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der er zunächst betonte, -daß der Rundgang durch die Aus- j "ilung gezeigt habe, daß die Leistungen der deutschen Jndu- jeder Hinsicht den Vergleich mit den besten Leistungen ^ Auslandes aushalte. Deutsche Fabriken hätten sich als Ms die Aufgabe gestellt, reine Nutzfahrzeuge zu bauen und V, als erstes die Erfahrungen des Eisenbahnwesens sinn- >mäk auf die Güterbeförderung mittels Lastkraftwagens zu Ertragen. Er freue sich, feststellen zu können, daß die Er- Mnisse der deutschen Lastkraftwagenindustrie auch heute noch « höchsten Anforderungen genügen. Das Kraftfahrzeug habe a Nahverkehrsmittel Eigenschaften, die von keinem anderen -iMrsmittel erreicht werden. Es sei deshalb Aufgabe -der -caierung, sich für die Förderung des Kraftfahrzeugverkehrs Metzen. Die soziale Bedeutung des Kraftfahrzeuges liege mn daß es dazu diene, Stadt und Land näher zu bringen -d weite Gebiete zu einheitlichen Wirtschaftsprovinzen aus- lbauen. Der Siegeszug des Kraftfahrzeuges könne nicht auf- >balten werden. Der Minister gab zum Schluß der Hoffnung usdruck, daß die Kölner Ausstellung dem Automobilverkehr ^en kräftigen Anstoß geben möchte.
, Die Kasseler Katastrophe ein technischer Unfall.
Kassel, 21. Mai. Nach Ansicht der Straßenbahnverwaltung M den beiden Straßen'bahnangestellten eine Schuld an dem nalück nicht beigemessen werden. Es steht zweifellos fest, daß ie Bremse sich -von selbst gelockert hat und daß wahrscheinlich n technischer Unfall vorliegt, für Len niemand verantwortlich Wacht werden kann.
Die Spaltung in der K.P.D.
Berlin, 21. Mai. Gestern abend hatten die aus der Partei Erschlossenen kommunistischen Führer Ruth Fischer und Ur- ms eine außerordentliche stark besuchte Vorsammlung einbe- »en. Urbans erklärte, daß die Kommunistische Partei auf m Abweg des Reformismus gelangt sei. Nach ihm sprach jüth Fischer. Sie führte aus, daß durch die Arbeitermassen „e große Entrüstung gehe. Die linke Opposition, wie sich e neue Organisation der Ausgcstoßenen nennt, will den un- m'iilschten Leninismus wieder Herstellen. Eine neue Partei ,ll nicht gegründet werden, sondern die linke Opposition
" revolutionären Ärbei- Jn einer Resolution Proletariats sei kein Ziel für mere Zeiten, sondern ein Ziel, das in der jetzigen Zeit befolgt nd verwirklicht werden müsse.
Der FM Höflc nn Barmatprozeß.
Berlin, 21. Mai. In der gestrigen Verhandlung des Bar- «prozesses befaßte sich das Gericht eingehend mit der Per- m des Ministers Höfle. Der Strafanstaltslehrer Glatze!, der jöfle wiederholt im Untersuchungsgefängnis besucht hatte, er- Lrte, Höfle habe ihm gegenüber wiederholt seine Unschuld bewert. Sein Eindruck sei gewesen, daß Höfle subjektiv stets ic Wahrheit gesagt habe. Höfles langjähriger Freund, Direk- >r Hermkes, sagte, daß er den Minister gewarnt habe, als er örtc. daß er mit den Konzernen, denen er Postkredite gab, kldgeschäfte mache. Höfle habe ihm darauf sehr entrüstet erwidert. der sei ein Lump, der darin eine unlautere Verbindung he. Lediglich die Sorge für die 15 000 Arbeiter habe ihn zur redithergabe bestimmt. Weiter sagt -dann der Zeuge auf Bergen, er sei von der Lauterkeit Höfles fest überzeugt gewesen, r hätte überall Kredit bekommen können. Hermkes schilderte «m Höfles private Vermögensverhältnisse. Seine Gesamt- huldcn hätten, wie er (der Zeuge) bei der Ordnung des Nach- Ds festgestellt habe. 295 000 Mark betragen. Er habe beruf- ch so viel zu tun gehabt, daß er keine Zeit für seine privaten lngelegenheiten hatte.
Der Entwurf des neuen Strafgesetzbuches dem Reichstag zugegangen.
Berlin, 20. Mai. Dem Reichstag ist jetzt -der Entwurf eines Lgemeinen deutschen Strafgesetzbuches zugegangen, der eine ollkommene Umwälzung des Strafrechts bringen will, insonn, als er das noch aus dem Jahre 1871 stammende Strafgesetz der Rechtsentwickelung und dem modernen Rechtsempsin- m anpaßt.
Mißtrauensvotum gegen das preußische Staatsministerium ' abgelehnt.
Berlin, 20. Mai. Im preußischen Landtag wurde am Freies zu Beginn -der Sitzung das kommunistische Mißtrauens- olum gegen das Staatsministerium mit 216 gegen 136 Stim- M abgelehnt. Für das Mißtrauensvotum stimmten außer m Kommunisten die Deutschnationalen, die Deutsch-Hannove- mier und die Völkischen, während sich die Deutsche Volkspartci nd die Wirtschaftspartei an der Abstimmung nicht beteiligten. Vs Abstimmungsergebnis wurde von -den Regierungsparteien lit lebhaftem Beifall ausgenommen.
Völkerbund und deutsche Luftfahrt.
Berlin, 20. Mai. An der kommenden Junitagung des Völ- rrbundsrats ist Deutschland besonders beteiligt Lurch die zur äörterung stehenden Fragen der Luftfahrt und zwar handelt c- sich hier ganz besonders unr die Vorlegung der Luftsahrts- sim. Im Völkerbundsrat ist die Auffassung vorhanden, daß Deutschland verpflichtet ist, bestimmte Luftfahrtlisten dem Rat Mdig vorzulegen. Die deutsche Regierung führt solche Listen, ie das gesamte Material und Personal der deutschen Luftfahrt e,treffen; sie hält es zur Verfügung für den Kall einer vom Ukerbund angeregten Investigation, aber sie steht im übrigen m dem Standpunkt daß infolge der Ablösung der interalliier- m Militärkontrollc -die deutsche Regierung zum Garanten für ie ordnungsmäßige Führung -der Listen bestimmt worden ist. me lloberprüfung der Listen kann höchstens nach -den früher ^stoffenen Bestimmungen in Frage kommen.
' Neue polnische Unverschämtheiten.
Kattowitz, 20. Mai. In einer Versammlung des Aufständi- cheiwerbandes in Chorzow wurde eine Entschließung angenommen, in der der Wojewode aufgefordert wird, den Deuten Volksbund aufzulösen, die Optanten auszuweisen und die Mung der Mindcrheitsschulen einem polnischen Rektor zu erweisen, -er das Vertrauen der Aufständischen genieße. Mner wurde die Entziehung der Konzession aller Gastwirte W Tabakfabrikanten verlangt, deren Kinder die deutschen Wien besuchen. Die heutige Ausgabe des „Oberschlesischen Triers" und der „Kattowitzer Zeitung" wurde wiederum und ,^ar wegen der Veröffentlichung des Protestes der deutschen ^geordneten an Marschall Pilsudski beschlagnahmt.
Das Ergebnis von Genf.
.Genf, 20. Mai. Heber das Ergebnis der Weltwirtschasts- Mierenz sagte der Generalsekretär der Internationalen Han- Mammer Dolleans: „In der Weltwirtschaft geschehen eben- "menig Wunder wie in der Politik. Die Konferenz schuf eine A Atmosphäre. Sie förderte einen wesentlichen Kontakt "stKen den führenden Kreisen der Industrie, des Handels und «Arbeiterschaft. Das Vertrauen beginnt sich allmählich zu Migen. Dies ist der wichtigste psychologische Faktor, mit -dem ^ rechnen müssen. Die Internationale Handelskammer be- Mte die Mentalität vor, die wir in Genf feststellen konnten. Werdem sind eine Reche gewichtiger Anregungen der Interzonalen Handelskammer hier zum Ausgangspunkt der De- Mo gewählt worden. Es wurde ein Ergebnis erzielt, das ich (( Anfangsstadium einer gedeihlichen Wirtschaftsentwicklung Achnen möchte. Die öffentliche Meinung gewann einen Ein- m die bestehenden Schwierigkeiten und vermochte sich ein Mmges Bild der sich bekämpfenden Meinungen zu machen. U diesem Einblick wird das Publikum auch die Notwendig- von Kompromißlösungen erkannt haben. Die Internatio
nale Handelskammer, in enger Fühlung mit dem Völkerbund arbeitend, erblickt ihre Aufgäbe in einer unausgesetzten Förderung und Beeinflussung der Genfer Institution, soweit es sich um die Verwirklichung der großen Wirtschaftsideen handelt, die wir vertreten. Auf dem Ende Juli stattfindenden Kongreß in Stockholm wird unsere Vereinigung der Weltwirtschaftskonferenz ihre Anerkennung für die erzielten Ergebnisse aussprechen und auf die nächste Etappe wirtschaftlicher Zusammenarbeit Hinweisen." Serruys faßte sein Urteil über das Konferenzresultat in einem Gespräch folgendermaßen zusammen: „Zwei Kardinalpunkte stehen an der Spitze aller hier gefaßten Beschlüsse: erstens haben wir Len Aufgabenkreis des Völkerbundes dadurch erweitert, daß nun in Genf ein Zentrum zur Beobachtung weltwirtschaftlicher Vorgänge und Erscheinungen geschaffen worden ist. Zweitens ist es uns gelungen, Wirtschaftsfragen internationalen Charakters im Rahmen des Völkerbundes zu behandeln und sie in bestimmtem Grade engherzigen Parteistreitigkeiten zu entziehen. Genf soll die Bastei werden, von wo aus man ein wachsames Auge auf die Weltwirtschaft richten kann. Vom ersten Konferenztage angefangen lag es in meiner Absicht, die Tätigkeit des Völkerbundes aus ökonomischem Gebiet zu stärken. Daher bin ich auch mit den Ergebnissen -der Konferenz zufrieden."
Genf, 20. Mai. Zu dem vom Landelsausschuß angenommenen Bericht lag u. a. auch ein russischer Zusatzantrag folgenden Wortlauts vor: „In Anerkennung des anders gearteten Wirtschaftssystems, das gegenwärtig in der Union der sozialistischen Sowjetrepubliken in Geltung ist, empfiehlt die Welt- wirtschaftskonferenz eine Zusammenarbeit mit der Union der sozialistischen Sowjetrepubliken auf der Grundlage des Außen- Handelssystems, das gegenwärtig in Sowjetrußland Geltung hat. Im Laufe der Sitzung wurde der Antrag mit der Angabe zurückgezogen, daß die sowjetrussische Abordnung es vorzieht, diese Anregung bei einer Vollsitzung der Weltwirtschastskon- ferenz zur Aussprache zu stellen. Der Antrag wurde daher von den Russen beim Verbindungsausschuß eingebracht, der heute abend noch zusammentritt. Es ist aber fraglich, ob der russische Antrag bereits in dieser Sitzung seine Erledigung finden wird. Aus jeden Fall dürfte er aber vor der nächsten Vollsitzung der Weltwirtschaftskonferenz zur Entscheidung gebracht werden.
Die Sensation der „Chicago Tribüne".
Paris, 20. Mai. Die Sensationsnachricht der „Chicago Tribüne" aus London, daß zwischen Chambcrlain und Briand ein diplomatischer Handel abgeschlossen worden sei, wird weder von einer Tageszeitung noch von einem Abendblatt wieder- gegeben, woraus man schließen darf, daß an amtlicher Stelle keine Bestätigung dieser Meldung erfolgt ist.
Neuer Start zmn Ozeanflug.
Newyork, 20. Mai. Der Flieger Lindbergh ist um 7 Uhr 50 Newyorker Zeit zu seinem transatlantischen Flug gestartet. Infolge des äußerst ungünstigen Wetters entschwand das Flugzeug Lindbergh bereits in einer Höhe von 200 Fuß den Blicken der auf -dem Flugplatz versammelten Menschenmenge. Lind- -bergh hat östlichen Kurs eingeschlagen.
Meteghan (Neuschottland), 20. Mai. Heute vormittag 10 ? Uhr wurde hier ein Flugzeug beobachtet, das östlichen Kurs! steuerte. Wahrscheinlich handelt es sich um -das Flugzeug Lind-! berghs. !
Newyork, 20. Mai. In fachmännischen Kreisen nimmt man - an, daß Lindbergh um Mitternacht die amerikanische Küste! überfliegen wird und daß er am Samstag um 19 Uhr West- ! europäischer Zeit in Valentin in Irland eintreffen wird. Man > ist weiter der Meinung, daß das Wetter für die Unternehmung ° günstig ist. I
Newyork, 20. Mai. Um 6 Uhr nachmittags deutscher Zeit ' ist das Flugzeug Lindberghs bei gutem Wetter Wer Halifar - gesichtet worden. Es flog mit sehr großer Geschwindigkeit nach Ost-Nord-Ost.
Die Aussichten des Ozeanfliegers. j
Newyork, 20. Mai. Der Flugzeugeerbauer Fokker erklärte j in einem Interview über die Aussichten eines Passagierflug- - dienstes über den Ozean, er halte einen regulären transatlan- j tischen Flugdienst für durchaus möglich. Der Flug würde 36 , Stunden dauern und in drei Phasen vor sich gehen, mit Lan- j düngen in Neufundland, Island, London oder Paris. Es < könnte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 150 Meilen pro! Stunde erzielt werden. Die Flugzeuge könnten so komfortabel l eingerichtet werden, daß eine Fahrt sich wenig von der im i O-Zug unterscheiden würde. Die Flüge könnten bei jedem! Wetter gemacht werden. s
Der entzückende Film „Das war in Heidelberg in lauer!
Sommernacht", wird ab heute Samstag in den Kammer-Licht- spiclen in Pforzheim gezeigt. Heidelberg am Neckarstrand, Ab- ! schied vom Elternhaus, Studentenstreiche, Verlassenes Liebchen, Großstadtleben in Berlin, Armut und Reichtum, Wiedergefundenes Glück, so wirbeln die buntesten Bilder des Lebens durch diesen unvergleichlichen Film. Zusammenfassend kann nur so viel verraten werden, daß dieses Werk so recht eine Angelegenheit ist für lebensfrohe Jugend und solche, die einmal zu ihr gehörten. — Im Beiprogramm wird die neueste Deulig-Woche, ein gutes Lustspiel, der prachtvolle Tanzfilm „Moderne Kunsttänze" gezeigt. Alles in allem also ein sehr reichhaltiges und wirklich sehenswertes Programm.
Neue Bestellungen
auf Len täglich erscheinenden „Enztäler" werden fortwährend von allen Postanstalten, Agenturen und unseren Austrägern entgegengenommen.
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6§, s/ü/k 0-S5S A/
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Krem. Kenemeyr Neueblmrh.
Zum Feuerwehrfrst «ach Herrenalb fährt das Auto am Sonntag vorm. 9 Uhr ab. Da dasselbe gut besetzt sein dürfte, wäre es anpezeigt, wenn acht bis zehn Mann mit dem ersten Wagen um 7 Uhr fahren würden. Sammlung für beide Wagen beim Rathaus.
Anzug: Rock, Mütze, Gurt. Unangemeldete nicht umfahren.
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Am Donnerstag den 26. Mai (Himmelfahrtstag) findet
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statt über Engslsbrand, Salmbach, Waldrennach; daselbst Rast im Gasthaus zur „Sonne*. Unsere Kapelle wird im Schuldos in Waldrennach eia Sta«dkonzert geben, wozu die Einwohnerschaft von dort sekundlichst eingeladen ist.
Sammlung beim Rathaus. Abmarsch um 6 Uhr früh. Anzug: Rock und Mütze. Schulpflichtige Kmder ohne Begleitung eines Erwachsenen können sich nicht anschlußen.
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