ten fand die Berufungsverhandlung der Buchdruckereibesitzersgattin Else Oechelhäuser statt, die im Herbst v. I. vom Amtsgericht Kempten wegen der stadtbekannte Brillanten-Affäre zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt worden war. Die Verhandlung endete unter Aufhebung des erstrichterlichen Urteils mit dem Freispruch der Angeklagten. Das Urteil stützte sich hauptsächlich auf das Gutachten eines von der Verteidigung geladenen Münchener Psychiatikers, der die Angeklagte unzurechnungsfähig erklärte.
470 Sllbe« in der Minute! Der durch seine hohen Leistungen bekannte Kurzschrift-Verein Stolze-Schrey, Berlin, hat anläßlich seines 25jährigen Bestehens ein Jubiläumswettschreiben veranstaltet, an dem sich etwa 500 Mitglieder beteiligten. Zum erstenmal wurde die bisher nicht gekannte Höchstleistung von 470 Silben in der Minute geschrieben. Ihr folgten 2 Arbeiten in der ebenfalls noch nicht erreichten Zahl von 450 Silben, dann 2 mit 440 und 3 mit 400 Silben. In der Praktikerprüfung wurden von 2 Teilnehmern je 10 Minuten lang 100 Silben geschrieben. In ungekürzter Schulschrist wurden Leistungen bis 260 Silben erzielt; in Fremdsprachen gegen 100 Arbeiten preisgekrönt. Im Wettlesen wurden 780 Silben in der Minute erreicht. Das sind durchweg Leistungen, die bisher noch nirgends aufg wiesen werden konnten.
Geburtenuberschutz in Frankreich. Nach einer Statistik des französischen Arbeitsministeriums betrug die Zahl der Lebendgeburten 1927 741708 gegenüber 766 226 im Jahr 1926. Die Zahl der Sterbefällc belief sich 1927 auf 676 6W gegenüber 712858 im Jahre 1926. Für 1927 ist somit ein Geburtenüberschuß von 65 042 zu verzeichnen gegenüber 53 368 im Jahr 1926.
Ein Schlachtschiff besiegt einen Hai. Der englische Schlachtkreuzer »Hermes" beobachtete einen interessanten Kampf zwischen einem über 6 Meter langen Blauhai und einem Schwarm Stichlingen. Der Hai, offenbar nicht imstande, seiner Angreifer Herr zu werden, floh plötzlich mit ungeheurer Geschwindigkeit gegen das Schiff zu, geriet vor dessen Bug und wurde in 2 Stücke geschnitten. Wie wahnsinnig stürzte sich das kleine Volk der Stichlinge über die treibenden Stücke, die innerhalb von Minutenbruchteilen verschwunden waren.
Weitere Erdrutsche in Santos. Die Regenfälle in Santos haben die Gefahr neuer Erdrutsche außerordentlich verschärft. Ingenieure erklärten, daß das auf dem Gipfel d:s Berges Montserrat befindliche Kasino in den nächsten 24 Stunden zu-
Die Erdrutsche vom Samstag sind nach
angc- onnen.
sammenstürzen werde. Die Erdrutsi.
den bisherigen neuen Feststellungen geringer, äls zuerst angc-
D
Portland Maine, 15. März. Das Motorboot der Kiistenwache das,noch Slrotton-Island entsandt wurde, weil die Vermutung ausgetaucht war, daß der engl. Flieger Hinchciijs und sein Begleiter sich au der Insel aufhalte, ist mit der Nachricht zuriickgekehrt, daß die Hoff nung, die Flieger dort vorzufinden, unbegründet gewesen sei.
Washington. 15. März. Die deutsche Botschaft hat dem Staats departement zu der Dammbruchkatastrophr in Kalifornien das Beileit ausgedriickt. -?
Washington, 15. März."-Der Einwanderungsausschuß des Sc nats empfahl die Annahme der Johnson-Resolution, die eine Hinaus lchiebung des Inkrafttretens der nationalen Abstammungsklausel de Einwanderungsgesetzes um ein Jahr beantragt. Im Falle der An nähme dieser Resolution bliebe das jetzige Quotenoerhältnis unser ändert.
Das Beamtengesetz im Finanzausschuß.
Stuttgart, 15. März. Vor Eintritt in die heute Nachmittag fortgesetzte Beratung der Besoldungsvorlage stellte der Abg Pollich (Ztr.) fest, daß die Ueberschrift eines in der Morgenausgabe einer Stuttgarter Zeitung erschienenen Artikels: »Die Besoldungsvorlage durch die Regierungsparteien gefährdet" irreführend sei. Die Zentrumsfraktion lehnte die Anträge des Bauernbundes auf Streichung der Endstufen der Besoldungsgruppen 1—4 ab. Dieser Erklärung schloß sich der Abg. Roos (namens der Lürgerpartei) an. Für den Bauernbund verwahrte sich der Abg. Dingler gegen die Unterstellung, daß seine Anträge mit Vorwissen des Finanzministers gestellt worden seien. — Sodann wurde in die Beratung des Entwurfs eines Beamtengesetzes eingetreten. Der Entwurf umfaßt in 16 Abschnitten insgesamt 305 Artikel und stellt eine Kodifikation der Beamteng-setze dar, durch die dem verworrenen Zustand des Beamtenrechts abgeholsen und für eine gewisse Zeit eine abgeschlossene, klare Rechtsgrundlage geschaffen werden soll. Staatspräsident Dr. Bazille bezeichnet die Verabschiedung des Entwurfs durch den gegenwärtigen Landtag für notwendig und auch als möglich. Auch der Gesamtbeamtenbsirat wünsche eine rasche Verabschiedung der Vorlage. Redner der Sozialdemokraten und Demokraten vertraten die Ansicht, daß die verfügbare Zeit zur sorgfältigen Prüfung der ganzen Vorlage nicht mehr ausreiche; sie befürworten, nur die besoldungsrechtlichen Teile des Entwurfs zu erledigen und alle anderen Artikel zurückzustellen. Nach längerer Aussprache wurde mit der Beratung der Artikel begonnen, die mit der Besoldungsordnung im Zu-
nommen wurde und umfassen etwa eine halbe Million Die geborgenen Leichen sind bereits stark verwest und bedrohen dadurch die Stadt mit einer gefährlichen Epidemie.
Handel» Verkehr und Volkswirtschaft.
Stuttgart, 15. März. Dem Donnerstagmarkt am städt. Vieh- und Scisiachthos wurden zugejührt: 1 Ochse, 1 Bulle, 50 (unverkauft 5) IungbuIIen, 31 Iungrinder, 12 Kühe, 283 Kälber. 863 Schweine Erlös aus je 1 Ztr. Lebendgewicht: Ochsen —, Bullen « 5l—52 (letzter Markt unv), t> 47—49 (>mv.), -- 42—45 (unv.s. Iungrinder 58—62 (59—62), d 50—58 (unv.). c 42—48 (unv.), Kühe » 30—37 (unv.). > 20—28 (unv.). 4 14—18 (unv ), Kälber 8 84—88 (82-86) c 75—82 (73—80), <i 65—72 (62-70), Schweine -> sette Schweine über 300 Psd. 58—60 (60—61), b vollsleisch. Schweine von 240 bis 300 Psd. 58—60 ,60-61). c von 200—240 Pfd. 57—58 (58-60), -1 von 160—200 Psd. 54—56 (56—58», e fleischige Schweine von 120 bis 160 Psd. 50— 53 (52—55), Sauen 42—51 (unv.) Mack. Markt- vcrlauf: Großvieh und Schweine langsam, Kälber belebt.
Neueste Nachrichten.
Landshut. 15. März. Das Schwurgericht verurteilte heute den 20 jährigen Dienstknecht Sebastian Faliermeier aus Nieverhatzkofen wegen Mordes zum Tode und zum dauernden Ehrenrechtsverlust. Faitermeier hatte am 20. November 1927 seine frühere Geliebte, eine 24jährige Dienstmagd aus Pfeffenhaufen, erwürgt und aufgehängt, um sich seiner Baterschastsverpflichtungen zu entledigen.
Berlin, 15. März. Der Auswärtige Ausschuß des Reichstages ist zu einer Sitzung auf nächsten Samstag einberufen worden: Die Tagesordnung weist folgende Punkte auf: 1) Warenaustausch zwischen dem Saargebiet und dem deutschen Zollgebiet, 2) Genfer Verhandlungen, 3» deutsch-russische Verhandlungen. 4) Auswmiderungsfragen.
Berlin, 15. März. Die Kriminalpolizei hat in der vergangenen Nacht auf dem Grunde der Kanalisation iin Norden Berlins das Messer gefunden, das die Kontoristin Antoni zu ihrer Mordtat benutzt hatte. Es handelt sich um ein Messer, wie es in Schlächtereien zum Tranchieren verwendet wird. Es war noch in Zeitunaspapier einge- wickelt, das aber den Schmutz von der Scheide nicht ferngehalten hatte, sodaß die Blutspuren verdeckt waren. Anscheinend ist das Messer noch neu.
Berlin. 15. März. Zu der Wiederherstellung des Kanzlers meldet die Germania: Es war zunächst auf ärztlichen Rat beabsichtigt, daß der Reichskanzler sich sofort zur Erholung aus Urlaub begeben solle. Bei der durch die bevorstehende Auflösung des Reichstages immerhin politisch bedeutsamen Gesamilage hat sich Dr. Marx jedoch dazu entschlossen, seinen Erholungsurlaub erst nach der Auslösung des Reichstages anzutreten.
Berlin, 15. März. Nach der Volksschule in der Sonnenburgerstraße, die, wie wir berichteten, in eine Sammelschule umgewandelt werden soll, hatte die Elternschaft, die sich für die Erhaltung der Schule in der bisherigen Form einsetzt, eine Versammlung einberufen, um gegen den Beschluß der zuständigen Deputation erneut zu protestieren und die weitere Stellungnahme in dem Konflikt, der bekanntlich zu einem Schulstreik geführt hat. zu erörtern. Der Leiter der Versammlung teilte mit, daß die Kinder von Montag ab wieder am Unterricht teilnehmen werden. Sollten unverzügliche Verhandlungen mit den in Betracht kommenden Behörden nicht zu befriedigendem
Ergebnis führen,^so würde man zu weiteren Maßnahmen greisen.
Reichs-
Berlin, 15. März. Im sozialpolitischen Ausschuß des tages wurde gestern das einen Teil des Notprogramms bildende Gesetz über Erhöhung der Invaliden- und Angestelltenrenten im wesentlichen nach der Regierungsvorlage angenommen. Neu eingesllgt wurde nur eine Erhöhung der Kinderzulage auf zehn Mark.
Berlin, 15. März. Der Regierungspräsident von Köln als Landespolizeibehörde hat, wie das „Berliner Tageblatt" meldet, Alexander Zubkoff, den Gatten der Prinzessin Viktoria von Preußen, nachdem er wegen Paßvergehens rechtskräftig verurteilt worden ist, aus dein deutschen Reichsgebiet ausgewiesen.
Berlin» 15. März. Als Reichsunterstützung für die Leipziger Messe sind im Hausaltsausschuß des Reichstags nicht 200000 Mark dewiliigt worden, sondern der gesamte Titel für Aussieliungsbeihilfe tm Haushalt des Wirtschaftsministeriums 1928 ist auf 1200000RM. festgesetzt worden. Davon entfallen aus die Förderung der Leipziger Messe 800000 RM.
Berlin» 15. März. In Genf hat die fünfte Session der vorbereitenden Abrüstungskonferenz begonnen. In Berliner unterrichteten Kreisen hegt man geringe Hoffnung für den Erfolg der Abrüstungsverhandlungen.
Wilhelmshaven, 16. März. Gestern fand der Stappcllauf und die Tause von vier neuen Torpedobooten der Reichsmarine statt, die die Namen „Tiger", „Lux". „Januar" und „Leopard" erhielten.
Rom, 15. März. Im Appenin nördlich von Florenz schneit es bereits seit dem 9. d. M. ununterbrochen, jodatz die Schneedecke die Höhe von einem Meter erreicht hat.
sammenhang stehen. Berichterstatter ist Abg. Bock (Ztr.). Be-
onnen wird mit dem Abschnitt 4: Besoldung der ständigen Beamten. Die Art. 55—61 werden ohne erhebliche Aenderun- gen nach der Vorlage angenommen. Eine längere Aussprache entwickelte sich nur bei Art. 60 (Versagung der Dienstalterszulage auf eine bestimmte Zeit), den der Beamtenbund gestrichen wünscht. Ein entsprechender Antrag wurde mit 11 gegen 4 Stimmen abgelehnt. Morgen nachm. 3 Uhr Fortsetzung der Beratung der Besoldungsvorlage.
Bertrrterversammlung der Volksr-cht-Partei nnd des Württ.
Sparerbundes.
Stuttgart, 15. März. Am 11. März fand im Saalbau Wulle die Vertreterversammlung der Volksrechtpartei und des Württ. Sparcrbundes statt, die von dem Landesvorsitzenden, Prof. Bauser, geleitet wurde. Es wurde beschlossen, an den württ. Landtag eine dringliche Eingabe zu richten und die Forderung zu erheben, den Artikel 20 Abs. 2 des Landtagswahl-
wsetzes vom 4. April 1924 als verfassungswidrig zu streichen. ." " ". iter Um
eiter wird sich die Volksrcchtpartei Vorbehalten, unter ständen beim Staatsgerichtshof für das Deutsche Reich Klage zu erheben. Die Vertreterversammlung beschäftigte sich dann mit den Vorbereitungen für die L-andtagswahlen. Man einigte sich über die Vorschläge in den Wahlbezirken über die Landesliste und über die ersten Stellen für den Reichstagswahlvor-
zü erheben.
Annahme des Wehretats.
Berlin, 15. März. Auch gegen den Reichswchrminister haben die Kommunisten heute das übliche Mißtrauensvotum eingebracht. Es wurde natürlich, wie alle vorhergegangenen, abgelehnt. Außer den Antragstellern liehen ihm nur die Völkischen und Nationalsozialisten ihre Stimme. Die Nationalsozialisten machen sich nachgerade im Reichstag durch eine Tonart bemerkbar, um die sie beinahe von den Moskowiten beneidet werden könnten. Was sich beute Herr Straßer an pöbelhaften Ausfällen und an direkten Beleidigungen, vor allem auch des Reich?außenministers, leistete, geht nachgerade wirklich über die Hutschnur. Präsident Lobe wies den Rabiaten energisch in die Schranken. Einem Tribünenbesucher, der sein Wohlgefallen an den nationalsozialistischen Schimpfereien durch Händeklatschen bekundete, wurde der Stuhl vor die Tür gesetzt. Sonst verlief die Aussprache auch weiterhin ruhig. Von keiner Seite
war der neue Wehrminister besonders heftigen Angriffen aus- Völkischen Henning Ausführungen bewegten
gesetzt. Selbst des , „
sich in gemäßigten Babnen. Man ist geneigt, abzuwarten, wie Grüner sich in der Praxis bewähren wird. Auch 5er Wirtschaftler Bredt, der eine Wehrmacht auf pazifistischer Grundlage «iS einen Nonsens bezeichnte. will mit seinem Endurteil über Grüner zurückb-ftten, bis sich die Linie seiner Tätigkeit deutlicher abzeichnet. Gröner selbst beantwortete dann noch eine Reche von Fragen, zumeist nur untergeordneter Bedeutung: Beförderungsmöglichkeiten, Garnisonsverlegungen, Ersatzfragen und dergleichen mehr. Zum Schluß konnte er über die Sympathien, die d r jungen Wehrmacht vom Haus entgegengebracht werden, dankend quittieren. Der Etat konnte danach ohne Abstriche genehmigt werden. Morgen wird die Etatsberatung bei der Postverwaltung fortgesetzt.
Der deutsche evang. Kirchenausschutz zur schulpolitischen Lage.
Berlin, 15. März. Der heute zu einer Frübjahrssitzung in Berlin zusammen^ treten« deutsche evangelische Kirchenausschutz, das verfassungsmäßige Vertretungsorgan des Bundes der deutschen evangelischen Landeskirchen, hat nach eingehenden Erörterungen zu der durch das Scheitern des Reichsschuloesetzes geschaffenen Lage die folgende Entschließung gefaßt: „Der deutsche evangelische Kirchenausschutz ist von dem Scheitern der Verhandlungen über das Reichsschulgesetz schmerzlich enttäuscht. Der deutsche evangelische Kirchenausschuh erwartet, daß alles versucht wird, sobald als möglich ein Reichsschulgesetz zustande ru bringen, das dem Schulprogramm des deutschen evangelischen Kirchentages in Stuttgart vom Jahre 1921 Rechnung trägt und unter voller Wahrung der Staatshoheit Gewissensfreiheft, evangelische Erziehung und Elternrecht gewährleistet."
Deutsche Forderungen für die verhaftet'« Ingenieure. — Dann erst Fortsetzung der Wirtschaftsverhandlungen.
Berlin, 15. März. Das Reichskabinett hat sich setzt entflossen, mit den Russen Fraktur zu reden. Herrn Krestinski, r beute im Auswärtigen Amt erschienen ist, wurde von Dr. Stresemann eröffnet, daß die Reichsregierung von einer Fortführung der deutsch-russischen Wirtschaftsverhandlungen ab- sehen müsse. Der Außenminister verlangte von der russischen Regierung, daß diese den Aufenthaltsort der verhafteten Deut-
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scheu bekcmntgeben, daß ferner einem Mitglied der deuttck«. Botschaft in Moskau es ermö"'!-*-* r-
, . - ermöglicht werde, mit ihnen in Vertt?
düng zu treten und schließlich, daß man uns das Beweis
material, daß die Unterlagen für die angeblichen Beschuldig gen bildet, endlich unterbreitet. Ein weiteres Verhandeln M den Russen ist im übrigen schon deswegen ausgeschlossen die Wirtschaft sich geweigert hat, die fiir die Verhandlung» erforderlichen Sachb.rater zur Verfügung stellen. Wie ma.
aus Moskau berichtet, soll inzwischen der deutschen Reglern«,
mitgeteilt worden ^ein, daß^öie ^6 Verhafteten sich in Rostow
«Vorführungen, wc
zeigt werden, brl!^ Wandel der Z Mode des Altertui «eierzeit und der
lsitsprechenderMu
«lles zu üverbiete, ^Klen wir jedem d
am Don befänden, beschuldigung a>' tierten bis zur ,
dessen Beginn sich bei dem großen Umfang der Untersucht» sehr lange hinauszögern kann. Alle Bemühungen der Vertrete? der AEG., sich mit den Verhafteten in Verbindung zu setz» sind ergebnislos geblieben. ^'
Hindenburgs Grntz an Re „Emden". Reichspräsident v. Hindenburg hat, den Blättern zufol«. an den heimkehrenden Kreuzer „Emden" folgendes Begrüßung telegramm geschickt: .Kommandant, Offizieren und Mannschaft l des Kreuzers „Emden" rufe ich bei ihrer Rückkehr nach lange, . Fahrt ein herzliches Willkommen in der Heimat zu. Zugleich i spreche ich der Besatzung meine Anerkennung für ihr rnM- ! Haftes Verhalten während der großen Reise aus."
Die Lohnbewegung im Buchdruckgewerhe.
Der Schiedsspruch im Lohnstreit des deutschen Buchdrsch aewerbes ist von den Prinzipalen angenommen worden; ft, haben Verbindlichkeitserklärung des Spruches beantragt. K Verhandlungen über diesen Antrag finden Anfang der nächste» Woche statt. Der „Roten Fahne^ zufolge nahm die Generalversammlung der Buchdrucker Berlins einen Antrag an, der n dem geforderten Satz von 10 Mark festhält und im Falle einer Verbindlichkeitserklärung die Aufnahme des Kampfes mit all» Mitteln fordert.
Ministerpräsident Braun lehnt den Empfang einer Landbmi.
Abordnung ab.
Der Reichs-Landbund hatte an den preußischen Ministerpräsidenten Braun die Bitte gerichtet, eine Abordnung dei Pommerschen Landbundes, die im Anschluß an die letzten Rvt- kundgebungen der Landwirtschaft nach Berlin kommen sollte, zu empfangen. Auf diese Bitte hat der preußische Ministerpräsident dem Reichslandbund eine Antwort zugehen lassen, i» der es heißt: Auf Ihre Zuschrift erwidere ich Ihnen, daß ich im Hinblick auf die mit unwahren Behauptungen gegen die Preußische Regierung inszenierte demagogische Hetze des Land- bundes es ablehnen muß, die Deputation zu empfangen. Uebri- gens sind die Schwierigkeiten, unter denen die Landwirtschaft zurzeit lüdet, der preußischen Staatsregierung hinreichend bekannt. Im Rahmen ihrer Zuständigkeit und nach Maßgabe der Finanzkraft des Staates tut die Staatsregierung cmes, wai geeignet ist, diese Schwierigkeiten zu beheben.
Warenschwindel en gros.
Berlin, 15. März. Unter dem dringenden Verdacht, Kreditbetrügereien in großem Umfange verübt zu haben, wurde der 38 Jahre alte Kaufmann Arthur Kohlmeier, der seine GeschästS- räume in der Luisenstraße 53 hatte, festgenommen. Das Unternehmen, das unter der Firmieruug „Arthur Kohlmeier" lies, wurde am 1. März 1927 gegründet und befaßte sich mit Ein- urrd Verkauf von Waren aller Art. Nachdem Kohlmeier zuerst einige Posten bar bezahlt hatte, gaben ihm die Lieserante» später, der Wirtschaftslage entsprechend auch Kredit gE« Wechsel, die sich hinterher als gänzlich wertlos erwiesen. Als Kohlmeier festgenommen wurde, fand man in, seinen Lagerräumen noch große Mengen Waren der verschiedensten Art. Nach vorsichtiger Schätzung dürsten in Deutschland allein etwa 200 Firmen von Kohlmeier geprellt worden sein.
hem Gemeindewal sechs Lose Taun
1 . Los: 9.4'
I. 58 Vl. Kl. Sä
2. Los: 8.2' 2.81 Vl. Kl. Sä
3. Los: 21/ V.. 0.75 Vl. Klas g.46 IV.. 1.46 V
4. Los beim
II. 01 IV.» 8.99 lV. Klasse.
5. Los beim 7.68 V.» 0.62 VI 2.83 IV.» 0.21 V
6. Los beim sV.. 11.97 V. 0> »I.. 0.71 !V. Klo
Ferner eine
Die unterzei staatlichen Forst; wollen verschlösse bis Mittwoch i Echultheißenamt > auf dem Rathau Zuschlag gleich e lichen. Losverze welche vorher be^
Anschließend Scheu Ausstreich - 14 Rm. Taimen
Ebenso St Baustangen III. i stangen II. Kl. 5<
Lang- N!
Der pommcrsche Oberpräsident gegen die Landbnnddrohungea.
Bei Eröffnung des pommerschen Provinziallandtags trotz Oberpräsident Lippmann mit großer Entschiedenheit den Lanü- bunddrohungen entgegen. Bei weitgehender Nachsicht gege» Form und Inhalt der Reden und Beschlüsse, die bei den Lanl^ bundkundgebungen vorg.'tragen werden, müsse es zurückgewiese» werden, haß systematisch gegen die preußische Regierung der Vorwurf erhoben werde, als ob sie Maßregeln, die die Not der Landwirtschaft beheben sollen, verweigere und sabotiere. Eben- o unzulässig sei es, daß in solchen Versammlungen mehr oder minder verhüllte Drohungen ausgesprochen und zur Steuerverweigerung aufgefordert wird. Gerade die Landwirte sollte» wissen, wie wichtig Ordnung und Gesetzmäßigkeit für die Erhaltung der Kraft des Staates, auch seiner wirtschaftlichen Kraft» ind. Sie sollten auch nicht vergessen, daß ihre Unterstützungs- Wünsche durch die Gesamtheit ihrer Mitbürger befriedigt werden sollen, von denen viele durch den Krieg und seine Folge» 'elber auf das allerschwerste geschädigt, ja vollkommen verarmt ind.
Die Betrügereien bei den Reparationslieferungen.
Die Gemeint 67 ill.» 113 lV„ stamme; 4 ll-, 2 und Lärchenstäm IV. und V. Kl. preise sind bis l tz Uhr, beim Bü Versteigert vormittags 9 Uh buch.» 3 Sie: ei 33 Ster buch., ! Prügel, daruntc Normalwellen. Waldhüter Burbach, !
Berlin, 15. März. Die seit längerer Zeit geführten Unter- uchungen über die Reparationsbetrügereien haben jetzt dazu geführt, daß von der Staatsanwaltschaft ll die Voruntersuchung gegen die Leiter der Para-Gesellschaft in Berlin, die Direktor«» Roth, Goldschmidt und Konsul Lerche, wegen Betruges uns Urkundenfälschung, sowie geg n eine Anzahl Viehhändler i«
Berlin und im Rheinland wegen Beihilfe eröffnet wurde. Wir "" " ' " bei "
M.-G,
I srü
am Sonn i
eine Berliner Korrespondenz hört, werden dabei die Geschäft
dadurch verschafften, daß minderwertiges Vieh zu "Preisen, die bis zu 400 Prozent über den berechtigten Preisen lagen, nach Frankreich geliefert und berechnet wurde. Die deutschen Lieferanten zogen dann bei der deutschen R egierung die unrechtmäßig hohen Beträge ein und teilten den Gewinn mit den franzö- lschen Firmen. In manchen Fällen wurden auch einfach di« Frachtbriefe gefälscht, so daß aus einer Sendung von 8 Kühen in einigen Fällen eine Sendung von 80 Kühen gemacht wurde. Die Para-Gesellschaft hat vor allen Dingen mit der französischen Firma Goudberg üc Levy gearbeitet, deren Inhaber 2 Holländer rnd. Der im Westen des Reichs sehr bekannte Viehhändler M. Fries, der ebenfalls in die Angelegenheit verwickelt ist, hatte vor einiger Zeit während der Untersuchung gUen die Para-Gesell- bereits ein Geständnis abgelegt. ^ Es gelang jedoch der
Streich-Or Herr Kindh
Firma Goudberg <5 Levy Fries, den sie nach Paris komme« ließ, zu einem Widerruf zu bewegen. Die Arbeit der deutsche«
-5-. ^ .. ...
Behörden ist dadurch stärk behindert worden. Ein weiteres Hindernis ist dadurch entstanden, daß es den beiden Inhaber« d:r Pariser Firma gelungen ist, sich den französischen Behörde» durch die Flucht über die holländische Grenze zu entziehen.
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Eine Sensation verspricht die von den Firmen Krüger Wolfs, Schuhhaus Schläffer, Geschwister Guttmann und Robert Katz am 17. März im Saalba» veranstaltete Modenschau zu werden. Neben einer Anzahl preis
gekrönter Vorführdamen rst es der Firma Krüger L Wolfs ge- I ungen, die deutsche Modekönigin Hilde
„ . Zimmcrmann für ihre
Modenschau zu gewinnen. Frl. Zimmermann hat die Herzen der deutschen Damenwelt durch die liebenswürdige Art ihrer Vorführung im Fluge erobert. Vor einiger Zeit führte st« für ein Berliner Konfektionshaus in London die neuesten Frühjabrs- modelle'vor und erzielte auch dort uneingeschränktes Lob. Außerdem verpflichteten die vorführenden Firmen den rheinischen Kabarettisten Hans Tobar als Ansager. Herr Tobar vereinigt Humor, Witz, Geist und Satyre in einer Person, und ist un- ' ^ Hm '
1. Hoch- ur
2. > Wohl d) Der 1
3. Sagen a
4. Kamerad
5. Iotermez
6. Finkensci
7. Bayeriscl
8. Die Ros S. Mondna
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11. Alte Km N8.: ; herzlichst ei
Birke
Ein ehrliche«
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bedingt als erste Attraktion zu ^zeichnen.
Schluß de»
nicht unter 15 oder 15. April Haushalt gesuc L He