetzung Bennetts.

Washington, 26. April. Die sterblichen Reste des Fliegers Bennett werden morgen nachmittag auf dem Friedhof von Ar- lington in Gegenwart mehrerer Käbinettsmitglieder mit mili­tärischen Ehren beigesetzt werden. Der deutsche Botschafter von Prittwitz und Gafsron wird morgen der Beisetzung aus dem Friedhof in Arlington beiwohnen und einen Kranz am Grabe Niederlagen.

Weimar. 26. April. Im Landtag von Tbürinaen entstand Konvention als Erklärung über die sprachliche Zugehörigkeit heute bei Erwähnung derlsenehmmung ^ des Kindes auffaßt. In der praktisch wichtigen Frage,,die Mr

bestszeit im Tiefbaugewerbe ein Mißverständnis zwischen dem des Ni

Minister des Innern Dr. Paulsen und den Kommunist!

n-- Tunern Dr. Paulsen und den Kommunisten. Der Mg. Schulze (Komm.) rief dem Minister zu:Es ist in Thü­ringen nicht erlaubt, daß ein Minister so dumm ist!" Staats- mimster Dr. Paulsen verließ darauf den Saal, nachdem er er- klart hatte, -daß er nicht den nötigen Schutz gegen derartige «schimpsungen genieße. Die Regierungsparteien folgten sei- nem Beispiel. Auf Antrag der Sozialdemokraten wurde darauf me Sitzung unterbrochen.und der Äeltestenrat einberufen.

Tresckow-Urteil aufgehoben.

Berlin, 26. April. Heute vormittag begann vor dem vierten «enat des Kammergerichts die Revistonsverhandlnng im Falle «resckow gegen Badicke. Trug des KinOiencks des Neeleeiei-s

Entstehung des Prozesses Anlaß gab, bestätigte der Gerichts Hof aber im vollen Umfange die erstinstanzliche Entscheidung des Präsidenten Calonder. Weder dürfen Erklärungen über die Zugehörigkeit zur Minderheit nachgeprüft werden, noch dürfen für die zu Len deutschen Schulen angemeldeten Kinder irgendwie und von irgendwelchen Behörden Sprachprüfungen vorgenommen werden. Damit wird die polnische These, daß sogenannte falsche Erklärungen über die Sprache eines Kindes von den Behörden wegen Rcchtsmißbrauches nicht anerkannt

icchtsmißbrauches

werden müssen, zurückgewiesen und wird die Vertragswidrig heit der von den Polnischen. Behörden in den Jahren 1926 bis 1927 durchgeftihrten allgemeinen Vernehmungen über die

m ^ ^ -..Sprache der Kinder und der Erziehungsberechtigten fest-gestellt

Tr-sifivssi Badicke. Z.rotz des Einspruchs des Vertreters Auch werden sich nach diesem Urteil die zeitweilig vom Völker- ten ^urde dem Verlangen des Vertreters des Angeklag- bundsrat angeordneten Sprachprüfungen der für die deutsche und die Oeffentlichkeit wegen Gefährdung der Minderheitsschulen angemeldeten Kinder nicht wiederholen. ^BEsicherheit die ganze Tauer der Verhandlungen aus-1 _,_

zweistündiger Verhandlung verkündete der z-ii des Gerichtshofes folgende Entscheidung: Das Ur­ea ocs Landgerichts wird aufgehoben und die Sache zur er­

setzter ProbeflugLathams" vor dem Transozeanflug.

Paris, 26. April. Die beiden französischen Marineflieger Guilbaud und de Cuverville sind mit der

IlMiehMtgeilvsseilslhast Neuenbürg.

1928, vorm. 7 Uhr,

Am Samstag den S. Mai findet in Neuenbürg eine

Staatliche Nindviehschau

statt.

Die Zulassungsbedingungen sind aus dem Württ. Wochen­blatt für die Landwirtschaft Nr. 11 vom 12. 3. 28 Seite 110/111 und aus der Rückseite der Anmeldeformulare er­sichtlich.

Anmeldformulare sind bei dem Unterzeichneten und bei Herrn Tierzuchtinspektor Schock, Ludwigsburg, Blumen­straße 18, zu erhalten. Die ausgefüllten Anmeldeformulare müssen spätestens bis 30. April ds. Is. an den Unter­zeichneten eingesandt werden.

Dorfitzender:

Dr. Müller, Oberamtstierarzt.

SilNehelMUelMreili SickeriW.

Zur Vertilgung von

Hederich und sonstigem Unkraut

empfehlen wir frisch eingetroffenen H e d e r i ch - K a i n i t. Zum Ausstreuen ist jetzt die günstigste Zeit.

Abgabe Samstags und Montags jeweils von 2 Uhr ab in unserem Lager.

ZemkMMeMffe der Gold- md Sildcmleitw

Verwaltungsstelle Birkenfeld.

Am Samstag den 28. April, abds. 8 Uhr, findet eine

außerordentliche Versammlung

im Gasthaus z.Bären" statt.

Tages-Ordnung:

1. Wahl eines Abgeordneten zur Generalversammlung nach Pforzheim: die Verwaltungsstellen Birkenfeld, Obern- hausen, Arnbach, Feldrennach, Ottenhausen, Schwann, Con­weiler und Neuenbürg haben einen Abgeordneten zu wählen. 2. Satzungsberatungen. 3. Anträge.

Wir bittkn unsere Mitglieder, vollzählig zu erscheinen. I A: Der Vorstand: Karl A. Roth.

mit kilsrlie ktigglin

Täglich

4.00 6.1S

in den

i.u.