egen diejenigen deutschen Firmen, dece, itionsschwindeleien festgestellt worden ist, zester Zeit ein Strafverfaliren eingeleitet >es Reichskommissars, die infolge des Um- >e kommenden Verträge über eine teilweise längere Zeit in Anspruch nimmt, wird

Germania" teilt mit, daß gestern infolge rtionsvorsitzenden von Guerard eine Be­st stattgefunden hat, an der auch die Ab- Imbusch teilgenommen haben. Man dars auch diese Besprechungen günstig oer-

Dieb, der am 26. Dezember v. 3. de» uck in einem Münchener Hotel für IOOOÜ achen bestohlen hat, ist gestern abend i» : Nähe des Zoo, als er von einem heim- ,mer angetroffen wurde, durch das Personal handelt sich um den 25 Jahre alten Otto ismäßiger Hoteldieb ist. Er hat de» Den.

Berliner Kriminalpolizei hat durch An­einwandfrei festgestellt, daß das dort bei ine Mädchen namens Reinfcld nicht, wie meldet worden war, mit der seit mehreren stnfeld aus Berlin identisch, sondern ein ist.

>er Lohnstreittgkeit in dcr mitteldeutsche» >sarbeitsminister den Antrag auf Verbind- «spräche vom 12. Januar 1928 nach Lage

beiden im dritten und vierten Stock des Charlottenburg befindlichen Wohnunge,

> Polizeipräsidenten heute abend von ihre» Das zuständige Polizeirevier hat die

lie Schlüssel in Verwahrung genommen, demokratische Reichstagsabgcordnele Dr. .schuß in einer längeren Rede warm für nsgeschadigten ein. Die Reichsregierung ander Messe nicht teilzunehmcn, weil diese >gesseier gedacht ist.

eig), 20. Januar. Ein reicher Bauer hat, lige Erbschaft zu lassen, seine 24jährige einem dunklen und feuchten Keller qe- lnzeige eines Knechtes hin wurde der Zu- s Mädchens gewaltsam -geöffnet. Man Skelett abgemagert und völlig verwahr- Ilädchens wußte ebenfalls von dem Plan. 60 Jahre alte sozialdemokratische Senator mde der Behörde für Arbeit und Wohl- tmord durch Erschießen. Als Grund der enen Briefe die Furcht vor völligem Ner-

land), 20. Januar. Heute mittag ging len eine Lawine nieder und ver>chüttete ich Adelboden mit Aufräumungsarbeite» rei sind ledig. Die Leiche des eine» konnte )ie Bergungsarbeiten nach den beiden an- r Gange sind. Es besteht keine Aussicht,

Während in Dänemark die Temperatur gesunken ist, werden aus der Provinz bis 40 Grad Celsius Kälte gemeldet. I» sogar auf 50 Grad unter Null gesunken, nizösische Kammer nahm am Donnerstag 410 gegen 23 Stimmen an bei Slimm-

Der polnische Ministerrat hat in seiner risterpcäsident Pilsudski den Borsiß führte, las Jahr 1928 angenommen. Der Haus- hmellberschuß in Höhe von 49 Millionen sich aus 2476 Millionen. Das Budget igehen.

-frage« im Landtag.

Im Landtag wurde heute die Be- Landesgewerveamt) zu Ende geführt. >.P.) erblickte in dem Arbeitszeitnot- öewerbe und beklagte sich hauptsächlich die Arbeitgeber wie Arbeitnehmer e (.Dem.) wünschte gleichen Schutz für ne Landwirtschaft und betonte, daß die höchste Gewerbesteuer haben. Der scht eine beschleunigte Verabschiedung tzes. Der Avg. Hartmann (Ä. Vp.) nenden Etat die Bereitstellung von ungen, damit jüngere Handwerker sich industriellen Betrieben des Auslandes rtigen Herstellungsmethoden vertraut lntrag wurde nach weiteren Ausfüh- chumacher (Komm.), Roth (Dem.) und Staatsrats Rau, der sich gegen den men, desgleichen die Ausschußanträge, m) wurde rasch erledigt. Dann kam (Gewerbe- und Handelaufsichtsamt), ard (Dem.) wies auf die zuneymende hin und wünschte genaue Einhaltung ?. Der Abg. Gengler (Ztr.) beschwerte der Sonntagsruhe in den Gasthöfen e bei den Verkaufsstellen auf bahn- !lbg. Weimer (Soz.) beantragte eine n Äufsichtsbeamtenstellcn, um jeden ittlich einmal besichtigen zu können, B.) wandte sich gegen die übermäßige Itau betonte, daß zum Schutze der Ar- and daß Württemberg hinsichtlich der Deutschland an der Spitze stehe. Die lf morgen vertagt.

lis der Länderkonferenz.

Staatspräsident W. Bazille schreibt in lg" über das Ergebnis der Lander- Verhältnisse kennt, wußte von vorn- : Länderkonferenz ein unmittelbares inte. Nach wie vor werden sich in gegenüberstehen: die Vertreter deS es Bundesstaates. Es ist auch nicht eingesetzte Verfassungsausschuß eine Problems vorzubereiten in der Lage ernste Warnung wiederholen: Wer l Mehrheit zum Einheitsstaat zu ge- r Bestand des Reiches mit allen dann jen Folgen. Der Verfassungsausschuß zahl einzelner Fragen zu klären, na- der Reichs- und Landeszuständigkeit Steuern und Lasten nach richtigen lelche Grundsätze auf diesen Gebieten Pf innerhalb des Ausschusses in erster

> er sich Wohl mit den Enklaven, Ex- i und dem Ausgehen einiger tleiner ie mit der Frage befassen, aus wel- Ländern am besten geholfen werben

wichtige und schwierige Aufgabe hat . Seine Hauptaufgabe kann nur e über die Zurücksührung der Aus- nd in engere Grenzen und Ersetzung rurch individuelle Grundsätze in de»

Reiches zu machen. Daneben können von chm erwogen werden; so viel aber auch aus diesem Gebiet uoch geschehen kann und muß, so sehr mutz man fick davor hüten, eine Entlastung der Steuerzahler von solchen Reformen zu erwarten. Die Vcrwaltungsreiormen sollen übrigens von Reich und Ländern selbst unabhängig von den Arbeiten des Sparausschusses weiterhin betrieben werden. Die vorgesehene Zuziehung Les Reichssparkomnnssars durch die Landesregierungen wird häufig zweckmäßig lem. Die bei der Länberkonserenz anwesenden württemberaffchen Minister waren einig in der Auffassung, den Reichssparkommysar auch nach Württemberg zu bitten, um innerhalb des Landes und nn Reiche Klarheit über die Arbeiten der württembergischen Re­gierung zu schaffen. Im Lager der Unitarier zeigt sich eine Enttäuschung über den Verlauf der Konferenz, wenn auch kein Nachlassen ihrer Absichten. Von großer Bedeutung ist es na­mentlich gewesen, daß die Behauptung, der Einheitsstaat sei billiger als der Bundesstaat, allgemein preisgegeben wurde, und daß kein Vertreter des unitarischen Gedankens ein konkretes Bild davon zu machen versuchte, wie der künftigezentralisierte oderdezentralisierte" Einheitsstaat aussehen werde. Es zeigte sich im Gegenteil, daß im unitarisch-nLager große Meinungs­verschiedenheiten auch über die möglichen Wege bestehen So wurde ein von demokratischer Seite verbreiteter Plan von sozial­demokratischer Seite als den Bestand des Reiches bedrohend bezeichnet.

Debatte über das Reichsbanner du badische« Landtag.

Karlsruhe, 20. Jan. Die Vorgänge bei der Weihnachtsfeier des Reichsbanners in Konstanz veranlaßten die Reichsparteien (Bürgerliche -Vereinigung und Volkspartci) zur Einbringung einer Interpellation, wobei das Verbot der Zugehörigkeit von Schillern zum Reichsbanner gefordert wurde. Die Interpella­tion wurde heute im badischen Landtag behandelt und führte zu lebhaften Auseinandersetzungen. Im Verlaufe der Debatte griff Innenminister Remmele ein und erklärte, daß die Gründung d-s Reichsbanners eine Notwendigkeit gewesen sei und daß dieie Organisaffon sehr viel zur Entgiftung der pol-tuchen Atmo­sphäre beigetragen habe. Nach Schluß der Äusjprache wurde der Antrag im Sinne der Interpellation durch die Regierungs­mehrheit abgelehnt, ebenso ein Mißtrauensantrag gegen den llnterrichtsminister. Der Landtag bewilligte dann noch 125 000 Mürk ttir die Hochwassergeschädigten.

Schietzübung der Besatzung im Mälzer Wald.

Neustadt a. H., 20. Jan. Wie aus zuverlässiger Quelle ver­lautet, hat die französiiche Besatzung den Pfälzer Wald von Neustadt bis St. Martin wegen ihrer Schießübungen, die m Neustadt am Schießhaus abgebalten werden, als Gesabrzone erklären lassen. Die Besatzungsbehörde hat in einer Versamm­lung am letzten Dienstag vergeblich versucht, die Zustimmung der Bürgermeister und beteiligten Bezirksämter zu dieser Maß­nahme zu erhalten und hat oabei den Entwurf eines Schieß­planes für eine Woche vorgeleat, der bereits heute in Kraft tritt. Die Tafeln sind im Pfälzer Wald schon aufgestellt, um die Be­völkerung zu warnen. Damit ist dieser von Touristen am mei­sten besuchte Teil des Pfälzer Waldes für die Bevölkerung un­gangbar gemacht worden.

Dir Landwirtschaftshilfe des Reiches.

Berlin, 21. Jan. lieber das Programm der Reichsregierung m der Frage der Landwirtschaftshilfe, das ReichSernägrungs- mimster Schiele heute im Rc.chshaushaltsausschuß des Reichs­tages entwickeln wird, weiß dieDeutsche Allgemeine Zeitung" folgendes mitzuteilen: Der hauptsächlich durch Naturereignisse der letzten Jahre hcrvorgerufenen Notlage der Landwirffchaft soll dadurch Rechnung getragen werden, daß vornehmlich die drückende Schuldenlast durch Herabsetzung der Zinsen, längere Rückzahlungsfristen usw. erleichtert wird. In den Kreisen der Koalition ist man der Ansicht, daß eine solche Entschuldungs­aktion wirksamer ist, als etwa neue Zollerhöyungen, die sich im übrigen auch nicht in das allgemeine Zollsenkungsprogramm der Negierung einfügen würden.

Reichskanzler Dr. Marx über bie Phöbus-Angelegenheit.

Berlin, 20. Jan. Vor Beginn der allgemeinen Aussprache zum Reichsetat für 1928 im Plenum des Reichstages gab der Reichskanzler Dr. Alarx zur Pyöbus-Angelegenpeit folgende Erklärung ab: Ich halte es für zweckmäßig, vor der allgemei­nen Aussprache eine Erklärung zu der sog. Phöbus-Angelegen- heit abzugeben. Die Ermittlungen des Rcichssparkommissars haben ergeben, daß die in dieser Angelegenheit von der Presse gemachten Angaben zu einem erheblichen Teil zutreffend sind, zu einem anderen Teil sich als nicht oder nur teilweise zu­treffend erwiesen haben. (Hört, hört! links.) Weiter ist fest- gestellt, daß die Angriffe einer Zeit angehören, die weit hinter uns liegt und für die eine Verantwortlichkeit der gegenwärtigen Regierung nicht besteht. Es hat sich ein Tatbestand ergeben, der von der Regierung aus das ernsteste gemiß-billigt wird und Maßnahmen erforderlich macht, die eine Wiederholung solcher Vorgänge verhindert. Es hat sich bestätigt, daß die Phöbus- Film A.G. aus Mitteln des Reichswehrministeriums unterstützt worden ist, daß die Marine Aktien dieser Gesellschaft über­nommen hat und daß zugunsten dieser Gesellschaft Bürgschaften für große Kredite geleistet worden ist. Die Kredite und die Akttenbeteiligung sind von Kapitän Lohmann eigenmächtig ge­geben worden. Er wollte damit von der Film-Gesellschaft die Ueberfrcmdungsgefahr abwenden, die tatsächlich bestand. Diese Dinge gehen auf das Jahr 1924 zurück. Die am 26. 3. 1926 geleistete Bürgschaft ist von dem damaligen Reichsfinanzmini­ster, vom Wehrminister und vom Ehef der Marineleitung gegen- aczeichnet worden, dagen nicht von dem damaligen Reichskanz- llr. Der Kredit der Phöbus-A.G. ist nahezu zur Hälfte ab­gedeckt. Ueber diese Bürgschaft hinaus hat aber Kapitän Loh­mann der Phöbus-A.G. weitere Bürgschaften in Höhe von 3 5 Millionen und 9A> 000 Mark zu Lasten des Reiches gewährt. Es -at sich weiter bestätigt, daß Kapitän Lohmann 1,5 Millio­nen Mark Aktien des Berliner Bankvereins im Jahre 1925 für das Wehrministerium erworben hat. Daraus ist dem Reich ein Verlust von 675000 Mark entstanden. (Hört, hört! links.) Mit weiteren Verlusten mutz gerechnet werden. Die Mittel für diese Beteiligungen und Kredite entnahm Kapitän Lobmann aus dem Fonds für die Abwicklung des Krieges und seiner Folge­erscheinungen. (Hört, -ört!) Diese Mittel sind heute völlig ausgcschöpst (Gelächter links und Rufe: Sie sind verpulvert!) Ich bemerke ausdrücklich daß dem Wehrministerium Mittel dieser An nicht mehr zur Verfügung stehen. Aus dem Haushalt sind keine Mittel zpr Verfügung gestellt, aber auch die Verwendung der erwähnten Mittel war natürlich durchaus unzulässig. Zu beanstanden ist auch der Ankauf des Hauses Lützow-Ufer 3, wenn es auch nicht so viel gekostet hat. wie in der Presse bebaup- ttt wird. Die Verbindung mit der Phöbus-A.G. ist abgestoßcn vzw. liquidiert worden. Die Behauptung, daß Lohmann und andere aus Geheimfonds weitere Geschäfte gemacht haben, hat sich nicht erweisen lassen. Ich kann abschließend erklären, daß die ermittelten Tatsachen tief bedauerl-ch sind. (Lebhafte Zu- sffmmung.) Darin ist das gesamte Kabinett mit mir einig. Loeriso darin, daß eine Wiederholung derartiger Dinge unter allen Umständen ausgeschlossen sein muß. Um das zu er- reAw, ist die Einsetzung einer Kontrollkommission beschlossen, bestehend aus Vertretern des Wehrministeriums, des Reichs- smanzministeriums und des Rechnungshofes. (Zuruf: Was Ard mit Lobmann?) Gegen Kapitän Lo" mann ist seitens d^s Wehrministeriums ein Verfahren eingelcitct worden, das noch

schwebt. Beim Etat des RAchswehrnrmisteriunrs wird darüber weiter Aufklärung gegeben werden.

Deutscher Reichstag.

Berlin, 20. Jan. Am Regierungstisch sitzt u. a. Reichswehr­minister Groner. Ohne Aussprache werden zunächst in allen drei Lesungen angenommen das Abkommen über die vorläufige Regelung des Holzverkehrs aus Polen nach Deutschland und das Uebereinkommen zwischen Deutschland und Finnland über Unfallversicherung. Dann tritt das Haus in die allgemeine Aussprache über den Haushaltplan für 1928 ein. Bor dieser gibt Reichskanzler, Dr. Marx eine Erklärung zu der sogenann- len Phöbus-Angelegenheit ab. Als erster Debatteredner ertlärtc Abg. Severing (Soz.), die Behauptung, daß der Etat für 1928 gesund sei, halte einer näheren Prüfung nicht Stand. Es wäre Selbstbetrug, die Singen vor den unerfreulichen Erscheinungen auf den Arbeitsmärtten zu verschließen. Der Redner wendet sich weiter gegen jede Stärkung der Befugnisse des Reichsfinanz- nnnisters als eines Finanzdittators und stimmt den vom meichs- rat beschlossenen Aenderungen am Etat zu. Uebergehend auf den Phobus-Skandal fragt L>evering, was bei der versprochenen Reform der Reichswehr bisher herausgckommen sei. Zur Außen­politik erklärt er, daß die Veste Grunüverteiüigung Frankreichs der Friedenswille des deutschen Volkes sei. Reichswehrminister Gröner nimmt dann das Wort zu einer kurzen Erklärung gegenüber den Angriffen des Vorredners, die er sorgfältig prüfen lassen werde. Als Redner der Deutschnationalen weist Abg. Wallraf -darauf hin, daß die Parteien der Linken alle Geschehnisse der auswärtigen und inneren Politik aus Len ein­fachsten Nenner bringen, daß die Deutschnationalen schuld seien. Als wichtigste Ausgaben der Außenpolitik nennt er die Bekämp­fung der Kriegsschuldlüge, die Abrüstung und eine Aenderung des Dawesgesetzes und fordert schließlich neben dcr Fürsorge für die Landwirtschaft eine Stärkung der Stellung des Finanz­ministers gegenüber der Ausgabefreudigkeit der Parlamente. Mg. Thälmann (Komm.) sieht in dem neuen Etat nur den reaktionären Kurs der Regierung, während Abg. v. Gräfe (Volk.) die Ueberschüsse des Etats nur auf den brutalen Steuer­druck zurückführt, der auf die Wirtschaft ausgeübt würde. Für die jetzige Regierungskoalition sei die Ernennung des Generals Gröner zum Reichswehrminister bezeichnend, der in gar nichts von einem roten Gewerkschaftssekretär zu unterscheiden sei. Der Wortführer der Deutschen Volkspartei, Abg. Dr. Cremer, steht in den Ausfühungcn des Reichsfinanzministers über die Wirt­schaftslage ein zu großes Maß von Optimismus. Bedauerlich sei, daß die Mfttel, mit denen die dringende Not der östlichen Grenzprovinzen gemildert werden sollte, gekürzt wurden zu­gunsten von Bayern und Sachsen. Redner wendet sich in seinen weiteren Ansführungen gegen die Ausführungen des württem­bergischen Staatspräsidenten Bazille und des bayerischen Mini­sterpräsidenten Dr. Held, die diese auf der Länderkonserenz gehalten halben, die ein Begräbnis erster, zweiter oder dritter Klasse in einer Kommission gewesen ist. Der Widerstand gegen das einheitliche Deutschland sei vom natürlichen Standpunkt aus nicht zu rechtfertigen. Nachdem Abg. Müller-Franken (Soz.) eine Frage des Abg. Wallraf dahin beantwortet hat, daß die Sozialdemokratie eine ständige internationale Kontrolle deut­scher Gebiete über die Versailler Bestimmungen hinaus ablehne, vertagte sich das Haus um 6)4 Uhr auf Samstag 1 Uhr., Kürzung des englischen Marine-Bauprogramms.

London, 20. Jan. Amtlich wird mitgetült, daß die Regie­rung jetzt die Prüfung des neuen Marinebauprogramms für die Jahre 19271W9 beendet und beschlossen hat, einen der drei Kreuzer, mit deren Tau im Finanzjahr 1928 begonnen werden sollte, zu streichen. Von den für das laufende Finanzjahr ge­planten drei Kreuzern waren bereits früher zwei gestrichen. Es sind also in dem von dem Weißbuch vom Juli 1925 niedergeleg­ten Bauprogramm insgesamt drei Kreuzer gestrichen worden. Welchen Typ die beiden Kreuzer haben sollen, mit deren Bau am Ende des Finanzjahres 1928 begonnen werden soll, ist noch nicht end gültig festgesetzt._

Leinfelden, OA. Stuttgart, 18. Jan. (Billiges Schweine­fleisch.) Ta gegenwärtig die Preise für Schweine sehr nieder sind, haben sich in letzter Zeit einige hiesige Bürger entschlossen, ihre fetten Schweine zu Hause schlachten zu lassen, um nicht ganz mit Verlust zu arbeiten. Sie verkaufen das Pfund Fleisch zu 1 Mark. Dies nimmt aber einer von den beiden hiesigen Metzgern sebr übel, er ließ nämlich sofort bekannt machen, daß bei ihm das Pfund nur 30 Psg. koste.

Wir suchen zu möglichst baldigem Eintritt

einen Beitragseinzieher

mit dem Dienstsitz in Neuenbürg, der auch Krankenkontrolle auszuüben hat. Ständige pensionsberechtigte Anstellung nach längerer Probezeit bei Eignung in Aussicht gestellt,- Bezahlung erfolgt nach der staatlichen Besoldungsordnung. Bedingungen: Alter zwischen 25 und 30 Jahren, gute Gesundheit, gute Allgemeinbildung, unbedingte Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit. Der Bewerber muß ferner in der Lage sein, ein Personen­auto zu führen, zu warten und zu pflegen, auch kleinere Re­paraturen an demselben selbst vorzunehmen, sowie den Füh­rerschein besitzen. Selbstgeschriebene Bewerbungen mit Lebens­lauf und belegt mit Zeugnissen über Vorbildung und Aus­bildung sind bis spätestens 28. Januar 1928 zu richten an die Allgemeine Ortskrankenkaffe Neuenbürg.

Zwangs-Versteigerung.

Am Montag den 231 Januar 1928, vormittags 10 Uhr, kommt in Schömberg öffentlich gegen Barzahlung zum Verkauf:

Ein Klei Mste».

Zusammenkunft am Rathaus in Schömberg.

^Hildenbrand, Gerichtsvollzieher.

Zwangs-Versteigerung.

Am Montag den 23. Januar 1928, vormittags 10 Uhr, verkaufe ich in Schömberg öffentlich gegen Bar­zahlung:

Eine Hobelbank,

einen Handwagen (zweirädrig).

Zusammenkunft am Rathaus in Schömberg.

Hildenbrand, Gerichtsvollzieher.

Schömberg.

Habe einen bereits neuen

RastLn-Schlittcn,

für Fracht- und Personen-Beförderung geeignet, zu verkaufen. Friedrich Durkhardt, Metzgerei, Telef. 18 .

Gerichtstag Earrftag) des Amtsgrrichts Neuenbürg.

Es wird wiederholt darauf aufmerksam, daß als Ge» richtstag (Lauftag), an welchem mündliche Anfragen, An­träge und Gesuche, insbesondere auch auf gütliche und kosten- lose Vermittlung von Streitigkeiten jeder Art, beim Richter oder auf der Geschäftsstelle vorgebracht werden können, der Mittwoch (nicht wie bisher der Donnerstag (jeder Woche bestimmt ist. An sonstigen Tagen werden nur be­sonders dringende Sachen entgegengenommen.

Brennholz-Verkauf.

Am Montag den 23. ds. Mts., abends 7 Ahr.

kommen auf dem Rathaus im öffentlichen Ausstreich zu» Verkauf:

Aus Abt. l 1 Schmierofen (Nr. 261/309):

3 Rm. Ei., 7 Rm. Erl., 30 Rm. Bu. und 29 Rm. Nadelholz-Prügel.

Aus Abt. IV 2 Mittl. Erlach:

10 Lose Schlagraum in Flächenlosen.

Birkenfeld, 20. Januar 1928.

Gemeindepflege: Bolay.

Gräfenhause».

Siamtzlz-VerlMs.

Die hiesige Gemeinde bringt im Submissionswege zum Verkauf:

Aus Abt. 4 oberer Hau: 290 St. Tannen mit 292 Fm.

Aus Abt. 30 vorderer Kopf: Steinbruch am Rank 125 Stück Forchen mit 100 Fm. Auf der Höhe beim Iunker- wald 53 Stück Forchen mit 64 Fm.

Schriftliche Angebote auf die einzelnen Lose in Prozen­ten der Landcsgrundpreise für 1928 sind bis spätestens

Mittwoch den 25. d. M., nachmittags 4 Uhr, beim Schultheißenamt einzureichen. Losvcrzeichnisse besorgt Waldmeister Kappler hier.

Den 20. Januar 1928.

Schnltheitzenamt.

Eonweiler.

F Stammholz- § Verkauf.

Aus Abtlg. Kalkstatt und Herdeichen werden verkauft:

I. II. III. !V. V. VI.

Ta.-u.Fi.-Stammh.: Fm.: 7,65 73,49 31,82 12,61 1,4 0.28

., .. ., Sägholz: 3,73 2,50 0,52

Forchen-Stammholz: 5,38 29,79 4,95 0,59

.. Sägholz: ,. 0,77 3,84

Eichen-Stammholz: 0,54 1,75 0,62

Es gelten die Bedingungen des Wllrtt. Waldbesitze» Berbandes. Die bedingungslosen, schriftlichen Angebote auf die einzelnen Lose in ganzen Prozenten der neuen Landes­grundpreise sind bis Samstag den 28. Januar 1928, abends 6 Uhr, beim Schultheißenamt einzureichen.

Gemeinderat.

S a l m b a ch.

Mk!-Aamhch-

Lttkllvs.

Die Gemeinde verkauft an Stammholz:

M Sw. Tannen »nd Wien I. bis VI. KW

in kleineren Losen.

Schriftliche Angebote in Prozenten der Landesgrund' preise pro 1928, die sich auf die einzelnen Lose erstrecken, wollen spätestens am 28. Januar ds. 3s.» nachmittags 4 Uhr, auf dem Rathaus eingereicht werden. Ueber den Zu­schlag entscheidet anschließend der Gemeinderat.

Losverzeichnisse und Zahlungsbedingungen sind durch das Schultheißenamt erhältlich.

Schnltheitzenamt.

Badischer LaadArtschastlicher Verein

Fernsprecher 590. Karlsruhe. Baumeisterstr. 2.

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G. Bacher, Baumaterialien.